Hallo und erst einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr :sekt:
Ich habe gerade nicht allzuviel Zeit, möchte aber schonmal kurz auf die Beiträge antworten:
@ Aporebu:
Mein Ambra ist ein Hund keine Zecke
Wir treffen jeden Tag etliche von Hunden und sie jat sich noch nie mit einem in die Wolle bekommen. (u.a. sind auch da 3 Boxer dabei)
Sicherlich wenn sie merkt sie kommt bei einem Hund nicht weiter, hört sie auf.
Und auch die Beschreibung von Scherbenstern finde ich sehr treffend: "Sie hat einfach überdreht und wahrscheinlich auch auf eine Welpisch/Junghündisch, frech-dreißte aber auch freundliche Art weiter gemacht und kam eben damit durch".
Genau das paßt.
@ Scherbenstern:
Ich möchte Dir wirklich erst einmal herzlich danken, Deine Beiträge sind toll :2thumbs:
Möchte aber auch kurz Deine Fragen beantworten. Vllt. hast Du ja dieses Jahr noch etwas Zeit zum antworten
1. Wenn das Spiel zu heftig wird, gehe ich auch dazwischen. Bei Sina mache ich es auch des öfteren. Wenn Sina 2-3x versucht hat sie wegzubeissen und es zieht nicht unterbreche ich.
Bisher hab ich sie mit "Kommando GENUG" unterbrochen, sie zu mir gerufen und dann belohnt. Nach OK wieder Freilauf. War sie nicht empfangsbereit, habe ich sie am Geschirr rausgeholt.
(Spontan fällt mir noch ein: Zur Info: Ambra verteidigt nicht ihr Spielzeug, Stöcke etc.)
2. Ja, die Schleppleine habe ich abgebaut und immer gekürzt, wenn es mit der vorhandenen Länge gut funktionierte.
Aber das Problem liegt wirklich darin, dass sie ja im Endeffekt nur wieder einmal mit einer Sache Erfolg haben mußte und schon merkt sie "Aha, trotz Leine kann ich machen was ich will...."
Wenn wir apportieren ohne bzw. wenig Ablenkung, dann kann die Belohnung ein Leckerchen sein, Streicheleinheiten, Worte oder aber sie darf direkt nochmal hinter dem Ball herfetzen oder ihn ein Stück tragen.
Ich hab jetzt zu Hause erstmal wieder mit dem Futterbeutel angefangen. Darüber bekommt sie momentan ihr Gesamtfutter.
Aus heiterem Himmel ziehe ich den Futterbeutel, versuche sie nun auf "kommando SPIELEN" zu konditionieren, werfe den Beutel oder mache in der Wohnung ein Suchspiel draus.
Hoffe, dass ich sie damit in einiger Zeit auch draussen aus einer extremen Spielsituation rufen kann.
Was denkst Du, könnte dieser Ansatz richtig sein?
Schön, dass Du schreibst:
"Ich glaube nicht das es mit deiner "Autorität" zu tun hat, sondern einfach: Pferde gehen mit ihr durch, die Lebensfreude und vorallem DER ABSOLUTE Hyperspass bei diesem Spiel!
Und es könnte sein das sie, wie oben beschrieben das so "gelernt" hat bzw. verknüpft hat. "
Ich denke auch, dass zwischen uns soweit alles geklärt ist. Ich kann mit ihr machen was ich will, sie anfassen wo ich will. Wenn ich mich mal im Wald verstecke, wenn sie unaufmerksam ist etc., dann sucht sie mich und wird schon fast panisch.
Bzgl. ihrem Verhalten wenn wir am Rhein im Sommer sind, hab ich überlegt, ob ich nicht 2-3 Leute, die selbst Hunden haben anspreche und wir eine Übungssituation initiieren.