Zitat
Ich habe schon einge Male miterlebt, wie Besitzer von sehr aufdringlichen Hunden - die wirklich nur spielen wollten - sehr erstaunt waren, wenn mal ein Hund Wert auf seine Individualdistanz legt und dann doch mal eine Ansage macht.
Das haben wir neulich auch erlebt; und ich muss zugeben, ich war im ersten Moment schon ziemlich erschrocken, obwohl ich es habe kommen sehen. Folgende Situation:
Unser kleiner 15 Monate alter Mix ist sehr wuselig und versucht schonmal, bei fremden Mädels aufzusteigen. Manche machen halt nix, aber diese gestandene Hündin wollte das nicht dulden. Rumfahren und mit gebleckten Lefzen über unserem stehen war eins, vollkommen lautlos übrigens. Unserer lag so schnell auf dem Rücken, so schnell konnte man nicht gucken! Der alte Rüde, der zu der Hündin gehört und unsere gestandene Hündin haben die beiden nicht beachtet.
Wir und der Besi der Hündin sind dann ein Stück weggegangen und gut wars. Unserer hat wieder was gelernt und es ist ihm nichts! passiert. Anschliessend ist er SEHR respektvoll mit ihr umgegangen und für sie war es dann in Ordnung.
Wir haben uns vorher aber auch mit dem Besitzer verständigt, dass es o.k. ist, sie zusammen zu lassen, und sie waren alle 4 nicht an der Leine.
Unsere Hündin fühlt sich trotz guter Sozialisation an der Leine unwohl, wenn fremde Hunde Kontakt aufnehmen wollen und kann dann schonmal zicken. Daher dulde ich das nicht mehr. Dem kleinen ist es egal, aber schon alleine wegen dem Leinensalat will ich das nicht.
Trotzdem ich mit unseren beiden schon lange in der Hunderunde mitlaufen, sie sehr gut sozialisiert sind, kann man immer noch manchmal einen gehörigen Schreck bekommen, so schnell geht das bei Hunden mit der Kommunikation...