Beiträge von BonnyRudi

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    Noch ist kein Schaden entstanden, aber ich habe ein paar Hunde bei denen es passieren könnte. ;)
    Ich frage eher theoretisch


    Solche Hunde würde ich gar nicht erst nehmen. Dafür teste ich vorher, wie die Hunde mit anderen klarkommen.
    Zur Not oder wenn ich mir nicht sicher bin, lass ich auch den/die Hunde kommen, mit denen der fragliche Hund bei mir zusammenkommen wird.
    Bis auf pubertäre Spinnereien und kleinere Rangeleien, die ich nicht dulde, ist noch nie was passiert. Dafür lehne ich aber auch schonmal einen Hund ab, der mir nicht ganz koscher ist.


    Einmal gab es einen Cut an Bonnys Ohr, war aber keine Absicht und keine grosse Sache, ist von selbst geheilt. Das war auch eine Boxerhündin und die beiden Damen wollten nur mal kurz klarstellen, wer jetzt wohin darf. Wäre das Absicht gewesen, wäre bei beiden wohl reichlich mehr passiert....

    Ich hab den Transport-Schein, muss beim Vet-Amt beantragt werden, genau wie die Erlaubnis nach §11 (Hessen).


    Zum erziehen und den Absprachen halten wir es wie viele hier: erziehen ja natürlich, soviel zum eingliedern in die Gruppe und für einen geregelten Tagesablauf notwendig ist.


    Absprachen werden bei uns auch eingehalten, ich frage sogar explizit nach, ob der Hund jedes Futter verträgt/haben darf oder was für Macken vielleicht vorhanden sind, weil es manchmal bei uns Leckerchen (Pansen, etc.) gibt. Ableinen ist bei uns kein Thema, da wir den Platz haben, wo sie sich austoben, kurze Pipirunden gehen wir eh nur mit Leine.


    Irgendwie kann ich aber die Aufregung der letzten 5 Seiten nicht verstehen; ich erlebe es äusserst selten (mir fällt gerade nichtmal EIN Beispiel ein!), dass Besitzer irgendwelche Fragen oder Beschränkungen zu der Erziehung ihrer Hunde bei uns haben. Für unsere Kunden scheint klar und einleuchtend zu sein, dass ihre Hunde bei uns Freiheiten haben, solange sie sich an die Regeln halten und dass es natürlich nicht ohne Regeln geht. Gefragt hat noch nie jemand danach... :???:
    Würde ich nicht von mir aus etwas zum Tagesablauf erzählen, würde es manche nicht einmal interessieren...Sie freuen sich, dass sie abends einen müden Hund zurückbekommen, mit dem sie nicht noch 2 Stunden joggen müssen.
    Bei den Urlaubshunden ist das etwas anders, da haben Besitzer schon aus dem Ausland angerufen und nach dem Befinden des Hundes gefragt....

    Ist bei uns genauso.
    Wir sind zwischenzeitlich dazu übergegangen, potentiellen Neukunden erstmal unsere HP nahezulegen, da stehen alle Preise drauf. Wer sich dann nochmal meldet für ein Kennenlernen, der zockt auch nicht bei den Preisen rum.


    Wenn man den Leuten aber mal erklärt, welcher Stundenlohn bei welchen Unkosten wirklich hängenbleibt, würde das niemand machen wollen....Idealismus braucht man schon auch bei dem Job.


    Nichtsdestotrotz räumen wir die Möglichkeit ein, bei unkomplizierten Zweithunden oder Langzeitbetreuung (über 4 Wochen) einen gewissen Nachlass zu gewähren. Kommt eben immer auch ein bissel auf die Leute, den Hund und die Art der Nachfrage an...

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    Welche Hunde nehmt ihr auf keinen Fall?


    Wie Björn auch: absolut unverträgliche Hunde, an allem anderen kann man arbeiten.
    Aber wenn unsere mit den Gasthunden Stress haben, geht es eben nicht. Da lehnen wir dann auch konsequent ab, kam aber bisher erst 3 oder 4x vor.
    Wir haben auch Hunde, die zuhause nicht alleine bleiben oder nicht Auto fahren wollen, bei uns kein Problem. :D
    Wir behandeln jeden Hund so selbstverständlich und setzen klare Regeln, dass sich viele Dinge schon im Vorfeld erledigt haben. Am Rest arbeiten wir dann.
    Z.B. hatten wir einmal 2 JRT-Brüder, die sich bei zu engem Kontakt (klassische Situation: Flur beim anziehen/anleinen) in die Wolle bekommen und ausserdem eifersüchtig reagieren, wenn einer bei uns liegt und der andere dazukommt. Nach drei Tagen war das "Problem" erledigt und wir lagen mit 6 Hunden auf dem Sofa, darunter diese beiden. Des Rätsels Lösung? Klare Ansagen und Konsequenz, das kannten sie zuhause nicht.
    Diese verblüfften Gesichter, als sie vom Sofa flogen, waren köstlich. :lol: Aber der Lernerfolg liess nicht lange auf sich warten. Motzen->runterfliegen, sich beherrschen->obenbleiben dürfen, das haben sie sehr schnell kapiert und lagen zum Schluss sogar total entspannt nebeneinander. :D

    Ich kauf alle 6-8 Wochen Fleisch und frier das gleich portionsweise ein. Gemüse mach ich extra und frier es auch ein, reicht dann immer 2-3 Tage, im Kühlschrank kein Problem. Oder ich nehm die Gemüseflocken von Lunderland und mach die auch für 2 Tage fertig.
    Ich muss dann nur abends auftauen, 2x am Tag zusammenmischen und füttern, mittags gibts Knochen bei uns. Dauert kaum länger als Dose oder Sack aufzumachen.

    [quote="Thera"]Die Grundregeln, wie Katzen nicht jagen (ok, das sollte man mal dem eigenen Hund erklären :roll: ), Katzenfutter nicht räubern (zur Not wird die Küche mit nem Kindergitter zugemacht), mehr fallen mir grad nicht ein :ops: , gelten für alle.


    Schlafplätze werden durchgewechselt, liegt schon wer drin, Pech gehabt, entweder dazu legen oder ein anderes Plätzchen suchen. Ins Bett dürfen alle Gasthunde, bis auf Ausnahmen, aber sie werden nicht explizit aufgefordert.


    quote]


    Bei uns ist es ähnlich; wer hört, darf mehr, und sie orientieren sich stark an unseren Hunden. Wobei unser Kleiner auch schonmal dazwischenfährt, wenn einer aus der Reihe tanzt, denn zuhause wird nicht getobt. Die Ruhe bringt dabei unsere Große rein, die pennt einfach. :sleep:
    Ins Bett kommt keiner, auch unsere nicht. Spielzeug gibts nicht, wenn Besucher da sind, Kauzeugs gibt es nur getrennt. Schmuseeinheiten sind kein Problem, da gehe ICH reihum, und wen ich aussuche, der darf auch mit mir schmusen, da drängelt sich niemand dazwischen. Oft endet das dann im Ohren saubermachen, Zecken entfernen und Krallenschneiden, da reissen die sich eh nicht drum.....

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    Selbst wenn du ein Gelände hättest würde ich dort nie das erste Treffen machen. Wir gehen ganz normal Gassi und jeh nach Hund verabreden wir es so das wir nicht nebeneinander gehen sondern vorneweg. Und irgendwann gehen wir nebeneinander her.


    Du musst wissen was du für deine Hündin möchtest. Soll sie immer dabei sein hilft es sie so zu behandeln wie alle anderen.
    Klare Regeln für alle sind das A und O.


    Wir haben ja auch ein Gelände, auf dem auch Spielstunden stattfinden. Unserem Kleinen wäre es wohl ziemlich egal, aber der Grossen kann man nicht einfach einen neuen Hund vor die Nase setzen. Alle Neuen muss sie erst ausserhalb kennenlernen, was aber kein Problem ist. Sie geht hinter den Neuen, schnuppert kurz, bevorzugt an den Pfützchen, die früher oder später kommen, manchmal wird noch kurz gezickt, aber dann ist es auch gut und der/die Neue darf mit rein. Drinnen werden sie die erste Zeit noch beobachtet, aber dann legt sie sich um und pennt...
    Ohne das Ritual gäbs wohl Probleme....
    Und Regeln gelten bei uns für alle, natürlich auch für unsere beiden.

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    Wenn man einen Listenhund betreuen möchte muss man dafür eine eigene Maulkorb/ Leinenbefreiung beantragen? Der Halter hat eine für seinen Hund.


    Kann man überhaupt als Sitter solch eine bekommen?


    In Hessen muss man mit dem Hund nochmal den Wesenstest machen, daher kommt das für uns gar nicht in Frage. Diese Kosten will kein Hundebesitzer zusätzlich tragen, und für einen anderen Hund gilt der WT auch nicht, nur für den Hund, mit dem er gemacht wurde.
    Trotzdem sehen wir immer wieder Anzeigen, in denen jemand einen Sitter/Gassigänger für seinen Listi sucht....von den Auflagen war bisher nirgendwo etwas erwähnt, manche suchen sogar explizit Schüler für den Job....