Beiträge von blubbl

    Hoffe es hilft euch weiter.
    Viele Sachen kann deine Oma ja schon anfangen, bevor deine Mutter zu Besuch kommt, dann kann sie wirklich mit ihm an der Tür üben.
    Ganz wichtig, jeden Schritt wirklich mehrere Wochen festigen, nicht nur zwei Tage oder so, sonst wird es nicht dauerhaft und gut klappen.
    Wenn der HUnd die Leine nicht gewöhnt ist und im Alltag, sonst kaum angeleint wird, verlernt er das ganz schnell wieder. Je besser die Basis ist, desto besser das dauerhafte ERgebnis.
    Ganz wichtig ist auch, dass deine Oma insgesammt, wenn keiner mit dem Hund rausgehen übt, immer nur Futter an der Leine gibt, am Besten so 6 Mal die Woche und einen Tag ohne Leine( sonst frisst er nachher nicht mehr ohne Leine oder so, es gibt da die dümmsten Geschichten)


    Und nochmals, auch wenn die Basis irgendwann stimmt, nicht einfach mit dem Füttern auf dem Spaziergang aufhören, Futter muss man, wenn man damit arbeitet, ganz langsam absetzten, wenn man möchte, dass der hund gehorsam und motiviert bleibt.


    Nur damit du mal einen Anhaltspunkt hast.
    Bei einem Durchschnittshund, der drei Mal am Tag rauskommt(trainiert) dauert es je nach Hundecharakter und sonstigem Trainingsstand ca ein halbes Jahr, bis man davon reden kann, dass der HUnd größtenteils leinenführig ist.

    Halsband oder Geschirr?
    Kommt auf den Hund drauf an und auf Vorlieben.
    Bei einem gut erzogenen, nicht ziehendem Hund ist alles ok.
    Geschirre gelten im Allg. als schonender, wobei bei einem ziehenden Hund gerade dieser seitliche verdrehende Zug auf die Wirbelsäule auch nicht gut ist, aber immer noch besser als ein Halsband.
    Es gibt Hunde, gerade die nicht ausgebildeten, die sich aus dem Geschirr winden können. Es gibt aber auch HUnde die dies beim Halsband tun.
    Ich selber arbeite lieber mit Halsbändern, weil einfach weniger am Hund ist, womit er irgendwo hängen bleiben kann( beim Spiel mit anderen Hunden oder im Gebüsch) und weil es mir selber irgendwie lieber ist. Allerdings sind die Hunde mit denen ich arbeite inzwischen so gut erzogen, dass sie die Leine eh mehr zur Zierde tragen ;)


    Woran man einen Hund besser gewöhnen kann, kann ich dir nicht sagen, kommt auch wieder auf den Hund drauf an. Ich kenne Hunde die hassen Halsbänder und ich kenne Hunde die tragen ohne Probleme Halsband und bewegen sich mit Geschirr keinen Schritt mehr.


    Für einen stürmischen Hund, der unerzogen ist, würde ich aber ein Geschirr vorziehen.
    Wenn er zum Rausschlüpfen neigt, nochmal ordentlich einstellen und im Zweifel Hund an Geschirr und Halsband führen.


    Zur Gewöhnung.
    Man kann das nett und weniger nett gestalten, die nette Methode dauert länger, aber ist für den Hund mit weniger Irritation verbunden. Außerdem kann er gleich lernen, bei Zug auf Geschirr oder Halsband nachzugeben, statt gegenan zu ziehen und panisch zu werden.
    Für euch, und auch für die Oma, wäre die einfachste Gewöhnung denke ich:;
    Hund anleinen, Fressen lassen ( also Napf hinstellen), ist er fertig mit Fressen, wieder ableinen.
    Das erstmal mind. 2 Wochen machen, damit er das Anleinen erstmal als nett empfindet.
    Gerne auch Futterportion teilen und mehrfach am Tag üben.
    Nur noch Futter an der Leine.
    Wenn das gut klappt, Hund mal mit leichtem Zug an der Leine konfrontieren und sofort helfen, so dass die Leine locker ist, weil der Hund aufs Fressen zugeht, so lernt der Hund, das er bei strammer Leine nur in die Richtung gehen braucht und dann wieder Ruhe hat.
    Naja und dann immer weiter fortsetzten, schlussendlich mit Futter in der Hand gehen und dem Hund wenn er brav folgt FUtter in kleinen Häpchen geben.


    Ist ziemlich fummelig, aber so lernt der Hund auch gleich, dass Anleinen nicht nur rausgehen und Party ohne Mensch bedeutet, sondern dass die Leine erstmal bedeutet:
    Aufmerksamkeit ´Richtung Mensch lenken.
    Auch beim Hof verlassen, wieder Futter in die Hand, Türe öffnen Hund ohne rauszugehen füttern, Türe wieder zu.
    Ca 3 Wochen durchziehen. Frisst er nicht, weil er zu aufgeregt ist, trotzdem Futter anbieten, ruhig stehenbleiben und wieder umdrehen.
    Dann wieder gleiches Spielchen, aber drei vier Schritte vor die Tür, Füttern, wieder rein gehen.
    So immer weiter. Keine langen Spaziergänge erstmal, TA BEsuche und Co solange in der Box, bis der Hund mind. 20 min verhältnismäßig ruhig mit Futter an der Leine gehen lassen.
    Zieht der Hund immer anhalten, sonst lernt er dass er mit Ziehen weiterkommt und zieht dann wie ein Irrer ständig.


    Damit er sich draußen auch bewegen kann, sollte er an eine Schleppleine kommen, sobald er an der anderen Leine ca 10 Min gut gehen kann.
    Über Schleppleinentraining, kannst du ganz viel hier im Forum finden.
    Bitte in eurem Fall die Schleppleine immer mit Handschuhen in der Hand behalten und nicht schleifen lassen.
    Damit kann man dann auch Abrufen üben und er hat wirklich eine Chance den Spaziergang zu genießen.

    Ok,
    ganz ehrlich, wenn deine Oma nicht "so arm" ist, dann schaut doch ob ihr ein nettes Mädel im Dorf findet, die vielleicht Lust hat sich mit dem Hund zu beschäftigen.
    Ich selber habe auch keinen eigenen Hund mehr, weil es mir an Zeit und Geld mangelt und weil ich allergisch bin.
    Ich habe zwei Leihhunde mit denen ich Sport mache. Die Besitzer arbeiten auch mit den Hunden, aber sind froh, dass es mich gibt und sie den Hund an einem TAg der Woche mal nicht auslasten müssen. Außerdem sorge ich wenns passt auch für Beschäftigung, wenn die Halter mal den ganzen Tag weg sind ( Veranstaltungen ect.).
    Mir bringt es Spaß, den Hunden auch und die Besitzer sind entlastet.
    Ich selber nehme da kein Geld für, aber die meisten Leute machen gerade wenn es täglich wäre und sicher stattfinden muss, Geld dafür.



    Nochetwas wegen der Leinenführigkeit. Ein Hund kann durchaus unterscheiden, mit wem er was erarbeitet. Nur weil er bei dem einen an der Leine läuft heißt das noch lange nicht, dass er das bei jemand anderem auch macht.
    Außerdem geht man normalerweise nicht nur mit dem Hund spazieren, damit er mal woanders schnüffelt, sondern damit man gemeinsam etwas erlebt. Dazu gehört eine gewisse Bindung.
    Es sollte auch immer das Ziel sein, mit dem Hund Spaziergänge auch ohne Leine machen zu können, denn Hunde wollen sich auch mal austoben UND MIT ARTGENOSSEN SPIELEN und das geht an der Leine nicht. Dafür braucht man Bindung und die bekommt man nicht in ein paar TAgen.
    Abgesehen davon, hast du dir mal überlegt, was es für den Hund bedeutet, wenn z.B. deine Mutter zu Besuch käme und zwei Wochen täglich mit dem Hund rausgeht und sie dann plötzlich wieder weg ist und das Rausgehen entfällt. Auch ein Hund kann depressiv werden. Und einem Hund kann man nicht erklären, wieso es so ist wie es ist, er wird es nicht verstehen.


    Sind im Dorf irgendwelche Leute, die deine Oma im Notfall verständigen kann, wenn der Hund mal notfallmäßig zum TA muss?
    Wenn nicht, finde ich auch das sehr unvorsichtig.


    Natürlich will deine Oma den Hund nicht abgeben. Dann wäre sie ja auch alleine, aber eben das finde ich egoistisch, besonders in der HInsicht, das nicht klar ist, was mit dem Hund passiert, wenn deiner Oma etwas passiert.
    Sie will nicht alleine sein, hat sich mal jemand überlegt, was es für den Hund bedeutet, wenn sie plötzlich weg ist?
    Nochmals Hunde sind soziale Lebewesen.


    Was so ein unstetes Leben anrichten kann, sehe ich bei einem meiner Leihhunde, er ist inzwischen in dritter Hand und hatte soviel Angst wieder woanders hinzumüssen, dass er das Auto zusammengeschrien hat, wenn sein neues Frauchen nicht mitkam.
    Es tat mir total leid, aber ich konnte ihm nicht erkären, dass wir nur zum Sport fahren und er danach wieder nach Hause kommt.
    Irgendwann hat er es dann verstanden, bis ich aber überall mit ihm hinfahren konnte, hat es ein halbes Jahr gedauert, jetzt kommt er gerne mit, aber ich würde es ihm z.B nicht zumuten wollen irgendwo ohne Frauchen über Nacht zu bleiben.


    Klar ist das Wohl deiner Oma wichtig, aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn die Qualität von Menschenleben aufgrund einer Qualitätseinbuße von Tierleben aufgebaut wird.
    Ich finde das nach wie vor egoistisch.



    Und was die HOfhunde angeht, ich weis nicht wo deine Oma wohnt, aber nicht umsonst ist Kettenhaltung verboten und Zwingerhaltung nur eingeschrängt erlaubt.
    Nochmal: Hunde sind soziale Lebewesen und noch viel mehr auf Kontakte angewiesen, als z.B. Katzen.

    Hm,
    also erstmal ist es so, dass das Töten meist aus unseren Hunden rausgezüchtet ist, weil es für die besagte Arbeit unerwünscht war.
    Bsp.s
    Vorstehhund tötet normalerweise nicht, sie werden auch zum Apportieren genutzt und Apportierhunde dürfen die Beute nicht anreißen.
    Es soll schon Hunde gegeben haben die quasi vor dem geschlossenen Hasen verhungert sind.


    Hütehunde dürfen nicht töten. Hüteverhalten ist abgewandeltes Hetzen aus dem Jagdtrieb. Hütehunde die töten würden, wären offensichtlich ungeeignet.


    Viele Hunde sind rein vom Trieb her nicht mehr in der Lage zu töten. Sind Hunde unkontrolliert hetzen sie aber meist.
    Wenn sie Radfahrer hetzen, wollen sie ihn normalerweise nicht töten.


    Die Solitärjäger unter den Hunden hingegen sind rein genetisch schon noch in der Lage zu töten und tun es auch:
    Bsp.


    Diverse Terriersorten.




    Der Hund deines Nachbarn würde vermutlich nicht mit Absicht töten, ich denke wenn er frei wäre, wäre er entweder sehr überrascht und schlagartig unsicher und dann würde er sich zu beginn nicht fangen lassen und irgendwann zuflucht in seinem Zwinger suchen.
    Oder er geht tatsächlich auf das Zielobjekt los und beißt vor lauter aufgebautem Stress rein. Ein fachgerechtes Töten mit Kehlbiss, bringt so ein Hund normalerweise nicht zu stande, vor allem weil er meist garnicht die Absicht hat zu töten sondern nur sienen Stress abzubaun.



    Und noch etwas, bei dieser HUndehaltung würde ich es mal mit dem Tierschutz probieren. Solange er Fressen bekommt, ist es vermutlich auch für die Ok aber es gibt z.B. Richtlinien, wie ein Zwinger zu sein hat, viellelicht kann man darüber wenigstens erreichen, dass der Zwinger größer und gemützlicher wird.

    Ich bin der gleichen Meinung wie Rosenrot.
    Und auch ich denke bezüglich der Mixe nicht, dass sie gesünder sind.
    Manchmal finde ich auch die Mixverpaarungen sehr sehr bedenklich. Z.B. wenn jemand einen Hüte mit einem Windhund kreutzt. Sieht oft ganz chic aus, aber man hat einen sehr arbeitswilligen Hund, mit sehr starker Reaktion auf sich bewegende Dinge oder Lebewesen.
    Ich kannte mal einen Hund, der fast nicht auszulasten war, er war wegen starken Jagdtriebs kaum ableinbar. Auf der Schafsweide hütete er nicht nur, er riss auch. Auf der Rennbahn funktionierte es auch nicht wirklich weil dann die Kreise vom Hüten zu stark rauskamen.
    Dummytraining fand er doof. Schlussendlich ging es einigermaßen mit Tricktraining und Dogdance.
    Leider wird oft bei Mixen nicht daran gedacht, wofür die Hunde gezüchtet worden sind und ob sich das überhaupt einigermaßen verträgt.
    Bei geplanten Mixen heißt es doch meist, wenn man fragt, warum das denn sein muss:" Das sieht bestimmt süss aus!"
    Ja toll, von ihrer "süssen" Optik können sich die Hunde auch kein ausgeglichenes Wesen kaufen.
    Gerade bei den Gebrauchshunderassen finde ich es schwachsinnig, nur auf die Optik statt auf die"Funktion" zu achten. Inzwischen gibt es so viele Hunde die aufgrund eines fraglichen Zuchtziels garnicht mehr oder nur noch bedingt ihrer ursprünglichen Aufgabe nachgehen können.
    Man schaue sich doch nur die DSHs und Bassets an.



    Ich bin übrigens auch der Meinung, dass die Nachfrage das Angebot steuert, deswegen können alle Leute die sich einen Hund anschaffen, etwas dazu beitragen, dass die Hunde wieder gesünder werden.

    Also mir fällt dazu erstmal ein:
    Du stellt "aggressiv" nicht als einen Gemütszustand dar, sondern als Charaktereigenschaft.
    Weder Mensch noch Hund sind "charakterlich aggressiv".
    Der HUnd zeigt vielleicht ein aggressives Verhalten in einer bestimmten Situation, d.h. aber nicht, dass er grundsätzlich bissig ist o.ä., es bedeutet lediglich, dass dieser HUnd in dieser Situation in einen Zustand kommt, der dazu führt, dass der Hund bereit ist zu beschädigen.


    Natürlich ist es die Aufgabe eines jeden Hundehalters, den Hund so zu erziehen und zu handhaben das er wenn es geht möglichst nicht in Situationen kommt, die zu einem derartigen Verhalten führen.
    Einerseits gehört dazu, die Warnsignale des Hundes lesen zu können und die Situation zu entschärfen BEVOR etwas schiefgeht ( daran hapert es sehr oft)
    andererseits gehört dazu, dem Hund auch beizubringen, das viele Situationen die er vielleicht erstmal mit einem aggressiven VERHALTEN quitieren könnte, garnicht so schlimm sind, dass er sich so aufregen muss ( z.b. wegnehmen von "Eigentum" oder anfassen am OHr oder Maul)


    Die Situationen die du beschreibst, sind wie die anderen bereits geschrieben haben, SITUATIONEN und beschreiben nicht das komplette Leben des Hundes.
    Es sind Verhaltensweisen die durch fehlerhaften Umgang verursacht wurden.


    Und was das Töten von Tieren angeht, muss ich auch sagen, das ist Trieb, den wir zu händeln haben.
    Im Grunde genommen ist es so dass unserer Hund sein Futter aus dem Napf oder der Hand fressen soll und zwar nur so, denn sonst mordet er ja.
    Wenn jemand sagen würde, er füttert sein Pferd nur noch mit Schnittgras und Hafer, weil es ja sonst das arme Gras killt, würden wir uns doch schlapplachen.


    Ich weis Hund/Pferd der Vergleich hinkt, aber im Grunde genommen ist in beiden Fällen, dann nicht mehr der HUnd der Killer oder das Pferd sondern der Mensch, denn wenn Hund aus dem Napf frisst, sind wir schließlich diejenigen, die die Tiere dafür ermorden, ist das ethnisch gesehen besser?
    Frisst das Pferd Heu, sind wir diejenigen, die das GRas zu einem Tot durch Trocknen verdammt haben.


    Also bitte, wenn das so ist, müssten alle Lebewesen Vegetarier sein, damit es gerecht zu geht und auch das wäre schlimm, den Pflanzen leben doch auch.
    Wenn du jetzt argumentierst, dass dem HUnd das Jagen ja Spaß macht, frage ich dich, warum es Leute gibt, die auf Fuchsjagd gehen. Sicher nicht, um den FUchs zu essen.
    Jetzt zu sagen, das ja nur sehr wenige Leute auf Fuchsjagd gehen, stimmt sicherlich, aber es gibt z.B. auch HUnde, die nicht jagen oder, wie meine Jagdhündin, mit einem Meerschweinchen befreundet sind.

    Naja, eine Nachschulung in den Grundlagen der Genetik wäre ja schon mal schön, dann ließe man vielleicht auch endlich mal diese sch... Inzucht.


    Was man nicht so gut diagnostizieren kann wie körperliche Defizite sind z.B. auch geistige Merkmale, z.B.Ängstlichkeit.
    Mir sind schon einige Züchter begegnet, die mit Hunden gezüchtet haben, die schwere charakterliche Defizite hatten. Wenn es die Hündin war, wurde oft gesagt: " Ach, das kommt nicht so durch, bestimmt vererbt der Vater das WEsen".
    Jaaa, bestimmt.... :hilfe:


    Was das "Mentale " angeht, wäre es gerade bei den sog. Hobbyzüchtern super, wenn man denen mal erklärt, das eine gute Prägung nicht nur das Spielen mit den Kindern im Wohnzimmer beinhalten sollte.


    Oder auch toll, bei einigen Rassen soll in bestimmten Linien nicht mit langem Rauhhaar gezüchtet werden. Was macht der findige Züchter auf der Ausstellung? Er schert und trimmt sein Zuchttier. Dann gilt es als gut gepflegt und das abgeschnittene Haar schaut sich ja niemand an...

    Ich weis, was du bei den Boxern meinst, mir ist das auch aufgefallen, einige Linien sind irgendwie nicht mehr so athletisch, sondern gehen eher ins bullige so ganz grob Richtung Rotti.
    Die wiederum finde ich sind recht schmal geworden, das ist mir auch aufgefallen.



    Mir selber ist dieses Phanomen ganz stark beim Irish Setter aufgefallen. Meine eigene Hündin( 1992 geb.) war noch eine "vom alten Schlag" bzw. "Arbeitslinie". Sie war zierlich, aber trotzdem muskelös, athletisch halt. Sie hatte gerade Beine, wunderschöne Gänge und einen stabilen und trotzdem flexiblen Rücken. Ihr Kopf war ohne Hängelieder oder Leftzen.
    Ihr Fell war an der Brust,den OHren, dem Vorderbeinen, der Hose und der Rute etwas länger und ansonsten so ca 3-4 cm lang.
    Sie war frei von sämtlichen Erbkrankheiten und war fast nie krank.
    Wenn ich mir die Setter jetzt so anschaue:
    Hochbeinig, schlacksig, mit steifem Rücken, HÄNGeleftzen, Hängelidern, HD, ED ect. Außerdem haben sie überall langes Fell, was für einen Jagdhund, der durchs Gestrüpp läuft doch unangenehm sein muss... :???:

    Ich denke dein Eindruck ist völlig richtig.
    Ich habe vor einiger Zeit mal eine fürchterliche Reportage über Rassestandards gesehen, es war total erschreckend, wie die alten Angaben heute teilweise interpretiert werden.
    Ich stelle mal die Links hier ein, ich hoffe ich darf das:
    http://vids.myspace.com/index.…40-4183-a983-0477340196e7



    http://vids.myspace.com/index.…ividual&videoid=104004716



    http://vids.myspace.com/index.…ividual&videoid=104023739


    http://vids.myspace.com/index.…ividual&videoid=104001360




    Ich finde es sehr aufschlussreich und wirklich gruselig, besonders erschreckend finde ich den Mopsrüden und die Sache mit den Cavaliers. Das mit den DSH ist ja bekannt...

    Mir ist gerade aufgefallen, dass er wohl ca 8 Monate alt ist?


    Wie soll er denn zum Ta kommen, wenn er nicht an der Leine geht?
    Ist er überhaupt gechipt und geimpft?


    Ich kann mich ansonsten auch nur Klaus anschließen, besonders weil ich selber vor 2 Jahren einen Hund aus ähnlicher Haltung vermittelt habe und er totale Probleme hatte, weil er so falsch gehalten wurde. AUßerdem musste er für ca 1200€ "saniert" werden, da er keine Flohkuren, Wurmkuren ect bekommen hatte, ihm die Krallen aufgrund von mangelnder Bewegung schon in die Pfoten wuchsen und die Ohren durch mangelnde Pflege völlig verdreckt und entzündet waren. Außerdem hat ihn die alte Dame immer viel gefüttert, was zu massivem Übergewicht und vereiterten Zähnen( zu weiche Leckerlies) geführt hat.
    Der HUnd hatte außerdem quasi Angst vor allem und jedem( Frauchen hatte ihn geschlagen, das macht deine Oma hoffentlich nicht, auch nicht mit der Zeitung) und hat desöfteren gebissen.


    Was meinst du wie schwer es war für dieses arme Geschöpf jemanden zu finden, der fähig war und der auch dazu bereit war, sich so ein physisches und psychisches Wrack anzuschaffen, dass dann auch noch so viel Tierarztkosten verursachte?
    Wir fanden jemanden für ihn, die Leute bezahlten die TA Rechnung ( die Halterin war blank) und die Kosten für das Training ( ca 2000€) damit der HUnd wieder einigermaßen alltagstauglich wurde, wurden aus Nettigkeit nicht berechnet. Die Anschaffung des HUndes hat also insgesammt rund 3200€ "Sanierungskosten" und viel Tierquälerei verursacht, was nicht nötig gewesen wäre, wenn sich diese Frau den Hund gegen die Einsamkeit gespart hätte...


    Bitte, bitte, wenn der Hund bei deiner Oma bleiben soll, muss eine Lösung gefunden werden:
    Er braucht Außenreize
    Erbraucht Sozialkontakte
    Er braucht Regeln
    Ich weis deine Sorge um den Hund durchaus zu schätzen und finde es sehr gut, dass du dich kümmerst, dennoch:


    Es ist wichtig, dass das geändert wird, ansonsten gebt den Hund bitte ab! Je länger der Hund in solchen Missständen leben muss, desto schwerer ist es ihn danach noch an ein normales Leben zu gewöhnen.
    Ein Hund ist ein Lebewesen, es hat auch nur ein Leben, genauso wie wir.
    Ein Hund kann sich nicht aussuchen, bei wem er leben möchte, das entscheidet der Mensch. Deswegen ist der Mensch auch dafür verantwortlich, dass der Hund ein gutes Leben führt, auch wenn das vielleicht Trennung bedeutet.
    Mach das bitte deine Verwandtschaft klar.
    Ich selber könnte so eine Haltung mit meinem GEwissen nicht vereinbaren, ich frage mich wirklich, wie deine Oma es schafft.