Beiträge von blubbl

    Falls sie dir in der Huschu Sprühhalsbänder, Rütteldosen, Trainingsdiscs oder andere SCHreckreize empfehlen, lasse bloß die Finger davon, das verunsichert deinen HUnd massiv und setzt eher Schäden, als das es Abhilfe schafft.


    Jogger und RAdfahrer sollte sie nicht jagen, mach sie an die Schleppleine und rufe sie rechtzeitig zu dir, wo du sie belohnst.
    Sonst belohnt sie sich wieder selber. Außerdem ist dieses Verhalten " Nichthundehaltern" gegenüber extrem unfreundlich und verbessert nicht gerade den eh schon schlechten Ruf der HUndehalter.

    Hütetrieb.
    Aussies kläffen beim Hüten mehr als z.B. Border Collies, weil sie es mit größeren Herden zu tun haben und sich im wahrsten Sinne des Wortes Gehör verschaffen müssen.
    Bist du in einer Huschu oder hast du einen Trainer?
    Informiere dich mal in einem Hütehundeforum, wie man da am besten vorgeht, ohne den Hund zu erschrecken, bis du eine Lösung hast, solltest du Situationen in denen es auftritt erstmal weitesgehend meiden.
    Hüten ist bei Aussies ein selbstbelohnendes Verhalten, sie muss garnicht laufen o.ä. es reicht schon das Fixieren sich bewegener Objekte, damit sie Endorphine bekommt, für sie ist das Beobachten usw. der absolute Kick.


    Falls du dich genau für diese ganzen selbstbelohnenden Verhaltensweisen interessierst kann ich dir das BUch " Hunde" von Ray und Lorna Coppinger empfehlen, das bekommst du aber nur im Netz.

    Zitat

    ich kann ja nicht nur um sie rumhampeln und sie unterhalten sie muss ja irgendwie lernen das ich nicht immer springen wenn sie will......und wenn ich es nicht mache das sie dann auch nichts zerstören darf


    Ein Hund, der durch ausreichende Kopfarbeit müde ist, will garnicht, dass man ihn zuhause noch "nervt", Hunde haben normalerweise ein sehr hohes Schlafbedürfnis, so 16-18 Std, du müsstesst dich also ca 6 Stunden am Tag mit einem wachen Hund "herumplagen", wenn du davon 4 Stunden spazieren bist und von diesen Vier Stunden 2 Stunden mit Arbeit ausfüllst, ist das denke ich nicht zuviel verlangt und der HUnd wird automatisch ruhiger werden und, falls du ihn mal abweist auch viel entspannter reagieren und Ruhe geben.
    Überlege mal, wie begeistert du wärst, wenn du beim Arzt im Wartezimmer 2 Stunden sitzen müsstest und nichts zu lesen hättest. So, und jetzt stelle dir vor, wie es wäre täglich im Wartezimmer sitzen zu müssen.
    Ich will jetzt Menschen nicht mit Hunden vergleichen, aber ich finde 2 Stunden "echte" Beschäftigung am Tag sind nicht zuviel verlangt, die andern zwei Stunden kann sie dann ja noch mit deinem anderen Hund spielen und so ihren Bewegungsdrang rauslassen.
    Wenn du ihr das Futter nur aus der Hand gibst, wirst du die Zeit schon gut mit Arbeit füllen können und dann zuhause einen satten zufriedenen Hund haben.( Bitte nicht mit vollem Magen toben lassen!)

    Also bei mir hat sich sehr viel entwickelt, meine erste Hündin habe ich noch über dezentes Meideverhalten, verbales Lob und ohne Futter gearbeitet. Sie hatte zu gehorchen, sie sollte sich zwar wohl fühlen, aber Gehorsam war wichtiger als Wohlbefinden.
    Dann fing ich langsam an, die Leinenführigkeit nicht mehr mit Rucken zu erziehlen, sondern über "Austrotzen", sprich, immer rückwärts, wenn HUnd zog, Lob beim ordentlichen Fuss.
    Das Abrufen wurde nicht mehr trainiert, indem ich den Hund wütend einsammelte, sondern mit Schleppleine.
    Eine ganze Weile war ich noch in diesem " Probleme hat man nur, wenn man nicht Rudelchef ist" gefangen.
    Inzwischen bin ich der Meinung, dass es in einem Gefüge sozialer Lebewesen schon eine Art Hierachie gibt, aber dass sie weder Ursache noch Lösung für ALLE Probleme darstellt.
    Die HUnde die ich jetzt arbeite, arbeite ich nur noch sehr wenig über negative VERstärkung ( nur wenn sie etwas, was sie können sollten, nicht tun und dies wirklich gefährlich werden könnte), mir ist es jetzt wichtig, dass sie sich in dem was sie tun 100% wohl fühlen und es somit garnicht nötig haben, nicht zu "hören". Dementsprechend selten habe ich es nötig Rüffel zu verteilen. Bei meinem "Leihhund Nr 1" kann ich mich im letzten Jahr an zwei wirklich ernste "Ansprachen" erinnern.
    Die Leinenführigkeit bringe ich jetzt nichtmal mehr über Rückwärtslaufen bei, weil viele Hunde dabei bereits so viel Stress entwickeln, dass zum Lernen kein Platz mehr ist.
    Das Gute ist, mit dieser " Der HUnd soll sich wohlfühlen und nicht gestresst sein" -Methode haben wir echte Erfolge, die auch für die Hunde absolut tragbar sind.
    Inzwischen arbeite ich so, dass die Hunde ihr normales Futter als Belohnung bekommen ( was echte Leckerlies aber nicht ausschließt) ;)

    5 €???


    Das ist dann aber Schwarzarbeit :zensur: bzw. können eigentlich keine vernünftigen Trainer sein. Den gute Trainer bilden sich zumindest hin und wieder fort und dafür würde das Geld dann definitiv nicht reichen.
    Ich habe euch mal einen Teil des Blogs hier hereingestellt, damit ihr seht, was ich meine:
    Beispiele:


    1.Einzelstunde mit Anfahrt 25 €
    ( Meine Rechnungen beziehen sich auf Stadtgebiet)


    Anfahrt im Schnitt ca 20 Min. bei durchschnittlich 50 Km/h sind das 24 Km, mit Ampeln sagen wir mal 15 Km. Ganz grob, sagen wir mal für eine Fahrt 2 €, hin und zurück also 4 €
    Desweiteren verschleißt das Auto für sagen wir mal 1 €.
    Dann kommt da noch die Mehrwertsteuer zu, 19%: 4,75€


    Jetzt bleiben noch 15,75€ über, davon gehen dann noch die Versicherungen ab, die ein Selbstständiger ja selber zahlen muss, z.b. Krankenversicherung ect.
    Ihr könnt euch vorstellen, dass da nicht all zu viel über bleibt.
    Im Schnitt ca 10 €


    Jetzt könnte man denken:
    - Zehn Euro Netto Stundenlohn sind doch super!
    Dabei wird aber oft vergessen, dass in den 40 Minuten Fahrzeit kein anderes Training stattfinden kann. Dh. Der Trainer hat eigentlich nur einen Nettostundenlohn von etwas über fünf Euro.
    Und dass dafür, dass ihr eine Stunde Wissen von ihm erhalten habt. Wenn man das mit Preisen z.B. für Nachhilfe oder einen Personal Trainer vergleicht ist das Spottbillig.
    Um 40 Stunden Arbeitszeit in der Woche vergütet zu bekommen müsste der Trainer also rund 67 Stunden unterwegs sein.


    Vorteile für den Trainer:


    - Er kann sich optimal auf Hund und Herrchen einlassen und die Stunde exakt nach dessen Bedürfnissen gestallten, wodurch ein schnellerer Erfolg zu erwarten ist, was für seinen Ruf vorteilhaft sein kann ( Dazu muss man sagen, dass die "Trainingsgeschwindigkeit" von Trainer und Hundehalter häufig als sehr unterschiedlich wahrgenommen wird)
    - Er sieht den Hund in seinem üblichen Umfeld und kann so viel besser auf ihn eingehen und viel mehr "Sehen" als auf dem Platz.
    - Die Hundehalter verhalten sich natürlicher, was helfen kann Ursachen von Problemen im Alltag zu identifizieren.


    Nachteile:


    -Sehr selten fehlt es an ungestörten Orten, wenn man draußen trainieren möchte.
    -Beabsichtigte Ablenkung von kontrollierten Hunden kann evtl. schwer werden, außer der Trainer hat selber einen gut ausgebildeten Hund, für einen solchen Einsatz (Zu den Trainerhunden schreibe ich weiter unten noch etwas)


    Vorteile für den Halter:


    -Im Grunde genommen sind es die gleichen Vorteile die der Trainer hat, also, s.o.
    -Der Hundehalter braucht nicht extra zum Hundeplatz fahren.
    -Das Training ist wesentlich alltagstauglicher, Probleme bei der Umsetzung von Neuerungen können schnell erkannt und abgeändert werden.
    -Das Training kann zeitlich besser an den Hundehalter angepasst werden.

    pimpfi
    Dann haben wir ja doch eine ähnliche Meinung :smile:
    Mit dem Gruppentraining in "freier Wildbahn" gebe ich dir Recht, das machen wir auch, aber die Gruppenleute hatten vorher Einzeltraining, so dass jeder bereits weis, worum es geht und was er wann zu tun hat, die Arbeit in der Gruppe soll es z.B. möglich machen, das Abrufen aus dem Spiel ect zu üben, das funktioniert ja im Einzeltraining schließlich nicht ;)


    sschi
    Also eine Schnupperstunde ohne Hund und ohne Bezahlung sollte schon drin sein, desweiteren haben gute Trainer es im "Erziehungstraining" nicht nötig, sich via Zehnerkarte ect, die Kunden zu binden.
    In Sportgruppen finde ich Zehnerkarten und Co ok, da weis man dann aber auch schon worauf man sich einlässt.

    Zitat

    Also mal eine ganz sachliche Meinung:


    bei einem reinen mobilen Hundetrainer kräuseln sich mir schon die Haare, da ich einen solchen einmal bei einer Trainingseinheit beobachten konnte. Komischerweise ähneln sich ansichten von diesem mit dem, was du hier gerade beschreibst, vor allem, dass kein Kontakt zu anderen Hunden erwünscht ist.


    .


    Sorry, aber man kann doch nicht von einem einzigen mobilen Trainer auf alle anderen schließen.
    Ich war vor einigen Jahren Hundetrainerin in einer Hundeschule.
    Dort habe ich mit meinen Freunden, die ich schon vor deren " Hundezeit" kannte gearbeitet.
    Die beiden haben sich inzwischen als eben solche mobilen Trainer selbstständig gemacht.
    Ich arbeite aufgrund meiner Allergie nicht mehr als Trainerin.
    Aber ich bin natürlich draußen noch ständig mit von der Partie.
    Ich muss sagen, ich habe beobachtet, dass die Kunden im "mobilen" Training viel schnellere und bessere Erfolge haben, als auf dem Platz. WArum, kannst du in meinen Blogs lesen.
    Ich habe keine generelles Problem mit Hundeschulen, aber sie müssen schon verdammt gut sein, damit sie mehr Nutzen als Schaden, und das sind die Wenigsten ( war, die bei der wir damals gearbeitet haben auch nicht)
    Es gibt halt auch bei den mobilen Trainern gute und schlechte, wie auch bei den Hundeschulen.


    Zu den Hundekontakten muss ich sagen. Ich meide "Fremd-" Hundekontakte auch. Ich habe einen Leihhund, der mal Angstbeißer war und früher an der Leine beim Anblick eines Hundes völlig ausrastete.
    Ich lasse ihn nur mit Hunden zusammen, bei denen ich relativ sicher sein kann, dass sie ihn nicht wieder, mit schlechten ERfahrungen ins alte Verhallten zurücktreiben. ER hat seine Hundekontakte, sehr viele sogar, aber halt mit Hunden, von denen wir wissen, dass sie verträglich sind.


    Mein zweiter Leihhund hat keine Angst, wiegt aber über 30 Kg. Er ist verträglich, aber nicht, wenn er angegriffen wird, da ich inzwischen keinem mehr vertraue, der von seinem Hund sagt "Der tut Nix", haben wir auch wenig Fremdkontakte, da ich einfach keinen Bock darauf habe, andere ach so verträgliche Hunde retten zu müssen, weil sie der Meinung waren, dass man dem Großen doch mal zähnefletschend in die Seite springen kann.
    Ich schaue mir die Fremdhunde an und entscheide dann, ob ich der Meinung bin, dass der Fremdhund harmlos ist.


    Im Training sind oft auch schwierige Hunde, die Probleme mit Artgenossen haben ( meist Angst, die sich in Aggression äußert), da meidet man eh Kontakt und arbeitet mit den Trainerhunden daran oder mit anderen Kunden und ihren Hunden.
    Desweiteren wollen die wenigsten die wertvolle Trainingszeit mit Klönen und "Hund spielen lassen" verbringen, sie zahlen schließlich dafür.


    Ich hoffe du betrachtest die "Mobilen" jetzt aus einem etwas anderen Bllickwinkel;)

    Hm, ich habe gerade in einem anderen Forum einen Blog verfasst, der sich darauf bezieht, wie man einen guten Hundetrainer findet.
    Der letzte Teil fehlt noch.
    Ich weis nicht, ob ich das hier verlinken darf?
    Ich mache das jetzt einfach mal, wenn es nicht ok ist, bitte löschen:
    http://www.dogspot.de/mydogspot/blog.php?msgid=8785
    http://www.dogspot.de/mydogspot/blog.php?msgid=8923( hier steht ganz viel über Kosten und wie sie entstehen drin)
    http://www.dogspot.de/mydogspot/blog.php?msgid=9031
    vielleicht hilft dir das ja weiter.
    Falls die Links nicht erlaubt sind, kann ich es auch so nochmal reinkopieren, wenn du willst.

    Ich habe dir mal zwei Texte von mir zu den Themen reinkopiert.
    Gebe den anderen Recht und frage mich, ob deine Hundedame gut ausgelastet ist, wenn sie immer so extrem hochfährt. Du könntest, um den Spaziergang etwas weniger außergewöhnlich darstehen zu lassen, mehr mit ihr in der Wohnung arbeiten ( Suchspiele, Tricks mit dem Clicker ect.)




    Zum Thema "Aus der Tür zerren"


    Leinenführigkeit fängt bereits im Hausflur an. Hier eine Anleitung, damit der Spaziergang irgendwann einmal entspannt anfängt:


    1. Leine Deinen Hund an.

    2. Gehe mit deinem Hund Tür.


    3. Zieht er bereits auf dem Weg dahin, gehst Du rückwärts. Solange und immer wieder bis er sich beherrschen kann.


    4. An der Tür angekommen setzt Du ihn am Anfang hin (vorausgesetzt er kann das schon sicher( auch in Stresssituationen), so dass DU die Tür aufbekommst ohne das der Hund der Tür ausweichen muss.
    Dann lobst Du ihn, wenn er ruhig sitzt, falls dein Hund bei Leckerlies die Ruhe bewahren kann und nicht noch mehr aufdreht, kann er gerne während des Sitzens gefüttert werden.


    (Falls der Hund das Kommando „Sitz“ noch nicht sicher beherrscht kann man im Thema „Sitz und Sitzenbleiben“ mehr über das Beibringen dieses Kommandos erfahren)



    5. Löse das Sitz auf und gehe wieder ein Stück von der Tür weg, funktioniert das gut, gibst wieder einen Leckerlie. Beginne das Spielchen von vorne und gib ihm Futter wenn er sich beherrschen kann.


    6. Setze ihn wieder an die gleiche Stelle, es gibt einen Leckerlie, dann greifst du zum Türgriff. Falls er aufsteht geht’s wieder rückwärts weg. Du wiederholst das Hinsetzen, aber diesmal ohne Leckerlies, weil es ja eine Korrektur ist.


    7. Mache das solange bis du ruhig zum Griff greifen kannst und ihm danach noch mindestens einen Leckerlie geben kannst ohne dass er aufsteht.


    8. Dann arbeitest Du dich auf gleiche Art und Weise vor, bis Du die Tür komplett offen stehen hast und der Hund immer noch sitzt, mit Blick nach draußen.
    Jetzt löst DU das Sitz wieder auf, schau was passiert, wenn er nicht vorspringt, sondern sich Dir zuwendet gibt’s einen Jackpott!!!!


    9. Springt er nach vorne, holst Du den Hund wieder in die Wohnung, machst die Tür zu, gehst wieder ein Stück zurück und lässt ihn sich wieder hinsetzen. Solange, bis er sich dir nach dem Auflösen des Sitzens zuwendet, kannst ihn ruhig dafür ansprechen.


    10. Ihr übt solange bis der Hund ordentlich mit Dir durch die Tür geht oder alternativ: ER sitzt drinnen und bleibt und du kannst raus gehen und ihn zu dir rufen, wenn er brav sitzt und auf dein Kommando wartet.



    Ganz wichtig für den Erfolg: NICHT SCHUMMELN!


    Es darf nie die Situation geben, dass der Hund aufsteht und Du in dem Moment das Kommando gibst. Das Kommando muss IMMER VOR dem Aufstehen kommen. Den sonst hat dein Hund es selber aufgelöst und gerade das willst Du ja gerade verhindern.



    Leinebeißen


    . Sobald sie anfängt in die Leine zu beissen, stelle dich so auf die Leine (auch wenn ihr noch in der Wohnung seit), das sie nicht an Dir hoch springen kann oder Dich umreißen kann und ignoriere sie solange, bis sie mit dem Gebeisse aufhört. Dann nimmst Du die Leine ganz ruhig wieder in die Hand und gehst ruhig weiter. Fängt sie an wieder in die Leine zu beissen, womöglich bevor DU diese schon wieder in der Hand hast, stellst DU Dich wieder rauf und ignorierst sie. Wichtig ist, dass Du dabei 1000% konsequent bist. Sie darf NIE damit durchkommen, lass sie die Erfahrung machen, dass in die Leine Beissen Langeweile bedeutet und liebsein Futterspielchen ect.