Beiträge von blubbl

    Das Kläffen ist vermutlich daraus entstanden, dass sie mal Stress hatte und das Kläffen als Strategie gefunden hat, um Stress abzubauen.
    Dh. du solltest den Stress massiv drosseln.
    Du musst schauen, warum sie so einen Stress hat, die meisten HUnde kläffen aus Unsicherheit, es gibt aber auch Hunde, für die ist eine Hundebegegnung oder Begrüßungssituationen schon ohne Angst dermaßen viel Stress, dass sie das Kläffen anfangen.
    Mit dem auf den Rücken drehen, hört sie vielleicht auf zu kläffen, aber nur weil du sie einschüchterst, der Stresspegel wird spätestens bei der nächsten Stresssituation extremer werden, da deine Hündin dann nicht nur Stress durch den anderen Hund hat, sondern auch noch, weil sie deine Maßregelungen fürchtet.
    Im schlimmsten Fall konditionierst du damit andere Hunde negativ.


    Probiere dir für deinen Hund eine andere Strategie zu überlegen, zb. Sitzen.
    Falls sie jetzt beginnt zu kläffen, lass sie sich hinsetzten ( bitte in Ruhe, stressfrei so üben, dass sie es zuverlässig macht) und "fütter sie dicht".
    Sprich, sie verbindet das Alternativverhalten positiv ( durch die Kekse), hat eine Aufgabe/Strategie wie sie sich auch ohne kläffen wohlfühlen kann und sie ist leise ( was für dich angenehm ist und durch das Kauen der Kekse unterstützt wird).
    Nach und nach ( zwei drei Monate solltest du das erstmal wie oben durchführen), kannst du die Leckerlies abbauen, sie wird aber vermutlich noch eine Weile Kekse und Anweisungen von dir brauchen.


    Die Situationen selber solltest du auch entschärfen, sorge dafür, dass vorerst nur noch zu ruhigen Hunden kontakt hat, da diese den STresspegel eher drosseln.
    Aufpuschende Spiele sollten vor und bei Stresssituationen vermieden werden.
    Bei Menschenkontakten weise die Menschen an, deinen Hund erstmal zu ignorieren, seit ihr zuhause, können sie sie vielleicht ruhig begrüßen, wenn deine Hündin sich entspannt irgendwo hingelegt hat.
    Dann bitte aber nicht den HUnd ranrufen, sondern den Besuch einzeln ruhig zum Hund gehen lassen, dass auch nur, wenn du dass Gefühl hast, dass sie das mag.
    Die Leute sollten ihr ruhig über die Seite streicheln und sie nicht anfangen hektisch durchzuknuddeln.

    Ich schließe mich labellasstella völlig an.


    Und muss auch sagen, ein paar Tage sind keine Eigewöhnung.
    Man kann sowieso sagen, dass die meisten Hunde mind. 2-3 Wochen brauchen, um sich überhaupt so eingewöhnt zu haben, dass sie zeigen können, wie ihr wahrer Charakter ist, erst dann fangen sie meistens an, mall zu schauen, wie eigentlich die anderen Mitbewohner so sind, was man sich erlauben kann und was nicht usw.


    Du darfst auch nicht vergessen, Du hast da einen Junghund, mal abgesehen davon, dass er vermutlich noch keine Wohnungen kennt und wohl die meiste Zeit mit anderen Hunden verbracht hat, ist ein sechsmontate alter Hund überhaupt in einer schweren Lebensphase, beim Menschen wohl in etwa mit "Vorpubertär" zu vergleichen.


    Ich frage mich auch, wie du dir das überhaupt vorgestellt hattest.
    Das ist ein junger, unerfahrender Hund und du erwartest, dass dieser Hund, der noch nie alleine war, alleine bleiben kann, du erwartest, dass dieser Hund, der vermutlich eher wenig mit Menschen kommuniziert hat, dich 100% versteht.
    Stell dir mal vor, du kannst drei, vier Vokabeln Englisch und dann wirst du, mit 12 Jahren aus deiner intakten Familie und deiner Hauptschule plötzlich nach England auf ein Internat auf gymnasiumsniveou geschickt.
    Dort wirst du nicht nur von den Mitschülern angepöbelt, weil du dich beim Essen auf einen bereits reservierten Platz setzt, sondern auch noch von den Lehrern diskriminiert,weil du dem Unterrichtsstoff nicht folgen kannst.
    Was hast Du? Wie fühlst du dich?
    Vermutlich von leicht verunsichert bis verängstigt, so wie dein Hund.

    Sieht doch ganz gut aus.
    Ich habe nur den Clicker gehört, gibst du ein Kommando?
    Wenn nicht, wie unterscheidet dein Hund, welche Pfote du willst?
    Manche machen das über die gegenüberliegende Hand, aber du kreuzt die Hand... erzähl doch mal.
    Oder hast du jetzt erst mit einer Pfote angefangen?

    Du bringst ihr bei, dass sie einen Click für einen Blick zum Target bekommt. Wir bringen so unseren Hunden das Fussgehen bei, also ich meine nicht die Leinenführigkeit, sondern das "Fuss" mit Hochschauen, leichtem Schulterkontakt und linken Winkeln, dass man für viele Hundesportarten braucht. Wir brauchen es fürs Dogdance.
    Das Sichtarget wird dann auch nach und nach abgebaut.

    Hm, als ich meine Irish Setterdame noch hatte, wurde ich mal von einem Jungen gefragt, ob das ein Dackel wäre :lol:
    Ich fands sehr niedlich und erklärte ihm, dass sie zwar die gleiche Farbe hat, aber deswegen nicht zwangsläufig ein Dackel sein muss. ;)


    Als ich mit meiner läufigen Hündin unterwegs war, wurde ich mal von einem Rüdenbesitzer angemacht, dass ich doch mit einer läufigen Hündin nicht spazieren gehen darf ( drei Wochen in der Wohnung, mein armer Hund!)


    Auch toll:
    Wir machen Futterdummytraining mit unser Junghundgruppe, mein Bekannter will mit seinem Border zeigen, was wir machen sollen. Er wirft den DUmmy, da kommt ein SCHäfermix über die Wiese gelaufen, schnappt sich den Dummy und freut sich.
    Dann kam der HH, mein Bekannter geht also zu dem Hundehalter hin und bittet ihn, den Dummy zurückzugeben.
    Der HH:" Nee, also das geht jetzt nicht, erstmal kommt der nicht wenn ich ihn rufe und außerdem kann ich dem doch nicht seine Beute wegnehmen, dann beißt der mich! Das müssten sie als HUndetrainer doch wissen!"


    Ja nee, is klar :/

    Ich habe neulich in einem anderen Forum einen Link zu der Seite bekommen, speziell was die PDF Datei " Irrtümer in der Hundeerziehung" angeht.
    Teilweise stimme ich sogar mit denen überein, allerdings stieß z.b. auf, dass die sich über Hilfsmittel aufregen und Fragen dazu stellen, die sich, wenn man sich genau mit den Hilfsmitteln auseinander gesetzt hätte, garnicht stellen. Ich beziehe mich auf den Dummy, den Clicker und die Schleppleine.Das fand ich doch recht peinlich.


    Nachdem ich meine Meinung in dem anderen Forum noch etwas detailierter kundgegeben habe und gefragt hatte, was Hundewelten denn bei Jagdtrieb macht ( Hund nur an kurzer Leine? Schleppleinen bringen es ja nicht? Oder wie)kam keine Antwort mehr.

    Ich habe mich das auch schon desöfteren gefragt.
    Allerdings habe ich mich auch schon gefragt, warum die soetwas im Fernsehen zeigen, also die Stachler.
    Neulich habe ich auch einer der besagten Sendungen gesehen, dort zeigten sie eine Schäferhündin( 11 J.) die beim Flughafen als Drogenspührhund an Personen eingesetzt wurde und still durch Setzten anzeigte.
    Diese Hündin trug ein Stachelhalsband, daran befestigt war so eine asbach uralt dünne Lederleine, die man früher vorzugsweise für Dackel verwendet hat,mit diesen "Karabiner"Haken die nicht mehr verarbeitet werden, weil sie ständig aufgehen.
    Mir stellten sich folgene Fragen:
    Wieso ist ist ein Hund mit 11 J. Jahren, der täglich im Dienst ist noch nicht so gut ausgebildet, das er ohne Stachel auskommt?
    Wenn das Halsband zur Sicherung dienen soll, warum befestigt man eine Leine daran, wo entweder der Haken aufgehen kann oder das uralt Leder reißt?
    WEnn das Halsband dazu dienen soll, die Bevölkerung abzuschrecken, warum macht man die Leine nicht einfach an ein anderes Halsband und lässt das Stachel nur so am HUnd hängen?
    Vielen Leuten fällt es eh nicht auf, das ein Hund ein Stachel umhat, wie soll es überhaupt als Abschreckung fundieren?



    Ich habe damals an den betroffenen Sender geschrieben, und auch erwähnt, dass es nicht gerade förderlich ist, Hunde mit Stachelhalsband ( gerade die von der Polizei/Zoll geführten) zu zeigen, weil der nächste der so ein Stachel im Privatbereich nutzt es damit begründet, dass die Polizei das doch auch macht...