Beiträge von blubbl

    Hallo,


    ich finde es gut, dass du dich kümmern möchtest, dennoch wie sithi schon schreibt, wenn du nur einmal im Viertel Jahr da bist, wird das wohl leider nicht helfen.


    Ich habe durch aus mitbekommen, dass du von der Sache mit "Welpe bei älterer Dame" nicht viel hälst.


    Zum Thema Leinenführigkeit muss ich dir dann sagen:
    selbst wenn du einmal die Woche da wärst, würde der Hund draußen sehr sicher nicht leinenführig werden. Grund: Er kommt einmal die Woche raus, er würde alleine durch die Reize schon erstmal völlig überfordert sein, dann auch noch zu verlangen, dass er sich wenig bewegt ( er soll ja nicht ziehen) und dann auch noch unter so starker Ablenkung lernt, ist komplett utopisch.


    Ich muss sagen, ich verstehe deine Oma nicht, wenn sie Hundeerfahrung hat und offenbar auch tierlieb ist, müsste ihr doch klar sein, was sie so einem Jungen Hund damit antut, wenn er immer nur auf dem Hof bleiben muss. Er hat dort keine BEschäftigung mit Menschen und überhaupt keinen Kontakt zu Artgenossen, das ist für ein soziales Tier sehr schlimm.
    Selbst wenn der HUnd kastriert ist, ist es unwahrscheinlich, dass er auf dem HOf bleibt, wegen der Langeweile, was du ja auch schon vermutest hast.
    Ich muss sagen ich finde das sehr egoistisch sich unter solchen Umständen einen HUnd zu halten.


    Was planen deine Verwandten eigentlich mit dem Hund zu machen, wenn deine Oma mal ins Krankenhaus muss, oder sogar schlimmeres???
    Wenn ihn keiner von euch nimmt, wo wollt ihr ihn denn hingeben?
    Wenn er keine Außenreize gewöhnt ist, wird das sehr sehr schwer werden, da er sehr sicher vor allem Angst haben wird.
    Es gibt bei Hunden eine sogenannte Prägephase, ungefähr wenn sie 5-12 Wochen alt sind. Es ist wichtig den Hund in dieser Phase an alles zu gewöhnen, was ihm so im Leben begegnen könnte(z.B. AUtos, Autofahren, BUsfahren, Bahnfahren, laute Geräusche, andere Tiere, Menschengruppen,Wasser). Geschieht das in dieser Phase nicht, neigen die Hunde eher zu Ängsten. Je länger allerdings eine Reizfreie Umgebung anhält, desto schlimmer ist es und desto wahrscheinlicher ist es, dass er sich auch nach einem Jahr oder zwei Jahren in normaler Umgebung nicht daran gewöhnen wird und weiterhin sein Leben in Angst lebt.


    Ich finde es auch äußerst problematisch, dass er noch garnicht an Halsband und Leine gewöhnt ist. Wie alt ist er denn?
    In jedem Fall muss das dringend nachgeholt werden, er muss doch auch mal zum TA, ihn dabei einfach zu tragen gleicht einem Himmelfahrtskkommando, besonders wenn er sonst nicht rauskommt.
    Auch da verstehe ich deine hundeerfahrende Oma nicht, daran müsste sie doch denken...

    Also meine Irish Setterhündin ( 63 cm, 25 Kg) hat mich als ich ca 56 kg wog auf einem normalem Rodelschlitten gezogen, allerdings auch nur auf festgefahrendem Untergrund.
    80 Kg finde ich schon recht schwer, aber wenn der Schlitten erstmal in Fahrt ist müsste es gehen, auf plattgefahrendem Schnee.

    Ich war mit dem Womo noch nicht in Schottland, aber wir waren früher immer mit meiner Hündin und dem Womo im Urlaub, das war klasse!

    Ja, mein Leihhund hat vor einiger Zeit mal eine Frau angepinkelt. Allerdings nicht wirklich vorsätzlich. Wir standen mit andern HH auf der Wiese und der Herr war intensiv zwischen uns am schnüffeln. Hier und da hob er sein Bein und makierte den wohl sehr tollen Geruch. Leider stand die eine Frau zu dicht an der Erdstelle die er makieren wollte und bekam Urin auf den Schuh :ops:


    Ansonsten passieren mir eher Missgeschicke, ich habe z.B. ein absolutes Talent beim Agility rückwärts über HIndernisse zu fallen...
    Neulich als ich die Dogdance Choreo meiner Freundin gefilmt habe bin ich rückwärts mit Schwung gegen den einzigen Baum auf der ganzen Wiese gerannt... :( :


    Ich glaube wenn, dann müssten sich die Hunde eher für mich schämen :/

    Ich antworte mal auf den Eingangsbeitrag.


    Also ich hätte mit der Frau gesprochen, denn, ein Hund muss meiner Meinung nach nicht alles an Futter fordern, was in seiner Reichweite ist und außerdem hat er erst recht keine Menschen derartig zu bedrängen.
    Auch in anderen Situationen darf der Hund nicht alles einfach nehmen, was er gerne möchte.
    Wärst du z.B. ein kleines Kind mit nem Brötchen gewesen, sähe die Situation schon wieder ganz anders aus.
    Ebenso, wenn irgendwo ein totes Tier läge, auf auf dem Hupla kann das mal passieren.
    Ganz unangenehm wird es im Park, wenn der Hund irgendein Gift frisst, weil er nie gelernt hat sich zu beherrschen.


    Und jemanden zu beschimpfen, weil er mit Leckerlies herumläuft ist finde ich total dreist, das kommt auch so mal vor und mal abgesehen davon, arbeiten die bei euch auf dem Platz alle ohne Futter?
    Würde mich jetzt doch arg wundern...

    Meine beiden Leihhunde können:
    Leihhund Nr 1, BC, 4 Jahre:
    Sitz
    Platz
    Aus
    Nein
    Auf deinen Platz
    Pause ( Border Collie geht in Standby Betrieb und wacht erst bei "Aufwachen" wieder auf)
    Hier
    Stop, Warte, Bleib
    Gib Pfötchen(bds.)
    Rolle (bds.)
    Steh auf
    Peng(bds)
    Fuß, mit linken Winkeln
    Twist ( drehen nach li)
    Kreisel( Drehen nach re)
    Rum ( um mich herumlaufen nach re)
    Around ( um mich herumlaufen nach li)
    Mitte( Entweder zwischen meinen Beinen sitzen oder mitlaufen)
    Auf ( irgendwo rauf springen)
    Hop ( irgendwo rüber springen)
    Bring...( zu mir oder zu irgendjemanden dessen Namen er kennt)
    Spanischer Schritt
    Männchen
    Hässchen
    Zurück ( gerade von mir weg oder im Fuß)
    Durch ( durch etwas springen oder unter etwas durch Kriechen)
    Twie ( aus ca 3 m Entfernung mit dem Blick zu mir den Po in meine Richtung drehen und rückwärts zwischen meinen Beinen einparken)
    Verbeugen
    Slalom durch die Beine
    Slalom rückwärts durch die Beine ( er läuft rückwärts)
    Lauf hinter mir
    NImm mit( irgendetwas aufnehmen und mitnehmen)
    Come by ( im Uhrzeigersinn um mich herumlaufen, ca 10 m Radius)
    Away (gegen den Uhrzeigersinn um mich herumlaufen)
    Hin und zu mir ( Hund läuft in angezeigter Richtung um einen Baum o.ä. und kommt dann zurück)
    Nase ( legt eine Pfote auf die Nase)
    Acht vorwärts durch die Beine


    in Arbeit:
    rückwärts um einen herumlaufen
    Acht rückwärts durch die Beine
    Kriechen


    Leihhund Nr 2,BC/Flatmix, 4 Jahre, Dritte Hand HUnd:


    Sitz
    Platz
    Hier
    Pfote links und rechts auf Wortkommando unterscheiden/geben.
    Todstellen
    Slalom durch die Beine
    hin und zu mir ( im Uhrzeigersinn um Gegenstand auf Entfernung laufen)
    Verbeugen
    Around(um mich herum gehen)
    Fussgehen mit Hochschauen links und rechts, linke und rechte Winkel angefangen.


    In Arbeit:
    Rückwärtsgehen
    Front ( mit dem Blick zu mir vor mir stehen und dort bleiben, auch wenn ich mich bewege)
    Kriechen

    Im Grunde genommen ist es fast egal, wann du anfängst, Spaß macht es immer und Hunde können in jedem Alter lernen.
    Es ist im Grunde genommen wie beim Menschen, jemand der es gewöhnt ist, sich zu konzentrieren und mit jemandem zusammenzuarbeiten fällt der Einstieg leichter, als jemandem der nie im Team gearbeitet hat und nicht gefordert wurde.
    Je mehr der Hund es schon kennt sich zu konzentrieren und je besser die Bindung zum Menschen ist, desto leichter ist es.
    Ist der HUnd bis jetzt eher alleine spazieren gegenagen und war "zufällig" mit der Leine am Menschen befestigt, ist es sicher schwieriger.
    Eine Bekannte von mir hat schon als Welpe angeklickert und macht jetzt, wo der HUnd sechs Monate alt ist schon ganz langsam leichte Tricks ( natürlich sehr kurze Übungseinheiten, die Lütte hat ja schließlich noch genügend "Alltag" zu lernen).
    Ich habe mit meinem Leihhund( 4 Jahre, Dritte Hand, völlig unerzogen, einige "Probleme") erst letztes Jahr angefangen. Er musste erstmal lernen, das Menschen nicht nur nerven. Inzwischen arbeitet er supergerne mit und kann schon Slalom, Pfotengeben( beide Seiten auf Wortkommando), Rückwärtsgehen, sich Totstellen, sich VERbeugen, super Fuss gehen auf beiden Seiten, Front, und Sitz, Platz, bleib, haben sich automatisch ergeben.
    Letztes Jahr ist auch eine mit ihrem Terrier bei uns angefangen, der sieben Jahre garnicht gearbeitet worden ist, auch er hat Spaß und hat Erfolg.
    Es geht also eigenltich immer, die Einstiege sind halt unterschiedlich schwer. ;)

    Ich mache auch in Hamburg Dogdance!
    Ich mache bei den Citydogs Dogdance und wir haben schon viel gelernt. :smile: , ein paar von uns machen es zur Beschäftigung, einige gehen auf Turniere.
    Die Standorte der DD Gruppen sind verschieden. Ich selber trainiere zweimal die Woche einmal in Bramfeld und einmal in Wandsbek, ich glaube es gibt noch eine Gruppe in Allermöhe und eine in Groß(?)/Klein(?)Borstel.

    Hui, ich habe mir das alles gerade mal probiert durchzulesen und bin echt ziemlich geschockt.
    Ich finde es gut, dass der Hund jetzt in bessere Hände kommen soll.
    WildPoodle


    So einfach ist es nicht einen Hund zu vermitteln, erst recht keinen, der die einen oder anderen Probleme mit sich bringt, aber es geht, man muss sich nur anstrengen und den Leuten gegenüber absolut ehrlich sein.
    Desweiteren sollte man sich bemühen, den Hund solange man ihn noch hat, soviel wie möglich beizubringen, was evtl. bei der Vermittlung weiterhelfen kann.
    Ich selber habe vor zwei Jahren einen Terrier von einer alten, psychisch kranken Dame weitervermittelt.
    Es hat ein dreiviertel Jahr gedauert und war mit vielen Hindernissen verbunden.
    Der Hund hatte Panik vor allen Menschen, da er von Frauchen regelmäßig vermöbelt wurde.
    Er hatte Angst vor Fahrrädern, vor Autos, vor LkWs BUssen ect.
    Außerdem war er völlig verfettet und krank, er musste für 700€ erstmal wieder in einen NOrmalzustand gebracht werden.
    Er kannte seinen Namen nicht, geschweige denn irgendwelche KOmmandos.
    Außerdem hat er alle die die Wohnung verlassen wollten angegriffen.


    Wir haben echt geschuftet, um diesen Hund hinzubekommen, aber als wir ihn vermittelten.:
    Konnte er Sitz und Platz und seinen Namen
    Er lief am Rad
    Er fuhr Auto und konnte ohne panisch zu werden an der Straße langgehen
    Er biss fast garnicht mehr
    Die Angst war zumindest nicht mehr so arg und baute sich schneller ab.
    Außerdem war er zumindest schon mit Schleppleine abrufbar.


    Es war schon schwer ihn an den Mann zu briingen, obwohl er solche Fortschritte gemacht hatte.
    Ich hatte dank vieler Recherchen und Vitamin B einige Interessenten, die alle ganz lieb waren, dennoch waren sie nicht alle geeignet, weil ich nur einer Familie zutraute auch mit den Beißattaken klarzukommen.
    Dort ging er auch hin;
    er läuft jetzt ohne Leine, spielt mit anderen Hunden, hat bei Besuch nur sehr kurz Angst, wenn sie ihn ignorieren, er lässt sich inzwichen sogar mit Vorliebe bürsten, weil er jetzt kürzeres Fell hat, er spielt auch mit Menschen und er beisst und kläfft nicht mehr.
    Der Hund war bei seiner Vermittlung bereits 6 Jahre alt und war von klein auf an bei dem Prügelfrauchen.


    Ich will dir damit aufzeigen, wie wichtig es ist, soviel wie möglich mit dem Hund noch hinzukriegen, denn damit wachsen die Vermittlungschancen.
    Die Chancen dein Nervenbündel zu vermitteln ist denke ich nicht besonders hoch, so wie er jetzt ist. Bemühe dich wenigstens ihn bis zur Vermittlung noch "zu verbessern" und bitte bitte vermittel nur einen gesunden, geimpften Hund.
    Lass die Zähne checken, die Krallen, die Analdrüsen, die Ohren ect.
    Denn wenn jemand schon so nett ist und deinen kleinen Weissen bei sich aufnimmt, wäre es mehr als unfair ihn noch mit Krankheiten und Kosten zu belasten, sie müssen vermutlich eh schon eine Menge GFeld in einen Trainer investieren.
    Desweiteren ist es immer schade, wenn Leute sich für einen TS Hund entscheiden und schlechte Erfahrungen machen, denn dann wirds beim nächsten Hund kein TS Hund mehr...

    Ich arbeite HUnde egal ob alt oder jung, bei denen das Abrufen nicht sicher klappt grundsätzlich mit Schleppleine, belohne ihn wenn er auf Zuruf kommt, ansonsten "holst du ihn ein" und belohnst ihn dann.
    Das Abrufkommando ist die Lebensversicherung eines jeden Hundes, deswegen belohne ich es besonders zu beginn sehr sehr stark meist mit Futter ( oder mit Zerrspielzeug).
    Damit er sich nicht nur den Keks abholt und wieder abdampft, überlege dir ein KOmmando womit du ihn wieder frei gibst. ER lernt dann, dass er immer zu kommen hat, wenn du ihn rufst ( sitzt ja durch SL am längeren Hebel) und er lernt, dass es sich immer lohnt zu kommen und dass du bestimmst, wann er wieder gehen darf.
    Er lernt auch, dass er trotz starkem Reiz( anderer Hund, Wild) zurückkommen muss und dass er erst deine Erlaubnis braucht, bevor er zu irgendwem KOntakt aufnehmen darf.
    Ableinen würde ich nur, auf eingezäuntem Gelände, wenn er mit anderen spielt. Kommt er dann mal nicht, kann man ohne Probleme die anderen raus lotsen und ihm kurz seiner Langeweile überlassen...irgendwann kommt er dann freiwillig.
    Bitte bitte leine ihn draußen nicht ab, ich habe in einer Huschu gearbeitet und wir haben in einer Welpengruppe mal drei Hunde verloren. Alle überfahren, da die Leute den Gehorsam ihres HUndes unterschätzten und nach nachlassen des Folgetriebs ( geht ganz schnell) der Hund plötzlich alleine die Welt anschauen wollte.
    Wir haben alle Leute gewarnt, dass das Abhauen bei Nachlassen des Folgetriebs und nochmal beim Einsetzen der Pubertät schneller passiert, als man gucken kann, auch wenn der HUnd vorher schon super abrufbar war.
    Handhabt man das mit der SL gut, dann wird das Abrufen irgendwann wirklich gut.
    Mein Leihhund z.B. kann ich von Wild abrufen und von läufigen HÜndinnen, obwohl er nicht kastriert ist.
    Obwohl er leider ein Balljunkie ist,geht er ohne ein OK nicht hinter fremden Bällen hinterher.
    Wichtig beim SL TRaining ist aber, dass man die Leine als Freilaufsimulation benutzt und sich demensprechend verhält, als wäre der HUnd wirklich frei, man nutzt sie wirklich nur bei Nichtbeachtung eines KOmmandos, sonst nicht. KOmmt man in eine Gegend wo der Hund eigenltich an einer normalen Leine geht, nimmt man nicht die SL kurz sondern wechselt die Leine( man leint halt an, wie nach einem normalen Freilauf)
    Es ist sehr wichtig entweder MIT oder OHNE SL zu arbeiten, nutzt man sie nur gelegentlich, merkt der HUnd ganz schnell was Sache ist und hört an der SL toll und ohne garnicht, dann hat man ein Problem, denn wenn der hUnd erstmal raushat, dass er ohne Leine machen kann, was er will, wirds sehr schwer.