Beiträge von blubbl

    Also im Nacken packen geht garnicht, aber das haben meine Vorredner ja schon verlauten lassen.
    Suche dir einen guten Trainer, es ist selbst für Hundeerfahrene Erwachsene schwer mit einem HUnd zu arbeiten der Beisst. Falls er andere HUnde beisst oder andere Menschen ( die ihn nicht packen) sollte zum Schutz aller auf jeden Fall Maulkorbtraining gemacht werden, damit er wenigstens niemanden verletzen kann. Das ist natürlich keine Therapie sondern dient "nur" zum Schutz von dritten. Hab dir mal Maulkorbtraining aufgeschrieben, darunter steht dann, wie du eine gute Hundeschule findest.


    Du besorgst dir einen passenden Maulkorb ( am besten einen aus Kunststoffgitter, die sind leicht, der Hund kann hecheln und sie sind gut sauber zu halten, Metallmaulkörbe sind oft sehr schwer, bieten aber die gleichen Vorteile, bitte auf keinen Fall einen Nylonmaulkorb, die taugen nur für ganz kurze Einsätze zb. TABehandlung, Ledermaulkörbe sind bequem, aber der Geruch vom Leder stört viele Hunde, außerdem ist er schwer sauberzuhalten)
    Der Maulkorb muss, wenn der Hund ans tragen gewöhnt wurde sicher am Hund bleiben, viele machen ihn zu locker fest, da geht der Hund dann einmal mit der Pfote in Nacken und weg ist er.
    DasTraining gestalltet sich so, dass du, den Maulkorb erstmal nur in die Hand nimmst und den Hund aus der anderen Hand fütterst, das machst Du so drei vier Sitzungen, bzw so ca zwei Tage, dabei kannst Du dem Hund den Maulkorb zeigen, aber nicht anziehen, alles ohne Zwang. Dann fängst DU an und schmierst Leberwurst o.ä. an den Korb, die der Hund dann ablecken darf, auch so 2 Tage, danach fängst Du dann an, vorne in den Maulkorb etwas größere Leckerlies reinzulegen, so dass der Hund seine Nase schon schön weit in den Korb stecken muss, dabei kommst du ihm mit dem Maulkorb aber nicht entgegen, lass ihn selber rausfinden, dass der nichts tut. Das kannst DU dann ruhig erstmal länger als zwei Tage machen, solange, bis er schon beim ersten Rausholen des Maulkorbes die Nase bis an Anschlag/ bis zum Leckerlie reinstecken will. Dann fängst Du irgendwann an, die Kekse von außen durch den Korb zu schieben, so dass du ihn, während er die Nase im Korb hast von außen füttern kannst. Klappt das so ca drei vier tage, kannst DU immer mal kurz, wenn du ihn fütterst, den Riemen hinter dem kopf zusammenführen, solange, bis es für ihn völllig normal ist, dass Du das machst. Dann kannst Du den Riemen tatsächlich mal für 30 sec oder so zumachen, und den Hund weiter mit Leckerlies füttern. Wenn du das so mit etwas größeren Leckerlieabständen ( ca 10 sec) so fünf Minuten mit ihm machen kannst, kannst Du den Korb immer länger dranlassen, aber bitte nicht einfach ranschnallen, keine Kekse mehr und ihn alleine lassen.



    Hundeschulauswahl:
    Ich persönlich achte immer sehr stark darauf, was die Hunde dieser Hundeschule für Halsbänder haben, das sagt eine Menge aus, wie ich finde. Ich denke normale nichtwürgende Halsbänder und Geschirre aus Nylon oder Leder sollten Standard sein.


    - Es gibt einige HUschus, die bestehen auf Glieder-/Kettenhalsbänder, meistens als Würger( ohne Stop), die würde ich persönlich ausschließen, da ich es wenig individuell finde, dass alle mit so einem Halsband laufen müssen, weil der Hund sonst angeblich nicht erzogen werden kann. Woher wollen die das wissen, wenn sie meinen Hund garnicht kennen?


    - - Einige Hundeschulen finden auch Korrallen-( im Volksmund Stachelhalsbänder) Halsbänder und sogenannte Erziehungsgeschirre ( ich rede von denen die sich zusammenziehen und Schmerzen bereiten) völlig normal, die würde ich auch aussortieren.
    Auch Huschus die beim Spielen ständig sagen:"Ach, das klären die unter sich", würde ich meiden, ausser du willst einen Hund der alles selber klärt ( vielleicht dann irgendwann auch ohne dein Einverständniss).


    - Stelle bei deinen Probebesuchen Fragen die dir so einfallen und achte darauf ( gerade bei Erziehungstechnischen Dingen) ob sie überhaupt beantwortet werden und ob dir die Trainer alles plausibel erklären.


    - Frage dann ruhig nochmal spezieller nach, dann merkt man ganz schnell, ob die wirklich Ahnung haben, oder ob die das nur von jemand anders abgekupfert haben.
    Trainer die nur schlecht über Schüler und andere Trainer reden kann man eigentlich direkt vergessen, sie machen die anderen schlecht um selber besser darzustehen, ein guter Trainer hat das nicht nötig.


    - Guck dir an, wie die Trainer den anderen "Schülern" Dinge erklären, haben sie einen netten Umgangston oder wird da auch mal rumgeblafft?
    - Wie gehen die Trainer mit den Hunden um?


    - Haben die Trainer alle im Blick, oder konzentrieren sie sich nur auf ein oder zwei Leute( die sie vielleicht sogar privat kennen) und lassen die anderen links liegen? Bestimmt brauchen die einen mehr Unterstützung als die anderen, aber auch bei den "Selbstläufern" sollte zwischendurch zumindest mal gefragt werden ob sie klarkommen.


    - Wird wirklich trainiert oder doch eher Vereinskaffeeklatsch gehalten?


    - Sieht man nach einer Stunde zuschauen bei den einzelnen Schülern schon kleine Fortschritte oder wirken die alle eher frustriert und überfordert?


    - Rede mal mit einzelnen Schülern und frag sie, wie es ihnen in der Huschu so geht und ob sie mal in einer anderen Huschu waren( vielleicht gehört die ja zufällig zu denen, die du auch in der näheren AUswahl hast)


    - Wie siehts sonst dort aus, laufen dort Hunde unkontrolliert frei in der Gegend herum, während die Besitzer tratschen? Spätestens wenn man einen unverträglichen Hund hat oder diese Hunde nicht verträglich sind fördert das nicht gerade die entspannte Atmosphäre.


    - Lässt dort jeder seinen Hund an die Neuankömmlinge heran, ohne zu fragen, ob das ok ist? Das kann auch nerven, besonders wenn man vielleicht nur kurz da vorbeigeht um abzusagen, weil der Hund wegen einer OP oder einem Schnitt in die Pfote nicht spielen darf oder wenn man ihm gerade probiert beizubringen, dass nicht alle fremden Hunde begrüsst werden müssen.


    - Falls Du eine nichtkastrierte Hündin hast, darf die auch zum Training kommen und dort vielleicht sogar mit anderen Hündinnen in der Läufigkeit mal abgegrenzt spielen um wenigstens einmal die Woche die Seele baumeln zu lassen? Oder heisst es, dass soetwas nicht gehen würde, weil die Rüden dann durchdrehen?
    Meine Meinung dazu ist, das Rüden auch draußen von läufigen Hündinnen im NOtfall abrufbar sein sollten, spätestens wenn sie auf der anderen Straßenseite stehen, wo soll man das den kontrollierter üben können als in der Huschu?

    Mach es wie beim Welpen, alle 2 Stunden raus, auch nachts, wenn das sicher klappt, kannst Du die Zeit steigern.Lobe ihn, wenn er sich dann doch mal draußen entlehrt.
    Es kann sein, dass er durch den Umzug einen kleinen Schock bekommen hat und deshalb nicht mehr sauber ist, das kennt man auch von Kindern, das die bei Problemen plötzlich wieder anfangen in die HOse oder ins Bett zu machen obwohl sie vielleicht schon sechs Jahre sind und eigentlich schon lange trocken waren.
    Ich weis, Hund Mensch Vergleiche hinken, aber bei diesem Thema tut sich da wirklich nicht viel.
    Falls ihr einen Garten habt kannst Du es bei gutem Wetter mal probieren den ganzen Tag mit dem HUnd draußen zu sein, dann muss er ja irgendwann draußen pinkeln. Aber bitte nicht im Garten alleine lassen.

    Ich habe letztes Jahr mit einem 6 Jährigem Lakeland Terrier mit Straßenangst gearbeitet. Bekommen hatte er sie, weil er sie jahrelang nicht kennengelernt hatte und dann weglief. Wer in Hamburg wohnt kennt den Krohnstiegtunnel, dort lief er durch. Es ist ein Wunder, dass er dort heil wieder raus kam.( Schnellstraßentunnel am Flughafen)
    Dannach lief er noch zweimal vor ein Auto. :zensur:


    Ich habs so angefangen, dass ich erstmal in ruhiger Umgebung die Leinenführigkeit bis zum Erbrechen geübt habe, solange bis er es auch in Stresssituationen mit anderen Hunden automatisch machte. DAfür gabs immer gaaaaanz viel Futter. In der ruhigen Umgebung setzte ich das FUtter dann langsam fast ganz ab, aulßer halt in schwierigeren Situationen. Je mehr Stress, desto mehr FUtter, denn Futter bestätigt nicht unbedingt die Angst, sondern kann bei richtiger Anwendung auch gegenkonditionierend wirken. Abgesehen davon, auch beim Hund beruhigt Kauen.


    Mal zwischendurch, ich trainiere die Leinenführigkeit durch Rückwärtsgehen:
    Also, beim Rückwärtsgehen soll der Hund einfach merken, dass er nur mit lockerer Leine ans Ziel kommt. Man kann ihn am Anfang mit dem Keks wieder so neben sich locken, so dass der Hund wieder in unsere Blickrichtung steht, den Keks gibts aber erst, nachdem er mind. einen Schritt wieder mit Angucken wieder in die Ursprungsrichtung gegangen wurde, sonst denken einige Hunde sie werden für die Korrektur und nicht fürs Fussgehen belohnt. Oft muss man schon direkt während der Keksgabe wieder zurückgehen, weil einige Hunde dann schon wieder vorpreschen. Man sollte die Schrittzahl beim Rückwärtsgehen ständig variieren, jeder Mensch neigt dazu sich für eine Schrittzahl zu entscheiden ( unterbewusst), der Hund zählt irgendwann mit und dreht dann schon wieder um. Übrigens hindert niemand einen mehrfach direkt hintereinander rückwärts zu gehen, oder sogar zu joggen.
    Die Leine sollte, außer wenn der Hund ans Ende kommt und wir die Richtung wechseln, immer durchhängen. Der HH sollte sich vorher für eine Seite entscheiden, wo der Hund die Leinenführigkeit lernen soll, die andere Seite kann man später ( nach nem halben Jahr oder so) anfangen, da der Hund sonst garnicht mehr weis, wo man ihn sonst haben möchte.


    Nachdem sich das richtig gut gefestigt hatte bin ich mit ihm an die Straße gegangen, auf einem großen Fussweg, sprich viel Abstand zu den Autos.
    Dabei blieb ich nicht stehen, ich ging die ganze Zeit ruhig herum, da der Lakeland dazu neigte sich einfach platt auf den Boden zu legen und einzufrieren, in dem Zustand kann er nicht mehr denken, geschweigedenn Lernen.
    Deswegen halt das Herumgehen; sobald er in wildes GEzerre verfiel, habe ich die übliche Leinenführigkeitsprozedur wieder gemacht, die er bis dahin inzwischen ja völlig automatisiert hatte.-
    Lief er gut, bot ich ihm Futter an, das er zu beginn oft verschmäte aufgrund der starken Angst.
    Insgesammt probierte ich die AUfenthalte an der Straße zu Beginn wirklich sehr kurz zu gestalten, aber halt immer erst dort wegzugehen, wen er nicht mehr komplett panisch war.
    Erst als er so 2 Minuten ohne in Panik zu verfallen aushalten konnte und fraß und Fuss ging steigerte ich die Zeiten langsam.
    Zwischendurch baute ich dann immer wieder nur so 2 Minuten Intervalle ein, damit er nicht denkt, er muss immer noch länger an der Straße sein als vorher.
    Gerade beim Wieder Verlassen der Straße habe ich darauf geachtet, dass das Fuss ordentlich ist, ansonsten sind wir wieder ein Stückchen zurück gegangen.
    Während dieses Trainings sprach ich relativ wenig mit ihm, er hatte schießlich genug zu verarbeiten, es gab nur zwischendurch mal ein aufmunterndes Lob.
    Außerdem habe ich ihn nicht angefasst, ich kenne nämlich niemanden, der berührt werden will, wenn er Panik hat.
    Abgesehen davon habe ich probiert gaaaaanz viel Souveränität auszustrahlen, ruhig mit dem hund umzugehen, aber ihn nicht in Watte zu packen und trotzdem sehr konsequent zu sein.
    Mein Ziel war, dass er lernt "Fussgehen ist eine Strategie die hilft, dass mir an der Straße nichts passsiert" Natürlich passiert ihm da sowieso nichts, aber das weis der Hund ja nicht. Wenn er dann erstmal ruhig Fuss geht, wird er nach einer Weile festellen, dass es dort garnicht so gefährlich ist.
    Ich habe bei diesem Hund 1/4 Jahr gebraucht ( Training 2 Mal wöchentlich) bis er ohne Probleme an der Straße lief und sich vor dessen Überquerung ohne Angst hinsetzte.

    Hm mir fällt noch etwas Negatives zu dem Ding ein. Mit meinen Physioaugen betrachtet bekomme ich jedesmal eine Krise, wenn ich sehe, wie manche Hunde am Springer ziehen, nämlich total schräge. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, das das gesund ist, sei es für die GElenke oder die WS.

    Ich halte es auch wie flygoodspeed.
    Ich habe leider auch schon genügend Erfahrungen mit freien, ungehorsamen oder sogar aggressiven Hunden gesammelt, wo ich sehr glücklich war, dass ich die Leine loslassen konnte. Traurig aber war.
    An deiner Stelle würde ich die Krisensituationen geziehlt ohne Fahrrad üben und insgesammt mehr KOntrolle reinbringen, z.b. Plantschen nur mit vorheriger Erlaubnis und nach ordentlichem Verhalten.

    Ja, aber wenn Du eine SL dran hast, kannst Du ihn ja, gerade wenn er unerlaubt stifften geht, zurückzitieren, dafür ist sie schließlich da. Sie nur dran zu machen, damit der Hund am Ende hängt und immer noch wegwill, und ihr auf der anderen Seite den Affen macht, macht ja keinen Sinn, der Hund soll ja gerade lernen, dass ihr immer am längeren hebel sitzt. Ich würde an eurer Stelle nicht in ein Freilaufgehege fahren sondern mir einzelne Hunde bestellen und üben, dass er dort eben nicht ohne Erlaubnis hingeht. Wenn er sich benimmt und brav bei euch bleibt, könnt ihr sie ja durchaus mal spielen lassen, aber wenn er abdreht, würde ich völlig ohne Hundekontakt zuzulassen direkt wieder umdrehen.
    Wenn ihr ihn jetzt mit anderen Hunden spielen lasst, lernt er nur, dass sie wirklich so toll sind wie er dachte und das ihr wirklich langweilig seit.

    Ich bin ebenfalls schockiert!


    Erstens, weil ich der Meinung bin, das man schon von vorne herein auch bei Krankeheit oder eben gerade dann sich Gedanken machen sollte, wie ich den Hund öfters vor die Tür bekomme, irgendwer hätte sich bestimmt finden lassen ( hätte aber vielleicht auch Geld gekostet, aber vermutlich weniger als jetzt ein Trainer)
    Zweitens, bin ich der Meinung, wenn man vorher weiss das das Leben sich längere Zeit so hinzieht ( vorrausgesetzt man weiss das, häufig sind Krankheiten ja ausdauernder als man glaubt) und ich dem Hund nicht gerecht werden könnte würde ich ihn rechtzeitig abgeben.
    Drittens, weil man, auch wenn man krank ist und nicht aus dem Haus kann, so einen Hund ( Ja, ein Dackel ist ein Arbeitshund)auslasten muss, wenn das nicht mit Bewegung geht, heißt es sich viel Kopfarbeit einfallen zu lassen um den Hund müde zu bekommen. Warum um Himmels willen kann dieser Hund dann noch kein Bleib? Was kann er denn?
    Viertens, weil es mich doch stark wundert, dass ihr gegen eine Kastration seit, weil ihr es dem Tier nicht zumuten wollt, und es aber für deine Freundin anscheinend zumutbar für den Hund war, ihn einzusperren.
    Ich bin weder grundsätzlich für noch grundsätzlich gegen eine Kastration, aber ihr solltet auf jeden FAll abklären lassen, warum er Wolldecken bespringt, es kann ein übersteigerter Sexualtrieb oder eine Übersprungshandlung sein. Beim übersteigerten Sexualtrieb solltet ihr ihn kastrieren lassen, euer Hund hat genug Stress, da muss das nicht auch noch sein.



    Übrigens, das einzige, wenn auch fürchterliche Problem das euer HUnd hat, ist eine Wahnsinns Angst. Sämtliche Aggressionen die er zeigt sind Angstaggressionen! Das ist so, weil er jetzt völlig überfordert ist, stellt EUch mal vor ein Kind wird bis es sieben ist von der Außenwelt ferngehalten und dann in die Schule geschickt, da würdet ihr sicherlich entsetzt aufschreien!
    Sucht EUch einen kompetenten Trainer, habe euch mal reinkopiert woran ich eine gute Hundeschule festmache.


    Ich persönlich achte immer sehr stark darauf, was die Hunde dieser Hundeschule für Halsbänder haben, das sagt eine Menge aus, wie ich finde. Ich denke normale nichtwürgende Halsbänder und Geschirre aus Nylon oder Leder sollten Standard sein.


    - Es gibt einige HUschus, die bestehen auf Glieder-/Kettenhalsbänder, meistens als Würger( ohne Stop), die würde ich persönlich ausschließen, da ich es wenig individuell finde, dass alle mit so einem Halsband laufen müssen, weil der Hund sonst angeblich nicht erzogen werden kann. Woher wollen die das wissen, wenn sie meinen Hund garnicht kennen?


    - - Einige Hundeschulen finden auch Korrallen-( im Volksmund Stachelhalsbänder) Halsbänder und sogenannte Erziehungsgeschirre ( ich rede von denen die sich zusammenziehen und Schmerzen bereiten) völlig normal, die würde ich auch aussortieren.
    Auch Huschus die beim Spielen ständig sagen:"Ach, das klären die unter sich", würde ich meiden, ausser du willst einen Hund der alles selber klärt ( vielleicht dann irgendwann auch ohne dein Einverständniss).


    - Stelle bei deinen Probebesuchen Fragen die dir so einfallen und achte darauf ( gerade bei Erziehungstechnischen Dingen) ob sie überhaupt beantwortet werden und ob dir die Trainer alles plausibel erklären.


    - Frage dann ruhig nochmal spezieller nach, dann merkt man ganz schnell, ob die wirklich Ahnung haben, oder ob die das nur von jemand anders abgekupfert haben.
    Trainer die nur schlecht über Schüler und andere Trainer reden kann man eigentlich direkt vergessen, sie machen die anderen schlecht um selber besser darzustehen, ein guter Trainer hat das nicht nötig.


    - Guck dir an, wie die Trainer den anderen "Schülern" Dinge erklären, haben sie einen netten Umgangston oder wird da auch mal rumgeblafft?
    - Wie gehen die Trainer mit den Hunden um?


    - Haben die Trainer alle im Blick, oder konzentrieren sie sich nur auf ein oder zwei Leute( die sie vielleicht sogar privat kennen) und lassen die anderen links liegen? Bestimmt brauchen die einen mehr Unterstützung als die anderen, aber auch bei den "Selbstläufern" sollte zwischendurch zumindest mal gefragt werden ob sie klarkommen.


    - Wird wirklich trainiert oder doch eher Vereinskaffeeklatsch gehalten?


    - Sieht man nach einer Stunde zuschauen bei den einzelnen Schülern schon kleine Fortschritte oder wirken die alle eher frustriert und überfordert?


    - Rede mal mit einzelnen Schülern und frag sie, wie es ihnen in der Huschu so geht und ob sie mal in einer anderen Huschu waren( vielleicht gehört die ja zufällig zu denen, die du auch in der näheren AUswahl hast)


    - Wie siehts sonst dort aus, laufen dort Hunde unkontrolliert frei in der Gegend herum, während die Besitzer tratschen? Spätestens wenn man einen unverträglichen Hund hat oder diese Hunde nicht verträglich sind fördert das nicht gerade die entspannte Atmosphäre.


    - Lässt dort jeder seinen Hund an die Neuankömmlinge heran, ohne zu fragen, ob das ok ist? Das kann auch nerven, besonders wenn man vielleicht nur kurz da vorbeigeht um abzusagen, weil der Hund wegen einer OP oder einem Schnitt in die Pfote nicht spielen darf oder wenn man ihm gerade probiert beizubringen, dass nicht alle fremden Hunde begrüsst werden müssen.


    - Falls Du eine nichtkastrierte Hündin hast, darf die auch zum Training kommen und dort vielleicht sogar mit anderen Hündinnen in der Läufigkeit mal abgegrenzt spielen um wenigstens einmal die Woche die Seele baumeln zu lassen? Oder heisst es, dass soetwas nicht gehen würde, weil die Rüden dann durchdrehen?
    Meine Meinung dazu ist, das Rüden auch draußen von läufigen Hündinnen im NOtfall abrufbar sein sollten, spätestens wenn sie auf der anderen Straßenseite stehen, wo soll man das den kontrollierter üben können als in der Huschu?




    Ich sehe das so, auch wenns hart klingt, entweder man hat einen HUnd und kann es sich leisten jeden Monat etwas Geld für "Zwischenfälle" beiseite zu legen oder man schafft sich keinen an. Wärd ihr auch so zögerlich mit euren AUsgaben, wenn euer Hund von einem anderen unbekannten Hund fast tot gebissen wird, weil er angstaggressiv war und der andere sich gewehrt hat und euer Hund deswegen 1000€ TA Kosten schluckt? Ich hoffe nicht.


    Ich weis, das war jetzt harter Toback, aber ich bekomme regelmäßig solche Sachen zu hören und ich kann einfach nicht begreifen, das viele Menschen sich immer erst Gedanken machen, wenn " das Kind schon in den Brunnen gefallen ist". Schließlich schafft man sich da ein Lebewesen an, das auch nur ein Leben hat und wenn man die Verantwortung für ein Leben hat, hat man gefälligst dafür zu sorgen, dass es ein schönes Leben wird.

    Ich meinte den Maulkorb nicht als Lösung, sonst hätte ich nicht die Tips für eine gute Huschu reingeschrieben, aber auch wenn ein Halter noch so gut aufpasst, kann es immer mal sein, das ein anderer seinen Hund nicht im Griff hat oder nicht aufpasst und der zu dem Bissigen hinläuft. Der Maulkorb soll lediglich weiteren Schaden an Dritten verhindern, therapieren tut der Garnichts.