Meine alte Hündin ist mal im Stehen beim Kraulen eingeschlafen, ich musste dann in die Küche, als ich ca 5 Min später wiederkam stand sie immer noch und schlief. Zu süss! :schlafen:
Beiträge von blubbl
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Wir haben unsere erste Hündin (Irish Setter) ohne HS ausgebildet, da es bei uns damals nur Schutzhundeplätze gab. Sie hätte sie zwar genommen, aber meinten gleich, das wir dann ein Stachelhalsband bräuchten. Da war für uns die Sache erledigt.
Wir bildeten sie also selber aus. Frei nach dem Motto "Probieren geht über Studieren". Sie ist letztenendes ein sehr gut erzogener Hund geworden, wobei der Weg dahin für sie bestimmt hätte besser laufen können, wenn wir Unterstützung gehabt hätten, so hätten wir viele Fehler garnicht gemacht ( aber vielleicht auch nicht daraus gelernt). Außerdem muss man sagen, dass sie insgesammt ein liebes Gemüt hatte, sie war zwar nicht frei von Aggression (Artgenossen gegenüber) aber war, im Vergleich zu anderen Hunden sehr leicht zu handeln.
Nun, habe ich ja, wie einige von Euch vielleicht schon wissen, ja einige Zeit in einer Huschu gearbeitet und ich finde eine gute Hundeschule sehr wichtig.
Abgesehen davon, dass man erziehungstechnisch auf den neusten Stand gebracht wird ( weg von " Nase ins Pipi drücken" , Leinenruck, Stachelhalsband und anderen veralteten Methoden)
kann der Hund kontrolliert soziales Verhalten lernen, da man vorher schon weis, wie die einzelnen Hunde ticken, dementsprechend kann man bei Spezialfällen auch mal eine spezielle Hundegruppe zusammenstellen, um die jeweilige Probleme des einzelnen zu "therapieren".
Außerdem kann man Hundebegegnungen und Mensch-Hund Begegnungen in der HS in Ruhe üben und bei Misserfolg die Übung wiederholen ohne dass man schief angeschaut wird oder der Partner ungeduldig wird oder den Sinn nicht versteht.
Gruppensituationen können besser nachgestellt werden und kontrollierter trainiert werden, die Intensität der Übungen kann dem HUnd individuell angepasst werden.Das sind für mich Gründe in eine HS zu gehen, auch wenn ich "Sitz, Platz und Co " meinem Hund alleine beibringen kann.
Das man sich am besten bevor man den Welpen hat schon mehrere Huschus anguckt und sich informiert sollte selbstverständlich sein, dann werden die sehr schlechten Huschus mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch gleich aussortiert. -
Habe bis jetzt nur einen kleinen Exoten, auch eine Kornnatter. Er heißt Rudi und ist auch noch klein.
Er ist auch gerade in ein größeres Terrarium gezogen.
Das Bartagamenterra finde ich klasse! Ist wirklich chic geworden.
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Wie soll das den nun nach Deiner Meinung weiter gehen?
WUFF
MASSAvonSAMMY
Tja, hat sie doch schon geschrieben--Rückwärtsgehen.
Ich finde es sogar recht löblich, dass endlich jemand mal etwas länger durchzieht , statt beim ersten Fehlversuch abzubrechen, so wie die meisten. Ok, 5 Monate sind vielleicht ein bisschen zu lange, aber mir sind solche Leute lieber, als die die nach 2 Tagen sagen " Er zieht ja immer noch wenn er einen fremden Hund sieht, das bringt ja alles Nichts"
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Ich werde das heute nachmittag mal versuchen umzusetzen.
Danke für die ausführliche Erklärung
Gerne
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann sollte der Hund bestmöglichst immer an meiner einen Seite gehen und auch dort bleiben. Wie macht ihr das dann wenn der Hund mal schnuppert
Wir machen es so, dass unsere Hunde nur mit dem KOmmando " Lauf" schnuppern dürfen, sprich, solange wir ein Laufen neben uns fordern, wird nicht geschnuppert. Wir geben dem Hund genügend möglichkeiten seinem "Schnupper-und Spieltrieb" nachzukommen und auch sich zu lösen, aber halt eben nicht beim Fussgehen. Kann der Hund ohne Leine laufen, leinen wir in diesen Pausen ab und sagen " Lauf". Kann der HUnd noch nicht ohne Leine laufen, bauen wir idealerweise die Schlepp rann und sagen "Lauf" oder , im ungünstigsten Fall an der Kurzen Leine ebenfalls das Kommando "Lauf" dann müssen wir aber dem HUnd folgen, so dass die Leine die ganze Zeit durchhängt und er frei schnüffeln kann.
Für Schnüffeln an der Leine, während des Übens wird er genauso korrigiert wie für das Ziehen.
Das mag jetzt hart klingen, ist aber wesentlich angenehmer, als wenn man ständig im Konflikt steht ob das Schnüffeln jetzt ok ist oder nicht. Außerdem kann man ein so ausgebildeten Hund sehr gut am Fahrrad führen, da man nicht ständig wegen Schnüffelein vom Rad gezogen wird. Das man angemessene Pausen machen sollte ist denke ich klar. Außerdem, je jünger oder weniger ausgebildet der Hund, desto kürzer die einzelnen Übungseinheiten.Ich hatte das mit dem Rückwärtslaufen immer so verstanden, das man zurückgeht bis die Leinenspannung von selbst weggeht und dann kann man direkt weiter gehen - nach deiner Variante sollte ich den Hund dann erst auf mich fixieren und neben mich holen?!
Jep, sonst empfindet der Hund es, wenn man Pech hat einfach nur als sinnloses doofes Hinundhergezerre, wo man anscheinend eh nie so läuft wie Frauchen das haben will. Man muss den Vierbeinern ja auch eine Chance geben es richtig zu machen. Außerdem soll der Hund sich ja an uns orientieren wenn er Fuss geht, das geht nur, wenn er weis, dass er sich an uns orientieren soll. Wenn er dann dafür auch noch belohnt wird, macht er es normalerweise auch so gerne, dass er es zumindest nicht als Strafe betrachtet. Unsere Hunde laufen sogar recht gerne Fuss und kommen schon zu uns gelaufen, wenn wir an der Leine herumfummeln um sie am Hundi festzuschnallen.
Evtl. ists auch nicht schlecht wenn ich mal eine Probestunde in einer Hundeschule besuch, glaub ich.
Wäre vielleicht nicht schlecht. -
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Bleib solange regungslos stehen und schaue die Wand, bzw. den Himmel an, wenn sie dann irgendwann fragedn schaut warum es nicht weiter geht, sagst Du, so können wir dann ? Beisst sie wieder, stehen bleiben. Meinem Zwerg wurde das recht schnell zu blöd.
Jep
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Kann ich sie mit dem Leckerli auch wieder zurück rufen falls sie beim zurückgehen nicht aufmerksam wird und die Leine lange auf Spannung ist?
Du solltest sie so ansprechen, um sie dann bei Aufmerksamtkeit erst verbal und dann schnell mit dem Keks zu belohnen( innerhalb der nächsten zwei sec). Die ersten ein zwei Male kannst Du ihr den Keks schon geben, bevor Du sie umgedreht hast, halt erstmal dafür, dass sie sich mit Dir befasst.
Falls sie dich so richtig dolle ignoriert, mach dich einfach mal ein bisschen klein wenn Du rückwärts gehst, dabei aber möglichst nicht über sie beugen.
Falls sie zu den Hunden gehört, die bei dieser Übung gerne schnüffeln o.ä. kannst Du ein bisschen an der Leine zuppeln ( Nicht Rucken!, nur gerade so zuppeln, dass die Steuermarke ein bisschen klimmpert, nicht so dass Zug auf die Leine kommt)
Die Leine sollte bei dieser Sache immer durchhängen, am Besten Du korrigierst sie schon, wenn sie an dir vorbei geht, nicht erst, wenn die leine stramm ist. Die Leine darf eigentlich nur in dem Moment stramm sein, wenn sie vorne reinläuft, weil Du schon rückwärts gehst. Sobald sie umdreht ist die Leine wieder locker. Wenn sie zulange "blind" auf dich zu trabt, kannst Du auch einfach wieder vorwärtsgehen.
Wenn sie mal mit umdreht, wenn du rückwärts gehst, ohne dass die Leine stramm wird, hat sie so aufgepasst, wie Du es dir wünschst, dann gibt es ein richtig dickes Lob und wenn sie es mag ein kleines Zerrspiel o.ä., damit sie merkt, dass diese Aufmerksamtkeit genau dass ist, was Du willst. -
Das Loben erfolgt bei uns oft verbal, jedoch auch mit Leckerlis - aber das ist ja bei der Leinenführigkeit schwieriger - oder soll ich ihr während dem Mitlaufen immer zu ein Leckerli in den Mund schieben? Unsere kleine ist nämlich sehr verfressen.
Klar! Sonst wird das Nichts.
Also, beim Rückwärtsgehen soll der Hund einfach merken, dass er nur mit lockerer Leine ans Ziel kommt. Man kann ihn am Anfang mit dem Keks wieder so neben sich locken, so dass der Hund wieder in unsere Blickrichtung steht, den Keks gibts aber erst, nachdem er mind. einen Schritt wieder mit Angucken wieder in die Ursprungsrichtung gegangen wurde, sonst denken einige Hunde sie werden für die Korrektur und nicht fürs Fussgehen belohnt. Oft muss man schon direkt während der Keksgabe wieder zurückgehen, weil einige Hunde dann schon wieder vorpreschen. Man sollte die Schrittzahl beim Rückwärtsgehen ständig variieren, jeder Mensch neigt dazu sich für eine Schrittzahl zu entscheiden ( unterbewusst), der Hund zählt irgendwann mit und dreht dann schon wieder um. Übrigens hindert niemand einen mehrfach direkt hintereinander rückwärts zu gehen, oder sogar zu joggen.
Die Leine sollte, außer wenn der Hund ans Ende kommt und wir die Richtung wechseln, immer durchhängen. Der HH sollte sich vorher für eine Seite entscheiden, wo der Hund die Leinenführigkeit lernen soll, die andere Seite kann man später ( nach nem halben Jahr oder so) anfangen, da der Hund sonst garnicht mehr weis, wo man ihn sonst haben möchte. -
Kann mich den anderen nur anschließen.
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Hast Du Dir mal überlegt, ob sie ausgelastet ist? Vielleicht sind eure Spaziergänge einfach zu langweilig für sie und sie hat darin eine tolle Beschäftigung gefunden.
Kennt sie solche Kommandos wie "Aus" oder "Nein"? Wenn ja, befolgt sie sie zuverlässig?
Kannst Du mit ihr Zerrspiele machen, so dass sie auf Kommando sofort vom Spielzeug ablässt, auch wenn es vor ihrer Nase baumelt?
Versuche mal, wenn sie unterwegs mal dieses Verhalten einstellt, spannende Beschäftigungen für sie zu finden, wo sie am Besten wenig aufdrehen kann und viel Kopfarbeit leisten muss. Von Ballspielen würde ich z.b. abraten, aber Suchspiele mit Leckerlies können Hunde sehr anstrengen und mit Hibbeleien kommen sie da auch nicht weiter. Ansonsten übe mal zuhause dass sie nicht immer alles haben kann, was sie gerade will.
Sprich, DU nimmst etwas Leckeres in die Hand, zeigst es ihr, und immer wenn sie es einfordert bzw. es nehmen will, schließt Du die Hand, in dem Moment wo sie sich irgendwann hinsetzt und das Fordern einstellt, gibst Du ihr ruhig das Leckerlie. So lernt sie, dass erstens Du entscheidest, wann was passiert und zweitens, dass sie mit Ruhe mehr Erfolg hat, als mit Herumhüpfen.
Ansonsten solltest Du dafür sorgen, dass ihr zuhause auch ohne Leine viele Suchspielchen oder Gehorsamkeitsübungen macht, damit sie den Spaziergang nicht mehr so als Highlight empfindet, dass sie nicht mehr weiss wohin mit ihrer Energie und letztenendes wieder in die Leine beisst. Probiere sie nicht heiß zu machen auf den Spaziergang, sprich , keine Schlüsselworte, wie z.B. "gassiegehen!!!!" o.ä. zu verwenden, gehe einfach zu ihr, leine sie ganz ruhig an und laufe los. Sobald sie anfängt in die Leine zu beissen, stelle dich so auf die Leine (auch wenn ihr noch in der Wohnung seit), das sie nicht an Dir hoch springen kann oder Dich umreißen kann und ignoriere sie solange, bis sie mit dem Gebeisse aufhört. Dann nimmst Du die Leine ganz ruhig wieder in die Hand und gehst ruhig weiter. Fängt sie an wieder in die Leine zu beissen, womöglich bevor DU diese schon wieder in der Hand hast, stellst DU Dich wieder rauf und ignorierst sie. Wichtig ist, dass Du dabei 1000% konsequent bist. Sie darf NIE damit durchkommen, lass sie die Erfahrung machen, dass in die Leine Beissen Langeweile bedeutet und liebsein Futterspielchen ect.