ZitatAlles anzeigenGizmo wird nächsten Monat 1 Jahr alt.
Die einzelnen Methoden habe ich immer ein paar Wochen lang versucht, wo ich finde dass das stehenbleiben für mich die schlechteste Varante ist (bin ein zur Ungeduld neigender Mensch) kurz vor dem Leinenruck, den ich jetzt sowieso nicht mehr anwenden würde, wegen dem Halsband (bleibe jetzt höchstens stehen und ziehe ihn sanft zurück).
Nicht zurückziehen, einfach stehenbleilben oder ganz rückwärtsgehen, wobei du ihn nur durch die eigene Körperbewegung mitziehst, nicht durcheine Armbewegung. Die Ungeduld kannst Du mal ganz schnell begraben, meinst Du dein HUnd merkt nicht, wenn du ungeduldig wirst und weiss dass Du dann kurzvom Aufgeben bist???
Schellen benutze ich auch manchmal.
Dann aber so, dass wenn Hund an der Leine ist (oder mindestens in ein, zwei Meter Umkreis ist) kurz geschüttelt wird in Verbindung mit Fuß, um ihn eben zum Fuß zu bringen und danach dann kurz geschüttelt wenn er abdriftet.
Oder wenn er ohne Leine ist und rumtobt werden die Schellen in Verbindung mit einem Pfiff geschüttelt, was soviel heißen soll wie Komm her.
Nö, es heißt nicht " Komm Her", es heißt, " WEnn Du nicht kommst, dann....". Sprich, es arbeitet über negative Verstärkung, was soll ich sagen- Wer es mag... Ich würde eher via Schleppleine arbeiten.
Außerdem mach ich das auch nicht auf jedem cm des Weges.
Ich weiß, ein Fehler.
Hm okay ich versuch es jetzt noch mal mit dem Rückwärtsgehen in konsequenter Art und Weise und versuche dieses böse Monster der Ungeduld ausm Fenster zu werfen.
Jaaa, schmeiß es raus
Danke für Antworten
@boolean
Ok, es gibt tatsächlich Hunde, bei denen die Stehenbleibemethode wirklich sehr lange dauert ( man steht da vielleicht ne 3/4 Std und es passiert wirklich Nichts), das ist aber eher selten.
Was heißt, er zeigt beim Rückwärtsgehen keine Reaktion, er muss doch reagieren, spätestens wenn du am Ende der Leine angekommen bist und ihn mitziehst.
Kann es sein, dass Du deinen Hund nicht belohnt hast, wenn er sich richtig verhalten hat ( sprich: zuwenden= Keks, Fussgehen= Keks, Stehenbleiben oder Richtungwechseln, wenn man es auch tut=Keks)?
Das Locken ersetzt nicht das konsequente Durchdiskutieren der Leinenführigkeit, es überbrückt kurze Strecken ( z.b. beim Überqueren einer Hauptstraße wo man es sich nicht leisten kann ständig rückwärts zu laufen)
Du musst deinen Hund ja nicht gierig werden lassen.
Wenn er drängelt und er bekommt seinen Keks, ja, dann wird er gierig, man sollte das "nichtgierigsein" aber unabhängig von der Leinenführigkeit und vor Trainieren der selbigen trainieren.
Es geht bei dem Leinenruck nicht nur darum, dass der HUnd physischen Schaden nehmen kann, sondern darum, was der Hund psychisch erfährt!
Man kann, wie du ja selber weiter unten auch geschrieben hast, den HUnd mit Spaß dazu bringen, an der Leine zu laufen und eine positive Einstellung zum Fusslaufen zu haben. Der leinenruck bewirkt das Gegenteil, er wirkt über Selbstschutzmechanismen, natürlich wirkt das schneller, aber ob man einen Hund haben will, der nur neben einem geht, weil er sonst unangenehme Nebenwirkungen befürchtet oder einen der gerne neben einem läuft, muss jeder selber wissen, für mich wäre es Nichts mehr.
Ich habe meine alte Hündin mit Leinenruck erzogen, weil ich es nicht besser wusste, sie hörte sehr gut, dennoch ist mir mein wesentlich freudiger arbeitener Leihhund wesentlich lieber, was das ARbeiten angeht.
Ich finds schöner, wenn beide Spaß haben, natürlich muss man trotzdem Grenzen setzen, aber das kann man auch durch Geduld und Nervenstärke, statt durch Schmerzen o.ä.