Wir/ Ich arbeiten oder haben auch mit Einzeltieren gearbeitet. Mit und ohne Besitzer.
Insgesamt haben wir lieber mit dem Besitzer gearbeitet, schließlich muss der seinen Hund ja auch händeln können und an dem "Trainerphänomen" ist doch eine Menge dran. In einigen Fällen nehmen wir den Leuten aber den Hund ab, um ihnen mit ihrem Hund zu zeigen, wie einige Dinge funktionieren, bes. weil sonst oft der Spruch kommt:" Ja ihrer kann das natürlich, aber meiner versteht/kann das nicht".
Beim Lakelandterrier war z.B. fast nie ein Frauchen mit von der Partie, da sie sowohl physisch als auch psychisch nicht dazu in der lage war. Er war mir gegenüber einmal an der Tür beim Weggehen aggressiv ( das ursprüngliche Problem, weswegen ich da war), allerdings war er ganzschnell weg, als er merkte, dass ich mich nicht beißen lasse( Habe "nur " fixiert ohne ihn zu berühren, aber trotz seiner damaligen generellen Menschenangst, lasse ich mich nicht beißen, vorallem nicht, weil das Beißen bei ihm, in dieser Situation, nicht Angstmotiviert war, sondern dem Frustabbau diente) Der Lakeland war aber relativ harmlos, im GEgensatz zu einer Boxerhündin die mich mal wirklich plätten wollte, weil ich ihrem Leinengezerre nicht nachgegeben hatte ( wie Frauchen) sondern einfach die Richtung gewechselt habe. Wäre sie lieb bei mir gegangen hätte es Kekse gegeben, aber das war damals wohl die erste Grenze, die ihr in ihrem Leben gesetzt worden war ( Frauchen gehorchte sehr gut ) wurde sie richtig sauer und wusste wohl auch nicht damit umzugehen. Hätte ich keine dicken Wintersachen angehabt, wäre ich wohl ziemlich übel zugerichtet worden. Die Hündin sprang meinem Kollegen danach noch ins GEsicht, erwischte ihn aber zum Glück nicht. Nachdem wir der Besitzerin eröffneten, dass erstmal Maulkorbtraining angesagt ist, bevor wir mit ihr weitertrainieren, kam sie nie wieder. Will nicht wissen, was aus der wurde...
Ansonsten hatten wir einige Hunde die nicht ganz ohne waren, richtig zugebissen haben aber nur die Boxerhündin und ein anderer Hund. Es gab zwar welche die es probierten, aber nicht schafften.
Beiträge von blubbl
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Ich war bis vor ca einem Jahr Trainerin, allerdings auch ehrenamtlich, da dabei doch immer sehr viel Zeit draufging und das meiste am WE stattfand und ich ja auch noch einen Freund habe, der mal etwas von mir haben will, bzw. weil Familienfeiern halt meistens am WE stattfinden und das bei uns recht oft.
Ich hatte früher eine Setterhündin, sie musste vor vier Jahren leider eingeschläfert werden.Unserer Hündin brachte ich zu damals sehr viel bei und arbeitete täglich mit ihr, weil es soviel Spaß brachte, damals hatten wir aber leider nur Schutzhundplätze der alten Schule bei uns inder GEgend.
Danach hatten wir keine Zeit mehr für einen Hund. Als meine beste Freundin sich dann einen Welpen zulegte und zufällig in die Welpengruppe in einer neuen Huschu bei uns um die Ecke ging, forderte sie mich oft auf mitzukommen, weil es doch so süss war. Sie (meine Freundin) lebte sich sehr schnell in der Huschu ein und war eine der Interessiertesten, so kam es, dass sie Hundetrainerin wurde. Ich musste also mal zum Schauen hin und Schwupp hatte mich der Virus wieder, ich kam immer öfter und während ihr Freund ebenfalls Hundetrainer wurde, bekam ich auch bald die ersten Angebote unserer Chefin eine der Gruppen oder mehrere wenn ich Zeit hätte zu übernehmen. Das tat ich nicht, aber ich vertrat die Trainer in Krankheitsfällen und war, wenn es ging immer da, wenn wir größere oder kompliziertere Gruppen hatten um mir die Stärksten oder die Schwächsten herauszupicken und sie entweder mit Extraaufgaben zu bestücken oder ihnen zu helfen das Defizit aufzuholen. Außerdem diente ich als Feedbackquelle für die Trainer und sagte ihnen, wenn irgendetwas vielleicht falsch oder garnicht angekommen ist o.äl.
So kam es, dass ich oft den ganzen SA von morgens um 8:30 bis abends um 19:00 da war, oftlmals liefen drei Gruppen (a ca 6-8 Leute) gleichzeitig(Welpengruppen, Junghundgruppen, in der Woche auch ERziehungsgruppen, Agility, selten Obiedience oder Dogdance). Vor einem Jahr machten sich meine Freunde mit einer Hundeschule selbständig, da wir mit den Methoden unserer Chefin nicht mehr 100% konform liefen. Ich bin jetzt nicht mehr offiziell als Hundetrainerin tätig, da ich vor ca einem Jahr eine Hundehaarallergie bestätigt bekommen habe, die ich schon länger vermutete.
Momentan trainiere ich wenn es sich ergibt. Meinen Leihhund ( BC, 2,5 Jahre) habe ich noch und letztes Jahr habe ich mich ja schon fast nebenberuflich um den Lakelandterrier von der Patientin meiner Mutter gekümmert, von dem ich hier auch berichtet hatte.
Tja, das war so meine kurze Laufbahn... -
Bin der gleichen Meinung wie Renic. Man muss sich ja überlegen, wie man seinen Hund loben möchte, die üblichen Methoden sind Leckerlie oder Spielzeug, einige wenige Hunde nehmen das nicht an und tun alles für das verbale Lob vom HH, dass sind aber die wenigsten.
Wenn man einen aufgedrehten Hund hat, ist Spielen ( was ja meistens doch sehr wild endet) eher ungeeignet. Leckerlies sind schon gut, können aber bei einem Hecktiker auch zu Wunden in den Händen führen. Insofern ist Clickern super, da der Hund lernt, dass er denken muss um ans Ziel zu kommen und nicht nur wie verrückt der Kekshand hinterherrasen. Außerdem kann ja, wenn er Dinge gelernt hat, dazu überzugehen, nur noch so zu clickern, dass Ruhe belohnt wird ( auch ruhig ausgeführte Übungen). Ich würde sogar anfangen ihn, nachdem er wirklich verstanden hat wie das mit dem Clicker geht, zuerst ruhige Dinge "anzuclickern" zb das ruhige Liegen auf seinem Platz oder später auch draußen, damit er lernt, dass clickern eben nicht Übermotivation und aufdrehen bedeutet sondern, dass Du willst, dass er sich Dinge ruhig erarbeitet. Falls er zu Beginn zu hektisch wird, ende mit einer Sache die er schon sicher kann und beende die Übung.
Kauen beruhigt übrigens auch -
Also, wenn Du garnicht weisst, was der Goldi kann, würde ich ihn von vorne ausbilden:
Sitz, Platz usw. wie bei einem Welpen beibringen, wenn er es schon kann, wirst DU es schon merken, er will ja schnell an seinen Keks kommen.
Der Vorteil des Neuausbildens ist halt auch, dass du dann weist, was er auf jeden Fall kann und du kannst es guten Gewissens verlangen und hast nicht ständig den Zweifel, dass du vielleicht etwas von ihm verlangst, was er nie gelernt hat.Ein Bsp. aus meinem Leben zum Thema Lernstand und Grundausbildung:
Mein Leihhund, Border, 2,5 Jahre, vom Züchter, Welpengruppe, Huschu, Agility und Dogdance.
Er hat mit einem Jahr den Grundgehorsam : Sitz, Platz, Komm, Fuss, Aus, Nein draufgehabt, er kam sofort und wartete darauf, dass Kommandos aufgelöst wurden.
Damals konnte er auch schon einige Tricks, jetzt kann er:
Sitz
Platz
Aus
Nein
Auf deinen Platz
Pause ( Border Collie geht in Standby Betrieb und wacht erst bei "Aufwachen" wieder auf)
Hier
Stop, Warte, Bleib
Gib Pfötchen(bds.)
Rolle (bds.)
Steh auf
Peng(bds)
Fuß, mit linken Winkeln
Twist ( drehen nach li)
Kreisel( Drehen nach re)
Rum ( um mich herumlaufen nach re)
Around ( um mich herumlaufen nach li)
Mitte( Entweder zwischen meinen Beinen sitzen oder mitlaufen)
Auf ( irgendwo rauf springen)
Hop ( irgendwo rüber springen)
Bring...( zu mir oder zu irgendjemanden dessen Namen er kennt)
Pfote geben
Spanischer Schritt
Männchen
Hässchen
Zurück ( gerade von mir weg oder im Fuß)
Durch ( durch etwas springen oder unter etwas durch Kriechen)
Twie ( aus ca 3 m Entfernung mit dem Blick zu mir den Po in meine Richtung drehen und rückwärts zwischen meinen Beinen einparken)
Verbeugen
Slalom durch die Beine
Slalom rückwärts durch die Beine
Lauf hinter mir
NImm mit( irgendetwas aufnehmen und mitnehmen)
Come by ( im Uhrzeigersinn um mich herumlaufen, ca 10 m Radius)
Away (gegen den Uhrzeigersinn um mich herumlaufen)
Hin und zu mir ( Hund läuft in angezeigter Richtung um einen Baum o.ä. und kommt dann zurück)
Nase ( legt eine Pfote auf die Nase)
Abklatschen
am Fahrrad laufenDogdance und Agility dienen der Kopfauslastung, ich kenne nur wenige Privatmenschen deren Hunde so ausführlich gearbeitet werden.
Zweites Bsp. Lakelandterrier, 6 Jahre, keine Huschu, bis vor kurzer Zeit im Besitz einer alten depressiven schizophrenen Dame.
Der Hund konnte bis vor ein paar Monaten: NIchts
Kein Sitz, Platz, KOmm, er kannte nichtmal seinen Namen.
Ich habe ihn ausgebildet wie einen Welpen.
ER kann jetzt:
FUss,
KOmm,
Sitz,
Platz,
am Fahrrad laufen
und seinen Namen.Ich kenne kaum eine Privatperson, die ihren Hund so massiv unterforderte.
Beide Hunde sind ähnlich intelligent ( kommt mir zumindest so vor) und lernen in etwa gleich schnell. Hatten halt nur ein völlig unterschiedliches Leben.
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Zitat
Jepp! Das kenne ich! Inzwischen führe ich schon gezielte Experimente durch um mal zu planen, wie diese anderen HH ticken, weil ich die Logik nicht begreife. Hilft aber auch nicht, egal ob angeleint oder nicht, in einer Aufgabe oder nicht, die meisten sind der Meinung ihr Hund müsste erstmal "Guten Tag" sagen.
Ich trainiere öfters bei meinen Freunden mit in der sog. Junghundegruppe ( immer woanders, wegen Alltagstauglichkeit, Grunderziehung sitzt bei den meisten sicher, fast alle haben auch schon den Führerschein) Das ist der Hammer was wir dort immer erleben. Wir gehen als geschlossene Gruppe und rufen, falls die Hunde mal offline sind, sofort ran, wenn sich ein oder mehrere andere Hunde nähern und stellen uns brav an die Seite, damit die anderen vorbei können. Es gab noch nicht eine einzige Begegnung, außer der fremde Hund war offensichtlich aggressiv, wo die anderen Leute ihre Hunde nicht an unseren in der Grundstellung sitzenden Hunden haben schnüffeln lassen. Soetwas finde ich einfach nur dreist! :fluch:
Es kam auch schon vor, dass wir im Kreis standen, mit den HUnden in der Grundstellung oder pausierend im Platz , einer etwas fragte oder erklärte und andere Leute mitten durch unseren Kreis ( ca 5-6 Leute) latschten ohne auf ihre teilweise knurrenden Hunde aufzupassen. GEhts noch? :zensur: -
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich leine meinen Hund grundsätzlich an, wenn ich andere Hunde treffe, wenn ich wüsste, dass die anderen ihre Hunde bei sich behalten, würde ich meinen auch nur heranrufen, aber dass interessiert leider die wenigsten.
Mein Leihhund war lange Zeit ein massiver Angstbeißer, da waren freilaufende auf ihn zustürmende Hunde echt fürchterlich, weil sie und im Training jedesmal wieder zurückschmissen. Ich treffe ständig HH die der Meinung sind, ihr Hund müsse alle Hunde begrüßen.
Was mich hier in HH aber auch richtig aufregt, ist, die Sache mit dem Führerschein.
Ich habe diesen Führerschein, nicht zuletzt, damit ich den Hund ohne leine in Ruhe trainieren kann ohne auf einer Freilauffläche zu sein, wo sich häufig schlecht sozialisierte Hunde und Menschen herumtreiben.
Da bezahlt man für diesen Schrieb ca 50 € ( soviel wie die erste STrafe, wenn man ohne Führerschein und Leine erwischt wird) und wird trotzdem von unsozialisierten offline Hunden und unsozialisierten Menschen ohne Führerschein beim Training genervt, obwohl man definitiv nicht auf einer Freilauffläche ist und definitiv kein Interesse an Kontakt hat.
Atzend ist halt auch, dass der Hundeführerschein von vielen sog.Prüfern ohne vernünftige Prüfung ausgestellt wird, bzw. von TAs die eigentlich nur das Recht haben alte, kranke Hunde von der Leinenpflicht zu befreien, weil die eh nichts mehr tun können.
Inzwischen bin ich von dem ewigen diskutiere mit anderen HH sehr genervt, mein Leihhund hat genügend Sozialkontakte, auch ohne ihren Hund zu begrüßen.Meinetwegen muss nicht jeder seinen HUnd anleinen, aber man kann doch wenigstens mal kurz fragen, ob es ok ist, wenn sich die Hunde begrüßen, oder? Ich fände das einfach höflicher.Jetzt habe ich ein Flugblatt entworfen, was ich jetzt diesen Leuten in die Hand drücke, ob sie es lesen weis ich nicht, aber man kann es ja mal probieren.
Warum nicht jeder Hund mit jedem Spielen bzw. Kontakt haben darf:
Allgemeine Gründe:
1. Der Hund ist läufig.
2. Der Hund ist krank. Nicht jede Krankheit kann man sehen. Ein Hund der aktuell nicht lahmt, kann eine Runde toben und danach dann starke Schmerzen haben. Einige Krankheiten sind hoch ansteckend( z.b. Zwingerhusten, Pilze, Flöhe) und der Hundehalter will andere schützen. Auch frisch operierte Hunde dürfen nicht spielen, damit die Wunden nicht wieder aufplatzen.
3. Der Hund hat ein Verhaltensproblem.
- Dazu können Ängste, aufgrund von schlechten Erfahrungen zählen. Selbst wenn der Hund dann nicht aggressiv wird, wird dem Hund durch dauerndes Bedrängen anderer Hunde (auch wenn diese ihm nicht wirklich etwas tun) der Kontakt zu Artgenossen eher vermiest. Solche Hunde müssen mit den richtigen Hunden (die sich je nach stand der Therapie eher langsam oder schnell nähern) wieder an den angstfreien Kontakt gewöhnt werden.
- Der Hund ist aggressiv, was seine Ursachen z.B. in schlechten Erfahrungen ( Angst ) haben kann, sprich, der Hundehalter will Sie und/oder ihren Hund schützen.
- Der Hund spielt einfach noch nicht so, wie es sich gehört und die Besitzer arbeiten unter kontrollierten Bedingungen daran.
4. Der Besitzer erwünscht aktuell einfach keinen Kontakt, weil er vielleicht gerade probiert seinem Hund beizubringen, dass man, aus oben genannten Gründen, nicht zu jedem Hund hinrennen darf, dass heißt nicht, dass Ihr Hund krank oder aggressiv ist, aber man kann gerade Dinge wo es nicht zu Kontakt kommt, nun mal im eigenen Park unter den realistischsten Bedingungen trainieren.
5. Auch ein Hundehalter von einem nicht angeleinten Hund kann keinen Kontakt wollen, z.B. wenn dieser seinen Hund nicht offensichtlich laufen lässt, sondern neben sich sitzen hat, oder ihn im „Fuss“ hat. Es gibt Hunde die bleiben auch ohne Leine kontrolliert bei ihrem Menschen.
Außerdem ist zu erwähnen:
Ich bin nicht genervt von Leuten die mich fragen, ob die Hunde spielen dürfen, aber ich bin genervt von Leuten, die nicht fragen und ihre Hunde einfach laufen lassen und ich bin genervt von Leuten, die fragen und ein „Nein“ nicht akzeptieren.
Zu den Worten „ Ach, die müssen sich doch mal Hallo sagen!“, kann ich nur fragen:“ Schütteln sie ALLEN Leuten auf der Straße die Hand?“
Da das Erklären oftmals nicht funktioniert, weil einem oft nicht zugehört wird, schrieb ich diesen Text. Ich hoffe er regt ein bisschen zum Nachdenken an, denn wie gesagt, viele Hundehalter wollen andere Hunde schützen, aber kommen nicht dazu. Oftmals wird sogar lauthals gepöbelt, wenn der angeleinte Hund aggressiv wird.
Persönliche Gründe:
1. Mein Leihhund ist ein Sensibelchen und war bis vor einiger Zeit noch ein massiver Angstbeisser/Leinenpöbler, weil er leider einige schlechte Erfahrungen gemacht hat ( er wurde z.B. mal ziemlich heftig, aber aus Versehen, von einem Hovawart umgerannt, andere Hunde stört das nicht, er wurde darauf hin schon aggressiv, wenn sich ein anderer großer Hund schneller als im Schritttempo nährte)
Wir haben das jetzt einigermaßen im Griff, aber ich hätte jedes Mal die Wut kriegen können
(als wir noch daran gearbeitet haben, dass sich Hunde schneller nähern können),
wenn mal wieder ein großes Tier auf uns zu galoppierte und der dazugehörige Mensch brüllte" Der tut Nichts!" - Das half mir nicht weiter, mein Leihhund bekam trotzdem einen riesen Schreck und wir machten wieder Rückschritte...2. Durch die Angstbeisserei, änderten wir unser Verhältnis in der Form, das ich entscheide welche Hunde begrüßt werden dürfen und welche nicht. Begrüßt wird nur mit Erlaubnis.
Wenn ich die Erlaubnis gebe, bin ich mir sehr sicher, dass der andere Nichts tut, vertraut mir mein Leihhund und mein Urteil wäre falsch, würde er irgendwann wieder selber entscheiden, und wieder Leinenpöbeln und Beißen. Deshalb lehne ich lieber den Kontakt einmal zu viel ab, als zu wenig.3. Mit einzelnen Hunden spielt er sehr schön, aber sobald eine Hundegruppe spielt, kommt der Border Collie durch und er hütet und schnappt auch in die Beine. Das muss meiner Meinung nicht sein.
4. Viele andere Hunde spielen nicht besonders toll, sprich sie rempeln oder knurren sehr viel, was sie oft in Konflikte bringt, da einige Hunde solcher Rempeleien und Knurrereien mit Beissereien beantworten. Ich lasse meinen Leihhund mit solchen Hunden nicht spielen, weil es sein Hundebild momentan noch verschlechtern würde.
5. Ich kenne Hunde die so unmöglich spielen, denen das gerade im kontrollierten Umfeld abtrainiert wird, gerade weil sie deswegen ständig zerlegt werden. Mit diesen Hunden trainiere ich auch meinen Leihhund, da sie ihr Verhalten schon sehr gebessert haben und nur noch recht schwach rempeln und knurren. Wir desensibilisieren meinen Leihhund mit ihnen und füttern das Rempeln schön.
Die "Rempel und Pöbelhunde" haben aktuell immer Spielverbot, außer im Training, damit sie nicht ständig wieder lernen dass Rempeln in Ordnung ist und damit sie nicht weiter zerlegt werden. -
Ich würde es auch verbieten. Es ist auch so, dass sich das nicht alle Hunde gefallen lassen, da es auch als Geste eingesetzt wird, um dem anderen zu zeigen, dass er hier garnichts zu melden hat. Ist der "Besprungende" anderer Meinung endet das nicht selten in einer Beisserei.
Wenn mein Hund das Opfer wäre, würde ich die andern von ihm herunterpflücken, eben damit er nicht anfängt sich selber zu wehren, dass kann nämlich auch irgendwann in Hysterie ausarten und dann wirds richtig nervig und für Hund und Halter noch stressiger. -
Jepp, solche Sachen erlebe ich auch immer wieder. Ich lasse nach vorheriger Absprache meinen Leihborder mit einer Hündin spielen. Schließlich frage ich , weil der Borderling so interessiert an ihr war, ob sich bald läufig wird. Darauf kam die Antwort "Nein, ist sie schon"
Oder, ich stehe mit dem Borderling auf einer Wiese und nehme ihn extra in die Grundstellung, als ich mitbekomme, dass sich eine Frau auf dem Fahrrad nähert, ebenfalls mit einem Border, aber offline. Er läuft im Stecktrab auf uns zu. DA mir dass nicht geheuer war und ich irgendwie die Aufmerksamkeit der Frau wollte, stellte ich die berühmte Frage " Ist das ein Rüde?" ( Meiner hat kein Problem mit Rüden, aber ihrer vielleicht?)
Dann kam ein " Oh, SChei...., Schei...!!! Frodo Hiiiiiieer heeer! Hieeeer!!!"
Zum Glück lief ihr Hund tatsächlich zu ihr, aber da habe ich mir auch gefragt, warum ich diese Frage gestellt habe und sie nicht drauf geachtet hat. Sie schrie dann noch, dass ihrer sich doch mit Rüden nicht verträgt. -
Ich bin völlig Sirjacks Meinung!
Unsere Hunde sind genauso erzogen und wir können ohne Probleme ein Ball werfen den alle Jagen können ohne das einer aggressiv wird. Es ist aber auch möglich, dass wir alle parrallel an Agilityhindernissen trainieren und ständig die Spielies der anderen fliegen und unsere Hunde sich trotzdem auf uns konzentrieren, weil sie wissen dass der Ball des anderen gerade echt nicht angesagt ist.
Ich kenne leider viele Leute, die unsere Hunde als "Ausnahmen"bezeichnen und sagen es liege an deren Wesen und dass wir Glück hätten.
Unsere Truppe setzte sich bis jetzt aus verschiedenen Hunden zusammen, dabei waren Jackies, Border Collies, AUssies, Labbis, Boxer , DSH, ein Kromi, Deutsche Pinscher, Chihuahuas, diverse Mischlinge.
Das sollen alles AUsnahmen sein?
Klar, die BCs und AUssies spielen lieber Ball als mit ihren Kumpels, aber wenn man den Ball wegpackt stieren sie einen nicht die ganze Zeit an und warten auf sein Wiederauftauchen sondern gehen schnüffeln oder spielen doch mit ihren Kumpeln. -
Mobbing bei Hunden kann man ganz grob so erklären, dass in einer Hundegruppe zwei oder mehr Hunde einen anderen " fertigmachen". Sprich, es ist kein ausgewogenes Spiel mehr, wo jeder mal der Unter-oderÜberlegende ist, sondern immer der gleiche verliert und gewinnt. Das kann sich so weit hochschaukeln, dass aus dem Spiel Ernst wird und der unterlegene Hund von den anderen angegriffen wird. Das ist zwar die Ausnahme, aber es ist für den gemobbten Hund natürlich keine angenehme Erfahrung, für ganz sensibele Naturen kann so eine Erfahrung schon in Richtung Trauma gehen und Angstbeißen ect. auslösen.
Normalerweise sollte man seinem Hund von klein auf an beibringen, dass Mobben nicht drinn ist indem man das Spiel bei solchen Tendenzen kurz unterbricht. Ebenso sollte es selbstverständlich sein, dass man seinen Hund abruft, wenn man trotzdem im Erwachsenenalter mitbekommt, dass er einen anderen mobbt. Genauso sollte man seinen gemobbten Hund schützen und evtl. aus der Situation herausgehen, bevor der Hund es als furchtbar abgestempelt hat.
Leider sieht man gerade auf den Auslauffllächen immer wieder solche Mobbingvorfälle, wo die HH desinteressiert danebenstehen, Nichts peilen und sich dann über Beißerein wundern.
Häufig ist es so das Mobbing von einem zusammengehörigen Rudel ausgeführt wird ( Hunde aus einem Haushalt oder eine besonders eingeschworende Spielgruppe).