Beiträge von blubbl

    Also zum Thema, kein Geld für den TA, Huschu ect. ist meine persönliche Meinung, auch wenn es hart klingt: Hat man nicht genügend Geld, hat man kein Tier zu halten.
    Das Tier kann sich schließlich nicht aussuchen, bei wem es leben will und damit sind wir dazu verpflichtet ihm alles Notwendige zukommen zu lassen ( Nicht nur Geld, auch Liebe, Erziehung, Bewegung und evtl. auch Arbeit)
    Natürlich kann jeder, der schon jahrelang einen Hund hat und in stabilen finanziellen Verhältnissen lebt auch Pech haben und gekündigt werden ect, dafür finde ich Tiertafeln usw. auch klasse, aber ich kenne Leute die können sich nichteinmal die Anschaffungskosten leisten und sind eh schon völlig überschuldet, was machen die denn, wenn der Hund mal eine Not-op braucht???
    Auch wenn mich hier bestimmt einige steinigen, finde ich man hat sich dann schlichtweg keinen Hund anzuschaffen, denn das wäre purer Egoismus und hat in meinen Augen Nichts mit Tierliebe gemein.
    Das heißt nicht, dass diese Leute nicht mit Hunden umgehen können, sondern einfach nur, dass aus meiner Sicht die äußeren Bedingungen gegeben sein müssen, damit man mit seiner Tierliebe auch wirklich ein Tier glücklich machen kann.
    Es hilft dem Tier schließlich auch nicht, wenn man es liebt und es sich bei einem wohlfühlt, wenn man es einschläfern muss, weil man sich z.b. keine Herztabletten oder Insulin leisten kann. Selbst wenn man es weggibt zu Leuten, die sich das leisten können, ist es für das Tier meistens auch ein Schock, besonders, wenn es schon älter ist.
    Oft gibt es auch Leute die haben kein Geld und kaufen ihren Hund beim Vermehrer ,ohne dabei an die hohrenden TA Kosten zu denken, die durch die schlechte Zucht entstehen können.


    Ich habe aus gegebenen Anlass mal für einen Welsh Terrier die Monatskosten berechnet ( ohne Steuern ) und bin mit TA, Futter, Trimmen ect bei rund 200€ gelandet. Ohne Huschu, Kastration, Zubehör ( Leine, Körbchen) oder Pensionskosten ( bei älteren Leuten durch KH- Aufendhalte oder Urlaub)

    Zitat

    Ich glaube ganz ehrlich nicht, das ein Flugblatt hilft, außer das es vielleicht auf der nächsten Wiese liegt.
    Denke ganz ehrlich nicht, das die Leute das großartig lesen werden, denn die Kategorie, die das lesen würde, würde auch so erst vorher fragen oder das gar nicht erst in betracht ziehen.


    Im übrigen Flöhe sind keine Krankheit, sonder Parasiten :p


    Das mit den Flöhen weis ich, aber ich musste mich kurz fassen, sonst hätte es nicht gepasst. ;)


    Sorry, ich weis, ich habe noch einen ziemlich ausgeprägten Idealismus, aber alle schreien immer dannach, dass sich etwas ändern soll, aber keiner will damit anfangen.
    Es geht doch schon damit los, dass sich kaum jemand einmischt, wenn er etwas sieht, was eigentlich nicht ok ist ( z.lB. Mensch drängelt vor), weil Alle Angst haben etwas falsch zu machen. Die Leute gehen weg und reden dann schlecht über denjenigen, statt ihn direkt drauf anzusprechen, meint ihr das bringt was? Nein, der Drängler wird nur denken, dass das was er macht ok ist bzw. das es eh keinen interessiert.
    Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass jeder das Blatt mit riesen Interesse lesen wird, aber es gibt bestimmt einige "Naive" die über das Thema noch nie nachgedacht haben und denen geht vielleicht ein Licht auf.



    Wie heißt es so schön:


    Du bist nicht Schuld, dass die Welt so ist, wie sie ist, Du bist nur Schuld, wenn sie so bleibt!



    mfg

    So, ich habe jetzt ein Flugblatt entworfen, dass ich jedem in die Hand drücken werde, der seinen Hund auf meinen Zustürmen lässt oder fragt, warum er nicht laufen darf ect., entweder es hilft oder nicht, aber wenigstend muss ich nicht immer die ganze Leier von vorne erzählen...
    Habs im Original in Flugblattformat und deutlich übersichtlicher gestalltet, bekomme es aber nur so hier rein.


    Warum nicht jeder Hund mit jedem spielen bzw. Kontakt haben darf.
    Allgemeine Gründe:


    1. Der Hund ist läufig.


    2. Der Hund ist krank. Nicht jede Krankheit kann man sehen, auch für ein Hund der aktuell nicht lahmt, kann eine Runde toben und danach dann starke Schmerzen haben. Einige Krankheiten sind hoch ansteckend( z.b. Zwingerhusten, Pilze, Flöhe) und der Hundehalter will andere schützen. Auch frisch operierte Hunde dürfen nicht spielen, damit die Wunden nicht wieder aufplatzen.



    3. Der Hund hat ein Verhaltensproblem.


    - Dazu können Ängste, aufgrund von schlechten Erfahrungen zählen. Selbst wenn der Hund dann nicht aggressiv wird, wird dem Hund durch dauerndes Bedrängen anderer Hunde (auch wenn diese ihm nicht wirklich etwas tun) der Kontakt zu Artgenossen eher vermiest. Solche Hunde müssen mit den richtigen Hunden (die sich je nach stand der Therapie eher langsam oder schnell nähern) wieder an den angstfreien Kontakt gewöhnt werden.


    - Der Hund ist aggressiv, was seine Ursachen z.B. in schlechten Erfahrungen ( Angst ) haben kann, sprich, der Hundehalter will Sie und/oder ihren Hund schützen.


    - Der Hund spielt einfach noch nicht so, wie es sich gehört und die Besitzer arbeiten unter kontrollierten Bedingungen daran.



    4. Der Besitzer erwünscht aktuell einfach keinen Kontakt, weil er vielleicht gerade probiert seinem Hund beizubringen, dass man, aus oben genannten Gründen, nicht zu jedem Hund hinrennen darf, dass heißt nicht, dass Ihr Hund krank oder aggressiv ist, aber man kann gerade Dinge wo es nicht zu Kontakt kommt, nun mal im eigenen Park unter den realistischsten Bedingungen trainieren.



    5. Auch ein Hundehalter von einem nicht angeleinten Hund kann keinen Kontakt wollen, z.B. wenn dieser seinen Hund nicht offensichtlich laufen lässt, sondern neben sich sitzen hat, oder ihn im „Fuss“ hat. Es gibt Hunde die bleiben auch ohne Leine kontrolliert bei ihrem Menschen.








    Außerdem ist zu erwähnen:




    Ich bin nicht genervt von Leuten die mich fragen, ob die Hunde spielen dürfen, aber ich bin genervt von Leuten, die nicht fragen und ihre Hunde einfach laufen lassen und ich bin genervt von Leuten, die fragen und ein „Nein“ nicht akzeptieren.


    Zu den Worten „ Ach, die müssen sich doch mal Hallo sagen!“, kann ich nur fragen:“ Schütteln sie ALLEN Leuten auf der Straße die Hand?“


    Da das Erklären oftmals nicht funktioniert, weil einem oft nicht zugehört wird, schrieb ich diesen Text. Ich hoffe er regt ein bisschen zum Nachdenken an, denn wie gesagt, viele Hundehalter wollen andere Hunde schützen, aber kommen nicht dazu. Oftmals wird sogar lauthals gepöbelt, wenn der angeleinte Hund aggressiv wird.

    Zum Thema Allergie:
    Ja, man kann relativ plötzlich allergisch werden. Wir hatten 12 Jahre lang eine Setterhündin, als sie 11 J. war, wurde ich allergisch und das obwohl wir sie hatten sein ich 8 Jahre alt war. Zum Glück war die Allergie damals noch nicht so stark, jetzt kann ich nicht mal mehr in eine "Hundewohnung" zu Besuch. :(



    Ihr glaubt garnicht was ich manchmal von meinen Patienten erzählt bekomme in punto Hunde.
    Einer hat keine Wohnung und vielleicht einen 400€ Job und schafft sich nen Rottimix auf Pump an ( 8 Wochen)
    Eine andere kauft sich auf einem Sa einen Labbiwelpen auf einem Polenmarkt, um Mo zur Arbeit zu gehen ( 8 Std ) und regt sich darüber auf, dass er alles zerstört, heult und in die Wohnung macht. :kopfwand: :kopfwand:
    Der nächste regt sich darüber auf, dass sein Dackel immer andere Hunde ankläfft, seit dem er von einem Berner Sennenhund getreten wurde. Als ich ihm sagte, dass sein Hund Panik hat und dass man das vorsichtig mit Trainer trainieren sollte,meinte der nur, das wäre ihm zu anstrengend, der Dackel solle sich doch einfach nicht so anstellen... :kopfwand:


    Wenn man dann noch die Aussagen aus der Huschu von einigen Leuten hört, wundern einen solche Anzeigen leider kaum noch.

    Achso, nochmal ein kleiner Zusatz.


    Ich habe meine Leine eigentlich nur noch aus zwei Gründen dabei:
    1.Ich leine meinen Leihhund offensichtlich an und setze ihn neben mich, damit andere Leute ihre Hunde heranrufen.
    Ich mache die Leine nicht an den Hund weil ich ihn sonst nicht kontrollieren kann, er hört auch noch, wenn andere sich neben ihm kloppen oder andere unvorhersehbare Dinge geschehen.


    2.Falls wir mal an der Straße entlanggehen, da ich leider einige sehr gut im Gehorsam stehende Hunde kannte, die sich an der Straße wegen irgendetwas erschraken und vor einem Auto landeten. :(




    Ich habe es tatsächlich mal einige Wochen getestet, was passiert, wenn ich meinen HUnd ohne Leine neben mich setze und was passiert, wenn ich ihn mit leine neben mich setze. Ohne Leine ließen ALLE ihre Hunde zu uns, mit Leine nur ungefähr die Hälfte.
    Oft kam die Frage:" Ist der gefährlich?" Ich: "Nein" Hundehalter: " WArum leinen sie ihn dann an?"
    :kopfwand:

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich möchte dennoch mal meine Meinung zu dem Thema kundtun, falls ich irgendetwas schreibe, was schon erwähnt wurde, bitte ich um Entschuldigung.



    Also ich lasse meinen Leihund ( Border) nicht mit jedem anderen Hund spielen oder KOntakt aufnehmen, was mehrere Gründe hat.


    1. Er ist ein Sensibelchen und war bis vor einiger Zeit noch ein massiver Angstbeisser/Leinenpöbler, weil er leider einige schlechte Erfahrungen gemacht hat ( er wurde z.B. mal ziemlich heftig, aber aus Versehen, von einem Hovawart umgerannt, andere HUnde stört das nicht, er wurde darauf hin schon aggressiv, wenn sich ein anderer großer Hund schneller als im Schritttempo nährte)
    Wir haben das jetzt einigermaßen im Griff, aber ich hätte jedesmal einen Anfall kriegen können ( als wir noch daran gearbeitet haben, dass sich Hunde schneller nähern könnnen), wenn mal wieder ein großes Tier auf uns zu galoppierte und der dazugehörige Mensch brüllte" Der tut Nichts!" - Das half mir nicht weiter, mein Leihhund bekam trotzdem einen riesen Schreck und wir machten Rückschritte...


    2. Durch die Angstbeisserei, änderten wir unser Verhältniss in der Form, das ich entscheide welche Hunde begrüsst werden dürfen und welche nicht. Begrüßt wird nur mit ERlaubnis, wenn ich die ERlaubniss gebe, bin ich mir sehr sicher, dass der andere NIchts tut, würde mein Leihhund mir Vertrauen und mein Urteil ist falsch, würde er irgendwann wieder selber entscheiden, und wieder Leinenpöbeln und Beissen. Deshalb lehne ich lieber den Kontakt einmal zu viel ab, als zu wenig.


    3. Mit einzelnen Hunden spielt er sehr schön, aber sobald eine HUndegruppe spielt, kommt der Border durch und er hütet und schnappt auch in die Beine. Das muss meiner Meinung nicht sein.


    4.Viele andere Hunde spielen nicht besonders toll, sprich sie rempeln oder knurren sehr viel, was sie oft in Konflikte bringt, da einige Hunde solcher Rempelleien und Knurrerein mit Beisserein beantworten. Ich lasse meinen Leihund mit solchen Hunden nicht spielen, weil es sein Hundebild momentan noch verschlechtern würde.


    5. Ich kenne Hunde die so unmöglich spielen, denen das gerade im kontrollierten Umfeld abtrainiert wird, gerade weil sie deswegen ständig zerlegt werden. Mit diesen Hunden trainiere ich auch meinen Leihhund, da sie ihr Verhalten schon sehr gebessert haben und nur noch recht schwach rempeln und knurren. Wir desensibilisieren meinen Leihhund mit ihnen und füttern das Rempeln schön.
    Die "Rempel und Pöbelhunde" haben aktuell immer Spielverbot, außer im Training, damit sie nicht ständig wieder lernen dass Rempeln ok ist und damit sie nicht weiter zerlegt werden.


    6. Außerdem haben manche Hunde auch Spielverbot weil sie krank oder läufig sind ( wenn der Spielpartner ein Rüde ist ;) )



    Zum Thema Kontakt muss ich sagen, dass wir doch auch nicht jedem Menschen auf der Straße die Hand schütteln und "Hallo" sagen.
    Abgesehen davon steht mein Leihhund eh nicht so auf andere Hunde, meistens begrüßt er sie kurz und ignoriert sie dann, außer er sieht sie oft und kennt sie lange. WEnn ich mit meiner Freundin und ihren Hunden spazieren gehe, ignorieren mein Leihhund und ihre sich ziemlich.


    Ich bin nicht genervt von Leuten die mich fragen, ob die Hunde spielen dürfen, ich bin genervt von Leuten, die nicht fragen und ihre Hunde einfach laufen lassen und ich bin genervt von Leuten, die fragen und ein Nein nicht akzeptieren. Diesen Leuten habe ich schon oft versucht den Grund zu erklären, aber die meisten wollen das nicht verstehen und beschimpfen einen teilweise noch als Tierquäler ect.
    Was wissen die denn, wann mein Hund mit wem KOntakte hat? :kopfwand:

    Habe noch nichtmal die Hälfte der Doku gesehen und mir ist schon schlecht. Werde mir aber morgen den zweiten Teil ansehen....
    Ich kenne leider auch einige Beispiele dieser ach so tollen Rassestandards. In der Huschu sind mir besonders die brachiocephalen Rassen aufgefallen, durch Atemnot beim Versuch länger zu spielen....
    Außerdem kannte ich zwei Rotties, die aufgrund schwerster HD mit einem bzw. mit einem dreiviertel Jahr eingeschläfert werden mussten.
    Naja, und wie oft hört man jetzt von Bandscheibenvorfällen schon in jungen Jahren, oder von Zahnproblemen, weil die Kiefer zu klein sind... :motz: :shocked:

    derzwerg


    Ich weiss, dass Du von Schleswig Holstein schreibst. Ich komme aus HH und habe einen HuFü der gilt dort vermutlich dann nicht, oder?
    Ich bin nämlich auch öfters an den Glashütter Müllbergen, ich glaube die zählen nicht mehr zu HH,oder?



    Liz


    Deine Chancen stehen leider recht schlecht, die HH Hundemenschen sind bei Regen zwar seltener zu sehen, aber dass macht üblicherweise bei mir immer noch einen Schnitt von ca 5-7 Hunde pro Spaziergang (ca 2 Std) unter Meidung der Freilaufflächen. Ich wohne in Wandsbek, bin aber fast in ganz HH mit dem Borderling unterwegs.
    Kannst Du nicht eine Schleppleine mitnehmen, dann kann dein Süsser toben und Du hast ihn im Griff?
    Vorsicht, insgesammt muss man immer aufpassen nicht aus VErsehen in Naturschutzgebiete o.ä. zu laufen, die Schilder sind teilweise kaum noch lesbar, da ist auch für Führerscheinbesitzer der Freilauf verboten, ebenso in Wäldern, aber dass ist glaube ich nicht nur in HH so.[/quote]