Beiträge von blubbl

    Ich finde es super, dass Du deine Mäuse selber züchtest! Ich bin der Meinung, dass das die beste Lösung ist um das mit seinem Gewissen zu vereinbaren und gesunde Tiere zu bekommen. Bei einer Schlange lohnt sich das Züchten leider nicht und mein Tierchen frisst auch nur tot ( Frostmäuse), er kennt es nicht anders, da es bei uns nicht wirklich möglich ist an angesäugte, lebendige Mäuse/Ratten zu kommen.


    Achso, mein Kornibock heißt "Rudi" (den Namen gab ihn meine Mutter, weil sein Verkäufer aussah und sprach wie Rudi Carrell :/ ) Eigentlich sollte er irgendeinen Namen bekommen, der seiner Schönheit angemessen ist, aber wenn man sich die ganze Autofahrt von Hamm bis HH immer anhören muss, das "Rudi" ja doch ganz niedlich ist, obwohl er eine Schlange ist, dann heisst er halt irgendwann so....

    Ja, der Frosch ist echt toll!!! :hurra:
    Die anderen Tierchen gefallen mir aber auch sehr gut!
    Ich habe "nur" einen Kornnatterbock( Sunglow Motley von 09/07), bis vor zwei Jahren konnte ich mir garnicht vorstellen mal ein Reptil zu besitzen, aber nun, wo ich gegen Tierhaare allergisch bin, habe ich halt die Korni und ich muss sagen, dass er wirklich super ist! Hätte ich früher gewusst, das Reptilien so interessant sein können, hätte ich schon viel früher welche gehabt.


    Da ich unser Wohnzimmer aber nicht komplett den Tieren widmen möchte und mir das Suchtpotenzial schon aufgefallen ist ( ich kenne, außer mir,keinen Reptilienhalter, der nur eins hat :???: ), haben wir uns vorher darauf festgelegt, dass es max. zwei werden sollen. Die zweite Korni ist schon für nächstes Jahr geplant. :roll:
    Soll eine Abbott´s Okeetee (Farbvariante) werden, wir suchen noch, die sind recht selten in Deutschland.

    Achso, ich denke nicht, dass eine Kralle so eine Verletzung hervorrufen kann, meine SEtterhündin hat mir mal einen ca 30 cm Kratzer auf dem nackten Oberschenkel verpasst, das war wirklich mit Kraft, sie kam nichtmal ins Fettgewebe und ich hatte noch die zarte Haut einer 10 Jährigen. ;)
    Bei so einem Biss müsste es ja auch noch andere Schäden geben, sprich die Löcher von den anderen drei Reißzähnen...


    Ich würde das auch mal Ansprechen, Viel Glück dabei und Hut ab, dass Du dich so kümmerst :gott:

    Nee, am UA ist mir soetwas auch noch nicht passiert, obwohl ich einmal vermutlich so verletzt worden wäre, wenn ich keine Wintersachen angehabt hätte. Das war allerdings nicht mein HUnd, sondern eine Boxerhündin in der Huschu, bei der ich anscheinend die erste Person im Leben war, die ihr Grenzen gesetzt hat ( es ging nur um die Leinenführigkeit, die wir mit Leckerlies bzw. mit Rückwärtsgehen trainieren) sie bellte mich an und ich war so naiv zu glauben es bliebe dabei, weil alle anderen Hunde bei uns schon von Anfang an die Beißhemmung in Bezug auf Menschen und andere Hunde lernen. Diese Hündin war 9 Monate alt und das erste Mal in der Huschu. Wie gesagt, ich war zu naiv und sie fing mit ernsthaften Beschädigungsbeißen an, weil ich ihr ihren Willen nicht ließ, mich dort hinzuziehen wo sie hinwollte. Mein Arm war trotz mehrerer Kleidungsschichten blau und meinem Kollegen sprang sie danach ins Gesicht, erwischte ihn aber zum Glück nicht.
    Außerdem riss ich mir mal ganz übel die Handinnenfläche auf, als ich einen jungen Goldi davon abhalten wollte mich anzuspringen, ich blieb leider in seinem Eckmilchzahn hängen...


    Also, nochmal zu dem Mädchen, ich glaube das es nur dazu kommen kann, wenn der Hund sehr ruppig ist und man vielleicht Pech hat, oder wenn der Hund beschädigend beißen will. Ich kenne ja den Hund nicht, aber ich glaube eher ans Ritzen....

    Wir machen unterwegs das was im Volksmund als UO bezeichnet wird, außerdem viele Tricks, Dogdance, wenn es geht machen wir etwas dass ich als "Freestyle" Agility bezeichnen würde, sprich Hund auf irgendwelche Steine, Bänke ect klettern lassen, ihn über Baumstämme, Gräben ect springen lassen. Natürlich suche ich nur Hindernisse aus, die keine spitzen Kanten haben oder wo Kaninchenlöcher drum herum sind usw.. Manchmal liegen mehrere Hindernisse so, dass man sogar einige Führungselemente Üben kann. An Bäumen oder Pfählen kann man gut das "Hin und zu mir" üben. Auf Treppen kann man üben, dass der Hund die Pfoten nach aufforderung einzeln setzt oder die Treppen rückwärts hoch und runter geht ( mache ich fürs Körpergefühl, aber halt nicht solange, wegen der Gelenke).Naja, und wir spielen halt auch einfach mal ganz öde Ball...
    Suchspiele machen wir kaum, da er nasal echt Nichts draufhat und das auch langweilig findet.
    Mit meiner alten Hündin habe ich viele Suchspiele gemacht und das gesuchte Objekt auch mal so in Büsche oder Bäume gehangen, dass sie sich schon ganz schön lang machen musste, um da ran zu kommen. :D
    Mit meiner alten Hündin habe ich, wenn ich mit dem Rad oder Inlinern unterwegs war, auch immer wieder Zugstrecken mit eingebaut ( sie lief dann auf KOmmando vor das Rad und zog mit Zuggeschirr, auf Kommando kam sie dann auch wieder neben das Rad, ohne Ziehen)

    So,ich hatte 13 J. eine Setterhündin und arbeite momentan mit einem Border Collie. Beides sehr sensibele Hunde, mit beiden kann ich problemlos nonverbal spazierengehen ( ohne Leine). Meine Setterhündin bekam meine Stimmung immer mit, lies sich aber nur im Extremfall davon beeinflussen, der Border hingegen nimmt die Stimmung nicht nur auf, sondern spiegelt sie überdeutlich wieder. Sprich, wenn bei mir an diesem Tag irgendetwas schieflief und ich meiner Meinung nach damit schon abgeschlossen habe, kann ich mit diesem Hund an dem Tag die Arbeit vergessen, er schaut dann immer so und wirkt richtig fertig, ich will echt nicht wissen, wie das wäre, wenn ich mal wirklich fertig wäre, dann würde er sich vermutlich nen Strick nehmen.... :???:
    Diese Einstellungen der Hunde spiegeln sich auch grundsätzlich in der Arbeit dieser wieder, während die Setterhündin zwar unsicher reagierte, wenn ich unsicher war, aber nach Ermutigung noch weiter machte, stellt der Border seine Arbeit komplett ein und ist einfach nur fuchtbar gestresst und lässt sich dann zu garnichts mehr motivieren.

    Weder noch, sie ist einfach völlig gestresst. Das Verlieren der Tropfen ist eine Unterwürfigkeitsgeste und tritt meistens bei noch recht jungen Hunden auf und/oder bei Hunden, die sehr aktiv begrüsst werden, probiert mal sie eine Woche beim Nachhausekommen sie für einige Minuten zu ignorieren und einfach ganz ruhig nach Hause zu kommen, wenn sie sich beruhigt hat, könnt ihr ganz ruhig hingehen und sie ruhig begrüßen und streicheln, keine Party schmeißen. Wenn sie sich beim BEgrüßen sehr unterwürfig zeigt ( viel Lecken, Bauch oder Seite präsentieren, Rute eher waagerecht oder weiter unten) beobachtet mal, ob ihr euch vielleicht immer über sie beugt um sie zu streicheln, dass könnte für sie bedrohlich wirken und deswegen diese starke Unterwürfigkeit hervorrufen. Einfach mal etwas mehr zurücklehnen und/oder runterknien.
    Euch müsste dann auffallen, dass sich das Pinkeln dann deutlich reduziert hat. Auf Anhieb klappt es vermutlich nicht, sie muss ja erstmal lernen, dass eure Ankunft nicht immer gleich ein riesen Theater bedeutet.
    Abgesehen davon habt ihr einen Aussie, die ja tendenziell sowieso schon schnell hochfahren und nur schwer wieder runterzufahren sind.
    Probiert insgesammt eher ruhig mit ihr umzugehen, dass heisst nicht, dass ihr sie in Watte packen sollt, aber halt nicht unbedingt Ballspielen bis zum KOllaps ectl.

    Ich habe leider auch schon öfters HH gesehen die ihren Hund nur mit Halti führten. Einmal schoss auf Nouki und mich ein Jagdhundmix ( Pointer?) zu, er hatte ein Halti mit einer Schleppleine dran, er lief mit vollem Galopp in die Leine und es sah tatsächlich aus, als ob er sich das Genick bräche, er jauelte laut auf, aber es schien ihm danach zum Glück einigermaßen gut zu gehen. Mir, als Physiotherapeutin, wurde total schlecht, ich sprach den HH freundlich darauf an, dass das Halti nur mit Halsband oder Geschirr eingesetzt werden sollte und nicht um den Hund daran laufen zu lassen, sondern zum Training. Er sagte, er habe den Hund erst vor drei Wochen aus dem Tierheim geholt und hätte, aufgrund eines Schlaganfalles nicht die Kraft ihn am Halsband zu halten. :x :shocked: :kopfwand:
    Dazu fiel mir Nichts mehr ein.
    Meine Freundin ( Hundetrainerin) hat mir neulich erzählt, dass ihr ein Hund mit Halti und Flexi begegnet ist, die Begründung war, dass der BEsitzer nicht bei jedem Schnüffeln stehenbleiben will und der Hund ja auch mit Stachelhalsband( habe ich auch schon in Flexikombi gesehen) nicht zu halten war. :shocked: :kopfwand:

    Hallo Animalpoint, danke für deine Antwort und dein Hilfsangebot, aber ich verstehe leider auch gerade nicht, was Du mir sagen willst :/


    Es gibt Neuigkeiten:


    Der Lütte wurde operiert, sie konnten zum Glück alle Zähne retten. Ansonsten wurde ihm noch eine Warze auf der Pfote entfernt, die Krallen behandelt und die Haare aus den Ohren gezupft. Er hat alles sehr gut überstanden.
    Ansonsten macht er sich auch hervorragend, das letzte Stück nach Hause leinen sie ihn sogar schon ab. Bei Knallerein kann er sich jetzt schon so beherrschen, dass er Fuss geht ( an lockerer Leine) er ist zwar schon recht ängstlich, aber er kann sich noch regulieren.
    Außerdem hat er von anfangs 13,2 Kg auf 11,8 Kg abgenommen ( und ist immer noch zu dick :shocked: )




    EDIT





    So, ich schließe das Thema jetzt mal ab:
    Erstmal möchte ich euch berichten, dass der Lütte sich fantastisch eingelebt hat. Er bekommt jetzt nur noch Nassfutter, wegen seiner Allergien, was bewirkt, dass er jetzt "echtes" Terrierfell entwickelt und auch nicht mehr so furchtbar riecht. Er hat jetzt sein Idealgewicht mit 10,5 Kg erreicht und ist sehr schlank. Ich habe ihn am Dritten Advent besucht und war mit ihm spazieren. Es war super :D Er hat mit mir mit dem Ball gespielt und war total ausgelassen, so habe ich ihn vorher noch nie erlebt. :rofl3:
    Er hat zwar noch Angst vor Fremden, aber nur wenn sie ihn direkt ansprechen, wenn sie sich eher beiläufig nähern, lässt er sich auch gerne kraulen.
    Das Bellen und Beißen hat sich völllig erledigt, das einzige, was er aber auch darf, ist kurz anschlagen, wenn es klingelt.
    Er wird alle zwei Tage gebürstet, was er sehr genießt, außerdem hat er zu seinen Leuten jetzt eine richtig tolle Bindung aufgebaut, seit ungefähr einer Woche läuft er unterwegs frei. Seit dem er dort ist spielt er wie verrückt mit anderen Hunden, als ob er alles nachholen müsste, was er als Junghund nicht bekommen hat. Stress mit anderen Hunden gab es noch nie, auch mit der hauseigenen Katze versteht er sich gut, ebenso mit den Pferden, den Kaninchen und den Schildkröten.
    Er hat außerdem ganz viele neue Regeln kennengelernt, die er gerne mal hinterfragt, um festzustellen, das sie noch bestehen, Terrier eben.


    Der ehemaligen Besitzerin geht es auch relativ gut, sie vermisst ihn zwar, hat es aber inzwischen akzeptiert und wird viel abgelenkt, mit Dingen, die sie mit dem Hund nicht machen konnte.


    Ich möchte EUch allen nochmal ein riesen
    DANKESCHÖN sagen, für die ganze schriftliche Unterstützung und das Mutmachen, dass kann man bei solchen Geschichten nur zu gut gebrauchen und sorgt dafür, dass man viele Zweifel, ob man seine Sache richtig macht, fallen lässt.
    Also nochmal DANKE DANKE DANKE :ballon2:

    Ich finde es auch gut, wie Du Dich kümmerst.


    Ich denke auch, dass Du sie immer schützen solltest. Ich würde sie nie ohne Erlaubnis zu einem anderen Hund lassen und sie auch nur dann hinlassen, wenn Du weisst, dass der andere sie nicht plattmacht oder bedrängt. Sie muss doch nicht alle Hunde begrüßen, dass ist für sie purer Stress und hat mit Freude nichts mehr zu tun.
    Vergesst bitte beide nicht:
    WENN IHR SIE NICHT BALD SCHÜTZT, WIRD SIE AGGRESSIV!!!!!!
    Sie lernt die ganze Zeit, dass sie sich nicht auf Euch verlassen kann, deswegen probiert sie es selber zu regeln und unterwirft sich, wenn sie merkt, dass das auch nicht funktioniert, wird sie sich irgendwann anders helfen. Also tut etwas! Ihr hattet Glück, dass sie bis jetzt noch so lieb war, viele Hunde reagieren schon beim ersten oder zweiten Misslingen beim Hilfe suchen oder Unterwerfen aggressiv.
    Und so ein Angstbeisser/beller dann wieder zu beweisen, dass man ihn doch beschützen kann, kostet sehr viel Arbeit und besonders viele Nerven.