ZitatAlles anzeigenAndererseits bräuchte man schon passende Ausreden, um die Patientin davon abzuhalten.
Ich kenne mich mit Schizophrenie nicht aus und stelle mir daher die Fragen: Fühlt die Pat. sich denn noch als Besitzerin des Hundes, also für ihn verantwortlich? Welche Konsequenzen hätte es für sie, ihn nicht zu besuchen? Welche Konsequenzen könnte es für den Hund und die neuen Besitzer haben (besteht Gefahr, dass sie ihn dann mal eigenmächtig besucht oder sogar da herausholen will)? Wie geht es der Pat. zur Zeit ohne Hund? Vermisst sie ihn arg oder ist er schon weiter weg gerückt?
Liebe Grüße,
SaFla
Danke für die Antworten!
Ja, sie fühlt sich noch für ihn verantwortlich.
Die Konsequenzen des Nichtbesuchens wären vermutlich, dass sie den einzigen Personen, denen sie vertraut, nicht mehr vertrauen würde, da sie sich sicher fragen würde, warum wir sie nicht zu ihm lassen, vielleicht haben wir ihn ja eingeschläfert oder im TH abgegeben...
Wir können ihr ja schlecht sagen, dass sie nicht zu ihm kann, weil er sonst einen Knacks kriegen könnte.
Eigenmächtig besuchen oder herausholen, nein, das würde sie von der Orientierung her nicht schaffen.
Der Pat. geht es ohne HUnd recht gut, aber sie vermisst ihn schon und fragt inzwischen auch mehr nach ihm. Sie geht immer noch davon aus, dass er zurückkommt, obwohl meine Mutter ihr immer sagt, dass man ja mal sehen müsse, wie sich seine Krankheit entwickelt und dass sie sich diese Versorgung auf die Dauer halt auch nicht leisten kann.
Wir probieren den Besuch noch bis Januar zu schieben, von wegen Weihnachtsstress und so.
Wir werden es, falls es dazu kommt so probieren, dass sie ihm vielleicht kurz auf neutralem Boden begegnet und sie das Haus anschauen kann, wenn irgendjemand mit ihm spazieren ist.
Wenn ihr noch Ideen habt, immer her damit!