Beiträge von blubbl

    Mein 1,5 Jähriger Leihhund ist ein totales sensibelchen, normalerweise ist es bei ihm völlig ausreichend ihn mit minimal strenger Stimme von dem abzuhalten, was er gerade tun will. Habe aber in seiner Pubertät auch deutlicher werden müssen, dh. im letzten Jahr zwei Schnauzengriffe. Es gibt bestimmte Tabus, wenn er sich darüber bewusst hinwegsetzt um seine Grenzen zu testen, zeige ich ihm die Grenze. Punkt. Gewisse Dinge sind einfach nicht tolerabel.
    Im Allgemeinen bin ich aber auch für positive Verstärkung, ich möchte ja schließlich, dass mein Hund Spaß an der Arbeit mit mir hat und nicht kuscht.
    Unser Vertrauens verhältnis würde ich als gut bezeichnen, er ist ein ängstlicher Hund, ( was Lärm und Auto bzw. Busfahren angeht, auch was große stürmische Hunde betrifft) in all diesen Situationen wendet er sich an mich und lässt mich machen, bzw. folgt mir in den Bus, obwohl er Angst hat.



    Insgesammt finde ich viele Leute beim Strafen zu emotional, außerdem gibt es viele, die so in ihrer eigenen Wut feststecken, dass sie immer noch Druck machen, obwohl der Hund schon längst wieder erwünschtes Verhalten zeigt. Das der Hund dann das Vertrauen verliert finde ich mehr als verständlich.
    Natürlich ärgert man sich manchmal so richtig über seinen Hund, aber denoch sollte man sich beherrschen können, wenn ein Mensch uns so richtig fertigmachen würde, weil wir irgendeine Lapalie verbrochen haben, würden wir(oder jemand anderes) irgendwann auch sagen, dass derjenige sich abregen soll. nur kann unser Hund nicht sprechen und in den seltensten Fällen steht jemand daneben und sagt was.
    Abgesehen davon, findet man cholerische Chefs in den seltensten Fällen bewundernswert oder ernsthaft respelkteinflößend, eher hat man weniger Achtung vor ihnen, weil sie sich nicht beherrschen können.

    Vorsicht, auch Gasthunde brauchen für Freilauf außerhalb der Freilaufflächen einen Hundeführerschein!
    Sonst kann es richtig teuer werden, soweit ich weis, sind es beim ersten Erwischt werden 50€, dann immer 50€ mehr.
    Im Stadtpark gibt es leider keine Freilauffläche, aber im Überseering, zwischen den Häusern ist eine riesige Wiese, die als Freilauffläche gekennzeichnet ist. Da kommst Du vom Stadtpark aus über eine Fußgängerbrücke hin, oder direkt von der Straße Überseering oder Jahnring wenn du zwischen den Häusern durchgehst.


    Den Rest kann ich Dir leider nicht beantworten.

    Zitat

    Also das ist ja mal eine Theorie! :???:
    Du kannst Dir auch nicht sicher sein ob der Hund verträglich ist wenn der Besitzer den Hundeführerschein hat und kannst Dir allgemein nicht sicher sein, denn keiner kann für seinen Hund die Hand ins Feuer legen - ein Restrisiko besteht immer und für einen Biß gibt es immer ein erstes Mal.


    Ich habe mich viellleicht etwas übertrieben ausgedrückt, aber in der Prüfung wird die Verträglichkeit mit bekannten und fremden Hunden geprüft, soweit es in diesem Rahmen möglich ist.
    Es schließt zwar keine ungewöhnlichen Verhaltensweisen für den jeweiligen Hund aus ( sind ja schließlich Lebewesen, da gibt es keine Garantie) , aber die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein völlig durchgeknallter Hund durchkommt ist gering.
    Ich meine keine Beisserei, wie sie durch irgendwelche Meinungsverschiedenheit auftreten ( wobei ich solche Beisserein nicht als die Regel und als normal betrachte), sondern die Vorfälle, wo der eigene Hund angeleint ist oder irgendwo in meinem Dunstkreis rumwuselt und plöltzlich irgend ein anderer Hund ankommt, meinen attakiert und ich vom gleichgültigen Besitzer noch zu hören bekomme " Oh, er mag halt keine Rüden.."
    Ich kenne mind. 6 Hunde, die bei solchen Vorfällen totgebissen wurden.
    Ich denke soetwas könnte durch strengere Kontrollen zumindest vermindert werden.
    Ich wäre ja schon froh, wenn man erstmal it denHH sprechen könnte, bevor man Hundekontakte aufgedrängt bekommt.

    Hallo,
    ich komme aus Wandsbek und kenn mich bei Dir drüben nicht aus, gib mal bei G****e "Freilaufflächen Hamburg " ein, es gibt einige Seiten wo die Flächen gut beschrieben sind.
    Ich habe gerade keinen aktuellen Link, da ich keine Freilaufflächen besuche. Hoffe aber ich konnte Dir trotzdem etwas helfen.

    Ich wohne in HH und bei uns ist der Führerschein Pflicht(nach der Anschaffung), für alle, die ihren Hund frei laufen lassen wollen.
    Insgesammt finde ich die Idee gut, wenn sie richtig umgesetzt werden würde.
    So, nun zu der Problematik
    1.Es gibt zu wenig Kontrollen,dh.
    2. die wenigsten ohne Führerschein halten sich an die Regeln.
    3. Hier dürfen Sachverständige den Führerschein abnehmen ( einige TA und einige HT) die TAs dürfen auch für alte, kranke Hunde einen FS ausstellen, die eh ncihts mehr tun, manche TA geben einem den FS auch ohne Prüfung für "normale " Hunde, dh. nicht jeder Hund mit FS wurde geprüft, muss also auch nicht verträglich oder gehorsam sein.
    4.da viele Nichtfülhrerscheinbesitzer ihre Hunde laufen lassen, kann man sich nie sicher sein, ob der freie Hund, der einem entgegen kommt, wiklich verträglich ist.
    5. Ich finde es hapert so an der Umsetzung, dass man es gleich lassen müsste. Die die sich an Gesetze halten zahlen für den FS und können sich nicht sicher sein, ob ihr Hund nicht doch von einem anderen zerlegt wird,weil die anderen HH ihr Tier nicht im Griff haben, das sind dann meistens auch die, die nie erwischt werden und auch noch pampig werden.


    Ich habe einen Hundeführerschein, wäre absolut für einen Theoretischen FS vor dem Hundekauf, den man mit einem Jahr mit Hund und praktischer Prüfung wiederholen muss, aber was willst Du mit den Hunden machen, wenn sie und ihr Halter durch die Prüfung fallen. Man kann ihnen ja schlecht den Hund wegnehmen. Wohin den mit den armen Vierbeinern?
    Der Staat bekommt es nicht hin, das alle Hunde registriert sind, wie soll er es schaffen den Hundekauf ohne Führerschein zu verhindern?


    Ansonsten finde ich die Idee auch gut, aber ich glaube das bleiben Wunschvorstellungen. :nosmile:

    Herzlichen Glückwunsch zu eurer süssen Maus! :party:
    Schön das ihr so einen Hund retten wollt und euch vorher informiert.
    Ein Buch wüsste ich so auf Anhieb nicht.
    Ich hätte auch auf Border Collie und etwas Windhundiges getippt.
    Ihr könnt ja mal in der Hundeschule fragen, ob sie vielleicht hütet oder gerne Jagd.


    Wenn ihr sie kennenlernt achtet darauf, dass ihr Euch nicht direkt über sie beugt und sie direkt auf dem Kopf streichelt ( die meisten Hunde mögen das nicht und es verunsichert sie bzw. wirkt bedrohlich), ihr könnt Euch lieber etwas seitlich wegdrehen und sie an der Flanke oder Halsseite Streicheln( bitte nicht klopfen).
    Vielleicht hat sie ja auch Lust mit Euch zu spielen. Ich würde keinen Körperkontakt "erzwingen", indem ihr sie knuddelt oder so. Ich finde sie sieht recht unsicher/sensibel aus, häufig brauchen solche Hunde Zeit bevor sie offen und entspannt mit einem umgehen (kann natürlich sein, das sie ganz anders ist, aber ich habe bis jetzt selten so zierliche Hunde kennengelernt, die total stürmisch waren was Fremde betrifft)


    Ich habe das Zeug noch nie benutzt, wir nutzen vorzugsweise Hüttenkäse, Quark, Dosenfutter oder Leberwurst. Ich wollte nur darauf hinweisen,, dass es das gibt.
    In so einen Kong passt fast ne ganze Leberwurst,dass ist glaube ich auch nicht gut, wir schmieren die immer nur außen ein bisschen ran und drinnen dann etwas, was nicht so stark gewürzt ist.

    Ich denke dein Kleiner hatte einfach Stress durch die neue Situation, das ist bei vielen Hunden so, die das erste Mal auf einem HP sind, kenne ich aus unserer Huschu auch. Normalerweise gibt sich das beim zweiten oder dritten Mal.
    Ich denke, der Stress kam
    1. von der neuen Umgebung, wo alles spannend riecht
    2.durch seine eigentliche Unsicherheit und dadurch, dass er so lange keinen Kontakt zu fremden Hunden hatte.


    Das er nicht gefressen hat liegt meiner Meinung nach auch am Stress, wenn wir so richtig aufgeregt sind, vergeht uns auch der Apettit( denke mal ans Verliebtsein, würdest Du lieber Essen oder Dich mit deinem Liebsten beschäftigen?( Ich weiss, da spielen auch noch Hormone mit...)


    Gib ihm erstmal eine Chance sich einzuleben und verlange nicht zuviel, damit sich deine Kommandos nicht abnutzen.
    Bei ganz stark Gestressten, hilft es manchmal sich für eine Std an den Rand zu setzen und dem Hund zur Beschäftigung einen Kong oder Ochsenziemer zu geben, denn kauen beruhigt und beschäftigt ihn und dein Hund lernt das es in der Huschu nicht immer nur Aktion gibt.
    Wenn er am Anfang nicht will, setze dich einfach hin halte ihn fest, oder binde ihn an und ignoriere ihn, wenn Du das Gefühl hast, er biginnt sich zu langweilen, kannst Du seine Aufmerksamkeit ja nochmal auf den Kong lenken ( ist ein hohles Gummispielzeug, dass man mit Futter( Hüttenkäse , Dosenfutter usw. oder einer Kongpaste) füllen kann)

    Ich finde den Thread auch klasse, hoffentlich lesen ihn ganz viele.


    Wir hatten selber eine Setterhündin, die aufgrund ihres sensiblen Wesens Jagduntauglich war, außerdem hasste sie apportieren(wenn sie es sollte, Bälle und so waren ok) und eigentlich alles was mit Jagd zu tun hatte, außer das Hetzen :/
    Das wollten wir aber mit ihr auf der Rennbahn oder so nicht machen, weil wir Angst hatten vor den Folgen im Alltag hatten.
    Am glücklichsten war sie, wenn sie schwimmen durfte, wenn dann auch noch ihr Ball flog, war die Welt für sie in Ordnung. Ansonsten machten wir Tricks und Agility mit ihr, außerdem zog sie einen sehr gerne auf dem Schlitten (damals wog ich nur 50 Kg), dem Rad und auf Inlinern.




    Ich denke es ist sehr schwierig sich einen nichtspezialisierten Hund zu holen, die einzigen die mir jetzt als nichtspezialiesiert einfallen, sind Möpse, Chihuahuas , Shi tzus und Lhasa Apsos
    bei Havanesern, Westies und Couton de Tulears bin ich mir nicht sicher.
    Wenn mans genau nimmt sind auch Pudel, Labbis und Yokshire Terrier Jagdhunde.


    Viele Leute kaufen sich so einen Spezi aus Unwissenheit.
    Das schlimmste Bsp. was mir mal begegnet ist, war ein Irish Setter, bei einer Friseurin, der angeschaft worden war, weil er nicht so viel Pflege brauchte wie der Bobtail, den sie vorher hatte und weil er schön war. :shocked:
    Der Hund sollte nur als Deko für ihren Laden dienen und damit sie etwas zum Streicheln hat :kopfwand:



    Ich wollte nochmal hinzufügen, das Weimaraner auch einen ausgeprägten Schutztrieb haben sollen, das wissen die Wenisten, ich habe es auch erst vor kurzem von einem Weimaraner Spezi erfahren.

    [quote="susami"]
    Mir persönlich ist es wichtig, das nicht dort steht, WIE es geht, sondern auch WARUM.


    quote]


    Ja, sehe ich genauso.
    Wobei ich inzwischen festgestellt habe, dass es in der Hundewelt keine" Bibel" gibt.
    Ich persönlich lese momentan viele Bücher, die nicht einmal erwähnen, wie man "Sitz" beibringt, sondern wie der Hund insgesammt tickt ( laut Meinung des jeweiligen Autoren ;) ) Man muss sich dann selber überlegen, welche neuen Forschungsergebnisse einem am plausibelsten erscheinen und wie sich das auf die Arbeit mit dem Hund auswirkt
    ( Spreche viel mit meinen Kollegen darüber, um nochmal andere sichtweisen zu bekommen)



    Bei Sachbüchern über Hundeerziehung finde ich werden viel zu selten die Gefahren/Nebenwirkungen mancher Methoden aufgetan, außerdem, wird selten darauf hingewiesen, wann die Kompetenz des Buches endet und man sich ernsthaft Sorgen machen sollte und einen lebendigen Trainer angagieren sollte.
    Bei Welpenbüchern wird leider sehr wenig Wert auf die Auswahl des richtigen Züchters hingewiesen und darauf wie man Vermehrer von Züchtern unterscheidet.
    Bei Büchern, die Rassen vorstellen, wird manchmal zu wenig auf die negativen Seiten hingewiesen und häufig werden so Sätze losgelassen, wie : Golden Retriever sind immer kinderlieb und würden nie Beißen..."


    Ich finde es aber sehr gut, dass die Bücher im Vergleich zu früher deutlich mehr erklärende Bilder an den richtigen Stellen haben und das die meisten Bücher inzwischen schön übersichtlich gestaltet sind.


    Hm, bin glaube ich etwas vom Thema abgewichen, ist ja eher ein Feedback für Autoren :???: