Beiträge von blubbl

    @quai11


    Achso, dass klang für mich so, als ob die alles plattwalzen ;)
    Unsere Großen spielen auch nicht wie mit rohen Eiern, aber sie mobben und knurren nicht und brezeln normalerweise keine kleinen Hunde über.
    Wenn sie sich auf die Kleinen einstellen, sind es doch garkeine Grobmotoriker, sondern nutzen einfach ihre Kraft aus, wenn sie mit Gleichberechtigten spielen, das finde ich völlig ok.
    Ich fand deine Antwort nicht so passend, weil es so klang, als ob DSH so gehören, das "schlechtes" Spielen dazugehört und man eh nichts dagegen Tun könnte. Kam halt nicht so rüber, als ob deine eigentlich schön spielen, sondern eher wie das Gegenteil.
    Habe Dich also nur falsch verstanden, sorry. :roll:

    @quai11


    Ist das für die anderen Hunde auch "nicht so schlimm"?


    Wir haben bei uns einige Schäfermixe und einen Reinen, die haben alle gelernt leise zu Spielen.
    Viele Labbis sind auch Grobmotoriker, das trifft gerade bei zierlichen Hunden nicht unbedingt auf Gegenliebe und kann einem eh schon eher sensiblen Hund wirklich Angst machen.
    Wenn Du deine Hunde nur mit anderen Grobmotorikern oder Hunden die das nicht stört spielen lässt, mag das ja gehen, aber die meisten wollen ja, dass man den Hund, nicht vor allem was kleiner als 40 cm fernhalten muss, damit die Kleinen keinen Rückenschaden o.ä. davontragen, weil der Große einmal ordentlich seine Pfote draufhaut( auch wenns nciht böse gemeint ist). Manchmal kann man solche Unglücke auch bei durchschnittlichen Hunden nicht vermeiden, aber man kann ja wenigstens probieren die Gefahr zu minimieren.

    Ich halte von Würgern garnichts!!!


    1. Wenn das Halsband würgt, dann ist der Druck um den ganzen Hals gleich, dh, der Hund hat nicht, wie bei einem normalen Halsband vorne Druck und hinten nicht, dh, dass der Hund bei einem Würgehalsband gar keine Ahnung hat wohin er muss, um dem Druck auszuweichen ( wenn er das überhaupt will).
    2. Es ist bestimmt nicht gesund seinem Hund regelmäßig, die Blutgefäße abzuschnüren und die Halswirbelsäule so zu belasten.
    3.Ich kenne keinen Hund, der einen Würger trägt, der aufgrunde dessen ohne Korrektur, mit lockerer Leine, Fuss geht. Bei den meisten Menschen die ihre Hunde mit einem Würger Fuss gehen lassen wollen, ist die Leine von der Hand zum Hund nur 20-40cm lang und hängt nicht durch, außerdem wird meistens irgendwie daran rumgezuppelt oder sogar übelst geruckt.
    4. Viele legen einen Würger so an, dass er nicht sofort wieder locker wird, acuh wenn der Hund nicht zieht, besonders Nylon und alte Lederwürger, lockern sich manchmal garnicht von alleine.
    5.Abgesehen davon ist es für ängstliche Hunde ja wohl mehr als eine Zumutung, ihnen zusätzlich zur normalen Angst auch noch die Luft abzuschnüren. :shocked:
    6. Meine Meinung über Stachelwürger kann ich mir wohl sparen...




    Die einzigen "Würger", die ich noch akzeptabel finde, sind die, die einen Stop haben, der so liegt, dass das Halsband auf Zug so eng ist, wie ein normales Halsband mit Schnalle, halt gerade so, dass der Hund in Gefahrensituationen nicht rausschlüpfen kann. So ein Halsband kann man halt fix an und abmachen.


    Bei uns in der Hundeschule sind "echte" Würger nicht gerne gesehen, wir probieren die Leute von anderen Halsbändern/Geschirren zu überzeugen.
    Man kann jeden Hund, mit Konsequenz und Lob soweit ausbilden, dass er gerne an loser Leine ( oder ohne) bei Fuss geht, bzw. nicht zieht.

    Hast Du schonmal probiert sie komplett aus der Hand zu füttern ( nur für Arbeit)? Was meinst Du wie interessant Du dann auch ohne Superleckerlies wirst?


    Habe generell nichts gegen Superleckerlies, aber wenns nicht funktioniert, kann die reine Handfütterung eine gute Alternative sein.
    Das kostet natürlich ordentlich Arbeit, so viel mit dem Hund zu machen, dass er seine ganze Futterration erarbeiten kann.
    Bei manchen Hunden ist es nötig, vorerst die echten Leckerlies garnicht mehr zu füttern, nur noch Trofu, wenn sie das nicht will(aber es sonst gefressen hat), gibts halt nichts zu essen, wenn man dann nämlich auf Leckerlies umsteigt, lernt der Hund nur, dass er lange genug das Futter verweigern muss, um etwas Besseres zu bekommen...

    Wir stehen mit mind. 2 Trainern bei jedem Spiel dabei, sobald einer irgendwie grummelt, oder die anderen mobbt, wird er kurz aus dem Spiel genommen (festgehalten und abgeschirmt), solange bis er sich kurz ruhig verhält( 1-2 Min) dann wird er wieder mit einem ruhigen"Ok, lauf" ins Spiel geschickt.(Sprich, "Knurren"= Spiel vorbei= doof= nicht Knurren)
    Manchmal, wenn die Kleinen so richtig überdrehen, halten wir sie auch länger fest, bis sie nervlich runterkommen.
    Die meisten Hunde haben die Spielregeln spätestens nach dem 3 Mal raus, bes. "raufige" Gesellen brauchen manchmal etwas länger um sich beherrschen zu können. ;)

    Kann es sein, dass Du einen kleinen Schisser hast? *ist nicht böse gemeint*
    Klingt so, als ob er erstmal vorsichtshalber ein bisschen droht, und wenn er dann festellt, dass der andere ihm nichts tut, sich seine Angst gibt und er lieb ist und spielt.


    Was sagen denn deine Hundetrainer dazu?
    Wir bringen den Kleinen in der Huschu schon bei, leise zu spielen um andere unbekannte Hunde, nicht ausversehen zu provozieren.


    Ich denke, wenn Du deinem Hund mehr Sicherheit bietest, müsste sich das geben. Probiere mal die anderen Hunde immer zu begrüßen, bevor dein Hund es tut und erlaube ihm vorerst nur Kontakt zu Hunden, die er vermutlich nicht als Bedrohung einschätzt, alle anderen begrüßt Du, aber er nicht. Er soll quasi das Vertrauen entwickeln, dass Du klärst ob jemand gefährlich ist und wenn Du sagst, der andere ist ok, dann ist er es auch.
    Bei meinem Leihhund mache ich das so und die Angstaggressionen haben sich schon deutlich abgebaut.
    Leider ist es " in der freien Wildbahn" manchmal schwer umzusetzen, weil viele immer schreien " Meiner tut nichts!" und schon brezelt mal wieder ein Riesenhund meinen platt. :nosmile:

    Kann es sein, dass ihr euren Hund ansonsten bei jedem Fieps beachtet und sie nur unter allen Umständen Aufmerksamkeit will?
    Habt ihr sie sonst beim reinkommen begrüßt und sie womöglich noch beim Anspringen gestreichelt(unbewusst) oder mit ihr geredet ( von wegen "Du sollst doch nicht immer springen... runter...")?


    Das mit dem Festhalten der Vorderläufe kann funktionieren, aber ihr solltet sie erst loslassen, nachdem sie mit dem Quängeln aufgehört hat, das wiederum gestaltet sich schwierig, weil viele Hunde einem vorher in die Hände beißen. Wenn ihr dass abbrechen könnt, und sie nicht einfach loslasst( dann lernt sie nur, dass sie mit Beißen weiterkommt und sie euch weiter anspringen kann), könnt ihr es riskieren.
    Des weiteren ist zu beachten, dass man an den Ellbogengelenken( sonst ist die Gefahr von Gelenkverletzungen durch das Zappeln zu groß) greift, so, dass der Hund nicht weg kann und trotzdem keine Schmerzen hat (Beine nicht verdrehen).
    Manche Hunde fangen theatralisch an zu Schreien( bitte nur ignorieren, wenn man 1000% sicher ist, dass man ihm nicht wehtut!) und werfen sich auf den Boden.
    Außerdem sollte man dabei den Hund weder Ansehen, noch mit ihm Sprechen( sonst bekommt er ja auch Aufmerksamkeit).
    Danach auch erstmal ignorieren und nach einer Weile ruhig begrüßen.

    Hast Du schonmal probiert Dich "schön zu füttern"?
    Weiss nicht, ob sie dann wegen Futterneid dem anderen Hund gegenüber abdreht, aber wenn ihr sie, wenn es zeitlich irgendwie möglich ist nur noch aus der Hand füttert?
    Könnte das nicht gehen?
    So ist die Situation für keinen tragbar, das ist ja viel zu gefährlich!

    Dann soll sie doch bei der Stadt Bescheid :stock2: sagen, das sie extra Mülleimer will, wenn sie nicht zufrieden ist :lachtot:


    Mal ganz im Ernst, die hat doch nen Kn...
    Sie kann doch froh sein, dass Du die Hinterlassenschaften überhaupt einsammelst :???: