Zitat
Genau .. pack mal dein Hundi schön in Watte ein :kopfwand:
Ich sehe bei mir tagtäglich diese nervigen, unerzogenen und kläffenden Tölen denen ein bißchen , wie du es nennst , Drill gut tun würde !!!!
Gruß Jan
Solchen Hunden, wie Du sie beschreibst, fehlt es nicht an Drill, sondern an Konsequenz.
Konsequent sein kann man aber , entgegengesetz vieler Meinungen, auch ohne körperliche Gewalt.
Das Platz mit Leckerlie, hat nichts mit in Watte packen zu tun!
Es hat damit zu tun, das der Hund, dadurch, dass er denken muss um an den Keks zu kommen(wenn er sich nicht hinlegt, bekommt er keinen Kreks, ist auch eine Art von konsequent sein), es viel besser behält.
Wir haben unsere alte Hündin leider früher mit dem Drill, der bei Jagdhunden früher (teilweise leider auch noch heute) üblich war erzogen :kopfwand: :nosmile: , wir hatten einen Hund, der alles gatan hat, was wir wollten(leider verloren wir durch Nackenschüttelaktionen und anderweitigen Druck sehr viel Vertrauen, das dieser Hund uns aber erstaunlicherweise sehr schnell wiedergab als wir damit aufhörten), dieser Hund war aber in dem ausführen der Kommandos flott, aber nie so schnell, wie ein Hund, der diese Kommandos über positive Verstärkung gelernt hat.
Wir nahmen, je älter sie wurde, immer mehr Druck weg, weil sie damit kein fröhlicher Hund war, sie hörte weiterhin gut, aber befolgte die Kommandos immer schneller.
Es tut mir heute noch leid, das wir damals so schrecklich zu ihr waren. :nosmile:
Mein Leihhund wurden Kommandos komplett positiv beigebracht, was nicht heißen soll, dass er Narrenfreiheit hat. Gewisse Dinge sind auch für ihn Tabu und werden evntl. auch mal mit einem Schnauzengriff (bei dem wir nicht so doll zudrücken, dass es wehtut!)verdeutlicht (was mir jetzt sicherlich Minuspunkte hier einbringt).
Es bringt tausenmal mehr Spaß mit einem Hund zu arbeiten, der genauso gerne trainiert, wie man selbst.