Beiträge von blubbl

    Das mit deinem Lütten tut mir leid..


    In jeder guten Huschu sollte sowieso darauf geachtet werden, das die Kleinen nicht plattgemacht werden, auch nicht spielerisch (solange der Kleine, das lustig findet ist es ok, aber wenn er den Spaß verliert sollte man unterbrechen).


    In guten Hundeschulen sollten die Trainer wissen, welche Hunde so verträglich und kontrollierbar sind, dass sie spielenbzw. freilaufen dürfen.
    Natürlich sind Tainer auch nicht allwissend und es kann rein theoretisch immer etwas schief laufen, denn Ausnahmen bestimmen die Regel, aber eigentlich sollte das klappen.
    Ich finde es gut, dass Du an Dir arbeiten willst.
    Schaue Dir am besten erstmal die Huschus bei Dir in der Gegend an und achteauf dein Bauchgefühl.
    An deiner Stelle würde ich den Hund beim ersten Ansehen nicht mitnehmen, dann kannst Du Dir alles entspannter Ansehen und ihr erlebt nicht noch mehr Schlechtes.


    Viel Glück

    Das Problem beim selber wehren ist, das es sehr oft erstmal gut klappt, dennoch gibt es viele Hunde, die sich dann dumm angemacht fühlen und zurückbeißen, dann hat dein Hund wirklich Grund Angst zu haben und dann gibt es eine "tolle" Beißerei.
    Probiere dann deinem Hund beim nächsten Treffen beizubringen, dass keiner ihm etwas tut...
    Mir persönlich ist es lieber mein Hund "verweichlicht", sucht bei mir Schutz und bekommt ihn auch, anstatt dass mein Hund sich selber wehrt und Aggressionen mit ins Spiel kommen.
    Ich rufe ihn auch zurück, wenn andere Hunde flüchten und keine Lust mehr zum Spielen haben, inzwischen merkt er das aber auch selber und lässt die anderen Hunde dann in Ruhe ohne, dass sie ihm "Bescheid sagen" müssen.


    Echte Rangkämpfe gibt es bei uns in der Form nicht, sowohl Rüden als auch Hündinnen spielen bei uns in der Huschu problemlos, sie haben von klein auf an gelernt, das Knurren usw. im Spiel nicht erlaubt sind, natürlich beißen sie sich spielerisch, aber da quitscht keiner vor Schmez oder wird von den anderen ständig geplättet ohne zwischendurch vom Boden wieder hochzukommen.
    Das klappt sehr gut, es gibt nur wenige Ausnahmen, eher bei den Rüden, die recht machohaft sind( wenn beide so sind) , die sich evntl. wirklich in die Haare bekämen, wenn man sie "spielen" ließe, da gehen wir dann kein Risiko ein, die HF halten sie dann mit und ohne Leine in ihrer Nähe und dann kann man trotzdem wunderbar Agility o.ä. machen.
    Es muss ja nicht jeder mit jedem Spielen

    Zitat

    Hi,


    ich bin auch der Meinung von BigJoy - nicht bestärken. Wenn du deinen Hund darin bestärkst indem du ihm den Schutz bietest wird es ja nicht besser werden. Du belohnst ihn ja damit für sein Verhalten das du nicht möchtest.
    In unserer Hundeschule hatten wir so einen Fall im Welpenkurs. Also auch ohne das der Hund negative Erfahrungen gesammelt hat. Er kannte es nur nicht anderst und hatte Scheu davor wenn andere auf ihn los gestürmt sind. Der Trainer hatte auch gesagt man solle sie komplett ignorieren und sogar ein paar Schritte wegtreten wenn er gerade abgelenkt ist. Der Hund soll die Situation lernen selber zu klären. Schutz braucht er von dir wenn er wirklich angegriffen wird aber nicht bei normalem Kontakt mit anderen Hunden oder harmlosen Rangkämpfen. Jetzt hast du ja aber keinen kleinen Welpen sondern einen reifen Hund.
    Ich denke sie hat vielleicht keine Lust auf ein wildes Spiel und fühlt sich bei dir zwischen den Beinen so stark sich zu wehren. Sie sollte sich ja aber auch ohne dich wehren können. Ich weiß nicht ob du sie verweichlichen würdest wenn du für sie in den Ring springst.
    Ist immer schwer was zu sagen wenn man die Situation nicht selbst gesehen hat.


    Michelle


    Das stimmt nur bedingt, wenn man Glück hat unterwirft sich der eigene Hund irgendwann( sozialisierte Hunde lassen den Hund dann normalerweise in Ruhe, es gibt allerdings Hunde, die trotzdem noch draufrumhüpfen) und merkt, dass er nicht "gefressen" wird oder der ängstliche Hund wird irgendwann zum echten Angstbeisser, weil er merkt, dass Frauchen ja eh nicht hilft und er alles alleine regeln muss.
    Wenn Hunde bei uns im Spielgehege ( in der Hundeschule) generell Angst vor der Situation haben, ignorieren wir sie auch, denoch achten wir darauf, dass er nicht noch zusätzlich von einem größeren Hund spielerisch geplättet wird, denn das würde seine Angst ziemlich sicher versärken.
    Diemeisten Hunde tauen spätestens beim dritten Spieldurchlauf auf und fordern die anderen zögerlich zum Spielen auf.
    Es gibt auch Hunde die gewisse Spielstile einfach doof finden, so spielt ein Windhund z.b. eher Hetz/laufspiele und Retriever rempeln sehr gerne. Der Windhund schätzt es ofmals garnicht, wenn der Retriever ihn rempelt und flüchtet dann(was in diesem Fall kein Problem darstellt, weil ihm ständiges laufen meistens nicht stört ;) ).
    Aber wie soll z.b. der Mops flüchten(nicht böse gemeint)? Der muss sich ja verstecken, oder agressiv werden...

    Zitat

    Genau .. pack mal dein Hundi schön in Watte ein :kopfwand:


    Ich sehe bei mir tagtäglich diese nervigen, unerzogenen und kläffenden Tölen denen ein bißchen , wie du es nennst , Drill gut tun würde !!!!


    Gruß Jan



    Solchen Hunden, wie Du sie beschreibst, fehlt es nicht an Drill, sondern an Konsequenz.
    Konsequent sein kann man aber , entgegengesetz vieler Meinungen, auch ohne körperliche Gewalt.


    Das Platz mit Leckerlie, hat nichts mit in Watte packen zu tun!
    Es hat damit zu tun, das der Hund, dadurch, dass er denken muss um an den Keks zu kommen(wenn er sich nicht hinlegt, bekommt er keinen Kreks, ist auch eine Art von konsequent sein), es viel besser behält.



    Wir haben unsere alte Hündin leider früher mit dem Drill, der bei Jagdhunden früher (teilweise leider auch noch heute) üblich war erzogen :kopfwand: :nosmile: , wir hatten einen Hund, der alles gatan hat, was wir wollten(leider verloren wir durch Nackenschüttelaktionen und anderweitigen Druck sehr viel Vertrauen, das dieser Hund uns aber erstaunlicherweise sehr schnell wiedergab als wir damit aufhörten), dieser Hund war aber in dem ausführen der Kommandos flott, aber nie so schnell, wie ein Hund, der diese Kommandos über positive Verstärkung gelernt hat.
    Wir nahmen, je älter sie wurde, immer mehr Druck weg, weil sie damit kein fröhlicher Hund war, sie hörte weiterhin gut, aber befolgte die Kommandos immer schneller.
    Es tut mir heute noch leid, das wir damals so schrecklich zu ihr waren. :nosmile:


    Mein Leihhund wurden Kommandos komplett positiv beigebracht, was nicht heißen soll, dass er Narrenfreiheit hat. Gewisse Dinge sind auch für ihn Tabu und werden evntl. auch mal mit einem Schnauzengriff (bei dem wir nicht so doll zudrücken, dass es wehtut!)verdeutlicht (was mir jetzt sicherlich Minuspunkte hier einbringt).
    Es bringt tausenmal mehr Spaß mit einem Hund zu arbeiten, der genauso gerne trainiert, wie man selbst. ;)

    HD? Ich hoffe nicht....
    Er springt zuhause aber auch aufs Sofa, müsste ihm das nicht genauso wehtun?
    Er macht auch problemlos Männchen...


    Auf der Rückbank möchte ich ihn eigentlich nicht transportieren, da ich eine Hundehaarallergie habe und den Kofferaum gut mit Decken "tapezieren" kann.
    Wenn er hinten rein soll, müsste ich die Sitze bei meinem Dreitürer immer nach vorne klappen und daran hingen dann die ganzen Haare. :|


    Bei seinen Leuten springt er aus dem Stand auf die Rücksitze des Geländewagens. Dort fährt er aber auch nicht gerne Auto.

    Genau, das klingt doch schon besser.


    Mein Leihhund hat mit einem 1/2 Jahr alles gehütet, weil er nicht ausgelastet war, jetzt ist er 1,5 und seit einem 1/2 Jahr geht er einmal die Woche zum DD , einmal die Woche zum Agility, läuft gelegentlich am Fahrrad( was aber oft durch Pausen unterbrochen wird, in denen er entweder richtig Pause machen muss (ruhiges liegen, damit er nicht so hoch fährt) oder kontzentriertes arbeiten ( Dogdance, Dummyarbeit Grundgehorsam)).
    Wir denken aber gerade auch noch über Hütearbeit nach.

    Das habe ich auch schon vermutet, aber wenn er nicht selber springt, wird er ja gehoben, das findet er eigentlich doof.
    Ich kann ihn ja heben, ich will es halt nur nicht für immer tun, wenn es nicht sein muss.
    Ich habe auch noch nie von einer Autofahrt abgesehen, wenn ich von ihm verlangt habe reinzuspringen und er es nicht tat( er sprang ja noch nie ins Auto)

    Er soll ohne Box in den Kofferraum.
    Spielsachen und Leckerlies habe ich schon vorausgeworfen, er nimmt dann Anlauf und liegt dann wie oben beschrieben bäuchlings auf der stoßstange und probiert nen langen Hals zu machen, kommt er dann nicht ran, steigt er wieder aus. Habe ihn dabei schon richtig doll angefeuert, und auf den Kofferraum Boden geklopft, dann wurde er zwar immer länger, aber das wars dann auch schon.


    Zum Thema Durchhaltevermögen, ich glaube, dass ich ein sehr stures Exemplar unserer Spezies bin, ,meine Mitmenschen wundern sich oft über mein ruhiges Durchhaltevermögen. Glaube nicht, das es daran liegt.
    Habe schon richtige Trainingseinheiten am Auto hinter mir. Habe mich auch schon hinten ans Auto gestellt, ihm gesagt er soll einsteigen und habe gewartet, in der Hoffnung er steigt irgendwann ein, er endlich weiter will. Er dachte sich wohl soetwas wie: " ok, wenn sie meint, dann stehen wir halt hier"
    Wenn ich ihn streng ins Auto schicke, kommt er auch nicht weiter als sonst.
    Ob er echte Angst hat weiss ich nicht genau, nur dass er sich unwohl fühlt.


    Das Hop kennt er, er springt sonst auf alles rauf, wenn ich es ihm sage, nur halt nicht ins Auto.

    Die Idee ist gut, aber bei meinem Auto leider nicht umzusetzen, der Kofferraum ist zu klein, habe einen alten Ford escord mit Fliesheck, wenn der Hund alleine drinsitzt hat er genug Platz um sich ausgedehnt hinzulegen, die Abdeckung nehme ich beim Hundetransport selbstversändlich raus.
    Vielleicht kann ich mich auf die Rückbank setzten :???:
    Kann es aktuell leider nicht testen, weil ich mir den Arm gebrochen habe(deshalb hab ich auch so viel Zeit zum schreiben ;) )


    Werde es auf jeden Fall ausprobieren, würde mich aber über weitere Ideen freuen.