Beiträge von blubbl

    Hallo, es ist ein "Baby"
    Wärst du böse auf dein Kind, wenn es sich die Windel auszieht und den Inhalt an sich und seiner Umgebung abwischt?
    Vermutlich wärst du nur angeeckelt, schlechter behandeln würdest du es sicher nicht.
    Sei lieber froh, dass dein Hund erst diesen einen Haufen reingesetzt hat.
    Gerade wenn sie vorher schon gemacht hat, könnte es auch sein, dass sie sich vielleicht irgendwie den Magen verdorben hat oder so und deswegen noch mal musste.
    Ignorieren und Wegschicken ist eine Strafe, gerade für einen so jungen Hund, der auf Erwachsene angewiesen ist.
    Sicher war das für dich blöde so viel zu Putzen, aber du weist offensichtlich noch nicht, wie viel Spaß es macht, zu putzen, wenn der Hund nachts durchfall hatte und nicht bescheid gegeben hat, während er das Haus "schmückte".
    Auf Zwischenfälle wie heute solltest du dich eigentlich eingestellt haben, wenn du dir einen Welpen anschaffst.

    Oh Mann, soetwas ist echt :zensur:


    Ich würde an deiner Stelle den Hund auch mit ner Schleppleine absichern, dennoch habe auch ich ( 26) schon oft die Erfahrung gemacht, dass man nicht ernstgenommen wird.
    Mein Leihhund Nr 1, echtes Sensibles "BorderCollielein", wurde als er jung war, mal von einem Hovawart aus Versehen umgerannt, daraus erntwickelte sich eine ausgewachsene Leinenaggression. Jetzt ist er 3,5 J. alt und jetzt ist er in seinem Verhalten so wie ich es mir wünsche. Wir haben also drei Jahre daran gearbeitet, dieses Problem in den Griff zu bekommen und wurden fast auf jedem Spaziergang von "Der-Tut-Nixen" beehrt.
    Ich war irgendwann nur noch sauer, was sich natürlich nicht gerade positiv auf unsere Arbeit auswirkte.
    Inzwischen gehts, aber ich sage den Leuten deutlich die Meinung ( höflich).
    Ohne diese Leute, hätte das ganze denke ich nur ein halbes bis ein Jahr gedauert, so konnten wir mehr als einmal komplett von vorne anfangen.


    Mir fällt aber auch auf, dass besonders ältere Leute da echt anstrengend und resistent sind, selbst wenn man höflich bittet.
    Mir fällt immer wieder auf, das die älteren sehr oft die Meinung haben, dass ein Hund ist, wie er ist, und dass man das eh nicht ändern kann, deswegen sind wir vielleicht in unserem Bemühen auch so wenig angesehen.
    Ich werde mich aber hüten, mich damit abzufinden, die bekommen von mir, falls höfliches Bitten nicht hilft eine ausgewachsene Diskussion und die volle Breitseite. Ich sehe es echt nicht ein, nix falsch zu machen ( in der BEziehung) und ständig für die Unachtsamkeit anderer Leute bestraft zu werden.
    Es wird immer solche Menschen geben, aber ich werde auch immer bemüht sein , dies zu ändern.

    Ja.
    Aggressionen gegen Artgenossen haben nicht nur die Sokas, sondern sehr viele Hunde.
    Üblicherweise gibt es dafür zwei Gründe:
    1. Ungenügende Prägung, d.h. in der entscheidenen Phase, wenn der HUnd jung ist, wurden zu wenig "Formen" von Hunden "vorgestellt".
    Solche Hunde haben meistens mit ihrer eigenen Rasse weniger oder keine Probleme, weil sie ja ihre Mutter und die Geschwister kennen. Mit Hunden die diesen ähnlich sehen geht es meistens auch.
    Haben sie dann vielleicht noch Kontakt zu einem netten Nachbarhund gehabt, finden sie die Hunde, die diesem ähnlich sehen meistens auch noch ok. usw.Je weiter die Rassen jedoch von dem bereits bekannten abweichen, desto unsicherer werden diese Hunde, das äußert sich häufig in einem abwehrenden Verhalten.
    Diese Hunde sind häufig vom Vermehrer und sind in reizarmer Umgebung aufgewachsen.
    Gerade die Sokas sind ja meistens Hinterhofzüchtungen mit wenig bis garkeinem Aussenkontakt.


    - Zu den Aggressionen. Man muss schauen, wie zeigt sich der HUnd gegenüber den anderen Hunden? Ist er nur mit oder auchohne Leine aggressiv? Tritt er offensiv oder defensiv ( z.b. bei Angst) auf?
    Oft Pöbeln Hunde einfach nur und beißen kaum. Das kann auch einfach nur ein Anzeichen von Stress sein. Sie wissen nicht wie sie mit der Situation umgehen sollen und vor lauter Stress bellen sie den "Verunsicherer" an.


    2. Viele Leute wollen Punkt 1 vorbeugen und schleifen ihren Welpen zu allen Hunden hin, die sie finden können, ohne darauf zu achten wie die anderen Hunde so drauf sind. Das führt zwar dazu, dass der Hund viele Rassen kennen lernt, aber so ist die Wahrscheinlichkeit, dass er schlechte Erfahrungen macht auch einfach sehr hoch.
    Das muss garkein Zubeissen sein, aber wenn da ein etwas tapsiger Berner Sennenhund daherkommt und in seinem Übermut dem Dackel die Pfote ins Kreuz haut, wird der Dackel je nach Gemüt früher oder später keinen Bock mehr auf Berner Sennenhunde haben. Passiert es ihm öfter oder der Berner Sennenhund ist der einzige Große HUnd den er kennt, wird er mit Pech irgendwann alle großen Hunde oder alle großen schwarzen Hunde usw. doof finden und kläfft und beißt auch aus Stress, aber vorrangig aus echter Angst.
    Diese Hunde haben eigentlich ein richtiges Problem, weil selten erkannt wird, dass sie Angst haben, ab einem gewissen "Aggressiionsgrad" verschwinden die Angstanzeichen und die Leute sagen sich:
    " Guck mal, so ein Macho! Der ist ja ganz schön dumm, der denkt wohl er ist viel stärker als der große Hund!"

    Ich kann dir einen guten TRAINER aus Hamburg empfehlen, er kommt "ins Haus".
    Stade dürfte kein Ding sein, er fährt auch nach Allermöhe usw.
    Ich trainiere selber bei ihm und er arbeitet sehr viel mit (angst-)aggressiven Hunden.
    Ich trainiere selber schon lange bei ihm( inzwischen nur noch Sport), mit meinen Leihhunden und bin sehr zufrieden.
    Hier mal die Homepage
    http://citydogs-hundetraining.de/
    Am Besten du rufst dort an, neulich ging der e-mail Account irgendwie nicht, ich weis nicht, ob sie den Fehler schon gefunden haben.
    Er ist auch am WE erreichbar.

    Ich finde
    "Hunde" von Ray und Lorna Coppinger suuuper.
    Wir nennen es scherzhaft "Die Bibel" ;)
    Es geht um die neusten Erkenntnisse wie der Wolf zum Haushund wurde.
    Sehr interessant, weil man auch viel über seinen eigenen Hund lernt, besonders, was die allseits beliebte Frage betrifft, was sind die Gene und was ist Erziehung.

    Sehe es wie Staffy.


    Abgesehen davon. Jetzt mal ganz ernsthaft:


    Überlege dir mal:
    Warum zieht dein Hund an der Leine?
    Warum springt sie an?
    Warum will sie zu anderen Hunden ?
    Warum zieht sie noch, wenn du "Fuss"sagst? ( Hat sie die Bedeutung des Wortes Fuss jemals als etwas anderes wahrgenommen, als deinen Leinenruck?)
    Probiere mal die Fragen zu beantworten, dann kommst du vielleicht selber auf die Lösungen ;)
    Ansonsten helfe ich dir gerne auf die Sprünge.

    Das Niesen was ihr beschreibt ist schlichtweg ein Anzeichen von Stress.
    Das kann auch positiver Stress sein, z.b. Vorfreude auf einen Spaziergang.
    Von den Hunden aus meiner Umgebung kenne ich dass, wenn sie beim "arbeiten" Dinge machen sollen, die sie noch nicht soooo lange können, dann haben sie Stress, weil sie es unbedingt richtig machen wollen und übermotiviert sind.
    Die Rassen die schnell hochfahren ( Hütehunde usw.) neigen meines Wissens nach stärker dazu.

    Ich würde vorschlagen es mal mit einer Schleppleine probieren, so fühlt er sich nicht so eingeengt und im NOtfall kannst du ihn damit "rausziehen" falls er nicht auf ZUruf kommt.Aber vorsicht, Schleppleine nur mit Handschuhen und Geschirr benutzen und auf Hunde und Menschenbeine achtgeben.
    Wenn du geklärt hast, wie verträglich er ist, solltest du auf jeden FAll an dem Gepöbel arbeiten.
    Ich kann dir das Buch" Hab keine Angst mein Hund!" von Rolf C. Frank empfehlen,es kostet im Netz ca 11€. Dein Hund hat zwar vermutlich keine Angst, sondern ist einfach gestresst, aber mit der Methode bekommst du auch das in den Griff.