Beiträge von blubbl

    Ich finde deine Einstellung super!


    Und ganz ehrlich, falls das klappt, wirst du sicher bald im Park so dinge hören wie:
    " Wussten sie schon, der Trainer, der da immer war, der ist irgendwie nicht mehr tätig, hatte wohl keinen Gewerbeschein oder so. Naja, ich fand den ja schon immer komisch, der ist auch immer so brutal mit den Hunden umgegangen..."
    Dann merkt man ganz oft erst, wie viele Leute die Klappe gehalten haben, was ich sehr erschreckend finde.


    In diesem Sinne, schau mal in meine Signatur ganz unten ;)

    Ich habe dir mal den letzten Teil meines Blogs kopiert, ich hoffe er hilft weiter:
    Wie findet man nun heraus, welcher Trainer sich eignet?


    Unabhängig davon ob man sich überhaupt für eine Methode entschieden hat, gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte:


    Schnuppertraining



    Bei seriösen Trainern sollte es immer möglich sein einmal beim Training zuzuschauen.
    Bei Einzeltraining sollte man das natürlich mit dem Trainer absprechen.



    Was kann man beim Zusehen beobachten? Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen?


    Wie geht der Trainer mit dem Menschen um, den er trainiert?


    -Ein freundlicher Umgang sollte selbstverständlich sein. Sinnvollerweise sollte der Trainer Kritik deutlich ?verpacken? können, ohne unter die Gürtellinie zu gehen. Geschreie sollte tabu sein.
    -Beantwortet er alle Fragen so, dass die Antwort zufriedenstellend ist?
    -Gibt er überhaupt eine Antwort oder weicht er aus?
    -Erklärt er, wieso und weshalb er das Training genau so macht, wie er es macht, oder wirkt er sogar relativ planlos?
    -Falls der Hundehalter etwas nicht versteht, erklärt der Trainer vernünftig?
    -Erklärt er, wenn eine Sache dann noch nicht verstanden wurde auch mal anders oder ändert die Art des Lehrens? - Menschen lernen unterschiedlich, die einen lernen mehr auswendig und die anderen mehr logisch, die einen lernen am besten, wenn ihnen etwas erklärt wird, während der Nächste lieber durch Abschauen lernt ( was voraus setzt, dass ihm die zu lernende Sache vorgemacht wird), wieder eine andere Gruppe lernt am liebsten durch ?Learning by doing? bzw. ? Try and Error?.
    -Ein guter Trainer sollte wissen, wie er Wissen verständlich und motivierend vermittelt.


    Wie ist der Ablauf der Stunde?


    -Zu Beginn sollte sich der Trainer bei dem Hundehalter danach erkundigen, wie das Training seit der letzten Trainerstunde lief. Gab es alte oder neue Probleme? Gibt es Fortschritte? Gab es Zwischenfälle? Hat der Hundehalter noch Fragen?
    -Während des Trainings sollte der Trainer darauf achten, kleine Pausen einzulegen, da die meisten Hunde sich nicht besonders lange konzentrieren können, zumindest, wenn sie es (noch) nicht gewohnt sind. Die Pausen sollten auch wirklich als Pause für den Hund empfunden werden, da sollte nicht gespielt oder herumgeschnüffelt werden, sondern wirklich abgeschaltet. Dabei lernt der Hund auch, nicht total hochzufahren, sondern immer wieder zwischendurch zur Ruhe zu kommen, dass ist sehr wichtig, da die meisten Hunde eher dazu neigen aufgedreht und nervös zu sein. Viele Hunde müssen das Pause machen erst lernen, dann ist es wichtig, dass auch das ruhige Liegen in der Pause belohnt wird.


    Wie geht er mit dem zu trainierenden Hund um?


    -Der Hundetrainer sollte alles was der Hund lernen soll, so gestalten, dass der Hund eine echte Chance hat, alles in Ruhe mit positiver Verstärkung zu lernen, je kleiner die Lernschritte sind, desto besser für den Hund. Dann weis der Hund genau, was von ihm verlangt wird und macht normalerweise so gut wie keine Fehler. Es sollte allerdings auch keine Langeweile aufkommen.
    - D.h. es gibt keinen oder nur sehr wenig Frust, was dazu führt, dass das Lernen mehr Spaß macht, das wiederum erhöht die Motivation und verhindert relativ zuverlässig, dass der Hund keine Lust hat, Dinge auszuführen, die man von ihm verlangt. Natürlich müssen auch manchmal Grenzen gezogen werden, dass sollte allerdings in Maßen geschehen und nicht mit massiver körperlicher Züchtigung einhergehen. Das Lernen selber sollte nicht auf Meideverhalten basieren( z.b. Leinenführigkeit mit Leinenruck vermitteln oder das ?Platz? oder ?Sitz? mit Leinenruck oder Runter drücken). Dem Hund sollte immer die Chance gegeben werden in einem freundlichen, ruhigen Rahmen zu lernen und das Gelernte zu verinnerlichen.
    -Es kann sein, dass der Hundetrainer in der Schnupperstunde mit dem anderen Hund anders arbeitet, als später mit dem eigenen. Das das Training trotzdem ohne körperliche Züchtigung stattfindet ist klar, dennoch sind einige Dinge für den einen Hund gut und für den anderen Gift, das sollte ein guter Trainer berücksichtigen und natürlich logisch erklären. ( Z.B. ist ein ruhiger Hund eher dafür zu belohnen, dass er sich flott bewegt( z.B. wenn er sich hinlegt), während ein lebendiger Hund eher für die Ruhe belohnt wird(z.b. wenn er ruhig liegenbleibt))
    -Auch am Ende des Trainings sollte sich der Trainer nochmals erkundigen, ob noch Fragen offen sind und ob es klar ist, was zwischen der aktuellen und der nächsten Stunde trainiert werden sollte.


    Natürlich spielen alle diese Dinge eine entscheidende Rolle, dennoch solltet ihr bei so etwas immer auch auf euer Bauchgefühl Wert legen, schließlich müsst ihr im Training voll hinter dem stehen, was ihr tut, wenn ihr dabei ständig von einem schlechten Bauchgefühl heimgesucht werdet, macht das Training wenig Sinn, da der Hund eure Unsicherheiten spüren wird.





    Das war nun eine ganze Menge Text, ich hoffe, er hilft euch einen Einblick zu bekommen, worauf man achten kann und evtl. auch muss.
    Sicher setzen wir unsere Prioritäten alle unterschiedlich, ich hoffe aber ihr habt erkannt, wie wichtig es ist, selber an sich zu arbeiten und sich über den Trainer wirklich Gedanken zu machen, mit ihm steigt und fällt schließlich das zukünftige Leben mit eurem Vierbeiner.

    [quote="Lucy_Lou"]


    Ich persönlich bemühe mich, Kommandos so aufzubauen, dass der Hund erst mal kaum Fehler machen kann und genug Zeit hat, wirklich zu verstehen, was ich von ihm will; die Ablenkung wird langsam gesteigert und es wird generalisiert. So hören die Hunde recht zuverlässig, trotz dass ich Kommandos kaum je "durchsetze", also laut oder körperlich werde. Auch heute noch frage ich mich erst, worauf der Hund in der betreffenden Situation tatsächlich hört (hören kann), bevor ich ein Kommando gebe. Was ich absolut versuche zu vermeiden, ist ein Kommando zu geben, wenn die Chance nicht sehr hoch ist, dass der Hund drauf hört oder ich es im größten Notfall nicht doch durchsetzen könnte. Ich versuche also zu vermeiden, dass der Hund ein Kommando "überhört". Dazu gehört auch, dass ich mich bemühe, Kommandos nur sehr überlegt zu geben. Aber wenn, ist es mir ernst und die Hunde sollten dann auch darauf hören und zwar sofort. Tun sie es nicht, ärger ich mich aber mehr über mich selbst, als über die Hunde...


    Im Alltag gebe ich allerdings sehr wenig Kommandos. Es gibt ein paar Grundregeln, die setze ich sehr konsequent durch. Und eine Reihe weiterer Dinge, bei denen ich "gefragt" werden möchte. So etwas wie aufs Sofa dürfen, nach Mäusen buddeln, die Böschung runter zum Bach laufen... Meine Hunde dürfen mich auch jederzeit zum Spielen oder Streicheln auffordern und wenn ich Zeit und Lust dazu habe, gehe ich darauf ein.


    [quote]


    So mache ich das auch. :smile:

    Hm, mir fällt es nicht im Geringsten schwer konsequent zu sein, das hat den einfachen HIntergrund, dass ich konsequent sein muss, damit mein Hund einen sicheren Grundgehorsam hat. Ein guter Grundgehorsam ist in meinen Augen die Lebensversicherung eines jeden freilaufenden Hundes.
    Sprich, bin ich nicht konsequent genug, landet mein Hund im schlimmsten Fall unter einem Auto.
    Klar, das kann mir auch so passieren, wenn mein Hund sich z.b. erschrickt, aber dann muss ich mir wenigstens keine Vorwürfe machen, von wegen " Wäre ich doch bloß strenger gewesen" " Hätte ich doch mehr Schleppleinentraining gemacht".
    Meine Hunde müssen bei "Platz" nicht wie erschossen ins Gras plumpsen, aber sie müssen sich beim ersten KOmmando hinlegen.Sie müssen beim Abrufen nicht wie eingeölter Blitz angeschossen kommen, aber sie sollten doch ohne Umwege freudig bei mir auftauchen.


    Mir ist einmal das Pferd meiner besten Freundin ohne mich über die Segeberger Chaussee galoppiert ( in der 80 Zone im DUnkeln bei NÄsse), weil ich eine Situation falsch eingeschätzt habe ( "Ach das geht schon...").
    Ich hatte eine Riesenpanik, besonders, weil ich nur wusste, dass sie drüber muss und ich es nicht mal sehen konnte. Ich hatte Angst um das Pferd und Angst um die Autofahrer und Angst mich meiner Freundin zu stellen....
    Es passierte zum Glück Nichts, sie rannte zwar drüber, aber quatierte sich in einem anderen Pferdestall ein und fraß dort gemütlich in einer verlassenen Box Heu.
    Die Freundschaft besteht noch und mir ist nie wieder etwas ähnliches passiert.
    Das soll auch so bleiben.

    Probiere mal zu antworten:
    Das perfekte Zusammenleben sollte:
    - von Zufriedenheit auf beiden Seiten geprägt sein, diese entsteht, indem die Bedürfnisse des Hundes erfüllt , ist dies der Fall, muss man ( für die eigene Zufriedenheit ;) ) dem Hund vermitteln, welche Verhaltensweisen man sehen möchte und welche nicht. Dies ist wichtig, damit der Hund sich der "Menschenwelt" so gut anpassen kann, dass weder Mensch noch Hund Stress haben. Dabei ist zu beachten, dass der Mensch dem Hund die gewünschten Verhaltensweisen fair und freundlich vermittelt, denn auch ein Hund braucht seine Zeit etwas zu lernen und um evtl. Gewohnheiten abzulegen. Es ist wichtig, dass der Hund möglichst stressfrei lernt, denn dann ist Lernen am besten möglich.
    Bei sämtlichen Verhaltensweisen, die eine Rolle spielen, sollte man sich fragen, warum der Hund etwas tut oder nicht tut. Der Satz:" Der ist halt komisch" oder " Der ist eh durchgeknallt" zeugt lediglich davon, dass der Hundehalter sich nicht ausreichend Gedanken um seinen Hund gemacht hat, sonst wüsste er nämlich,warum er etwas tut.
    Zu den Bedürfnissen des Hundes zählen ( je nach Hund etwas variabel):
    -ein guter sicherer Sozialverband ( wird u.a. durch klares, konsequentes, freundliches und Gewaltfreies Handeln erreicht)
    -ausreichende, dem Hund angepasste Auslastung ( auch ein Hund will und muss beschäftigt werden und braucht auch Spaß im leben :D )
    -Futter, Wasser, warmer Liegeplatz, Rudelanschluss ( Kein Zwinger mit Einzelhaft!)
    -Sozialkontakte zu anderen HUnden sollten bei einem sozialisiertem HUnd vorhanden sein.

    Ja, bei denen, die den HUnd auf den Balkon lassen frage ich mich nicht, wer da gestört ist, eindeutig nicht die Hunde.


    Das mit dem chicen Rappen, mit der Hängerangst, ja... da hatte ich auch die Idee mit dem Futter und der Halle ;) bzw. dem Paddock.


    Was ich überhaupt sehr vermisse ist, dass sich niemand dafür interessiert, wie die Hunde ausgelastet werden, gerade bei dem BC und dem " Kinderschnapper"( den ich übrigens voll verstehen kann), auch bei dem Bruno.
    Überhaupt, ohne Sprühhalsband oder Klapperdose könnte die GEbmann glaube ich garnicht arbeiten. :zensur:


    Krass fand ich auch die Frau mit dem Boxer, den Frauchen nicht halten kann. Wieso haben solche alten unbeweglichen und unerfahrenden Leute so einen Hund?