Beiträge von Wolfspelzschaf

    Hallo Anja,


    wir haben uns heute im strömenden Regen mal das Bübata angeschaut, ist wirklich hübsch. Dort hinzufahren kann allerdings nur am WE klappen. In der Woche habe ich nur bis 9:30 Uhr morgens Zeit fürs Gassi, da ginge nur eine Runde ab 8:00 Uhr bei uns in der Gegend. Ist Dir bestimmt zu früh, gelle? Runde über die Felder und durch den Wald ohne Bahn und Autos können wir bieten. Unser Herdi ist immer im 10m Radius um uns rum und hat keinen Jagdtrieb, vielleicht schaut deiner sich das ja ab? :D Wir werden sicher einen gemeinsamen Termin finden.


    Beste Grüße
    Julia

    Nachher soll unser Wolfspelzschaf noch durch nen Reifen springen und dabei ein Leckerli auf der Nase balancieren oder uns wird vorgeworfen, dass er unter Drogen steht, weil er nicht auf unsere Katzen reagiert und auch gar nicht versucht über den Zaun zu springen. Mir wird ganz schummerig, wenn ich daran denke aber ich finde bei der Vorstellung gerade meine gute Laune wieder ... :roll:

    Ich finde es interessant, dass Behörden einen Hundehalter einfach mal so in Anspruch nehmen. Allerdings kam erstmal eine schriftliche Maßnahme und erst auf den Widerspruch dagegen ein halbes Jahr später ein Kontrollversuch. Beispiel: Wenn ich einen anderen Hundehalter doof finde, zeige ich den anonym an und behaupte einfach mal, der Hund hat eine Katze totgebissen. Dann kommt ein Amtsveterinär und meint, der Hund sieht irgendwie katzenfeindlich aus und vielleicht muß er dann sogar zum Wesenstest wo man ihn aber mangels Katze nicht auf Katzentauglichkeit prüfen kann und ihm daher sicherheitshalber einen Maulkorbzwang verpasst. Ich fürchte, solche Geschichten sind wahr und ich kann da irgendwie nicht drüber lachen. Etwas Ähnliches habe ich gerade im Internet gelesen und ein Richter hat die Maßnahme dann doch zurückgenommen. Ich fühle mich da als Hundehalter irgendwie potentiell verfolgt ... :motz:

    Hallo Anja,


    vielen Dank für die Antwort, Seevetal ist doch dicht bei. ;-) Im Büsenbachtal war ich noch nicht, hatte es immer vor. Ich gehe oft morgens von 9-10 Uhr irgendwo in Rosengarten in den Feldern oder durch den Wald, hätte aber auch Interesse an Wochenenddates. HSH steht für Herdenschutzhund, in diesem Falle Owtscharka, sieht ein wenig wolfsartig aus. Die Sympathie müsste man einfach mal testen, wenn Interesse besteht.


    Freue mich auf Feedback, kann keine PN schicken, gebe Dir aber gern meine Email.


    Julia

    Susa, naja, so schlimm isses ja noch nicht auch wenn ich morgen früh sicher irgendwie mit mulmigem Gefühl Haus und Hof verlasse um das Futter zu verdienen. Ich muß aber zugeben, dass wir uns teilweise schon über einen Notfallplan Gedanken machen. Nur Weglaufen bringt es meisten ja nicht, also Augen zu und durch. Bei meinem Pony habe ich immer gewitzelt, dass sie ja nicht auf Pferdeanhänger draufgeht und daher nicht von Dieben verladen werden kann, ein Hund hat da deutlich schlechtere Karten. Halt mich mal mit Deiner Joggersache auf dem Laufenden.
    @Aporebu: Vielen Dank, ich kann leider Deine PN nicht beantworten aber eine zweite Meinung einzuholen ist vielleicht gar nicht schlecht.
    Seuftz, ich hoffe vor allem für unser Schnuffel, das es gut ausgeht.

    Dieses "Problem des draußen schlafenden Hundes" kenne ich. Unser erster Hund kam aus dem Tierheim und hat bei uns fünf wundervolle glückliche Jahre auf der Couch verbracht (natürlich waren wir auch mal zwischendurch Gassi :D ). Er nutzte seine Hundeklappe, ging auch gern nachts mal zum Pinkeln raus oder kugelte sich im Winter zur Abkühlung kurz im Schnee und kam dann sofort wieder rein. Ich habe mich an den Anblick "Hund auf Couch" in dieser Zeit total gewöhnt, alle Besucher fanden es toll.
    Nach seinem Tod holten wir sofort wieder einen Hund aus dem Tierschutz und boten der "armen Seele" drei Schläfplätze zur Auswahl, darunter auch wieder den Platz auf der Couch an. Wir haben tolle Bedingungen, eine große Hundeklappe in der Tür zum kühlen Hauswirtschaftsraum mit Schlafplatz und zwei überdachte Terassen, ein großer Garten und der Hund dürfte im Haus in jeden Raum und auch mit ins Bett wie der erste. Dennoch ist er auf eigenen Wunsch IMMER draußen und kommt nur zum Fressen rein. Maximale Verweildauer im Wohnzimmer mit und ohne Beachtung ist ca. 15 Minuten, dann ist er wieder weg. Die Besucher sind alle schockiert "warum wir sowas zulassen". Vor allem sitzt die Fellnase "hinterhältig" und mit Bernhaardinerblick vor der Fensterscheibe und schaut vermeintlich sehnsüchtig zu uns rüber auf die Couch. Stell Dir mal vor, was ich mir schon anhören musste!
    Ich habe mir genau die Frage gestellt, ob unter diesen Bedingungen eigentlich eine ausreichende Integration in die Familie möglich ist zumal der Hund sich auch einfach einsperren ließe ohne zu murren. Wir haben uns nun entschieden, an uns selbst zu arbeiten, d.h. wir versuchen es einfach zu akzeptieren, genießen einfach die gemeinsamen Spaziergänge und locken das Tier nicht mehr ständig ins Haus. Dadurch ist er auch entspannter und kommt häufiger mal bei uns kucken. Eine Hundeklappe finde ich aus psychologischer Sicht vor allem für die Besitzer sehr wichtig, dann weiß man immer, dass der Hund ja rein kann wenn er will. Da müsste dann doch auch Ruhe sein mit allen Kritikern. ;)
    Das "schlechte Gefühl" und das "menschliche Mitleid" hinsichtlich dieser Lösung werde ich aber teilweise auch nicht ganz los. Mittlerweile kommt unser Schnuffel bei Regenwetter mal rein und schläft nachts oder teilweise tagsüber im Haus, einsperren würde ich ihn auf keinen Fall mehr, sogar Silvester lag er draußen in seiner Hütte und fand es total okay. Hinsichtlich der perfekten Familie, deren Hund im Körbchen neben dem Fernsehsessel liegt haben wir diesmal einfach Pech gehabt. :D
    Wenn Du im Winter zu Deinem Hund rausgehst und schiebst mal die Finger ins dicke Fell wirst Du merken, wie warm die es in ihrem Pelz haben. Futter und Leckerli gibt es ansonsten bei uns generell drinnen, blutige Rinderkehlen nur draußen.

    Hallo zusammen und frohes neues Jahr,


    danke fürs Daumen drücken! Klar teile ich mit wie es ausgeht, den Höhepunkt erwarte ich eigentlich in Kürze.
    Ich habe in letzter Zeit auch viel Gutes über die Vet-Ämter gehört, in diesem Fall haben sie sich aber leider total verrannt. Ich finde nur, es ist wichtig, sich trotz heftiger Attacken auch mal zu wehren und nicht einfach darauf zu vertrauen, sich einem verständnisvollen Gesprächspartner gegenüberzusehen, der ja "nur das Beste will". Bedauerlicherweise muß man sich dann aber fragen, ob es lediglich zulasten des Hundes gehen wird, der ja nun gar nichts dafür kann. Ist schon eine "irre" Geschichte, wenn es nicht um mein allerliebstes Haustier ginge, könnte ich vielleicht sogar drüber lachen. Der liebe Nachbar findet es bestimmt ganz prima und mir wird ganz übel wenn ich daran denke, dass er mit seiner Verleumndung bislang schon erste Erfolge erzielt hat.
    Schauen wir mal, wie blind Justizia ist ...

    Hallo,


    ja, ich möchte einen Statusbericht abgeben :D Mein Wolfspelzschaf liegt auf der Terasse auf seinem Luxushundebett und schläft. Es leuchtet und böllert, unsere Katzen halten sich noch einigermaßen und der Hund sagt gar nix. Irgendwie kommt einem DAS dann auch komisch vor ...

    Susa: Die Sache mit dem Jogger kannst Du ja erstmal nur abwarten, ich würde allerdings Deinem Freund dazu raten, schon jetzt ein schriftliches Gedächtnisprotokoll des Vorfalls zu erstellen. Die Erinnerungen werden im Zeitablauf unscharf.
    Eine Prognose, wer dann wie in welcher Form weiter reagiert (sprich: was tut ggf. das Ordnungsamt oder das Veterinäramt) würde ich nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht mehr abgeben wollen. Ich denke, der "worst-case" wäre vermutlich ein direkt angeordneter Leinenzwang. Ob man sich dann noch wehren möchte, muß sicher jeder selbst entscheiden.
    Leider muß ich mich eben wirklich wegen des laufenden Verfahrens zurückhalten, ich kenne den Text der anonymen Anzeige natürlich. Sei es drum, dies noch zum Hintergrund: Paradox ist, dass die ganze Sache vermutlich auf einem Streit mit eben der verursachenden Person basiert, in dem ich mich wütend, lautstark und entsetzt über den "wohlwollenden" Vorschlag äußerte, meinem Hund ein Teletakt zu verpassen. (Er lag bei 25 Grad im Sommer neben uns auf dem Gehweg und wollte auf Kommando dann nicht sofort aufstehen). Ich werde bei dem Thema echt sauer, weil mal jemand seinem Hund in meiner unmittelbaren Nähe "einen verpasst hat". Das Jaulen war nicht zu überhören. Wie gesagt, es ist paradox, das habe ich jetzt davon ...
    Susa, ich drück Dir die Daumen, dass es für euch nicht zu stressig wird.