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Das ist Flores:
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Das ist Flores:
Gerade anfangs ist es wichtig, dem Hund zu vermitteln, dass von euch keine Gefahr ausgeht. Wenn sie auf Annäherungen von euch derart unterwürfig reagiert, geht nicht zu ihr hin, sondern lasdt sie zu euch kommen. "Manipulationen" am Hund erstmal aufs Minimum beschränken - meiner Hündin habe ich am Anfang auch das HB/Geschirr oben gelassen.
Ja, so machen wir das jetzt auch. Beim Anleinen gibt es ein Leckerli, das funktioniert ganz gut, da hat sie jetzt auch schon ein paarmal keine Pfütze unter sich gemacht. Allerdings gestern ganz plötzlich wieder, einfach, als ich sie gestreichelt habe.
Ein "Nein" kann der Hund auch noch nicht verstehen nach gerade mal 10 Tagen bei euch. Bei so einem unterwürfigen Hund kann aber schon ein etwas nachdrücklicher Tonfall zuweilen zu viel des Guten sein. Meine Hündin ist auch so und neigt dann dazu, sich leider sehr schnell zu unterwerfen, darum achte ich auch darauf, sie möglichst immer sanft anzusprechen
Das habe ich leider auch gemerkt, sowohl beim Loben als auch wenn ich vermitteln will, etwas nicht zu tun. Sie wollte z. B. mit den Pfoten auf den Tisch. Ich habe ihr "nein" zugerufen und da war sie gleich wieder sehr verunsichert. Wenn deine Hündin auch so ist, wie reagierst du in Situationen, in denen sie etwas macht, was sie nicht soll?
Goldenmix aus einem türkischen Tierheim wär wirklich so selten wie ein Lottogewinn. Aber erst Mal würd ich das knurren auch ernst nehmen (im Sinne von Achtung vorsichtig, das was noch zu viel, zu schnell, zu vertraulich). Sie musste bisher alles verteidigen, das machen Hunde die h knurren. Das dürfen in der Hundegesellschaft alle, auch ramgniedrige. Gleichzeitig pinkeln ist beschwichtigen. Also ein: das ist meins, aber ich Stelle dich nicht in Frage. Deshalb würde ich ihr jetzt erst Mal raum geben (klingt besser als "ignorieren"). Tages-Routinen einhalten. Und vertrauen aufbauen und Kommunikation und verständlicgkeit fördern. Und mit Hilfe von Trainerin weiter sehen, wenn sie wieder da ist. Das kann durchaus werden. Und sollte dann aber sehr schnell (3 Monate ist schnell) zu mindest als deutliche Bewegung in die richtige Richtung sichtbar werden.
Danke! Im Vergleich zu den ersten Tagen gibt es tatsächlich auch kleine schon kleine Verbesserungen
Wenn der Hund Spiele liebt, dann spricht das nicht gerade für einen Herdenschutzhundbeteiligung. Die sind nicht wirklich gut dafür motivierbar.
Der Hund knurrt, alles in Ordnung- sie kann also kommunizieren und verliert nicht die Nerven, obwohl sie sehr verunsichert ist.
Raum Geben, Zeit geben, freundlich reagieren , Abstand halten,Alternative zum kauen anbieten, wenn sie ablehnt in Ruhe lassen.
Reizarme Kulisse für die Spaziergänge, kleine Schritte, vor Menschen körperlich abschirmen (immer dazwischen stehen/laufen), Abstand halten und bei jedem Passant etwas Leckeres anbieten , irgendwo draußen, wo nicht viel los ist und man wenn dann eher Leuten mit Hunden begegnet. Wenn sie Artgenossen mag, können freundliche souveräne Hunde eine große Hilfe darstellen.
Ja, sie liebt Spiele (drinnen) total und dreht dann richtig auf. Da ist sie dann so auf das Spiel konzentriert, dass sie auch gar keine Angst mehr zeigt.
Bei Artgenossen bin ich mir noch nicht so sicher, sie schaut hin, will aber glaube ich nicht unbedingt Kontakt. Heute kam ein Schäferhund auf uns zu, den hat sie angeknurrt.
Vielen lieben Dank für alle eure Antworten, die helfen mir schonmal sehr weiter!
Wir wollten gerne wieder einen Golden Retriever, allerdings nicht vom Züchter, sondern einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhause geben. So bin ich auf diese Organisation gestoßen, die u.a. Golden Retriever aus der Türkei vermitteln. Eigentlich hatten wir an einem anderen Hund Interesse bekundet, aber der war gerade vermittelt worden und da hat sie mir die Hündin vorgeschlagen, die wir nun aufgenommen haben.
Bild würde ich gerne zeigen, weiß aber nicht, wie man das hier macht.
Falls es wirklich ein Herdenschutzhund sein sollte, wäre das natürlich schwierig, wir haben keinerlei Erfahrung damit und wollten tatsächlich gerne wieder einen Familienhund.
Ich bezweifle STARK, dass da ein Goldie drin steckt. Wenn, dann eher ein Herdenschutzhund, Kangal, Akbash, sowas. Habt ihr ein Foto parat? Wie alt ist sie?
Lest euch am besten auch schon mal in das Thema Herdenschutzhunde ein, damit ihr wisst, was auf euch zukommt und wie sich die Hunde vom klassischen Familienhund unterscheiden.
Schaut euch - sofern ihr euch einen HSH-Mix zutraut - auch nach einem Trainer mit HSH-Erfahrung um, der normale Familienhund-Trainer oder die HuSchu wird euch da nicht groß weiterhelfen können.
Sie ist gerade ein Jahr alt geworden.
Wundert mich nicht. Ihr habt ja schon eingesehen, dass es besser ist, sie auf euch zukommen zu lassen, das ist die richtige Entscheidung. Vermeidet zusätzlich dazu möglichst Konfrontationen, direkten Blickkontakt (in die Augen gucken) usw.
Wenn ihr an ihr vorbeimüsst, schaut, ob ihr einen Bogen laufen könnt. Das bedeutet für den Hund "Ich hab kein Interesse an dir, ich will keinen Stress".
Das machen wir. Ich bin halt manchmal sehr unsicher, wie ich auf sie reagieren soll ... heute z. B. ist sie mir in die Küche gefolgt und lag die ganze Zeit beim Kochen neben mir. Also, sie sucht schon manchmal auch unsere Nähe.
Was uns da zusätzlich geholfen hat: IMMER! die gleiche Route gehen. Möglichst zu ruhigen Zeiten. Sucht euch einen schönen grünen Fleck, an dem ihr zu Anfang und Ende des Spaziergangs stehen bleibt, bis sie sich evtl. irgendwann löst. Da würde ich im ersten Moment auch kein Bohei drum machen, keine Party machen, auch (erstmal) nicht loben, einfach nichts sagen und innerlich freuen.
Es kann dauern, bis sie sich draußen löst. Habt Geduld mit ihr, das wird schon.
Danke! Wir wohnen städtisch und obwohl es schon eine eher ruhige Ecke der Stadt ist, ist es hier leider nie wirklich ruhig. Selbst an einigermaßen ruhigen Stellen kommt meistens dann doch wieder ein Fußgänger oder Radfahrer vorbei und das interessiert sie so sehr, dass Pipimachen vergessen ist ;-) Zu manchen grünen Stellen kommt man leider nur durch Gegenden, wo einiges los ist, Menschen, Baustellen, Autos ... . Wir haben sie auch ab und an ins Auto gepackt (Autofahren kennt und mag sie) und sind nach außerhalb in die Natur gefahren, da hat es jetzt ein paar Mal geklappt. Haufen machen ist dagegen auch hier in der Wohngegend kein Problem mehr. Das mit dem übertrieben loben versuche ich mir dann mal zu verkneifen, ich habe eh das Gefühl, dass es sie verunsichert, wenn ich sie sehr lobe.
Ich würde die Decke erstmal entfernen. Lasst sie erstmal ankommen. Sobald sie sich sicherer bewegt und ihr das Gefühl habt, dass sie stabiler ist, könnt ihr mit Nein etc. anfangen. Sie kennt das ja alles nicht, weiß nicht, was Nein bedeutet usw, kann auch nicht einschätzen, was du damit von ihr möchtest. Vielleicht nimmt sie das generell als bedrohlich wahr.
Bei so einem traumatisierten und unsicheren Hunde würde ich möglichst darauf achten, dass sie erstmal so wenig wie möglich falsch machen kann. Räumt Zeugs, das sie nicht haben darf, außer Reichweite, sichert gefährliche Ecken ab usw.
Die Decke haben wir enfernt. Leider hat sie danach angefangen, an ihrem Körbchen zu nagen. Wir haben jetzt beobachtet, dass sie nach dem Fressen immer sehr aufgedreht ist, sich dann in ihr Körbchen legt und an was nagen will, wir hatten ihr ersatzweise ein Tau gegeben, aber sie beißt da die Sachen ab und schluckt sie runter.
Das ist normal, würde ich sagen. Hat mein Dino auch gemacht, der hat ja sogar gebellt und ist teilweise auch nach vorne los (aus Unsicherheit). Weicht Menschen großräumig aus.
Das versuchen wir, ist aber leider schwierig. Gestern wurden wir von einer Frau angesprochen, ob der Hund Angst hat und da hat sie die Frau auch gleich angeknurrt/angebellt. Was hast du in deinem Fall bei Dino gemacht?
Hallo,
wir haben vor 10 Tagen einen Golden-Retriever-Mischling aus der Türkei bekommen, die (obwohl uns gesagt wurde, dass sie ein absolut unkomplizierter Anfängerhund ist), einen ganzen Rucksack mitgebracht hat. Sie wurde von einer Organisation aus einem türkischen Tierheim gerettet und hat dann bis zu ihrer Ausreise in in verschiedenen Pensionen mit vielen Hunden zusammengelebt, kennt das Zusammenleben mit Menschen also offensichtlich nicht.
Sie hat Angst, wenn man direkt auf sie zugeht, besonders, wenn sie in ihrem Körbchen liegt. Sie unterwirft sich und macht in dieser Situation oft unter sich. Seit wir das bemerkt haben, lassen wir sie eher zu uns kommen, was oft ganz gut klappt, man merkt aber an der Körpersprache, dass sie da auch Angst hat und manchmal verliert sie auch da Urin. Das Geschirr lassen wir momentan ganz an, weil sie beim Anlegen offensichtlich auch Angst hat und teilweise Urin lässt. Ihr großes Geschäft verrichtet sie inzwischen draußen, mit dem draußen Pinkeln dagegen ist es sehr schwierig. Sie hat draußen viel Angst und macht dann nichts. Dafür dann aber in der Wohnung. Wir haben bisher nie geschimpft, sondern es immer kommentarlos weggeputzt. Einmal hat sie sich offensichtlich einen Platz zum Pinkeln in der Wohnung gesucht, ich habe geschaut, was sie macht und da hat sie mich richtig doll angeknurrt und gleichzeitig auf der Stelle gepinkelt.
Das Anknurren ist das zweite Problem, was in Zusammenhang mit Pinkeln und auch in anderen Situationen auftritt. Gestern lag sie z. B. in ihrem Körbchen und fing an, an ihrer Decke herumzunagen. Da ich nicht wollte, dass sie Stoffteile herunterschluckt, habe ich sie angeschaut und "Nein" gesagt. Daraufhin hat sie mich mehrmals angeknurrt. Ich bin komplett ratlos, was ich in so einem Fall machen soll. Nicht "Nein" sagen? Ihr ersatzweise etwas anderes geben? Auch draußen knurrt sie Menschen an. Oder sie knurrt, wenn jemand im Hausflur ist.
Generell scheint sie sehr intelligent zu sein, liebt Spiele, wo sie denken muss und lernt sehr schnell. Wenn ich mich auf den Boden hocke, kommt sie auch mal von der Seite an und will mit mir kuscheln. Sie ist sehr schnell sehr aufgedreht und kommt dann nicht so gut zur Ruhe.
Wir hatten vor ihr 15 Jahre lang einen absolut problemlosen Golden Retriever und auch von Hunden im Freundeskreis kenne ich so ein Verhalten (Knurren etc.) nicht. Weil wir nicht weiterwussten, haben wir uns an einen Hundetherapeuten gewandt, der bei ihr ein Trauma diagnostiziert hat. Laut ihm sollen wir positives Verhalten verstärken. Allerdings ist er jetzt im Urlaub und der nächste Termin ist erst in ein paar Wochen. Ich bin momentan sehr angespannt und überfordert, weil ich nicht weiß, wie ich insbesondere mit dem Knurren umgehen soll (insbesondere, wenn sie von ihrer Decke aus knurrt wie in obigem Beispiel). Die Organisation ist auch keine große Hilfe, sie sagen, dass sie dort niemals so ein Verhalten gezeigt hat und dass es an uns liegt, wenn wir nicht mit ihr klarkommen.
Hat vielleicht jemand einen Ratschlag für unsere Situation? Ich wäre dafür wahnsinnig dankbar!
@ Schnauzermädel:
Ich weiß nicht so ganz genau, was du mit deinem Beitrag sagen willst, aber vielleicht magst du das ja mal genauer erläutern? Es ist ja durchaus positiv, dass er nicht mehr so erfolgreich war, nur geht es aktuell um etwas anderes: die Hunde, die noch dort sind und die nach Berichten von Leuten, die zu der Demo dort waren, teilweise in einem erbärmlichen Zustand sind und was mit denen passiert. Und das soll man dann ignorieren und ihn einfach mal machen lassen? Ich denke also, dass es durchaus angebracht ist, die Leute zu informieren, bevor sie völlig uninformiert und blauäugig dort einen Hund kaufen und danach das böse Erwachen kommt - ich spreche da übrigens aus eigener Erfahrung!
Gruß Abeja
Die Versteigerung ist die eine schreckliche Sache, die Bedingungen für die Haltung und "Zucht" der Hunde dort eine andere. Der "Züchter" ist als Massenzüchter bekannt und meldet sich selbst regelmäßig mit den haarsträubendsten Geschichten zu Wort. Die Hintergründe lassen sich unter den Links dort nachlesen.
Danke fürs Daumendrücken. Bei deinem Hund war der Tumor in der Pfote? Da ist es ja besonders schwierig, das großflächig zu entfernen. Bei Jamie saß der im Oktober entfernte in der linken Schulter und der Knubbel jetzt sitzt am Rumpf auch links. Ich hoffe natürlich sehr, dass es nicht wieder ein MZT ist. Aber ich hab so ein ungutes Gefühl. Bis wir das Ergebnis bekommen, haben wir jetzt ein wenig Zeit, um zu planen, was wir unternehmen, falls es wirklich wieder einer sein sollte.
LG Chrissie
Hallo Ulli,
etwas verspätet danke auch für deine Antwort. Es ist immer mutmachend, wenn man hört, dass andere Hunde auch recht alt damit geworden sind.
Wir waren heute beim TA und es wurde eine Probe entnommen, was laut TÄ sehr schwierig war, weil der Knubbel wirklich SEHR klein ist. In ca. einer Woche sollen wir das Ergebnis bekommen. Also heißt es jetzt warten. Habt ihr das bei eurem Hund nur rausschneiden lassen und keine weitere Behandlung machen lassen? Der erste Tumor bei Jamie wurde auch großflächig rausgeschnitten, aber die TÄ meinte, es wäre ratsam, dann evtl. noch Chemotherapie zu versuchen...
LG
Chrissie