Beiträge von Schokomuffin

    Ich hab den gleichen Eindruck bei Merlin. Er bekommt jetzt seit ca. 2 Wochen Rohkost und ich bin überzeugt davon, dass er hungriger ist als vorher. Er bettelt mehr, er schleckt nach dem Fressen den Napf blitzeblank (okay, kann auch dran liegen dass es so gut war) und guckt mich mit dem Hilfe-ich-hab-so-Hunger-weil-du-vergessen-hast-mich-zu-füttern-Blick an...


    Werde jetzt noch eine oder zwei Wochen abwarten und normal weiterfüttern. Wenn er dann abgenommen hat, werde ich einfach die Rationen erhöhen.

    Da muss ich widersprechen! :smile:


    Natürlich bringt ein Hund Veränderungen mit sich. Er kostet Geld, er kostet Zeit, er kostet Nerven. Aber es liegt an der Flexibilität des Halters und natürlich auch am Hund, wie stark diese Aufwendungen einschlagen.


    Wenn man sich einen aggressiven Kläffer anschafft, obwohl man viel unter Menschen ist oder einen Hund mit HD, obwohl man selbst sehr sportlich ist oder einen, der einem nach 10 Minuten Alleinsein die Tapeten von den Wänden reißt obwohl man in Teilzeit berufstätig ist, dann wird einem das ganz schnell über den Kopf wachsen, so viel ist klar.


    Aber wenn man sich einen Hund anschafft, der zu einem selbst und zur der Lebenssituation passt (offen und ehrlich - da hilft "Schönreden" nichts), halten sich die Einschränkungen ganz bestimmt in Grenzen. Ein gut erzogener und sozialisierter Hund ist gesellschaftsfähig und kann - zumindest in Deutschland - fast überall hin mitgenommen werden. Was will man mehr?

    Da muss man manchmal schon etwas grob werden, wobei ich sagen muss, dass ich weitestgehend gute Erfahrungen mit Kindern gemacht habe. Die allermeisten fragen, ob sie meinen Hund streicheln dürfen und wenn ich sage, dass er das nicht möchte, verstehen sie das auch. Ich lobe die Kids dann aber auch dafür, dass sie fragen. Es ist ganz, ganz wichtig, dass sie das lernen.

    Sorry, aber ich halte das für den absolut falschen Grund, sich einen Hund anzuschaffen. Erstens wird der Hund - egal wie böse er möglicherweise aussieht - kein Schutz vor Einbrechern o.ä. sein. Hunde als Alarmanlage sind schlichtweg nicht mehr zeitgemäß, da sind Diebe usw. bereits einen Schritt voraus. Wie viele Hunde wurden schon vergiftet, erstochen etc. weil sie das Haus verteidigt haben...?


    Ein netter Familienhund dagegen (wenns denn einer sein soll) wird u. U. sowieso den Einbrecher schwanzwedelnd begrüßen und ihn nach möglichen Leckerchen abschnuppern. Wenn der Hund auch noch "scharf" sein sollte, habt ihr widerrum ein Problem mit den Kindern und euren anderen Tieren. Außerdem sollte ein Wachhund nie allein auf einem Gelände gehalten werden, wenn er keinen Familienanschluss hat.


    Kauft euch lieber eine gute Alarmanlage und sichert euch anderweitig ab (weiß ja nicht wie gefährlich eure Wohngegend sein wird)... Wo zieht ihr denn hin wenn man fragen darf?