Also ich muss mich jetzt auch mal einmischen.
Zunächst mal find ichs nicht gut, dass Kiwiundich wegen der körperlichen Maßregelung, die sie im Ausgangsposting beschrieben hat, so angegangen wird. Wenn ich mir so manche Ratschläge hier durchlese, aus denen für mich (ich mags ja falsch verstanden haben) die Meinung hervorgeht, dass praktisch jedes Fehlverhalten des Hundes durch Ignorieren eingedämmt werden kann, da sträuben sich mir die Nackenhaare.
Ich bin wirklich die Letzte, die Gewalt befürwortet. Aber den Hund mal abrupt auf den Rücken zu drehen und ein strenges "Nein!" lautwerden zu lassen oder mal abzudrängen oder so, das ist für mich noch keine Misshandlung. Ignorieren ist übrigens definitiv kein Allheilmittel und ich bezweifle auch, dass das bei Kiwi funktionieren würde.
Wie auch immer.
Kiwiundich, weiß dein Hund absolut sicher, was "Aus" bedeutet? Was erwartest du, wenn du das Kommando gibst? Viele Leute benutzen "Aus" für mehrere Aktionen, z. B. das Herausgeben eines Spielzeugs und das Abbrechen einer Aktion (wie bei dir), das kann aber unter Umständen für den Hund verwirrend sein. Kennt sie das Kommando "Nein" und wenn ja, was erwartest du dabei? Was du genau sagst ist natürlich egal, wichtig ist nur, dass dein Hund gleich merkt "Ah, das darf ich nicht und wenn sie das so streng sagt ist nicht mehr gut Kirschenessen...".
Ansonsten würd ichs mal mit einem interessanteren Ablenk-Kommando als "Sitz" versuchen. Vielleicht den Dummy suchen, ein Spielzeug auspacken oder sowas. Außerdem hab ich jetzt nicht alle Beiträge gelesen und weiß nicht, ob Kiwi vielleicht noch etwas Auslastung gebrauchen könnte.
Viel Erfolg.