Beiträge von Schokomuffin

    Hallo liebe Hundehalter! :-)


    Da mein Post ziemlich lang geworden ist, hier zunächst die Kurzfassung:


    Zweithund – ja oder nein?

    Pro:

    + Braver Ersthund ohne Erziehungsprobleme/Baustellen
    + Ersthund „erzieht mit“
    + Wunsch nach zweitem Hund (größeres Rudel)
    + Zeit und Betreuung sind gewährleistet


    Contra:
    - Ersthund sehr anhänglich, auch besitzergreifend / eifersüchtig
    - Ersthund macht sich nicht viel aus anderen Hunden
    - Ersthund eher kränklich und im Senioralter
    - Für die Eingewöhnungszeit des Zweithundes stehen max. 3 Wochen Urlaub zur Verfügung


    Ich freue mich aber natürlich, wenn sich jemand die Zeit nimmt, die ausführliche Langfassung zu lesen und mir den ein oder anderen Ratschlag zu geben! :-)


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    Ich hoffe, ihr könnt mir zu meinen Überlegungen einen Rat geben. Bisher ist mein ca. 12-jähriger Australian-Terrier-Mischling Merlin mein einziger und mein absoluter Seelenhund.


    Er ist freundlich zu allen Menschen, jagt nicht, bleibt problemlos allein, hört sehr gut auf die ihm bekannten Kommandos. Er „erzieht“ andere Hunde und Katzen sogar! Wenn die Hündin von meiner Mutter im Begriff ist etwas zu klauen oder auf einen Tisch zu steigen (tut sie ab und zu), rennt Merlin zu uns und bellt. Wetzt eine Katze ihre Krallen am Couchtisch (bei Freunden daheim), rennt er auf sie zu bis sie aufhört und wegläuft (er tut nichts weiter, jagt sie nicht oder so). Naja, das nur als „Anekdote“. ;-)


    Merlin wird eigentlich immer mitgenommen und ist überall brav und souverän. Er ist wirklich ganz toll und hat superwenig Macken, ich würde nichts an ihm ändern wollen. Einziger Wermutstropfen bei ihm: Er hat chronische Magen-/Darmprobleme, die uns streckenweise immer wieder beschäftigen und wird wegen Schilddrüsenunterfunktion behandelt. Gesundheitlich rechne ich daher noch mit so manchem bei ihm, gerade jetzt wo er ja ein Senior ist.


    Artgenossen geht er eher aus dem Weg und Leinenpöbeleien sind auf ein absolut erträgliches Maß zurückgegangen. Merlin ist total auf mich fixiert und sehr anhänglich. Wenn andere Hunde zu mir wollen verdrängt er sie, sofern ich ihn nicht daran hindere. Spiele ich mit fremden Hunden, dann versucht er das mit Bellen zu unterbinden. Daran müsste ich natürlich auf jeden Fall noch arbeiten.


    Die letzten Sätze geben bereits den Hinweis darauf, dass ich mir nicht über einen Zweithund Gedanken mache weil ich glaube, dass mein Hund sich das unbedingt wünschen würde. Warum also dann? Zunächst aus einem zugegebenermaßen egoistischen Grund: Ich bin gerne von Hunden umgeben und verbringe gerne Zeit mit ihnen. Ich mache gerne Spaziergänge mit ihnen, lebe gerne im Alltag mit ihnen. Mein Hund ist – wenn es irgendwie möglich ist – immer eingebunden, egal bei was. Außerdem habe ich ehrlich gesagt etwas Angst davor, wenn er mal nicht mehr da ist. Es wäre schön zu wissen, dass dann da noch „jemand“ ist. Wisst ihr was ich meine? Des Weiteren finde ich, dass sich ein Zweithund bei Merlin sehr viel „abgucken“ könnte, was mir die Erziehung (hoffentlich) erleichtern würde.


    Der zweite Hund müsste jedoch einen etwas unabhängigeren Charakter haben. Er soll natürlich nicht die zweite Geige spielen und nur so nebenbei mitlaufen! Ich meinte damit nur, dass ich nicht will, dass sich zwei sensible und anhängliche Hunde gegenseitig ins Gehege kommen weil sie nur noch damit beschäftigt sind, um Aufmerksamkeit und Zuneigung zu buhlen.


    Noch ein Punkt: Ich arbeite ganztags. Morgens vor der Arbeit bringe ich Merlin zu meiner Mutter, die selbst eine Hündin hat und nur halbtags arbeitet. Nach der Arbeit hole ich ihn dort ab. Das würde natürlich auch mit einem zweiten Hund weiterhin so klappen, allerdings kennt Merlin das Haus meiner Mutter als „Zuhause“, da ich in den ersten Jahren noch mit ihm dort gewohnt habe. Ein Zweithund müsste sich also auch noch an diesen „Hundesitter“-Platz gewöhnen. Urlaub kann ich maximal 3 Wochen am Stück nehmen, also wäre ein Welpe in jedem Fall ausgeschlossen.


    Bisher sind das alles nur hypothetische Überlegungen, ich will nichts überstürzen und niemals etwas tun, das Merlin schadet. Vielleicht sehe ich ihn manchmal auch sensibler als er ist, denn mit der Hündin meiner Mutter (mit der er schließlich auch täglich zusammen ist), kommt er auch gut klar. Er sucht aber halt nicht ihre Nähe oder spielt mit ihr...


    So, ich hoffe, jemand hat sich bis hier durchgearbeitet und sagt mir seine ehrliche Meinung dazu. :-)


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin

    Hallo liebes Forum,


    Ende Mai fahre ich mit meinem Mann und seinen Eltern für eine Woche nach Italien (Toskana). Wir haben dort ein Ferienhaus mit großem, eingezäunten Grundstück gemietet. Es ist extra alles so geplant, dass Merlin (Australian Terrier-Mischling, ca. 11,5 Jahre alt) mitkommen kann, dennoch bin ich nicht ganz sicher was ich tun soll.


    Ich hätte wahrscheinlich auch die Möglichkeit, ihn hier bei meiner Mutter zu lassen. Sie kennt er und dort fühlt er sich auch ziemlich zu Hause. Er ist jedoch kein gesunder Hund, hat seit er bei mir ist (6,5 Jahre) immer mal wieder Probleme mit Magen/Darm, die bisher nie so richtig eindeutig geklärt werden konnten (aber das ist ein anderes Thema). Das verunsichert mich eigentlich am meisten.


    Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps zu der Entscheidung geben, ob ich ihn mitnehmen oder lieber hier lassen sollte.


    Hier die Punkte, die für's Mitnehmen sprechen:


    + Hundefreundliche Unterkunft
    + Klima ist dort um die Zeit vermutlich okay für einen Seniorhund (?)
    + Er ist sehr anhänglich und gleichzeitig auch sensibel. Wir waren noch nie für eine ganze Woche getrennt, ein Wochenende hat er allerdings schon bei meiner Mutter "Urlaub" gemacht. Ich denke, es würde ihm schwer fallen.
    + Ich möchte ihn eigentlich gerne dabei haben. Man merkt ihm inzwischen doch sehr an, dass er schon älter ist und ich will eigentlich keinen Tag mit ihm missen und noch ein paar schöne Erinnerungen sammeln. Manche mögen das bestimmt nicht als Wertungspunkt sehen, aber andere Halter von Hundesenioren verstehen das vielleicht. ;)


    Und hier die Punkte, die gegen das Mitnehmen sprechen:


    - 9,5 Stunden Autofahrt (natürlich würden wir jedoch angemessene Pausen machen, Auto hat Klimaanlage)
    - Hunde sind in Italien nicht überall willkommen, d. h. er müsste für die Länge eines Restaurantbesuchs ggf. allein im Ferienhaus bleiben
    - Falls er dort wieder eine Darmentzündung bekommt, kann ich ihm nur mit Spascupreel, Novaminsulfon, Buscopan o. ä. helfen. Natürlich würde ich mir für den Fall der Fälle Tierarztadressen vor Ort aufschreiben, aber ich spreche überhaupt kein Italienisch... Wäre also schwierig.
    - Ich müsste seine Tollwutimpfung auffrischen lassen


    Muss ich eigentlich in dieser Zeit mit Sandmücken rechnen? Die sind doch für Hunde ziemlich gefährlich, oder?


    Vielleicht fallen euch ja noch Pro- und Contrapunkte ein?! Ich danke euch. :smile:


    Liebe Grüße
    Schokomuffin

    Unabhängig von der Tatsache wie ich persönlich zu der Idee stehe, denke ich mal, dass diejenigen Menschen (fremder Kulturen), die in Deutschland Hundefleisch essen wollen, das bereits (insgeheim) tun. Genauso wie teilweise noch (trotz gesetzlichem Verbot) aus religiösen Gründen geschächtet wird. Kann mir nicht vorstellen, dass die Nachfrage nach Hundefleisch wächst wenn man das nun gesetzlich ausdrücklich erlaubt. Also - wen interessiert's? :???:


    Die sollen lieber mal sexuellen Missbrauch an Tieren verbieten, damit wäre erheblich mehr Lebewesen gedient!

    Ja, ich mach das auch nicht gern. Wenn's zu warm ist, bleibt Merlin grundsätzlich nicht im Auto. Auch nicht für zwei Minuten, auch wenn es noch so große Umstände macht. Bei mäßigen Temperaturen lasse ich ihm immer einen Spalt weit das Fenster auf. Da habe ich immer Angst, dass er durchs Fenster geärgert wird, ihm ein Tierhasser etwas Giftiges gibt oder eine Wespe reinfliegt... Auto-Wartezeiten halte ich deshalb immer so kurz wie möglich und parke mit Hund im Auto weder an den belebtesten noch an den abgelegensten Plätzen (soweit möglich).

    Ich bin eindeutig der Kleinhund-Typ. Merlin ist klein genug, um überall mit hin genommen zu werden, bei der Wohnungssuche nur ein mittelgroßes Hindernis darzustellen und ich habe ihn körperlich im Griff - auch wenn an der Leine mal ausrastet. Andererseits ist er nicht so winzig, dass ihn alle für ein Püppchen halten und auch wildes Spielen ist drin und zwar ohne Angst, etwas bei ihm kaputt zu machen.


    Alle finden ihn süß und sympathisch, kleine Macken (z. B. Hochspringen bei der Begrüßung) werden ihm meist nachgesehen. Zudem habe ich nur ein kleines Auto. ;) Und ja - kleine Hunde kosten auch weniger. Und wenn im Krankheitsfall mal ein Häufchen in der Wohnung landet bin ich immer dankbar, dass Merlin keine Dogge ist...


    Allerdings habe ich - wie viele Kleinhund-Halter (es gab iiirgendwann mal einen passenden Thread von mir dazu) so meine Probleme mit fremden großen Hunden, da Merlin Angst vor ihnen hat. Manchmal gibt's auch Kommentare in der Richtung, das wäre aufgrund der Größe ja kein richtiger Hund. Dennoch konnte Merlin bisher fast jeden um die Pfote wickeln und darf z. B. als einziger Hund in die Wohnung eines Freundes von uns, der eigentlich gar nichts für Hunde übrig hat. Mit einem massigen Labrador könnte ich das vergessen.


    Was will man mehr? :smile:

    Welche Wirkung hat das Salz bei den Flöhen? Wenn überhaupt kann es doch aber nur bei bereits geschlüpften Flöhen wirken, oder? :???: Wenn die Viecher sich schon in der Wohnung eingenistet haben, können ja täglich neue schlüpfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann ohne ein Mittel mit Langzeitwirkung auskommt...

    Ja, mein Hund ist unbezahlbar. Ich müsste wahrscheinlich bis an mein Lebensende heulen, wenn ich ihn weggeben würde und abgesehen davon glaube ich, dass er so sehr an mir hängt, dass er keinen Besitzerwechsel verkraften würde. Ich könnte nie damit leben, ihn so zu verraten. Von daher kann ich mit reinstem Gewissen sagen, dass ich meinen Hund unter keinen Umständen für keinen Preis der Welt verkaufen würde. :smile: