Beiträge von Schokomuffin

    Ich war 19 als ich Merlin bekommen habe und hab zu dem Zeitpunkt noch zu Hause gewohnt, war mitten in der Ausbildung und habe daneben noch auf der Abendschule meine Fachhochschulreife nachgeholt. Ohne die Unterstützung meiner Mutter hätte ich es aber nicht geschafft. Sie arbeitet nur den halben Tag, deshalb waren unsere Hunde (meiner und unser damaliger Familienhund Boomer) nicht so lang alleine. Wenn ich nicht da war, hat sie sich von Gassi bis zum Tierarztbesuch um alles gekümmert.


    Da ich aber von vornerein wollte, dass Merlin "mein" Hund wird, habe ich jede freie Minute mit ihm verbracht, ihn überall mit hingenommen, er hatte seinen Schlaf- und Fressplatz in meinem Zimmer... Irgendwie hat es wunschgemäß geklappt. :smile:


    Inzwischen bin ich mit meinem Freund zusammen gezogen. Wir haben eine schöne große Wohnung und meine Tiere (neben Merlin noch 4 Meerschweinchen und 2 Rennmäuse) sind selbstverständlich mitgekommen. Da ich (momentan noch) Vollzeit arbeite, bringe ich Merlin morgens zu meiner Mum und hole ihn nach der Arbeit wieder ab, dann fahren wir zusammen nach Hause.


    Wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg. ;)


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin

    Hallo zusammen,


    habe mal eine allgemeine Frage an diejenigen, die schon ein- oder mehrmals in Schottland waren: Wie stehen die Schotten eigentlich zu Hunden? (Und ich meine jetzt nicht die Einreisebestimmungen, die kenne ich inzwischen.)


    Dürfen Hunde in Lokale / Pubs mitgenommen werden? In Restaurants ja wohl eher nicht, das hab ich schon gelesen. Gibt es viel Freilauffläche, dürfen sie mit in öffentliche Verkehrsmittel?


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin :smile:

    Fahre einen 2-türigen VW Polo. Kleiner Terriermix fährt auf dem Rücksitz mit. Manchmal auch auf dem Beifahrersitz. ;)


    Nix gegen den Polo, aber ein 2-Türer kommt nie, nie wieder in die Tüte! :grumble:

    Wir waren 2009 in Neßmersiel und ich hab den Urlaub überhaupt nicht als hundeunfreundlich empfunden - ganz im Gegenteil! Am Hundestrand liefen meist die Hunde frei, die gut erzogen waren und die anderen waren angeleint. Im Gegensatz zu dem chaotischen Norddeicher Hundestrand... Da liefen alle Hunde frei und wild durcheinander, sodass ich schon von weitem gesehen hab, dass ich mit Merlin da nicht hin kann.


    Und ehrlich gesagt kenne ich es gar nicht anders, als dass am Deich Leinenpflicht herrscht. Aber wenn weit und breit kein Schaf in Sicht ist, halte ich mich da auch nicht so eisern dran. Wüsste auch nicht, was dagegen sprechen sollte, der Hund schadet ja dann keinem.


    Bei meinen bisherigen Nordsee-Urlauben habe ich übrigens schon immer die Erfahrung gemacht, dass Hunde dort oben generell gern gesehen sind. Meist wird schon ein frischer Wassernapf gereicht, ehe die Bestellung aufgenommen wird. So wars auch in Neßmersiel.


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin,
    beide urlaubsreif :D

    Schönes Thema. Ihr habt wirklich interessante Hundepersönlichkeiten! :smile:


    Merlin ist eigentlich gar kein Hund. Er zeigt nämlich ziemlich einige Verhaltensweisen, die es "bei Hunden eigentlich nicht gibt". Er ist z. B. eifersüchtig und nachtragend, aber niemanls aggressiv gegenüber Menschen; schnell beleidigt, ein Morgenmuffel, kommt mit Artgenossen nicht so gut aus, wickelt dafür aber mit seinem Charme jeden Menschen um den Finger, auch wenn er manchmal schon aufdringlich fröhlich sein kann. Er mag nicht so gerne laute / tobende Kinder und kann es nicht ausstehen, wenn jemand böse ist, selbst wenn es mit ihm nichts zu tun hat. Er kuschelt eigentlich nicht gerne, möchte morgens zwischen 3 und 4 Uhr (immer so ca. 2 Stunden vor dem Weckerklingeln) ins Bett und schmiegt sich dann ganz eng an mich.


    Alles in allem ist er ein lieber, unkomplizierter Partner, bei dem man nicht dauernd darauf erpicht sein muss, den Rudelchef zu markieren um keine Probleme zu bekommen. Ich weiß nicht so recht, ob ich die nötige "Härte" für so einen Hund hätte. Ich kann Merlin Dinge je nach Laune erlauben oder verwehren, ohne ihn zu verwirren (er quittiert eine ignorierte Spielaufforderung aber gerne mal mit einem genervten Schnaufen) und ihn überall mit hinnehmen, von Flohmärkten über Cocktailbars bis zu Geschäften. Wenn er auf dem Boden sitzen muss, starrt er mich minuten-, wenn es sein muss auch studenlang an ohne den Blick abzuwenden. Wenn er jedoch auf den Schoß oder auf eine Bank / Couch darf (auf normaler Sitzhöhe eben), legt er sich hin und man hört stundenlang nichts von ihm. Wie gesagt, er sieht sich wohl auch nicht so sehr als Hund. Sein Motto: "Mittendrin, statt nur dabei!"


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin

    Ich fahre auch knapp 40 km. Muss aber dazu sagen, dass ich die Strecke sowieso täglich fahre, weil ich dort arbeite und meine Mutter dort wohnt, die wiederrum Merlin betreut während ich arbeite. Somit ist das eigentlich gar nicht so abwegig.


    Wir haben in der Nähe aber auch eine Tierklinik, in der 24 Stunden am Tag jemand erreichbar ist. Die Fahrt dorthin dauert ca. 10 Minuten. Das beruhigt ungemein - für Notfälle. ;)


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin

    Ehrlich gesagt finde ich vieles, was Hunde als Leckereien empfinden, auch eklig. Ich kaufe die Sachen aber trotzdem. Die paar Minuten, in denen Merlin das Zeug zerkaut, ertrage ich gerade noch so und er kann es ja ebenso gut außerhalb meiner Riechweite verzehren. ;)


    Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass es nur recht und gut ist, wenn Schlachtreste auch irgendwo Verwendung finden. Wo kommen wir hin, wenn Hühner nur wegen ihres Brustfleisches geschlachtet werden und der Rest vom Tier einfach in den Müll fliegt?


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin

    Da schließe ich mich auf jeden Fall an - mach die Reha! Deinem Hund ist auch nicht geholfen wenns dir immer schlechter geht.


    Vielleicht kannst du die Zeit bis zur Reha ja sogar noch dafür nutzen, den Hund ein bisschen "umzupolen", d. h. deinen Mann etwas mehr mit ihm machen lassen und dich selbst ein bisschen zurückziehen, dann fällt ihm (und dir) die Trennung auch nicht ganz so schwer. :-)


    Alles Gute!

    9 Stunden Alleinsein finde ich zu lang. Wie bereits angemerkt wurde - Hunde sind Rudeltiere und für die ist es nunmal nicht so toll, wenn sie den größten Teil des Tages allein verbringen sollen.


    Von den 24 Stunden des Tages sind nach Arbeit und Schlafenszeit noch ca. 8 Stunden übrig, die man meist nicht so ohne weiteres nur dem Hund widmen kann, um das lange Alleinsein auszugleichen: Einkaufen, Kochen, vielleicht mal Arztbesuche, Unternehmungen mit Freunden, Haushalt, Freizeit für sich selbst nutzen (z. B. Dogforum ;))... Alles Dinge, bei denen der Hund wieder nur daneben liegen und bestenfalls zuschauen kann. Dem Hund genug Aufmerksamkeit und Beschäftigung zu widmen wird so zur echten "Aufgabe", die man nicht so nebenher erfüllen kann, sondern für die man wirklich darauf achten muss, sich genügend Zeit zu nehmen.


    Kannst du nicht wenigstens den Hund während deiner Arbeitszeit in eine Betreuungsstelle geben? Du schreibst doch, dass so viele Sitter zur Verfügung stünden. Ganz ehrlich, das halte ich für 100 Mal besser als einen großen Garten, an dem hat der Hund nämlich allein auch nicht so viel Spaß.


    Viele Grüße
    Muffin mit Merlin