Beiträge von susann

    hey,
    hier findet man ja ne menge inspiration zum kochen.. :gut:
    ich koche auch gerne, aber irgendwie kocht man dann mit der zeit doch irgendwie immer ungefähr diesselben rezepte, grad wenns meistens recht flott gehen soll. jetzt werd ich mir wohl öfter mal hier ne anregung holen ;) . aber ich lass auch mal mein rezept für "gefülltes brot" hier.
    es gibt zwei varianten von füllungen: a´la chilli und vegetarisch.


    für beide varianten wird in jedem fall folgendes gebraucht:


    1 laib brot (kastenweißbrot hat sich bewährt, geht aber auch jedes andere brot)
    4 zahnstocher


    füllung 1 "a´la chilli":
    200g gemischtes hackfleisch
    1 dose kidney bohnen
    1 zwiebel
    2 knoblauzehen
    2 tomaten
    je 1 rote und gelbe paprika
    1 chillischote
    chillipulver, salz, pfeffer
    tabasco (je nach dem wie scharf man es mag)
    etwas geriebenen käse (nach geschmack)
    olivenöl


    zubereitung: das brot anschneiden und aushöhlen, sowohl den kanten (anschnitt) als auch die "brotinnereien" behalten. das ganze gemüse klein schneiden. etwas olivenöl in eine pfanne geben, hackfleisch, gemüse, bohnen und auch die "brotinnereien" in die pfanne geben und bei mittlerer hitze garen. nach gusto würzen. ganz zum schluß den käse unterrühren. dann alles in das ausgehöhlte brot stopfen und den brotanschnitt mit zahnstochern wieder befestigen. wer mag kann das ganze dann noch 10min. ins rohr stellen damits knuspriger wird.
    dazu schmeckt ein salat (am besten mit heller sauce)


    füllung 2: vegtarisch
    1 beutel 3rosenmischung von iglo im tk (blumenkohl, broccoli, romanesco)
    1 zwiebel
    1 brühwürfel (klare suppe oer gemüsesuppe)
    150g ger. käse (würzig, z.b. bergkäse, appenzeller o.ä.)
    salz, pfeffer
    etwas olivenöl


    zubereitung: brot wie bei füllung 1, einen topf mit wenig wasser ansetzen (ich nehm die beschichtete pfanne) den brühwürfel darin auflösen und die drei rosenmischung darin kurz garen. dann etwas öl in eine pfanne geben, die geschnittene zwiebel kurz glasig werden lassen, dann das gemüse und das innere vom brot zugeben, alles gut vermischen, würzen, den käse unterrühren und das ganze wieder ins brot stopfen... wie bei füllung 1.
    auch hier passt salat gut dazu. außerdem mach ich zu dieser füllung immer noch eine
    käsesauce:
    1/4 l milch
    rahmstreichkäse (ca. 4 so käseecken oder eine halbe schale- auf keinen fall frischkäse verwenden!!!)
    1 brühwürfel (klare oder gemüsesuppe)
    schnittlauch
    etwas soßenbinder


    zubereitung: milch erhitzen, streichkäse und brühwürfel darin auflösen, schnittlauch einrühren, mit sóßenbinder andicken- fertig.


    das geht ziemlich schnell, schmeckt sehr lecker und man kann sich unzählige andere varianten ausdenken. auch für parties geeignet.


    lg susanne

    huhu...
    das ist ja ein toller thread- ich gehöre auch zu den "gefühlfütterern". ich hoffe das ich ein bißchen mitreden darf auch wenn ich momentan "unbehundet" bin :ops: - immerhin fütter ich ja auch meine katze roh =) .
    als ich die süße mit 12 wochen bekam hieß es sie frißt und verträgt dofu und trofu... von wegen- lief hinten raus wie wasser nur eben braun und das ganze kätzchen roch irgendwie unangenehm. tierchen aber kerngesund, keine würmer, nix. dann dacht ich mir wenn ich hunde roh füttern kann, dann katzen auch, und es kann ja nur besser werden. dann hab ich diverse katzenbarf lektüre genossen und dachte mir:" ach du meine güte- ich soll jeden tag aus verschiedenem fleisch ne maus zusammenbauen???, vitamintabletten für menschen pulverisieren?? ahhh!" :hilfe:
    nunja, was soll ich sagen- wirklich hängengeblieben ist dann der bedarf an taurin und das calcium-phosphor verhältnis wegen den knochen. währenddessen fütterte ich allerdings bereits roh da ich ja auch den durchfall unbedingt wegkriegen wollte und musste..
    ich habe dann rausgekriegt das in fisch und garnelen sehr viel taurin enthalten ist und knochen gefressen hat sie problemlos von anfang an. jetzt gibts halt täglich 3-4 garnelen für zwischendurch und öfter mal fisch, außerdem markknochen vom rind, lammrippchen, hühnerschenkel und flügel usw...
    meist richtet sich das danach was ich gerade gut bekomme (mein metzger hat viellt. doof geguckt als er spitzgekriegt hat das ich die teuren lammrippchen meiner katze füttere :lachtot: ). und dann eben so das was ich grad zuhause hab, mal ein ei, mal hüttenkäse, mal joghurt mit obst oder gemüse. ab und an fällt auch mal ein stückchen käse ab. getreide verabscheut das liebe tierchen allerdings in den meisten formen, dafür knabbert sie aber liebend gern ein stück getrocknetes brot...
    die kleine hatte weiter keine verdauungsprobleme, sie riecht nicht mehr und der ta war begeistert (zähne, fell, figur, wachstum, blutbild). ich meine ich fahre ganz gut mit meinem gefühl.
    klar sollte man auf gewisse "basics" achten, aber man muss sich ja nicht gleich total verrückt machen.
    ich hoffe ich bin euch mit meiner story nicht auf den wecker gegangen- leider finde ich mit dieser einstellung unter den katzenbarfern so gut wie keine gleichgesinnten... :/


    lg susanne

    hallo,
    und wie läuft das ganze ab wenn der hund mitdarf? stürmt er dann auch so los, also auch mit leine? und wie reagiert er dann an der leine wenn ihr großen hunden begegnet? wechselst du da gleich die strassenseite, zieht ody oder wie läuft das ab?
    ich denke auch das ihr das konsequent trainieren solltet. wie schon beschrieben, das herkommen interessant machen. ich würde parallel dazu aber auch üben den hund abzusetzen bzw. in sein körbchen zu schicken... also wenn er mitdarf wird sich vor der türe hingesetzt bis ihm ausdrücklich mitgeteilt wird das es jetzt losgeht. wenn er zuhause bleiben muss auf seinen platz bringen, dort etwas zum spielen oder essen (kong, getrockneter pansen... eben etwas richtig leckeres) zur beschäftigung geben und abmarschieren.
    das ganze am besten erstmal üben wenn man nicht wirklich wegmuss sondern zeit hat konsequent vorzugehen und nicht dann irgendwie im stress ist. einfach tür auf, raus, kurz draussen bleiben, wiederkommen, tür auf, rein, kurz bleiben und wieder raus, wieder warten, rein..usw..
    und auf jeden fall muss jeder fluchtversuch verhindert werden- das ist ja scheinbar ziemlich gefährlich bei euch.
    wichtig wäre es auch ihn mit souveränen großen hunden in kontakt zu bringen, hunde die für so einen hysterischen zwerg höchstens ein müdes lächeln übrig haben. er muss lernen mit großen hunden umzugehen, ihnen auszuweichen hilft euch nicht weiter- da manifestiert sich dieses verhalten nur.


    lg susanne

    holala...
    hier kann ich nun mal aus eigener erfahrung sprechen, ich war nämlich mal 2 jahre obdachlos und habe mit meinem rüden im zelt gelebt. (selbstfindungstrip- hatte die nase gestrichen voll von dieser sogenannten zivilisierten gesellschaft und wenn ich sowas lese weiß ich glatt wieder warum..)
    kim (mein rüde) hatte patella probleme an beiden vorderbeinen (kam mit 18 mon. aus dem ts zu mir, da hatte er das schon, ich war allerdings noch in gefestigter situation). reine medikamentenkosten pro monat lagen bei 120DM (war vor euro zeit). dazu dann natürlich ta- kontrollen mit röntgenbildern, impfungen, hochwertiges futter um den zustand nicht zu verschlechtern und und und.
    ich habe straßenkunst gemacht (pantomime), und ich habe das alles immer und regelmäßig bezahlt- auch wenn ich selber dann mal weniger hatte oder gar nix. manchmal bekam ich auch hundefutter aus dem supermarkt geschenkt, das hab ich dann auch oft genug weiterverschenkt oder weggschmissen- man will ja nicht undankbar sein aber für meinen hund wäre das einfach verheerend gewesen. kim war sehr gut erzogen, ich hätte ihn nie irgendwas von der strasse auflesen lassen oder gar aus einem mülleimer fressen lassen. und es gibt sogar kleine kaniste in denen man frisches wasser transportieren kann.
    kim war auch nie abgemagert, hatte glänzendes fell, hat nicht gestunken und der ta war immer sehr zufrieden mit ihm.
    was ich damit sagen will: nicht jeder der strasse lebt investiert sein ganzes geld in bier und schnaps während der hund aus´m mülleimer frisst!! auf der strasse leben bedeutet nicht jegliches verantwortungsgefühl und alle ethik über bord zu werfen. im gegenteil, ich habe damals sehr viele menschen kennengelernt, und glaube mir, die die nur das besitzen was sie am leib tragen teilen oftmals ihr letztes stück brot mit dir während die die durchaus genug hätten bestenfalls einen verächtlichen blick übrig haben. in bezug auf teilen, neidlos sein, sich an den dingen die man hat erfreuen, den moment geniessen, menschlichkeit, ja echte werte haben, unabhängig von der eigenen situation, habe ich mit leuten von der strasse durchweg bessere erfahrungen gemacht als mit dieser achso zivilisierten gesellschaft in der nur noch zählt wieviel geld man hat, wie groß das auto ist und wie teuer der anzug war...
    natürlich gibt es auch menschen die sich auf der strasse aufgeben, trinken und drogen nehmen- das sind aber die wenigstens, die meisten kämpfen jeden tag um ihren tägliche bedarf (und den ihrer tiere).
    ich lebe nun seit gut 5 jahren wieder "normal", habe mittlerweile zwei kinder und eine wohnung, verdiene nicht allzu schlecht und könnte mir von daher wohl einen hund leisten... aber ich habe nicht mehr die zeit dafür die ich haben möchte, der hund müsste häufig relativ lange (mind. halben tag) allein sein, ich könnte ihn nicht mehr überall mit hin nehmen, die kinder brauchen auch ihre zeit usw.. und warum es für den hund schädlich sein sollte draussen zu leben (mit seinem rudel!!! nicht. wir leben im haus- der hund draussen!!!) erschließt sich mir auch nicht ganz- der hund an sich ist durchaus darauf ausgelegt draussen zu leben. ich könnte einem hund heute jedenfalls nicht mehr so ein tolles leben bieten wie damals- obwohl ich problemlos eine op blechen könnte..
    genug gesagt! ich wünsche der threadautorin den mut einmal einen obdachlosen anzusprechen (viellt. so einen der so eine obdachlosenzeitung verkauft) sich einmal mit ihm zu unterhalten , sich seine geschichte anzuhören und die erfahrung zu machen das auch obdachlose menschen sind- sogar sehr soziale menschen, sie müssen nämlich zusammenhalten um zu überleben. und keine sorge: sie beissen nicht!!


    lg susanne

    hi,
    ich geh jetzt nochmal zur frage zurück wie jetzt weiter mit dem hund umgehen, was tun? das drei leute die sich sorgenvoll auf den hund stürzen zuviel sind wurde ja bereits ausreichend diskutiert... hak ich also mal ab.
    was ich sehr wichtig finde ist "begrapsch" training, und zwar zuerst mal in völlig neutralen situationen, also du rufst den hund einfach zu dir (in der wohnung oder so) oder gehst zu ihm, knuddelst ihn etwas und "begrapschst" und betastet ihn überall (bauch, beine, ohren, ins maul schauen usw. lass dir dabei zeit, taste und gucke alles genau an. wenn alles gut klappt, belohnen (spielen, knuddeln, leckerli...). dieses training kommt dir dann auch entgegen wenn dein hund sich mal verletzt, beim ta usw.. wichtig ist das zuerst neutral zu üben, also nicht auf der hundwiese unter 20 anderen hunden o.ä. sondern in völlig entspannten momenten.
    dann natürlich unbedingt das bereits oft erwähnte training des kommandos "aus" oder "spucks aus", das kann man ja auch mit einem vorher ausgegeben büffelhautknochen oder sowas trainieren... wenn beides gut klappt die dinge zusammenführen, also erst dem hund das "aus" kommando geben und anschließend "maulkontrolle" ob auch nicht irgendwo was stecken geblieben ist (selbst wenn man genau weiß das das ausgespuckte völlig ungefährlich war- der hund soll ja nur lernen das über sich ergehen zu lassen). dann natürlich riesenlob, belohnung usw..
    in kleinen schritten arbeiten und immer wieder mal wiederholen damits in einer brenzligen situation auch wirklich klappt.
    soviel dazu wie ich mit der situation umgehen würde.
    sauerkraut füttern kenn ich auch als mittel der wahl wenn denn doch mal etwas unerwünschtes in den hund gelangt. wird eigentlich auch gut angenommen (viele hunde und katzen fressen auch gras um dinge wieder hinaus zu befördern- hat eine ähnliche wirkung).


    zu "miss üntepüt" (ich kanns mir nicht verkneifen... hab auch beiträge in anderen threads gelesen.. :p :( :
    ausgebildete hundepsychologin?? gibts da jetzt denn staatl. anerkannte vereinheitlichte studien? wow, das muss mir entgangen sein...
    aber wie dem auch sei, auch als hundepsychologe/ trainer usw.., arbeitet man ja vorwiegend mit menschen- und wie auch immer deine fähigkeiten mit hunden aussehen mögen (du enthälst sie uns ja hartnäckig vor), deine zwischenmenschlichen fähigkeiten, logische argumentation und respekt gegenüber deinen mitmenschen lassen zu wünschen übrig...
    in einem muss dich allerdings in schutz nehmen.. die anzahl der hunde, das kenn ich nämlich von meiner mom, die hat auch immer zwischen 15 und ?? hunden, das liegt daran das immer mal wieder notfälle kommen, manche werden vermittelt, manche bleiben für immer... urlaubshunde kommen und gehen, da wechselt die anzahl an hunden ständig. allerdings leben die alle im rudel im haus.


    der threaderstellerin noch viel spaß mit ihrem hund- das wird schon alles, mit geduld und spucke.


    lg susanne


    ps: zum abschluss: hunde werden nicht einfach aggressiv- man macht sie höchstens aggressiv.

    huch, hier hat sich ja einiges getan nachdem ich heute morgen meinen senf dazugegeben habe. jetzt möcht ich aber doch einiges loswerden.
    ich halte diverse massnahmen die IN diesem haushalt ergriffen werden könnten für total sinnlos und, ehrlich gesagt, auch für sehr gefährlich. zudem ist die situation ja auch für den hund unzumutbar.. diese frau ist schwanger, hunde riechen das, die hündin weiß was los ist. wenn sie jetzt einen mk draufbekommt wegen dem baby oder gästen dann wird sie das vermutlich mit den gästen und dem baby verbinden.. genauso siehts meines erachtens nach mit dem haken aus.
    so, dann zum nächsten: ich fände es auch toll wenn der hund nochmal ein gutes zuhause bei kompetenten menschen fände. es bei der dobi nothilfe zu versuchen ist sicher eine gute idee, vielleicht haben dir wirklich einen platz für sie.
    sie allerdings ins th zu geben halte ich für unverantwortlich. ich hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt!! aber man muss das bitte mal realistisch sehen (meine mom hat bereits 2 th geleitet.. ich kenne die problematik also aus erster hand). es es ist nicht allein die problematik dieses hundes, man muss das mal als gesamtbild sehen:
    - der hund ist groß
    - der hund ist dunkel
    - der hund ist alt
    - es ist eine rasse vor der viele angst haben
    - der hund hat gewaltige macken (ich glaube wohl das sich das bei einer anderen person ändert- aber ich denke nicht das der hund sich im th zum besseren verändert..)
    und wenn man dann ehrlich ist sieht man wohl das dieser hund im th wohl eine eher schlechte chance hätte. ich fände es nicht fair den hund ins th zu geben, vor allem wg. dem alter.. kaum jemand will einen 11jährigen hund und das würde die hündin dazu verurteilen im heim zu sterben.
    und bitte, bitte jetzt nicht steinigen.. ich finde das alles sehr traurig und dieser hund tut mir total leid.
    so, und zuletzt: an die noch hundehalterin:
    ich denke wie viele andere hier auch, das du zumindest über die dobinothilfe zusehen solltest ob es nicht doch kompetente menschen für deinen hund gibt. den versuch schuldest du deinem hund mit sicherheit. was mir gar nicht gefällt ist das du hier erzählen willst das du überhaupt nichts dafür kannst wie der hund ist. du schiebst alles auf diese ersten 2 jahre. das ist einfach unfug... ich habe den in meinem ersten post besagten rüden auch mit eineinhalb übernommen und der war total daneben und durchaus gefährlich. aber mit viel beobachtung und erziehung wurde er ein toller hund- auch wenn er nie ganz einfach wurde.
    jetzt die mitschuld von sich schieben ist ziemlich feige. immerhin habt ihr diesen hund damals genommen mit dem wissen das er bereits 2 ist, ihr habt den punkt verpasst mitzukriegen das ihr dem nicht gewachsen seid und habt so ziemlich alles verplant was geht. klar, ändern könnt ihr es nicht mehr, aber ihr solltet nicht die ganze schuld abgeben...
    und zu dem tollen hundetrainer- egal wer es ist.. wer 9 jahre an einem hund arbeitet, ohne erfolg und niemals den besitzern sagt das er das nicht weiter fördert und sie den hund abgeben sollen- sorry das ist weder kompetent noch seriös, international oder nicht.
    und wenn du dich jetzt angegriffen fühlst, bedenke: diese rechnung bezahlt hauptsächlich euer hund, nicht du und nicht euer trainer oder sonstwer.... das ist das wirklich schlimme dran!!


    susanne

    hallo,
    naja, als ich meine erste tochter bekam hatte ich auch noch meinen hund (mittlerweile verstorben), er war ein absoluter angstbeisser, er hatte vor allen angst, ganz besonders vor kindern, er konnte gar nicht an der leine laufen- die panik nicht wegzukönnen hat ihn regelmäßig überwältigt. ABER: dieser hund hat, nach anfänglicher rangordnungsklärung, niemals versucht mich zu beissen und hat dann auch mein kind heissgeliebt....


    bei euch jedoch ist die situation meiner meinung nach eine ganz andere. nach deiner beschreibung hab ich, ehrlich gesagt, den eindruck das euer hund euch seit 9 jahren auf der nase herumtanzt. euer hund nimmt euch nicht für voll. allein dieses "zwicken" (nett gesagt für den versuch zu beissen) wenn sie einen kauknochen hat und ihr zu nah vorbeilauft... dieser hund denkt eindeutig er ist der chef!! eigentlich müsste man dann dem hund sofort den knochen wegnehmen und ihn wegschicken (auf seinen platz, ins nächste zimmer oder in seine box... je nachdem was man halt hat und benutzt.
    das problem: ihr hättet schon viel früher ruhig aber sehr bestimmt durchgreifen müssen- ich sehe nicht wie ihr den 11 jährigen hund jetzt noch "umerziehen" wollt nachdem er euch solange auf der nase rumgetanzt ist.
    ich muss sagen bei eurer unerfahrenheit, seid ihr meiner meinung nach nicht in der lage diesen hund wieder "geradezubiegen", ihr habt bewiesen das ihr es nicht schafft und das post klingt auch eher hilflos.
    es klingt jetzt bestimmt sehr sehr hart, aber der hund wird eure unfähigkeit wohl mit dem leben bezahlen... es sei denn ihr findet einen wirklich guten trainer (nein, nicht den mit dem haken im wohnzimmer... da wird der hund nur aggressiver) der das gezielt mit euch aufarbeitet.
    mir persönlich wäre das risiko aber zu groß- gerade weil ihr euch offensichtlich null durchsetzen könnt- und ein trainer kann ja nicht 24h am tag bei euch sein.
    aber tu mir bitte einen gefallen: geh den letzten weg mit deinem hund gemeinsam, auch wenn es der schwerste weg überhaupt ist. der hund kann nämlich nix dafür- ihr habt ihn so gemacht wie er ist- also tragt auch die konsequenzen. es ist nicht fair den alten hund ins tierheim zu geben wo er dann seine lebensabend in einem zwinger verbringt- das ist leichter als einschläfern, aber es ist nicht fair!!


    lg susanne

    hallo,
    das mit dem füttern würde ich auch eher vorsichtig machen, ist sicher eine gute idee erstmal jede woche etwas zu probieren und nicht rumzumischen. grünen pansen würd ich auch auf alle fälle geben, das ist eigentl. immer gut für den verdauungstrakt.
    zu den getrockneten leckereien: guck mal hier:
    http://www.lucky-land.de
    da bestelle ich für meine katze auch oft trockenfleisch zum knabbern- es ist luftgetrocknet und ohne zusätze, und in versch. sorten.. das beste: du kannst grammweise bestellen, also musst nicht gleich 1kg oder mehr kaufen. die haben auch sehr viele versch. sorten fleisch und fisch, ja sogar wild. an deiner stelle würde ich viellt. erstmal lunge probieren, die ist sehr fett- und eiweißarm daher auch sehr leicht verdaulich.
    huch, grad nochmal nachgeguckt.. das findest du im katzenshop, im hundeshop hab ich es jedenfalls nicht gefunden... ist aber trotzdem auf jeden fall hundegeeignet.
    lg susanne

    hallo,
    erstmal finde ich es fürchterlich das solche leute überhaupt hunde halten dürfen!!! :x
    aber das hilft dir ja nicht weiter. erstmal ein paar standard fragen: was ist das für ein hund (rasse, größe, alter)? wurde früher mal was mit ihm gemacht? wenn ja- was genau?
    allgemein würde ich sagen du solltest erstmal alleine einige male mit diesem hund gehen, spielen und ihn kennenlernen (eine beziehung aufbauen), dann etwas arbeiten (auch erstmal allein mit ihm), sodass er erstmal leinenführig wird, dann auch ablegen und abrufen üben usw.. eben das wichtigste was ein hund beim rausgehen beherrschen sollte.
    ich finde es toll das du diesem hund helfen willst aber stell dich darauf ein das es wahrscheinlich zeitaufwändiger ud mühsamer ist als du dir das vorgestellt hast.
    ich wünsche dir viel erfolg!!


    lg susanne