Beiträge von susann

hallo,
wieso soll der hund denn überhaupt alleine schlafen?
grundsätzlich finde ich es gut wenn es ein bestimmtes ritual vorm schlafengehen gibt, da weiß der hund bescheid.
was ich nicht ganz checke: der hund hat problemlos in der box gepennt? wieso habt ihr ihm dann die box wegenommen? wenn der hund die box als schlafplatz gut angenommen hat würde ich ihm die auch lassen, einfach die tür rausnehmen/offenlassen und gut.
ich würde aber den hund nicht allein in der küche schlafen lássen... warum wollt ihr das so?

lg susanne

hey,
puh, wenn ihr denn hund schon über ein jahr ohne besserung habt dann ist zu befürchten das sich das problem bereits stark manifestiert hat.
der hund ist offensichtlich völlig verunsichert, und wenn er sich nichtmal von dir füttern läßt vermutlich auch kaum ansprechbar. vielleicht ist das leckerchen aber auch einfach nicht das richtig superobertolle, unwiderstehliche.. (viellt. mal fisch oder rohes fleisch probieren..)insgesamt würde ich aber sagen ihr müsst dem hund mehr sicherheit geben, (rudelführer zu sein bedeutet in meinen augen nicht ein diktator zu sein sondern vor allem sicherheit zu bieten/zu vermitteln). zuerst mal wieder fragen: was macht ihr so mit dem hund? wie siehts mit grundgehorsam aus (leinenführigkeit, frei usw..) wie verhält er sich gegenüber anderen hunden?
ich habe die erfahrung gemacht, dass wenn ein hund gearbeitet wird, er oft mehr vertrauen in seine besitzer entwickelt und ihnen in brenzligen situationen auch eher vertraut/gehorcht... ich würde daher sagen: macht mehr mit dem hund (uo, fh, agility- auch ein dackel kann ne menge lernen und ich kann mir vorstellen das gerade fährtenarbeit eine tolle beschäftigung für einen dackel ist). nehmt ihn viel mit und verlangt auch etwas wenn ihr unterwegs seid- je mehr ablenkung (menschen, tiere) desto mehr fordern. und ganz wichtig: viele leute bekommen in der situation selber stress wenn sie schon wissen wie der hund sich verhält- der hund merkt diese unsicherheit und wird selber unsicher. deshalb immer ruhig bleiben, (auch innerlich!) und evtl. unruhe vom hund ignorieren (wenn man zu besuch ist oder unterwegs am besten ablegen, entweder zu den eigenen füßen oder draussen auch auf distanz). es gibt hunde die bleiben immer etwas reserviert und lassen sich von fremden ungern anfassen (der dackel gilt als typischer einmannhund)- das ist völlig ok solange der hund nicht beisst. also zwing ihn nicht sich anfassen zu lassen- wenn er kein theater mehr macht habt ihr schon viel erreicht.
es wäre trotzdem sehr gut zu wissen warum der züchter den hund abgegeben hat und was passiert ist.
aber was auch immer dabei rauskommt- das grundproblem habt ihr jetzt zu lösen.

lg susanne

PS: ich finde es übrigens völlig ok einen 9mon. alten hund zu nehmen.. und sooo alt ist das ja auch nicht. es ist nur immer sehr hilfreich wenn man die geschichte eines tieres kennt, egal ob 8 wochen oder 8 jahre... nur das in 9mon. mehr ist (schiefgehen kann, falsch gemacht wird usw.) als in 8 wochen ist ja auch klar. viellt. hattest du ja damals auch irgendeinen eindruck vom züchter, seiner anlage, seinen hunden etc.?

hallo anett,
zur fütterung: ich füttere meine tigerlilly mit ihren 8 mon. eher nach gutdünken.. ich barfe, und sie bekommt morgens auf jeden fall immer futter, hat sie dann am mittag/nachmittag nochmals hunger füttere ich auch nochmal und spätabends eben auch noch mal wenn sie mag... meist sind es zwei mahlzeiten und ein snack (käserinde von der brotzeit, eine paar garnelen oder ähnliches, so zwischendurch).
beim spielen ist es so das sie es líebt zu lauern und auch zu beißen und zu kämpfen. ich simuliere das im prinzip mit meinen händen oder der beißwurst. alles was du brauchst ist zunächst eine alte decke, ein paar gute arbeitshandschuhe aus dem baumarkt (gut gepolstert und mit leder verstärkt, bitte) sowie eine beißwurst aus jute für hunde (gibts in sogut wie jedem fachhandel). unter der decke bewege ich dann die hand bis sie drauflosgeht, dann wehre ich mich aber auch öfter oder versuche mich zurückzuziehen.. sobald die hand völlig entspanne bzw. die beißwurst loslasse, also totstelle, ist es auch vorbei, sie rüttelt dann nochmal kurz und aus. daraus schlußfolgere ich das meine katze handelsübliche spielmäuse und bälle doof findet weil die sich nicht wehren und nicht zappeln.
die theorie mit dem essen klauen weil sie immer für sich selbst sorgen muss halte ich für zuweit hergeholt. es ist völlig normal das die katze essbares klaut, meine katze hatte immer alles und klaut trotzdem, sofern ihr dazu gelegenheit gegeben wird. man darf es einfach nicht drauf ankommen lassen. wie gesagt, alles essbare gut verräumen, nichts unbeaufsichtigt stehen lassen. wo es nichts zu stehlen gibt wirds auch nicht zur schlechten angewohnheit.

lg susanne

hallo,
ich stimme den anderen völlig zu, es muss einen grund dafür geben. du schreibst ihr habt den hund von einer züchterin. warum wurde er denn erst mit 9mon. abgegeben (dafür gibts ja irgendeinen grund.. z.b. zuchtuntauglich, oder war schon vermittelt und kam zurück)? was ist er für eine rasse? wie wurde bei der züchterin sozialisiert? und weiß die züchterin bescheid- was sagt sie dazu?
ich würde versuchen das langsam aufzubauen. zuerst eine euch gut bekannte person (bitte mit nicht allzu dominanter ausstrahlung) einladen. diese person schon vorher mit besonders tollen leckerchen ausstatten (katzenfutter, wenn nicht gebarft wird rohen fisch oder fleisch, käse... auf jeden fall was was euer hund sehr sehr gerne mag).
wenn nun die person da ist versuchen dem hund den besuch dadurch angenehm zu machen das die ankommende person ihm diese sooo tollen leckerchen mitbringt, später kann man das auch so timen das man beim spazierengehen ganz zufällig einem kollegen begegnet der was entsprechendes dabeihat . natürlich sollte man die personen dann auch abwechseln. aber achtung! nicht übertreiben, nicht das der hund dann jeden besucher nach schmackos "abtastet" und bettelt. also auch immer schön wieder abbauen.. ab und zu hat jemand was dabei, aber eben nicht immer.
eine andere variante wäre spielen und spielzeug, vorrausgesetzt euer hund ist spielverrückt genug das man sich damit beliebt machen kann.

lg susanne

hi,
meine tigerlilly (gut 8mon) nimmt auch mit was sie kriegt, essen, stofftiere von den kids und überhaupt alles was bespielbar sein könnte. allerdings springt sie nicht auf den tisch wenn ich danebensitze... ich hab sie mit 3 mon. bekommen und von anfang an regelmäßig vom tisch befördert- mittlerweile ist sie da nur noch drauf wenn ich nicht da bin. mit der spritzpistole ging leider nicht- meine katze findet wasser nämlich toll (ich hab sie schon im waschbecken am schlafen erwischt )
ich kann jetzt nur sagen was ich mache um das ganze in bahnen zu halten:
- konsequent vom tisch befördern
- eßbares jeder art gut verräumen, nichts unbeaufsichtigt stehen lassen
- gaaanz viel spielen (ich habe dafür mittlerweile arbeitshandschuhe, eine beißwurst (eigentl. für hunde), ausrangierte stofftiere usw..

man darf nicht vergessen das katzen raubtiere sind mit hohem beutetrieb, das sollte auch gefördert werden damit die (schlaue) katze nicht auf dumme ideen kommt...
mein freund meinte anfangs auch ich sei zu wild und grob mit der katze.. mittlerweile ist er überzeugt, mit unserer katze kann man supertoll spielen und raufen (gesicht außer reichweite wem seine augen lieb sind), sie ist total anhänglich und menschenbezogen und darüberhinaus sehr ausgeglichen (grad mit den kids die ja doch mal grob sein können) und kerngesund. ich denke es ist sehr wichtig die katze auch aktiv zu beschäftigen, sonst sucht sie sich eine beschäftigung....

lg susanne

hallo,
ich hab ja derzeit leider keinen hund... aber die katze wird gebarft und ich werde mit sicherheit auch den zukünftigen hund barfen.
mich würde allerdings mal interessieren wer von euch mehrere hunde (sagen wir mal ab 5 hunde oder mehr) hat und diese barft.
meine mom hat ca. 15 (mittelgroße bis sehr große)hunde und sagt das es kaum möglich sei die alle roh zu füttern- allein schon wegen der menge- da müsste sie schon fast selbst vieh halten... nicht zu vergessen auch der preis..
in gewisser weise kann ich sie verstehen, allein schon das theater (man stelle sich nun bitte vor: muttern kommt mit einem halben rind über der schulter in die 12qm küche, das rudel begrüßt sie- und das rind ... nach einem lauten PLAAATZZZZ!!! alle liegen da und beobachten sabbernd wie muttern das tier fachgerecht zerlegt und auf näpfe verteilt... meine güte stellt euch mal die überflutung von hundesabber (sie hat unter anderem zwei doggen..) vor... wenn man bedenkt das zerlegen und verteilen bestimmt 30min. dauert (mit viel übung)- bis dahin kann muttern ja mitm gummiboot durch die küche flitzen )
naja, spaß beiseite..
also meine frage: kennt ihr jemanden, oder barft ihr selber ein so großes rudel?

ach, und nochwas: barft ihr bei der menge "so nach gefühl" oder messt und wiegt ihr da genauestens ab?
ich barfe ja nur die katze und wurde bei katzenbarfern schon oft schräg angeguckt weil ich einfach "nach gefühl" füttere... meine 8mon. katze frißt bei 2,5kg eigengewicht ca. 200g am tag... bei bester gesundheit, hoher aktivität- alles prima, der ta ist begeistert. nein, das sei viel zuviel für die katze... ich denke ich würde einen hund genauso füttern. wohlgemerkt- es geht nur um die menge, nicht um "zusatzpräparate" (taurin, calcium o.ä..)
also, wie siehts da mit eurem (fütter)gefühl aus?

liebe grüße
susanne