Beiträge von FarmCollie

    Einige Obe-Leute bei uns üben gerades und nahes Vorsitzen mit 'nem Stuhl. Also selber auf einem Stuhl sitzen. Der Hund kann so ganz nah (zwischen Deinen Beine) sitzen. Du arbeitest Dich dann mit Kissen (oder Oberschenkelmuskeln) langsam im eine stehende Position.
    Das geht natürlich erstmal schlecht zusammen mit Heranrufen auf dem Platz aber als Ergänzung/Vorübung für dunkle Winterabende ist es 'ne nette Clickerübung.


    Ich war jetzt auch die ersten zwei mal beim THS in unserem Verein. Ich glaub, daß könnte mir und der Lore echt Spaß machen!

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    Das aber, Sleipinir, würde bedeuten, dass jeder, der einen Hund aus dem (Auslands-)tierschutz zu sich nimmt, ein Anrecht darauf hat, den Hund erst einmal aufwändigen tierärztlichen Untersuchungen unterziehen zu dürfen, um dann ggfs. danach zu entscheiden, den Hund doch nicht zu wollen. Wie sollen die Tierschutz-Orgas/Tierheime das managen und was ist das für ein Stress für die armen Hunde?


    Aber das ist doch super. Ein Anrecht bei Kostenübernahme. Wenn die Interessenten den Hund nicht nehmen, weil sie mit einer bestimmten Erkrankung nicht umgehen können/wollen, weiß der zukünftige Besitzer vorher, was auf ihn zukommt. Bei manchen Erkrankungen kann man vielleicht Maßnahmen beginnen, die ein Fortschreiten verlangsamen. Und Untersuchungen machen, die man sich sonst nicht leisten kann.
    Untersuchungen, die ein Risiko für das Tier darstellen, mal außen vor. Das Argument, einem alten Hund keine Narkose zumuten zu wollen, wär ja Ok - wurde hier aber gar nicht vorgebracht.

    Na ja - als Reaktion auf das "Border Collie light-" und "einfacher Familien- und Sporthund-" Image finde ich das durchaus OK.
    Ich denke, der Aussie ist tatsächlich schwieriger als viele Leute sich das vorgestellt haben. Ähnlich war es doch beim Jack-Russel. Der galt als lustiger Familienhund und hat dann viele Leute überfordert.


    Viele Leute halten eine Rasse => da sind auch viele dabei, zu denen er nicht paßt => man trifft auch viele problematische Examplare => das Image kehrt sich um => eine neue Rasse wird Mode....


    Ein bißchen spielt da sicher rein, daß man die Rasse, die man liebt, schützen will. Daß man sich selber zu den guten Haltern zählt finde ich auch verständlich.

    Nächsten Monat ist BH? Und der Jagdterrier nimmt teil? Und bleibt in der Ablage, wenn Dein Hund oder der Mops Deiner Freundin oder der Schäfer-Collie-Mix oder ein Teilnehmer aus einem anderen Verein (der auch "was an sich hat") Unterordnung macht?
    Also sollte er das im Training auch können oder so langsam mal lernen.... sind ja nur noch 4 Trainingstage....


    Vielleicht kannst Du das ja als Argument nutzen.....


    Ansonsten - selbst WENN Dein Hund "schuld" wäre (was ich seltsam finde aber nur mal angenommen) und es Deine/Eure Aufgabe ist: Der Trainer sollte Euch erklären und zeigen können, wie das gehen kann und Euch nicht im Regen stehen lassen. Dafür ist er der Trainer. Zumindest muß er die Gruppen so managen, daß alle in ihrem Rahmen trainieren können. D.h. Gruppe splitten, nicht kompatible Hunde nicht in solche Übungen schicken wie "Gasse und durchlaufen" wenn nicht er und alle Besitzer damit umgehen können. Und da ist es egal, ob ein "garstiger Mops" so fiese Dinge tut wie "aufstehen" oder ein Jagdterrier nicht ausreichend im Gehorsam steht (oder nervenstark ist oder was auch immer), um durch eine Gasse aus Hunden zu laufen, die "was an sich haben".
    Den Reiz "ein Mops steht auf" auszuhalten, sollte in einer Gruppe, die für die BH trainiert, doch irgendwie angegangen werden.....


    Mein Hund findet Möpse auch sehr unheimlich und würde vielleicht auch bei harmlosen Sachen auf "Angriff ist die beste Verteidigung" springen. Andere Hunde mögen sie provozierend finden oder als Beute sehen.... ganz egal: Wenn Hundis "Vereinskollege" ein Mops ist, dann muß er damit umgehen lernen. Und bis er das zuverlässig kann, muß man "sichern".

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    Dazu kommt, dass ich mich als jemand mit nicht typischer Läuferstatur total anstrenge, keuche und schwitze. Nebenher läuft mit tödlich gelangweilten Gesichtsausdruck der Hund in offenbar dem langsamsten ihm möglichen Trabtempo.


    :D :D :D



    Ich finde "Laufen ohne Hund" extrem langweilig.

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    Aber warum es gleich der Border sein muss, wenns um Agi geht?


    Ich denke eben, daß den Leuten der Border einfach gefällt. Sind ja hübsche Hunde von angenehmer Größe und wenn man dann sieht, wie "toll" und "begeistert" sie dabei sind und wie schnell sie lernen, dann bekommt man sicher Lust darauf, auch so einen Hund zu haben. Ich denke eben, der Grund ist eher "Boa! Toll! Gefällt mir!" und nicht "Wenn ich mir so einen kaufe, dann gewinne ich auch mal!" Vielleicht denke ich da auch einfach zu gut von den meisten Menschen.
    Nichts desto trotz sind "ganz oben" ja zum Großteil Border zu finden. Andere Rassen sind da vielleicht wie der Collie im VPG "ganz oben" 'ne Ausnahme. Keine Ahnung, ob das so hinhaut. Ich kenne einige Collies im VPG und gehe davon aus, daß sie ganz oben einfach nicht so häufig mitspielen...
    Border Collies sind für Agi schon besser geeignet als andere Rassen (pauschal gesagt) weil sie schnell sind und vor allem extrem gut auf Bewegung/Körpersprache reagieren. Darauf sind sie gezüchtet. Die Gedanken eines fremden Wesens "vorauszuahnen" und auch bei größten Reizen zusammenarbeiten zu wollen. Aber sie sind nicht für Agi gezüchtet - und viele, viele sind damit nicht "glücklich". Mir tun sie leid und mir tut es auch um den Sport leid, der ursprünglich nicht so gedacht war. Es ging da mal um Breitensport, Agilität und Teamwork. Für alle Hunde, die einigermaßen normal gebaut und sportlich sind.
    Heute ist da ein Hund der Star, der noch vor 20 Jahren ein zum allergrößten Teil rein auf Arbeitsleistung gezüchteter Hütehund war. (Und sicherlich nicht ausgestorben wäre, wie es hier hieß - nur sehr viel seltener auf dem Kontinent) Und in der Klasse "large" sind fast alle Hunde "raus", die mehr als mittelgroß sind....
    Wie man wohl merkt, sehe ich Hundesport und vor allem Agi schon sehr kritisch - obwohl ich es für einen tollen Hundesport halte. Die Einstellung zum Hund als reines Sportgerät ist mir trotzdem noch nicht begegnet. Wenn mir eine Sportart gefällt, gefallen mir sicher oft auch Hunde, die dafür gut geeignet sind oder scheinen.
    Es ist da im Sport vermutlich nicht anders, als in anderen Bereichen: Bin ich gern zu Fuß, mit dem Rad oder Pferd unterwegs, gefallen mir vermutlich auch lauffreudige Hunde. Den Basset mag ich charakterlich toll finden aber als Rasse käme er dann für mich wohl eher nicht in Frage.


    Mein Kind müßte in's Orchester. Erste Geige :smile:

    An der Rassewahl läßt sich "Sportgerät mit Eislaufmutti" sicher nicht festmachen. Die Leute mag es geben, ich kenne sie nicht.
    Sich einen passenden Hund zu holen ist ja super - ob man nun gerne wandern geht, Ausritte macht oder Hundesport. Man muß nur die Augen offen halten, ob das Individuum der "an sich passenden Rasse" dann auch paßt oder ob man umdisponieren muß.
    Ich denke, die wenigsten holen sich eine Rasse unwissend und nur deshalb, weil man nur mit dieser Rasse "was reißen" kann. So ziemlich alle, die sich einen Hund "für den Sport" holen, machen den Sport ja schon. Und kennen die "Toprassen" der Sportart und davon dann auch verschiedenste Vertreter.
    Da mag man sich überschätzen, was die eigenen Trainerfähigkeiten angeht oder den Anspruch, den die Rasse hat aber ich denke, viele gehen da einigermaßen realistisch ran: Liegt mir die Art? Kann ich einen solchen Hund trainieren? (Auch wenn er so irre ist wie der Hund neulich vom Turnier?)
    Ich denke, die Modewellen in den Sportarten liegen eben daran, daß man viele tolle Vertreter der Rassen trifft, die halt auch echt gut sind, die tolle Teams bilden und die man sich für sich selber gut vorstellen kann.
    Blauäugigkeit (und Fehleinschätzungen was den "Spaß" angeht, den der Hund daran hat oder wie der Hund im Alltag ist) gibt es da durchaus - und sicher nicht zu knapp - aber die Intention ist sicher nicht die, sich das beste Sportgerät zu holen. "Ich hol mir 'nen Border für's Agi und zwar aus Hüte-/Mischlinie weil die so toll sind und wenn er es braucht, dann geh ich halt hüten" finde ich da ein gutes Beispiel. Hab ich schon öfter gehört/gelesen und ist total gut gemeint aber meiner Meinung nach voll daneben.
    Ob es die Superehrgeizlinge gibt, die mit dem Hund weitermachen obwohl er nicht zur eigenen Art, zum alltäglichen Umfeld paßt? Keine Ahnung. Weit wird man damit nicht kommen und Freude hat sicher auch der Mensch nicht in dieser Partnerschaft. Ist es dann falsch, einen Hund abzugeben, der so gar nicht zum Menschen und seinem Leben paßt? War's dann nur ein Sportgerät?
    Vielleicht geben die Topsportler auch Hunde ab, die super Begleiter sind, Spaß machen und gut zu einem passen aber einfach nicht DIE Leistung bringen.... ich kenne Hundesport nur auf "Provinzniveau" und da kann ich mir das nicht vorstellen. Da wird dann halt weiter trainiert oder auch die Sportart gewechselt.

    Von wegen "Diebe freundlich reinlassen": Lassen Eure Hunde die auch wieder raus? Ich kenne da einige Geschichten, bei denen die Hauseigentümer (sehr erleichterte) "Gäste" daheim vorfanden. Eine auch aus eigenem Erleben:
    Wir hatten mal einen Elektriker im Haus, der einen Wurfbruder zu unserem Rüden hatte. Meine Eltern und ich mußten gehen und haben den Elektriker alleine zurückgelassen mit der Bitte, Abzusperren wenn er geht. Als wir wiederkamen, saß er gemütlich mit Bier und Chips auf der Couch vor'm Fernseher. Der Hund hat ihn alles machen lassen in der Wohnung. Nur beim Versuch rauszugehen hat er mit eindrucksvoll tiefem Grollen seinen Mißmut angezeigt. Und obwohl der Elektriker den Wurfbruder hatte und somit nicht unerfahren war im Umgang, hat er diese Warnung nicht hinterfragt.....
    Als wir die Geschichte unter Neufundländerleuten erzählt haben, kamen noch ein paar ähnliche zu Tage.



    Zum "Schutztrieb": Ich hab da ja immer die Vorstellung eines Hundes, der bei (vermeintlicher) Gefahr nach vorne geht. Deshalb hätte ich das nie mit unseren Neufis in Verbindung gebracht. Dieses "schützend vor einen stellen" haben sie aber durchaus gemacht. Sehr souverän. Und auch nur in Situationen, die auch uns Menschen gruselig waren. Nach dem echt selbstbewußten "Position einnehmen" kam in ganz schlimmen Fällen ein tiefes Grollen. Mehr nicht. Nicht mal Lippe kraus ziehen.
    Mit dieser Art "Schutztrieb" umzugehen ist was ganz anderes für mich, als ein Hund zu haben der eben nach vorne geht. Und bei dem ich vielleicht gar nicht einschätzen kann wann er denn meint, schützen zu müssen.

    Also wenn Du die Pfeife auch anderen Leuten in die Hand drücken willst, würde ich von der Schäferpfeife abraten und eine nehmen, die konstant gleiche Töne produziert und ganz einfach zu "bedienen" ist. Die Tonerzeugung ist da ja ähnlich wie beim Pfeifen ohne Pfeife - da muß man (also die allermeisten Leute) echt üben, damit es immer gleich klingt und Aufregung, Kälte und Co können einem da ganz schön dazwischenfahren.


    Selbst ohne Triller hat man da ja einige Möglichkeiten auf normalen Pfeifen .... "tüt" oder "tüt tüt" oder "tüüüüüüüt" oder "tüt tüüüüüüüt"..... und wenn Du eine mit Trillerseite nimmst für das superduper konditionierte Notsignal, klingt das nochmal deutlich anders.