Beiträge von FarmCollie

    Sheigra ach... So Karten angucken und über mögliche Strecken Träumen...😍

    Die 'white sands of vatersay' musste ich damals auslassen wegen einer Mutterkuherde am Strand! Bzw auf dem Weg dorthin. Dabei war ich nur wegen dem Strand /den white Sands dort, weil mir ein Schäfer in Orkney sein Lieblingslied vorgespielt hat, das so hieß und ich den Schäfer so mochte! Auf Barra war ich aufgrund von Gerüchten über eine große Herde Hebriden Schafe, die echt schwer zu finden waren!... Das war schon ne coole Reise! Und fast überall möchte ich nochmal und nochmal hin. UND neues entdecken!

    Ich war 2015 ein halbes Jahr mit Hund und Microvan unterwegs. Sabbatical in Sachen alte Schafrassen. Dementsprechend war ich viel in abgelegenen Ecken und auf abgelegenen Inseln (Im Westen und Norden) mit viel Kontakt zu den Menschen. Also ein richtig langer Road-Trip und es war super. Aber die Belastungen kriegt man halt mit...

    Was ich gerne noch machen würde wenn ich könnte, ist eine lange Wanderung. Mit dem Interisland Flieger nach Barra (weil die kleinen Flieger cool sind und die Landebahn dort auf dem Strand) und dann zu Fuß und mit Fähre nach Norden, über die Uists und Harris and Lewis nach Ullapool und da am liebsten noch weiter hoch...

    Oder eben ein paar wenige feste Quartiere und Tagesausflüge. Die Leute mögen ja Touristen und Geschichten von anderswo und erzählen gerne ihre eigenen aber Massen an durchrauschenden WoMos geben den Gemeinschaften ja auch nicht gerade viel. Um nicht hinzufahren ist es einfach zu schön aber man muss halt gucken, dass man möglichst wenig 'stört'...

    walkman Skye hat weit mehr Touristen, als die Insel verkraftet. Ich würde Mal davon ausgehen, dass die da wirklich strikt vorgehen. Also vom Campingplatz zu Fuß losgehen. Oder Skye auslassen. Da sind in der Saison viel zu viele Leute und vor allem viel zu viele Autos. Höchstens außerhalb der Saison mit bed and breakfast und Mietwagen.

    Auch auf einigen anderen Inseln und auf dem Festland in sehr touristischen Gebieten gibt es Parkplätze, die für Camper generell und over night sowieso gesperrt sind.

    Schottland ist cool mit (kleinem) Campervan aber es sind stellenweise einfach zu viele. Da muss sich nicht Mal einer danebenbenehmen und sein Klo irgendwo ausleeren. Man ist einfach einer von Abertausenden, die sowohl die Natur als auch die Communities überlasten (und auch relativ wenig Geld da lassen).

    Ich würde statt Skye Harris and Lewis anpeilen. Da etwas länger bleiben und über Ullapool weiter nach Norden.

    Und die Empfehlungen von Sheigra (die, die ich kenne)!

    Sheigra: Bist Du da eher zu Fuß unterwegs?

    Bei meinen Begegnungen mit freilaufenden Rindern war ich immer froh, keinen Hund dabei zu haben. Andererseits - dazu braucht man nicht nach Schottland, das Erlebnis kann man auch in den Alpen haben.

    Jau! Aber wer das nicht kennt, ist da vielleicht etwas unbedarft!

    CalMac war damals die hundefreundlichste Fährgesellschaft! Da dürfen Hunde mit an Bord und es gibt auf fast allen einen Innen-Bereich für Hundeleute - mit Schildern, dass man als nicht-Hundehalter bitte seinen Platz räumen soll, falls ein Hundehalter ihn braucht! Hunde kosten auch nichts! Die kleinen Flugzeuge zu den Inseln nehmen auch Hunde mit. Teils in der Kiste im Gepäckraum, teils so. Also vor ein paar Jahren war das so.

    Die Sache mit dem Vieh (Leine) und den Toren finde ich aber wichtig zu wissen. Wie du sagst: Wer in den Alpen unterwegs ist, kennt das vielleicht aber viele eben nicht. Und auch, wenn der Hund wirklich nichts tut: Leine dran aus Höflichkeit und Obacht bei Rindern.

    Ich empfinde Schottland gar nicht so sehr als hundefreundlich. Ich war da ein halbes Jahr im Minivan unterwegs mit Hund. Die Leute mögen Hunde und sprechen sie viel öfter freundlich an, als hier. Das fand ich gut. Aber dass ein Hund mit ins Café oder den Pub darf, ist selten. Selbst vor einem Laden anbinden wurde nicht gerne gesehen. Das Wetter gibt es zum Glück meist her, den Hund im Auto zu lassen... Je nachdem wo man ist, darf der Hund auch nicht in Busse - auch nicht in ner Transportkiste.

    Was man unbedingt beachten muss: Fast überall läuft Vieh frei. Meist Schafe, manchmal Rinder. D.h. da bleibt der Hund an der Leine! Gerade in den touristischen Gebieten sind die Farmer nicht gut auf freilaufende Hunde zu sprechen - sie haben auch regelmäßig Probleme, weil trächtige Schafe gehetzt werden und verlammen oder direkt Bissverletzungen haben. In England dürfen die Farmer schießen, in Schottland weiß ich es gar nicht. Bei den Rindern muss man aufpassen, ob sie den Hund als Bedrohung empfinden - gaaanz großen Bogen laufen!

    Und alle Tore schließen, die man öffnet! Immer!

    Meine Hunde untereinander nehmen sich niemals etwas weg. Die knurren sich auch nicht an, wenn einer noch Kauzeug hat und der andere guckt. Als der Jungspund neu war, fiel mir eine Möhre runter, vor die Pfoten der alten Hündin. Der Welpe wollte gucken und bekam ne richtig deutliche Ansage von der mittleren Hündin. Die die Möhre gar nicht für sich beansprucht hat! Danach waren die Essensregeln unter den Hunden geklärt! Was im persönlichen Bereich eines Hundes ist, gehört ihm.

    Ich möchte meinen Hunden aber jederzeit alles wegnehmen können. Auch den Napf. Ich möchte auch, dass sie alles fallenlassen oder mir bringen und abgeben. Ich kenne einige Leute, die das einfach gemacht haben und bei Knurren gab es ne deutliche Ansage. Hat bei denen funktioniert. Ich hab das bei meinen Hunden immer langsam aufgebaut. Angefangen mit: Wenn der Napf gerade leer gefressen ist, lege ich was Neues rein. Einfach so. Von da aus langsam weiter. 'Die streckt die Hand aus Richtung meinem vollen Napf! Oh je! Oh geil! Leberwurst!' usw.... Wenn ich deren Essen oder Beute haben will, dann ist das das allergrößte, was denen passieren kann!

    Ich würde auch Ariane empfehlen. Ich kenne aber auch sonst keinen in der Ecke

    Ariane hat Mal hier in der Ecke an der Ausbildung angehender Hundetrainer mitgewirkt und wir waren Versuchkunden. Da waren keine Hunde mit Problemen dabei und es ging auch nicht um Baustellen. Einfache Aufgaben, bei denen die Trainer uns anleiten sollten. Mir hat sehr gut gefallen, was sie den angehenden Trainern erzählt hat. Auch dazu, wie man jetzt DIESES Mensch-Hund-Team einschätzt und wie man diesen Menschen anleitet. Der Mensch muss ja das Konzept verstehen und braucht Feedback zur Umsetzung.

    Naja, nur weil man etwas nicht gut findet, ist es ja nicht gleich eine QZ... Ich empfinde z. B. auch den Großteil dessen, was unter "seriöse Rassehundezucht" läuft, als sehr fragwürdig.

    Sehe ich auch so. Und dass seriöse Verbände da vernünftig gegensteuern sehe ich zumindest nicht deutlich genug.

    Ich hab gestern ein paar Videos von der Crufts geguckt. Vorführungen mit Arbeitshunden und die Showsieger derselben Rassen - da geht Übertypisierung schon öfter Mal in Richtung 'gesund sieht das nicht aus'.

    Beim Thema Qualzucht geht es aber darum, eine Grenze zu ziehen. Zwischen fraglich und inakzeptabel. Das haben die seriösen Verbände versäumt. Nach meiner Meinung sollte ein Hund, bei dem es fraglich ist, ob die Ausprägung körperlicher Merkmale gesundheitlich nicht vielleicht in die falsche Richtung geht, nicht auf dem Siegertreppchen stehen. Das ist aber etwas, das man diskutieren kann und nicht gleich Qualzucht, weil ich das bedenklich finde. Wären die Verbände in dieser Hinsicht so seriös, wie sie mindestens sein sollten (bei 'Qual' ist ohne Frage Schluss), dann gäbe es solche Beispiele nicht, wie einen zweimaligen Crufts BOB, der beim Vet-Check durchfällt.

    Der ältere Hund sollte 'fertig' sein. Im Alltag ein richtiger Verlasshund. Der neue wird sich viel abgucken. Was die Erziehung extrem einfach machen kann!

    Ich finde 5-7 Jahre einen guten Altersunterschied. Obwohl ich das nicht nicht hatte - nur deutlich mehr und deutlich weniger. Ging alles super aber die Sache mit 'Stammgast im Krematorium' ist nicht zu verachten! Das ein Hund 16 wird und der andere mit 13 'schon' stirbt, ist nicht so unwahrscheinlich...

    Meine Eltern hatten bei ihren Hunden meist so 7-8 Jahre Altersunterschied und da war es immer so, dass die älteren nochmal richtig aufgeblüht sind, super Vorbilder und 'Miterzieher' waren aber es auch völlig OK fanden, nicht mehr allen Junghundespaß mitzumachen.