Beiträge von FarmCollie

    Meine Lori hab ich umbenannt. Sie hieß "Laurel" (war wohl ein Bezug zu Laurel und Hardy / Dick und Doof) und das hat kaum einer hinbekommen. Meine supernette, ältere Nachbarin kam so gar nicht damit klar und die Versuche - auf sächsich - waren gruselig. Aber sie hat's Hündchen so gern.... also hat das Hündchen ihr zuliebe einen einfacheren Namen bekommen. Das weiß die Nachbarin aber nicht. Die denkt, sie hätte es am Anfang bloß falsch verstanden :D

    Ich kann das auch verstehen, daß der Hund "zu einfach" ist. Aber dann steck Dir Deine Ziele höher!
    Du mußt bei dem Hund nicht mehr an der Grunderziehung arbeiten? Super! Weiter geht's! Für Agi z.B. scheint die Motivation eine Herausforderung zu sein, auf die Du Dich stürzen kannst. Es gibt Hunde, die haben total Bock drauf, immer neue Sachen zu lernen und sind für jeden Hundesport zu begeistern. Ich hab so einen. Früher hatte ich einen Neufundländer. Da mußte man in Sachen Motivation ganz andere Geschütze auffahren. Das ist mehr Arbeit, eine viel größere Herausforderung und braucht viel bessere Trainerqualitäten.


    Tricks finde ich ja überhaupt nicht langweilig. Das hört ja nicht bei "Rolle" oder "Pfötchen" auf. Das kann man super zu Hause machen in winzig kleinen Einheiten. Es gibt tolle Trickbücher (und hier im Forum die Trick-Challenges für Anfänger und Fortgeschrittene)


    "Man bekommt den Hund, den man verdient" - das empfinde ich oft so. Nicht im Sinne von "Belohnung" sondern in Sinne von dem, was man noch lernen muß - woran man wachsen kann. Daß der Hund in Alltag so easy ist, kommt nicht von irgendwoher. Da hast Du ganz nebenbei saubere Arbeit geleistet. Jetzt kannst Du zeigen, ob Du aus einer kleinen "Schlaftablette" nicht einen begeisterten Trickser, Dummy-Sucher oder anderes machen kannst!

    Ich bin ja absolut für ordentliche Zucht und recht strenge Vorgaben, Schulungen etc. aber trotzdem finde ich 1500Euro aufwärts echt teuer. Aber die Rasseverbände geben ja Empfehlungen zum Welpenpreis raus. Ich würde da schauen, ob die Züchter in dem Bereich liegen bzw. eine nachvollziehbare Erklärung haben. Auch wenn der Züchter deutlich drunter liegt.
    Kommt ja immer auch auf die Rasse an, welche Gentests/Untersuchungen gemacht werden (müssen/sollten) und wie selten die Rasse ist (also wie weit man durchschnittlich zum passenden Deckrüden fahren muß).


    Ganz generell bin ich ja sehr für die Notvermittlungen. Zum einen gibt es da tolle Hunde, zum anderen bekommt man da oft "Hintergrundinfos" über schwarze Schafe in der Zucht und häufigere Probleme, die Leute mit der Rasse haben. Gesundheit, typische Erziehungsfehler, "Wesensmängel" die zum Abgabegrund werden.
    Wenn man die Notvermittlung nur als Informationsquelle nutzt, würde ich das allerdings beim Gespräch dazusagen und vor allem auch etwas Spenden. Fänd ich sonst unfair.

    Zitat


    Oder wieder gekonnt verlaufen?


    Also bitte! Wir verlaufen uns doch nicht! Wir erkunden die Dresdner Heide!


    Und ich hab gelernt: Vom Prießnitzgrund auf den "grünen Punkt" abbiegen wenn es langsam dunkel wird, schult die Trittsicherheit!

    Ok, also Spaniel (nur Cocker?) buschieren. Macht man das bei uns?
    Und die Stöberhunde - werden die dann auf Treibjagden eingesetzt? Welche Rassen sind Stöberhunde?
    Und was jagen Hühnerhunde? Birkhuhn, Auerhahn? Die sind ja geschützt...
    Bei uns jagd man doch hauptsächlich Schwarz- und Rehwild, oder? Was macht der Hund dabei? Und muß ein Hund, der mit zur Jagd geht, geprüft sein?

    Angeregt durch den Spezialisten-Thread und weil ich immer mal wieder über Fachbegriffe stolper:
    Wie jagen eigentlich Jagdhunde? Welche nimmt man wofür? Und wie? Ich hab so gar keine Vorstellung. Der Vorstehhund z.B. - schleicht der Jäger da durch den Wald, bis der Hund vorsteht? Bindet er ihn unter dem Hochsitz an und guckt immer mal runter, ob der Hund was anzeigt? Vermutlich nicht, aber wie dann?
    Was machen Spaniel? Bracken? Jagdterrier?
    Ich les immer mal wieder was von Raubzeugschärfe. Und das diese und jene Hunde nicht stöbern sonder buschieren....
    Mag jemand was dazu schreiben? Oder hat jemand einen Link, wo das kurz und knapp und für Dummies beschrieben wird?

    Gibt keinen Grund. Natürlich ist das die beste Möglichkeit. Wo das möglich ist, würde ich nicht viel von einem Züchter halten, der das nicht so handhabt! Genauso wie man einen Hund mit Fehlfarbe nicht an jemand Ahnungslosen gibt, der gerne auf Ausstellungen gehen will.


    Was für Spezialisten hast Du und was machst Du mit ihnen? Denkst Du, sie sind wegen oder trotz ihrer speziellen Fähigkeiten gut darin?

    Zitat


    Außerdem fallen in keinem Wurf nur und ausschließlich die Sterne am Arbeitshimmel, da fallen immer wieder Hunde drunter die eben eher minderbegabt sind. Was genau will jemand der mit dem Hund arbeiten will mit einem solchen Hund?


    Die zukünftige Leistung beim Welpen einzuschätzen ist nicht einfach bis unmöglich - also landen immer mal wieder Minderbegabte bei Leuten, die Hochbegabte brauchen. Dann holt man das beste raus und kommt trotzdem klar oder man behält den Hund als Haushund oder man gibt ihn ab an Leute, denen die mindere Begabung reicht .... es gibt doch genug Alternativen zur Kugel. Nur in die Zucht sollte der Minderbegabte nicht - auch wenn er ein super Familienhund ist. Wenn wenige Nachwuchstiere in der Spezialaufgabe arbeiten, kann man den Zuchtwert der Eltern schwerer einschätzen. Dann gibt es evtl. mehr "Minderbegabte" - deshalb finde ich es richtig, wenn Leistungszüchter ihre Hunde in die ursprüngliche Arbeit abgeben.


    Aber ich bin nicht unbedingt Verfechter von "nur ins ursprüngliche Aufgabengebiet". Die Spezialisierung kann auch in neue Aufgabengebiete passen. Besser als das, was der "Allrounder" mitbringt. Retriever als Servicehund könnte sowas sein (keine Ahnung ob das stimmt) oder Jagdhund als Rettungshund / Bloodhound als Mantrailer.
    Border Collie beim Treibball gehört für mich nicht dazu....

    Zitat


    Ich habe schon zweimal anonym Hundebücher verschenkt, einmal habe ich jemandem mit großem, jungen und völlig unerzogenen Hund den ich ständig in unserer Straße sah 'Sitz, Platz und Fuß!' von Rauth-Widmann hinter den Scheibenwischer geklemmt und einmal habe ich bei einem extrem (leinen?)aggressiven BX-Rüden 'Alter Angeber!' von McConnel/London in den Briefkasten geworfen. :D Zum nachdenken angeregt, Ziel erreicht!


    Sehr cool!


    Und? Wer hat schon mal ein Hundebuch unter'm Scheibenwischer gehabt? :D Bitte melden, ich wüßte zu gern, wie das angekommen ist!