Beiträge von FarmCollie

    Also was auch patschnass noch super warmhält bzw. temperaturreguliert sind diese Merino-Tencel-Outdoorsachen. Gibt's von T-shirt bis "Fleece"jacke. Sind leider echt teuer.
    Ich bin im Frühjahr in einer dünnen, billigen, Plastik-Fleecejacke gelaufen und fand die zumindest bei leichtem Regen OK. Platzregen hatte ich nicht - da ist mein Schweinehund entschieden dagegen!

    Mir fällt noch ein: Freunde besuchen, die keinen Hunde in der Wohnung haben wollen.


    Das kann sich mit Hund schon verschieben. Man lernt neue Leute mit Hund kennen und die Besuche ohne Hund verringern sich auf besondere Anläße.


    Ewig in Clubs rumhängen und früh direkt in die Uni gehen ist auch nicht drin.


    Und die Art des Urlaubs/die Wahl der Unterkunft ändert sich. Obwohl das bei uns immer super war: Hätten wir nicht mehrere Hunde im Bekanntenkreis, hätten wir vermutlich schneller Ferienhäuser gefunden aber letztendlich hatten wir immer geniale, super gelegene und preiswerte Häuser. Ich hab sogar schon ne 14-tägige Dienstreise mit zwei Hunden gemacht. Ohne Hund hätte ich in einem kargen Montage-Arbeiter-Appartment gewohnt. Mit Hund hab ich mich halt umgesehen und hatte ein Paradies im Grünen mit eigenem Badesee und mehreren Hektar (!) Grundstück. Tagesbetreuung aus der Ferne zu finden war schwierig aber ging.


    Als Alleinhalter mußt Du Dich aber frühzeitig nach Betreuung umsehen. Eltern, Bekannte, Hundesitter (und dafür Geld einplanen/zurücklegen). Du kannst auch mal selbst im Krankenhaus landen oder spontan die Chance auf eine internationale Fachtagung Deines Studienganges bekommen. Und da muß der professionelle Sitter auch gerade Platz für einen weiteren Hund haben.


    Und ansonsten mußt Du mal Deine "Hobbyliste" durchgehen. Fitness-Studio? Wasserski? Mannschaftssport mit Auswärtsspielen?

    Und gibt es nicht genug Leute mit solch "zugstarken" (im Sinne von Gewicht) aber nicht gar so schnellen Hunden in den entsprechenden Verbänden, die solche Rennen /Klassen anregen könnten?
    Wettkampfdisziplinen spiegeln ja auch immer den "Bedarf" wieder.

    Zitat


    Immer wieder kam ich zu der Auffassung, daß es heute scheinbar fast nur noch darum geht, einen möglichst schnellen Hund zu züchten.


    War das mal anders? Ging es bei Schlittenhunden nicht immer darum, möglichst schnelle Hunde zu züchten? Für die entsprechenden Distanzen und Gegebenheiten? Oder beinhaltet Deine Frage, daß sich die favorisierten Wettkampfdisziplinen geändert haben?
    Ich hab von Schlittenhunden und Wettkämpfen null Ahnung - drum frag ich so blöd.

    Ohjemineh! Hab gerade in der Zeitung Bilder von dem Massenunfall gesehen! Zum Glück bist Du da nicht reingeraten!
    Ich hab mir ja gedacht, ich warte bis 20:05Uhr - und dann bin ich alleine los und hab ganz dolles Lauf- und Orientierungstraining gemacht. :smile: Ohne Hund gemütlich traben, mit Hund ganz kurze Einheiten mit richtig viel Zug (also für meine Hunde richtig viel), mal Befehl "Traben", mal Vollspeed.
    Berge rauf und Berge runter im Zickzack durch die Heide. Also ich muß sagen, zu zweit laufen ist echt besser! Zum einen hat mir Deine nette Gesellschaft gefehlt und die guten Gespräche und die anderen Hunde - da läuft es sich gleich viel fluffiger. Und dann ist's auch viel angenehmer, wenn man sich zu zweit nicht soooo sicher ist, wie man zurückkommt!

    Also den zweiten hätte ich gerne gekauft. Da kann man ja auch einstellen, wie weit oben oder unten der sitzt. War mir aber zu teuer, der Gurt. Außerdem sieht's aus, wie Strapse für Hundemuttis... :smile:
    Ich hab meinen billig-Trixie Gurt auch lieber sehr weit unten gehabt. Bei dem Manmat Jöring-Gurt, den ich jetzt habe, kann man sich das nett einstellen, ob der Zug mehr auf dem Gurt selber (der bei mir vorne auch knapp unter den Hüftknochen sitzt, hinten etwas höher) oder auch auf den Schlaufen (also Po-Oberschenkel-Grenze) liegen soll. Ich find Zug "eher tief" auf Hüfte / Becken sehr angenehm - so weit unten wie auf den Bildern würde ich es wohl auch nicht einstellen.
    Ob das Sinn macht? Keine Ahnung - hat sicher auch mit dem Größenverhältnis Hund-Läufer zu tun und mit der Zugkraft.

    Bei meinen holt der auch die Unterwolle raus. Und das Beste: die Hunde finden es super und stellen sich an bzw. schieben/drängeln sich vor.
    Gibt bestimmt auch andere Gummidinger, die so gut funktionieren aber bei dem Preis muß ich da nicht rumprobieren.
    Ich hab von "früher" noch so eine "Metallschlaufe mit Handgriff" (findet man bei Google auch als Hundestriegel).
    Der funktioniert auch ganz gut, finden die Hunde aber nicht so klasse.

    Den Zoomgroom aus dem letzten Beitrag kann ich auch nur empfehlen. Sieht aus wie zig andere Gummi-Massage- Dinger aber irgendwie ist der anders - der holt echt was raus!
    Gesehen habe ich ihn das erste mal bei einer Frau mit Neufundländer - da hätte ich nicht erwartet, daß so ein Gummiding was bringt. Tut es aber.
    Ist mittlerweile meine einzige "Bürste" für meine Kurzhaar- / Stockhaar-Hunde. Allerdings macht man das, wie schon geschrieben, lieber draußen oder auf glattem Boden.

    Willst Du "richtig" wandern oder einfach "von der Bahn zum Campingplatz"?


    Falls Du wanderst: Geize mit jedem Gramm!
    Eine gute Regel ist: Nimm nicht das mit, was Du gut brauchen kannst sondern nur, worauf Du keinesfalls verzichten kannst!


    Zelt: Ich finde es praktisch, wenn es alleine steht (wenn man auf steinigem Terrain unterwegs ist) - und dann ist mir natürlich das Gewicht wichtig. Kleines 1-Personenzelt spart Platz und Gewicht aber später kannst Du vielleicht ein 2er Zelt besser gebrauchen...
    Klamotten: Schnell trocknend, geeignet zum übereinandertragen. Minimal packen, lieber unterwegs schnell durchwaschen
    Schlafsack: Ich mag Daunenschlafsäcke gerne aber wenn ich wandern geh und die Wahrscheinlichkeit groß ist, richtig naß zu werden, greife ich doch lieber zu Kunstfaser.


    Gepäck für den Hund
    - Faltnapf
    - Futter
    - Hundebooties aus dem Schlittenhundebedarf bei empfindlichen Pfoten (oder Handysocke, selbshaftendes Verbandszeug oder ähnliches bei wunder Pfote)
    - Zeckenzange
    - Halsband, Leine (Adressanhänger!)
    - Maulkorb für Zug- oder Busfahrten
    - Impfpass falls du über eine Grenze willst


    Ansonsten: Isomatte, Badesachen und kleines Handtuch, Taschenmesser, Stirnlampe, kleines Fläschchen "Allzweckwäsche" für Haut und Haar (und evtl. Klamotten), Zahnpasta und Zahnbürste, Pflaster, Sonnencreme, Mückenschutz, Feuerzeug, Wanderkarten, Wasserflaschen oder besser: Wassersack, kleines "Notfallnähzeug"
    Dosen, Taschen oder Säcke zur Organisation des Gepäcks finde ich gut - gerade für den "Kleinkram".


    Wir waren jetzt eine Woche im Zittauer Gebirge mit Hunden und meine Lehre daraus:
    - Kocher muß für eine Woche in der Zivilisation nicht sein! Dann gibt es halt früh keinen Kaffee sondern erst, wenn man am nächsten Bäcker vorbeikommt! Da spart man Kocher, Topf, Tasse und extra Wasser zum Kaffeekochen. Warmes Essen muß im Sommer auch nicht sein und wenn doch, dann gibt es das halt auch "fertig" gekauft
    - Die Hunde brauchen ganz schön viel Wasser!
    - Futter für zwei Hunde ist ganz schön schwer. Nächstes mal nehme ich weniger mit und kaufe mehr unterwegs
    (meine Hunde sind da unempfindlich. Bei anderen gäbe es vielleicht eine böse Hundepupsattacke im Zelt!)
    - die Zeiten mit dünner, leichter Alu-Isomatte sind endgültig vorbei: Nächstes mal Thermarest!
    - je "weniger gut" der Rucksack, desto leichter sollte der Inhalt sein (mein guter Rucksack wurde mir vor ein paar Jahren geklaut, der billige Ersatz hat kein gutes Tragesystem und das merkt man schon deutlich)
    - Ein paar Wechselschuhe (Trekkingsandalen) waren eine willkommene Abwechslung für die Füße!


    Viel Spaß!