Beiträge von FarmCollie

    Zitat

    was zum Geier tust du da mit dem Hund?


    Ich zieh vorne an der Zunge und kneife unten in den Bauch. ;) 'Ne - mache ich natürlich nicht. Bei ihr klappt der Schwanz schnell unter den Bauch und das "Photoshooting" fand sie doof. Die Kekse fand sie aber toll - deshalb sind die anderen Bilder im "Bettelsitz" oder Platz und nicht so aussagekräftig... (ich hab das aber tatsächlich zum Anlaß genommen, "Steh" zu clickern und auch "Hand unterm Bauch" - die nächste Geschirranprobe sollte also nicht mehr gruselig sein.)


    Deine Bedenken zum XXS habe ich auch. Der Hals war beim XS höchstens minimal zu weit. Und weil hier "vorne" und "hinten" nicht so recht zu den Proportionen meines Hundes passen, wollte ich mich eben weiter umgucken....

    Zur Paßform kann ich nix sagen außer, daß ich damit verunsichert wäre und hier auch ein Bild eingestellt hätte.
    Aber was ich sagen kann: Die Farbe ist toll!


    Ich bin ja nun auch bei der Geschirrsuche.
    Welche Hersteller haben kleine Geschirre "von der Stange"? Bei Stakeout habe ich die XXS gesehen, die könnte passen. Bei Huskytec habe ich gar keine Größen gefunden. Bei anderen Anbietern gibt es nur Gewichtsangaben oder gleich nur die Tug-Farbe.... bei wem könnte ich denn mal anfragen?
    (Oh und die Maße von der Lütten: Hals 36-37cm, Brust 63, Rücken +-50cm - da kann ich nicht ordentlich messen bei dem kleinen Zappler)

    Ich denken ja, so wie "Pepper in Pose" war das ursprüngliche Ideal. Sieht sportlich, kraftvoll, schick aus. Nur ist daraus dann eine Karikatur geworden.... hier laufen die meisten Schäfer auch mit dem Hintern auf halber Höhe und wabbeligen Beinen. Sportlich und kraftvoll sieht das nicht aus. Nur bemitleidenswert.


    Ich hab mal in Amerika 'ne Übertragung von der größten Hundeshow dort gesehen. Da erzählte der Richter der DSH, daß das Arbeitshunde wären und nur Hunde mit dieser extremen Winkelung gut für die Arbeit geeignet wären... Wirkte irgendwie auch so, als wäre das Aussehen und allem voran diese extreme Winkelung das einzige Kriterium für "Arbeitsfähigkeit".
    Etwas später gab es einen Ehrenauftritt der Rettungshunde vom World Trade Center. Die Schäferhunde sahen aus wie ostdeutsche Leistungszucht mit geradem Rücken. Vermutlich für die Arbeit völlig ungeeignet... genau wie die belgischen Schäferhunde oder die altdeutschen Hütehunde...


    Mir scheint, daß in den letzte Jahren wieder mehr Fokus auf wirkliche Arbeitsfähigkeit mit entsprechendem Exterieur gelegt wird (oder mehr Welpenkäufer sich besinnen) und das finde ich klasse!

    Zitat

    Wenn ich nur mal vRp nehme.. Unser aktuelles TF hat einen Rohproteingehalt von 22%. Selbst wenn ich mit 90% Verdaulichkeit rechne, muß sie 350gr/Tag bekommen (nur um den vRp-Bedarf zu decken). Laut dem Rechner reichen 273gr/Tag. :???: Laut Hersteller sollte sie knapp 300gr/Tag bekommen.


    Und nu? ;D



    Der Rechner basiert doch sicher auf Gesamtenergiemenge. Auf den Futtersack gucken ist da sicher vernünftiger (da wird ja auch bedacht, ob es ein Futter für z.B. Hochleistungshunde oder Senioren ist.)


    Meine Faustregel ist aber eher die: Weicht die "benötigte Futtermenge laut Hersteller" sehr stark von dem ab, was ich für eine "gute Figur" füttern muß, dann stimmt was nicht! Dann muß man sich näher mit dem Thema beschäftigen oder sich an Experten wenden.
    Ansonsten gilt meist: "Das Auge des Herrn füttert das Vieh!"


    Um nicht nur ein gutes sondern vor allem auch ein für meine Hunde (ein Hungerhaken und ein schnell-dick-werder) jeweils passendes Futter zu finden, habe ich mir als Basis den ungefähren Proteinbedarf ausgerechnet und dann bei verschiedenen Futtersorten den Tagesbedarf danach berechnet. Und daraus dann die Gesamtmenge anderer Inhaltsstoffe. Diese Gesamtmenge einzelner Inhaltstoffe pro Tag hat mir die Auswahl schon erleichtert... Beide Hunde sind gleich groß mit etwa gleichem Idealgewicht - die Futtermenge nach der "Auge des Herrn - Traumfigur Einschätzung" war beim Hungerhaken mindestens dreimal höher. Mir ist erst durch solche Rechenspielereien aufgefallen, daß entweder ein Hund unterversorgt wird oder der andere überversorgt mit entsprechender Nierenbelastung oder sogar beides.


    Aber auch ohne alle Bedarfswerte zu berechnen: Wenn man nur beim Proeteinbedarf mit der Futtermenge stark daneben liegt, würde ich was ändern!. Bei 'nem Hund, den ich im "Hungerstoffwechsel" vermute, würde ich mich an einen TA wenden!

    So gerne ich schlanke Hunde mag - eine winzig kleine Reserve sollte meiner Meinung nach da sein! Bei dem Alaskan Husky von MisaMisa ist mir das aufgefallen. Die erinnert mich an meine. Die schlägt auch schnell von "OK" um auf "dürr".
    Auf den ersten Bildern sieht der Hund OK aus - auf den letzten (nach einem Tag ohne Futter?) sieht sie aus wie halbverhungert. Wenn so ein Hund krank wird, ist da ganz schnell nix mehr!


    Ich hab bei meiner lange mit Futter experimentiert, um sie von "mager" auf "dünn" zu füttern. Ich habe ohne großen Erfolg bergeweise hochwertiges Futter gegeben. Erst als mir die Problematik von Nierenschäden aufgegangen ist, habe ich umgedacht. Und siehe da: Bei ihr fehlte scheinbar einfach direkt Energie in Form von Fett! Jetzt sieht man mal mehr mal weniger Rippen aber sie rutscht nicht mehr plötzlich ab und sieht aus, als hätte man sie gerade aus 'nem Verlies befreit.


    Gehört habe ich mal, daß Fett auch bei der Gewichtsreduktion wichtig wäre. Keine Ahnung ob das stimmt aber ich kann mir vorstellen, daß es den "Hungerstoffwechsel" verhindert, wenn eine gewisse Menge an leicht verfügbarer Energie da ist. Da können die restlichen Futterbestandteile normal verstoffwechselt werden und müssen nicht "verzweifelt" in Reserven umgewandelt werden...


    Das ist wohl eher was für eine Futterdiskussion aber die "Traumfigur" darf keinesfalls zum Schlankheitswahn auf Kosten der Gesundheit werden und gerade bei Hunden mit etwas "seltsamen Stoffwechsel" muß man sich Gedanken um die Grundversorgung und eben evtl. nötige Reserven machen.

    Mein Plan ist, 3X die Woche zu laufen - meist ist es aber mehr. Und ja, die Hunde nehme ich einzeln. Manchmal habe ich beide mit aber einzeln am Gurt. Ganz kurz auch zu zweit. Das wird aber erst Sinn machen, wenn beide durchgängig ziehen. Auch einen freilaufend mitnehmen finde ich nicht so glücklich. Es fehlt die 1:1 Zeit und da ist "juchuh ich bin draußen" nicht so mit "Ziehen" verbunden - stattdessen hat der nichtziehende Hund mindestens soviel Spaß mit Schnüffeln.


    "Leine in die Hand und mit Zug selber das Tempo erhöhen" hat sich als brauchbar erwiesen. Sie achten ja auf mich und so bin ich quasi "der Hase von hinten" :smile:


    Meine haben ein Safety - da kann ich bis neben den Hund aufschließen und mit Arm nach hinten noch Zug auf's Geschirr geben, während ich ein Wettrennen starte - dann lasse ich die Leine durch die Hand ziehen und wir machen einen lustigen Sprint. Das scheint mir sehr motivierend! Normalerweise greife ich nur kurz in die Leine, erhöhe die Schrittfrequenz und feuer kurz stimmlich an. Das bewahrt mich vor falschem Gequatsche zwischendurch und funktioniert so nach und nach als "Tempo-Kommando", so daß ich immer weniger in die Leine greifen muß. Lore wird dann selber schneller mit mehr Zug. Manchmal merke ich ihr an, daß sie jetzt von sich aus Bock auf 'nen kleinen Sprint hätte. Das mit dem Timing wird auch immer einfacher, weil es nicht mehr um "kein Zug" / "minimaler Zug" in blitzschnellem Wechsel geht. Jetzt ist es wenig oder etwas mehr Zug. Oder eben auch mal "Los komm! Wir rasen!"


    Es gibt so kurze Momente - die werden sicher mehr und ich glaube, danach kann man süchtig werden: Wirklich zusammen laufen!

    Zitat


    FarmCollie, ich sehe gerade du wohnst in der Nähe von Dresden. Nicht zufällig südlich? Ich suche momentan noch vergeblich nach guten Laufstrecken hier, überall ist nur Asphalt oder sehr viele Hügel :/


    Ne - östlich! Ich hab die Massenei vor der Haustür und eine tolle Strecke: Ein wenig Asphalt, dann ab auf den Feldweg (gaaanz leicht bergan), dann kurz den Hügel hoch in den Wald, wieder runter an den Teich und raus aus dem Wald und durch die Felder nach Hause. 3,5km - davon ca. 500m Asphalt.
    Die nächstlängere Rundstrecke geht so 5km durch Feld und Wald und dann leider 2km auf Asphalt zurück.
    Meine Lieblingsfahrradrunde durch den Wald wurde leider befestigt mit so "Schotter / Frostschutz" aber sie ist trotzdem noch schön und geht an 'nem zweiten Gewässer vorbei.
    Und die aller-allertollste Strecke ist so 10-12km lang - durch Wald und Feld und mit Ziel "Badeteich"! Das ist so ein kleines Naturbad - ein Teich, der an einer Kante befestigt ist, mit schöner Liegewiese und völlig "frei": Da kann man nackig oder angezogen baden und vor allem abends fast ungestört seine Schwimmrunden mit den Hunden drehen!
    Neulich habe ich mir mal "mehr Abwechslung" gewünscht aber in Wirklichkeit habe ich es echt gut!


    Wie weit südlich bist Du denn? In der Dresdner Heid kann man sich doch wunderbar austoben!

    Laßt Euch Zeit mit der Wahl, auch wenn es schwerfällt. Nehmt mit den Zuchtvereinen Kontakt auf: Vielleicht gibt es ein Treffen in der Nähe...
    Was ich auch gut finde: Die Notvermittlungen ansprechen. Die kennen nämlich auch die Schattenseiten der Rasse und können tolle Tips geben. (Außerdem gibt es manchmal echte Traumhunde über die Notvermittlungen!)


    Ich hätte ja 'nen Großpudel empfohlen. Tolle Familien- und Begleithunde und in "Retriever-Schur" (so heißt das glaube ich - alles kurz) auch echt schick. Optik spielt eine große Rolle bei der Rassewahl. Nicht unbedingt, weil man oberflächlich ist aber weil man mit einer bestimmten Optik auch Eigenschaften verbindet. Aber in einer "Optik-Schublade" (oder in den benachbarten) gibt es Rassen mit sehr verschiedenen Eigenschaften. Da lohnt es sich, rumzugucken!


    Und dann natürlich - wie schon geschrieben - den Züchter sorgfältig auswählen!