Beiträge von FarmCollie

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    Also...ich fände es fehlt am Platz, wenn sich die "Chemienutzer" hier austauschen würden, da wir uns hier seit fast unzähligen Séiten darüber Gedanken machen, wie es auch ohne "Chemie" gehen könnte.


    Dann habe ich den Titel falsch verstanden. Ich hab da nicht rausgelesen, daß es nur um natürliche Varianten ging. Natürlich habe ich gemerkt, daß nur in diese Richtung geschrieben wurde - ich hätte halt gerne auch Berichte zu anderen Möglichkeiten gelesen und eine umfangreiche Diskussion zu Inhaltsstoffen und Wirksamkeit.


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    Wenn du ein natürliches Mittel finden würdest, mit dem deine Hunde keine Zecken mehr hätten (und das ist bei einigen hier, die Kokos benutzen der Fall), würdest du dann immer noch Spot-Ons benutzen?


    Ich möchte das benutzen, was sehr gut wirkt. In diesem Fall ist mir "natürlich" oder "chemisch" halt nicht so wichtig. Trotz der erwähnten geringen Zecken-Menge nehme ich das Thema Zecken jetzt ernster.
    Klar ist meine Wahrnehmung durch meine Erfahrung (und deutlich schlimmere bei Bekannten) verschoben. Bei der "geringen" Gefahr durch Zecken kommt es schon sehr auf die lokale Zeckenpopulation an. In einigen Ecken Süddeutschland würde ich das Thema z.B. noch ernster nehmen....


    Ich arbeite mitnichten für die Pharmaindustrie. Ich find's toll, von der Kokos-Möglichkeit zu hören! Ich nutze Naturprodukte wo es geht, trage z.B. selbstgemachte Wollklammotten von den eigenen Schafen und ich liebe Kokosduft. Aber ich störe mich an Pauschalisierungen: "Chemie = schlecht/gefährlich" und "natürlich = gut/unschädlich". So einfach ist das nicht.
    "Die pharmazeutischen Produkte die auf dem Markt sind (= Produkt XYZ), enthalten ausnahmslos .... und das ist schädlich" - wäre eine valide Aussage. Dazu noch Erfahrungsberichte zur Wirksamkeit - da könnte man viel besser abwägen, ob und was man einsetzen will.

    Was habt Ihr eigentlich alle gegen Chemie? Also so grundsätzlich? Pflanzliche Inhaltsstoffe sind auch "Chemie" - allerdings (z.B. in Kräuterform) in nur ungenau dosierbarer Menge und Zusammensetzung....
    Ich bin sehr fasziniert von dem Thema und hab das auch studiert aber es ist nicht das Gegenteil von "Chemie"! Der natürliche Ursprung macht nicht, daß es unbedenklich ist. Und der Umkehrschluß gilt genauso: Produkte der Pharmaindustrie sind nicht grundsätzlich schlecht oder schädlich!


    Bei Zecken möchte ich was, was wirkt! Borreliose ist kein Spaß und Anaplasmose erst recht nicht.
    Meine Hunde sind seit Jahren ohne irgendwelche Mittel so gut wie zeckenfrei (maximal 1-2 pro Jahr). Mein einer Hund hatte in seinem Leben eine einzige Zecke - an der Zitze. Die hat sich derb entzündet, ist bei Hitze immer wieder angeschwollen und letztendlich hat sich das Gewebe verändert und mußte entfernt werden. Mein Freund hatte eine einzige Zecke und hatte Borreliose.
    Die ersten Zecken der Saison hatte ich heute. Und nehme nun auf Anraten des Arztes Antibiotika.
    Ich will da keine Experimente. Meine Hunde bekommen dieses Jahr "Chemie" und ich werde es bei mir mal mit Kokosfett probieren. Wenn's eine Zulassung für den humanen Gebrauch hätte, würde ich mir auch Spot-on in den Nacken schütten....


    Das soll übrigens nicht heißen, daß Kokos nicht wirkt! (Eine "Studie" ist trotzdem was anders!)


    Ich würde mich über weitere Erfahrungsberichte freuen. Auch von "Chemienutzern". Was wirkt? Was nicht?

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    Hat noch niemand geantwortet, oder? Also ich würde sagen· Du hast Dein Ziel ungenau definiert :smile: Beim nächste Mall: "kleiner gleich" oder "größer als" verwenden!


    Aber so ganz allgemein würde ich sagen: Alles mit 'ner 20 vorne ist erreicht. Auf jeden Fall alles unter 20:30!


    Ich find's toll! Wie läufst Du mir der Uhr? Gleichst Du da "Zielerreichungszwischenstände" ab und paßt Dein Tempo an? Oder beobachtest Du nur, wie Du so läufst?

    Ich war vor vielen, vielen Jahren in einer THW-Staffel. Rettungshundeausbildung scheint mir seit dem immer mehr ein "Hobby" / eine Freizeitbeschäftigung mit Hund zu sein. Was ich gar nicht schlecht finde, wenn man es sich klar macht. In einigen Staffeln laufen auch bewußt Teams mit, die es vermutlich nicht zur Einsatzreife schaffen - weil die Hundeführer geschätzte Helfer sind, weil die Trainer/die Gruppe an diesen Hunden viel lernen können, .....


    Ernsthafte Rettungshundearbeit kostet wahnsinnig Zeit. Die umfangreiche Ausbildung beim THW fand ich super gut. Bedeutete aber auch viel Zeit ohne Hund (Wochenendseminare etc.)
    Aber auch mit weniger "Technikausbildung" ringsum ist Zeit ein Faktor! Heute würde ich das nicht mehr hinbekommen.


    Man muß sich - wie oben geschrieben - klar machen, daß man auf Einsatzfähigkeit hintrainiert! Das muß man als Hundeführer aushalten können!
    Und meiner Meinung nach braucht es für den Einsatz nervenstarke Hunde mit extrem hoher Motivation! Und natürlich solidem Training.


    Gerade beim "hippen" Mantrailing scheinen mir da in den Staffeln viele Hunde unterwegs zu sein, die nicht zu den Hochbegabten zählen. Für das Mittelmaß gibt es die Möglichkeit, Mantrailing in einer reinen Freizeitgruppe zu machen. Oder Suchhundegruppen in Hundevereinen. Dort steht tatsächlich der Spaß von Hund und Hundeführer im Vordergrund. Klingt jetzt abwertend, ist aber nicht so gemeint. Im Einsatz möchte ich außergewöhnlich gute Hunde mit vielseitig ausgebildeten Hundeführern sehen.


    Trotzdem soll das niemanden davon abhalten, einfach mal bei einer Staffel vorbeizugehen, mit den Leuten zu reden und mal reinzuschnuppern!

    Ich muß mich da ja mal angesprochen fühlen, weil ich mir 3km als erstes Ziel gesetzt habe. Ich find das gar nicht erschreckend. Ich kann's einfach nicht, weil ich's lange, lange nicht gemacht habe. Und auch gar keinen Anreiz dazu hatte.
    Ich halt mich für halberwegs fit... Aber ich mache keinen SPORT. Ich beweg mich viel und gerne, ich gehe gerne weit zu Fuß, sprinte auch mal, mach gerne Fahrradtouren und das Viechzeug auf dem Hof erfordert auch regelmäßiges "Krafttraining" wie Wassereimer schleppen. Ich beweg mich wie's kommt aber immer mit 'nem Grund.
    Aber DAUERLAUF habe ich seit 20 Jahren nicht gemacht. Wo soll denn die Ausdauer für diese Bewegung herkommen?
    So wie's ist, ist es gut: Hund lernt ziehen, ich krieg nebenbei die Ausdauer zum Joggen und mir macht's total Spaß. Vor kurzem noch dachte ich ja, daß Joggen oder Fitness-Studio "sinnlose" Ersatzbeschäftigungen" sind für die modernen Menschen, deren Leben keine "körperliche Auslastung" bietet. ;)


    Jetzt hast Du ja gerade noch was geschrieben... jetzt wird's klarer! Ich fand's vorher zusehr auf 3km joggen (und damit auch auf mich) bezogen aber mit allgemeinem "die Menschheit bewegt sich zu wenig" hast Du vermutlich recht. Allerdings sehe ich das ihn meinem direkten Umfeld nicht so: Da sind "Bürohengste", die viel Sport machen, aktive Familien die viel draußen sind oder eben Leute die sich aus anderen Gründen viel bewegen...


    Oh und 'nen Landrover Defender hätte ich auch gerne :smile:

    Ja das ist immer so eine Gratwanderung bei diesen "Mach einfach mal mit" - Werbeveranstaltungen auf solchen Events....
    zumindest bei ähnlichen Agility-Promotion-Aktionen fand ich das oft bedenklich - und schwierig für die Helfer, den Enthusiasmus der HH zum Wohle des Hundes zu lenken.
    Hier sehe ich da weniger Gefahren. Müssen schließlich beide laufen... Bei dem Labbi habe ich da das Bild vor Augen, daß er draußen nach kürzester Zeit das Schnüffeln anfängt, Herrchen lachend irgendwas sagt und das war's.... und der ein oder andere Teilnehmer und Zuschauer kommt vielleicht auf den Geschmack.

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    (zumindest der Schokolabbi und der Windhund hätten doch disqualifiziert werden müssen: die laufen HINTER Herrchen :???: )


    Der Verband promotet "Volkslauf mit Hund" für jedermann. "We cater for all shapes and sizes, any breed and all fitness levels — canine and human". (Ich find das ja immer reizend, wenn "all shapes and sizes" was Schönes zusammen machen. Und noch dazu bei Crufts einen Haufen Rescues und Mixe zu sehen...)
    Tja und Start in der Haupthalle bei Crufts, um möglichst viele Leute dafür zu interessieren .... Da kann man irgendwie schlecht gleich mal wen disqualifizieren weil der Hund nicht vorneweg läuft. (Obwohl in den Regeln zumindest steht, daß man den Hund nur in "Notsituationen" hinter sich bringen/lassen darf - ich war Neugierig und hab auf der Website gestöbert)

    So - Zeit für ein Update:
    Es geht voran! Meine Lore hat langsam Spaß an der Sache (Lori wär aber auch gerne Kindergarten- und Altenheimbesuchshund, Agility-Hund, Mantrailer, ZOSer, Trickdog ....) und wir hatten gerade eine echt nette Runde. Ich hab's ausgemessen, damit ich mich über die Zahlen freuen kann: 3,5 km mit 3 kurzen Gehpausen. Weil's so toll lief, habe ich den vierten Abschnitt lieber mit freilaufendem Hund gemacht, damit wir auf den letzten paar hundert Metern nach Hause noch mal so richtig Gas geben können!


    Danach durfte dann die Lütte nochmal mit. Etwas über 'nen Kilometer mit drei kurzen Zugstrecken und sonst Freilauf. Unterwegs sind wir Nachbars garstigem Schäferhund begegnet. Schon recht gruselig, die gelben Augen im Schein der Stirnlampe und dazu das Keifen. Zum Glück habe ich daneben eine Taschenlampe gesehen!


    Ich bin zufrieden und die Hunde liegen gerade entspannt auf dem Sofa und sehen auch ganz zufrieden aus :smile:

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    Wie sieht es mit dem kromfohrländer aus? Kennt den jemand näher?


    Da mußte ich beim Lesen gleich dran denken! Ich kenne aber nur einen "live" und der war klasse - würde gut passen. Aber Du hast ja noch Zeit und kannst Dir verschiedene Rassen / Züchter angucken! Ich wünsch Dir ganz viel Spaß bei der Suche - und am Ende natürlich 'nen tollen Hund!