Beiträge von FarmCollie

    drums030 ich hab das vor Jahren mit meiner alten Hündin gemacht. Dieses match to sample. Ist ewig her und ich überlege auch gerade, wie ich das gemacht habe! Das war eigentlich ch richtig cool für drinnen. Ich hab es aber nicht lange gemacht. Ich hatte am Ende knapp zehn Dosen (kleine 'tupperdosen' mit Löchern im Deckel) mit sehr unterschiedlichen Sache. Erde, Kaffee, Tee, Schafwolle, Holz,... Das jeweils auch in einem Gefrierbeutel zum 'Geruch abholen'. Am Anfang waren alle Dosen bis auf eine leer aber standen schon da. Im Beutel und der Dose mit Geruch war ganz am Anfang auch ein Keks drin. Den aus der Tüte durfte sie auch fressen. Dann habe ich ihr bedeutet, dass sie Mal zu den Dosen gehen soll. Bei Interesse an der richtigen gab es die Belohnung. Ich glaube, den Keks aus der Dose... Das erste Material war Schafwolle. Also etwas, bei dem der Keks essbar bleibt. Der Keks in der Tüte war dafür, dass sie die Nase reinsteckt. Hatte ich irgendwo gelesen... Die Dosen habe ich dann immer anders sortiert und irgendwann die Anzeigeintensität gesteigert. Aus dem was sie angeboten hat, bis ich es deutlich fand. Das war also erstmal: Friss Ben Keks aus der Tüte und finde dir Dose mit Keks. Dann gab es das ganze ohne Keks. Da hat sie die Nase in die Tüte gesteckt und war erstmal verwirrt aber ist dann zu den Dosen. Ich glaube, bei der Zieldose war dann auch keiner mehr...

    Dann gab es Gerüche in den anderen Dosen und dann das ganze Spiel mit dem anderen Zielgeruch. Der war neu und noch nicht bei den bisherigen Ablenkungsdosen. Wolle habe ich da auch rausgenommen.

    In den nächsten Schritten habe ich die 'schon geübten Gerüche' abgewechselt und bei den Dosen habe ich 'haben wir schon geübt aber ist jetzt nicht Zielgeruch' nicht angeboten. Dann Mal andere, neue Ablenkungsgerüche.

    Irgendwann gab es auch Ablenkung mit einem früheren Zielgeruch.

    Ich weiß gar nicht mehr, warum ich dann die Lust verloren habe. Der Hund hat das gut gemacht. Ähnliche Gerüche unterscheiden haben wir nicht gemacht und der Hund musste auch nicht irgendwo suchen sondern ganz klar 'in welcher dieser Dosen ist der Geruch aus der Tüte?'

    Ich glaube, Du bist Deinem Hund sehr ähnlich!

    Du wirkst hier sehr unsicher. 'Was soll ich machen? Naja, dann probiere ich das... dann lasse ich jenes. Soll ich jetzt...?' Mit so einer dauernden Unruhe. Beobachten, probieren, was anderes probieren, ständig gedanklich an den Problemen hängen und nicht zur Ruhe oder gar Klarheit kommen. Und mit der Trainerin auch große Erleichterung, dass Mal jemand klar ist. Schwubbs, kommt ihr beide runter!

    Wenn Du weißt, was Du willst, hast Du mit sehr wenig Anleitung vor Ort einen riesen Schritt gemacht!

    Ich würde da an Deiner Stelle beim Trainergespräch (oder einem späteren) und als Vorbereitung drauf eingehen. Was willst Du? Nicht vorrangig, was du nicht willst (die soll die Zähne weglassen.... Sie will ja auch, dass 'das hier' aufhören soll. Euch beiden ist unklar, was der andere eigentlich nicht will und noch unklarer, was man stattdessen tun könnte).

    Also: Was willst Du? Wie würde das aussehen, wenn Du in zwei Jahren deinen Traumhund hast? Wie könnte das aussehen, wenn ihr zusammen Spaß habt? Was würde Dir Spaß machen? Stell Dir das Mal ganz konkret vor. Und jetzt erstmal: Wie sähe das zu Hause aus?

    Du siehst ja jetzt schon: Hund dreht auf und Du zeigst ihr eine Möglichkeit ('Leg dich doch einfach auf deine Decke!') und dem Hund fällt ein Stein vom Herzen! Ist sie gar nicht draufgekommen aber kommt erleichtert zur Ruhe!

    Und eine ganz ähnliche Hilfestellung brauchst Du auch. Soviel Input, soviel Unsicherheit.... Nach dem Trainerbesuch: Such Dir einen von beiden aus und buche gleich mehrere Stunden. Besprich ein Fernziel (der Traumhund in der Zukunft) und lass Dich anleiten, wie Du da hinkommst. Konkrete Baustellen jetzt und grundlegendes Verständnis für Hunde /diesen Hund für deine Schritte in der Zukunft.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaub, ihr könnt ein cooles Team werden!

    Nefelee schummeln kann man so ja auch. Kleiner Mix der als Terrier durchgeht, wäre günstiger. Da könnte man auch Papiere eines Verbandes mit bestimmten vorgeschriebenen Untersuchungen gelten lassen. Das Problem, welchen Zuchtverband man anerkennt und welchen nicht, das sehe ich auch, genau wie den Verwaltungsaufwand. Aber..."wäre ich der VDH", dann würde ich mit den Versicherungen verhandeln, dass Hunde mit VDH-Papieren etwas weniger zahlen. Da wird ja rumgetönt, dass im VDH kontrolliert gezüchtet wird mit hohem Fokus auf Gesundheit. Man müsste halt Daten liefern können, dass das in Punkto Tierarztkosten einen Unterschied macht. Was einem großen Verband wie dem VDH möglich sein sollte,

    Aber wer weiß, Tierkrankenversicherungen werden ja normaler und die Konkurrenz bzw das mögliche Geschäft größer. Da werden sicher irgendwann Bonusprogramme erdacht. Die die Versicherungsgesellschaften auf knallharte Risikoanalysen basieren werden. Und das hat dann vielleicht einen Einfluss auf Kaufentscheidungen von Welpenkäufern und damit auf die Zucht.

    Vielleicht sogar einen guten!


    Aber auch jetzt schon: Würde ich über die Rasse meines ersten Hundes nachdenken würde es mir zu denken geben, dass die französische Bulldogge im Monat 31€ MEHR Versicherung (ohne SB) kostet als ein Dackel! Nicht wegen der 31€ sondern weil hinter der Kalkulation ja Daten stehen, die auf Probleme hinweisen, die für das Tier sicher nicht spaßig sind.

    Ich glaube nicht, dass die öffentlich einzusehen sind, so nach dem Motto „beim Mops hatten wir so und so viele Fälle, deshalb kostet der so und so viel mehr, der günstigste Hund ist der und der“ (wäre ja vergleichbar mit Typ- und Risikoklasse beim Auto)

    Zusätzlich ist es gut möglich, dass das von Gesellschaft zur Gesellschaft unterschiedlich ist.

    Wenn es einen Onlinerechner gibt, kannst du dich da ja selbst durchprobieren.

    Hab ich bei der Hansemerkur gemacht. Sehr interessant!

    pinkelpirscher Skandinavien! Danke, da googel ich Mal.

    Was ich so gefunden habe zur Inanspruchnahme von OP-Versicherungen, sind Labradore ganz vorne dabei! Vor allem junge! Häufig, weil sie was gefressen haben, was man wieder rausschneiden muss!

    Beim Onlinerechner der Hansemerkur war ich überrascht. Labrador ist deutlich teurer als diverse Terrier. Richtig teuer sind Französische Bulldoggen, Neufundlander und Spitze (!). Dackel und Mops sind günstig! Gerade bei den häufigeren Rassen gehe ich davon aus, dass die da eine fundierte Risikobewertung hinter den Tarifen haben.

    Ebenfalls interessant, dass kein Unterschied zwischen Züchterhund mit Gesundheitscheck der Eltern gemacht wird und 'anderer Herkunft'.

    Ich kann den Wunsch nach einem ganz anderen Typ Hund und nach Herausforderung gut verstehen. Ich gehe davon aus, dass Du sicher bist, dass Dir so ein Hund liegt.

    Ich möchte aber noch zwei Punkte ins Spiel bringen: Alleine mit drei Hunden. Es gibt immer Momente, da kann man nicht. Da braucht man Hilfe von außen. Ob bezahlt oder Freundschaftsdienst. Drei 'fröhliche Fiffies' kann auch der Nachbar Mal rauslassen zum Pippimachen. Bei einer Nr drei wäre es mir sehr wichtig, dass der Neue besonders einfach, easy going, Selbstläufer ist. Von der Rasse und vom individuellen Charakter. D.h. mit der anspruchsvollen Granate würde ich warten, bis das dann nur der Zweithund ist. Oder Einzelhund. Wenn Anzahl UND Hundetyp den Plan B deutlich erschweren, würde ich das nicht machen.

    Punkt zwei: Der alte Hund. Jetzt und vermutlich auch in zwei Jahren noch, ist das ein rüstiger Rentner mit Hobbies. Bis der RICHTIG alt ist, ist der neue Hund vermutlich schon einigermaßen alltagsgefestigt. Eigentlich super. Aber dein Fokus geht dann fast nahtlos von Welpe/Junghund zum Greis. Das kostet auch Kraft und Du wirst vermutlich mit den dreien keine/sehr wenig Zeit haben, in der alles Mal fluffig läuft.. Wie du es mit den zweien erlebt hast. Einfach weil der alte Hund dann echt alt ist, bis der neue richtig im Team angekommen ist.

    Und dann kann es gut sein, dass Du zurück blickst und feststellst, dass Du die rüstigen Rentnerjahre verpasst hast. Diese tiefe Vertrautheit mit einem alten aber noch fitten Hund. Das würde ich Dir gerne mit auf den Weg geben. Du hast ja jetzt noch zwei Jahre, in denen Du Deine Wunschrasse besser kennenlernst. Guck in der Zeit auf Deinen alten Hund. Seniorenspäßle im eingespielten Team ist jetzt keine trainerische Herausforderung, die Du ja (auch) gerne hättest aber auf eine ganz andere Art befriedigend. Ich würde den Plan nicht auf 2025 festlegen sondern das locker anvisieren... Mit Blick auf die beiden anderen Hunde.

    Aber würden die denn erscheinen, wenn Du nicht im gleichen Beitrag schreibst, "XY von und zu hastenichtgesehen" ist wesensschwach?
    Schreibe ich im gleichen Thread in einem Beitrag den Zwingernamen und in 'nem anderen von 'nem Problem, ist das doch kein google Suchergebnis, oder?

    Vielleicht geht es ja mehreren Leuten einfach wie mir: Mir ist das auch aufgefallen hier im Forum, ich fand es seltsam aber als es "soweit war" hab ich ich auch lieber an die Konvention gehalten. (Hab das auch irgendwie so dazu geschrieben)
    "Das macht man hier so" und dann macht man das halt so....

    Ich brauche nicht nur Leute, die einen netten Familienhund suchen, sondern überdurchschnittlich viele, die bereit sind die Zuchttauglichkeit anzustreben, alle Untersuchungen zu machen, evtl. die Hündin auch in Zuchtmiete wegzugeben und der recht engmaschigen Überwachung und Beurteilung ihrer Hunde nicht negativ gegenüber stehen.

    Ich glaube gerne, daß das schwer ist - man braucht eine Gruppe fähiger Leute mit einer riesigen Portion Enthusiasmus. Die muß man erst mal finden! Und die dürfen sich dann auch nicht in verschiedene Richtungen entwickeln oder anderweitig zerstreiten...
    Aber man darf nicht vergessen, daß ich die auch in der "normalen" Zucht brauche! Bei Winzpopulationen mit erblicher Krankheitsbelastung, Übertypisierung und vielleicht noch "Charakterproblemen" brauche ich die auch ganz, ganz dringend.
    Die Besitzer, die dringend jetzt einen tauglichen Hund "brauchen" (und diesen Freß- und Trainingsplatz nicht an ein "Risiko" vergeben), die machen vermutlich alle Untersuchungen aber die großen zukunftsweisenden Schritte für die Zucht, gehen sie vermutlich eher nicht mit - weil die in den meisten Fällen das Risiko schlechter berechenbarer Ergebnisse bergen.
    Ich würde auch raten, daß diese Besitzer sich eher einer anderen Rasse zuwenden, die ihren Bedürfnissen besser (und mit weniger Risiko) entspricht.


    Ist sicher schwierig eine geeignete Gruppe Leute zu finden und über Jahre zusammen zu halten. Da braucht man gar nicht groß mit Zuchtexperimenten kommen sondern braucht sich bloß jeden normalen Rassezuchtverein angucken.

    Für mich ist das nicht der zweite Schritt. Für mich ist man so lange Anfänger, bis man mit verschiedenen Lichtsituationen umgehen kann. Ist doch nicht böse, aber is halt so - für mich.




    Ich stell mich gerade mit dem Zitieren an... ich meinte das so: Schritt 1: Man besorgt sich eine Kamera. Schritt 2: Man lernt, damit umzugehen. ;)


    Von Ansel Adams habe ich gelesen, daß 12 passable Bilder / Jahr eine tolle Ausbeute sind. Daran mußte ich beim "Großteil der Bilder" denken...


    Ist halt die Frage, was "passt". Wann man mit Lichtsituationen umgehen kann, wann man seine Ideen umsetzen kann weil man die Technik entsprechend beherrscht und wann man zwar das Equipment hat und die Technik beherrscht aber immer noch keinen Blick hat für's Motiv....


    Ich hab nicht bezweifelt, daß hier Leute Berufsphotographen sind. Ich fänd es interessant zu lesen, was man in einer professionellen Ausbildung zum Thema "Hochzeit" so lernt. Wie bekommt man raus, was das Brautpaar will und wie setzt man das um? Oder kann man sich leisten zu sagen "ich mach diese Art Photos, wer das nicht will, bucht mich nicht"
    Also was so die Themen waren bei Deinem Workshop würde mich schon interessieren. Ohne Inhalte/Details zu verraten.