Beiträge von FarmCollie

    Hm für mich ist man nicht mehr Anfänger wenn der Großteil der produzierten Bilder passt....

    wow! Je nach dem, was man unter "passt" versteht, sind das ganz schön hohe Ansprüche, um den zweiten Schritt nach "ich kauf mir 'ne Kamera" zu gehen....


    Ich finde auch die meisten Hochzeitsbilder furchtbar und hätte überhaupt kein Interesse daran, "Hochzeitsfotograph" zu werden. Aber generell wäre "anderer Leute Erwartungen umsetzen" nichts, was mir großartig Spaß machen würde. Vielleicht dann, wenn man seine eigenen Erwartungen aus dem Handgelenk umsetzen kann und neue Herausforderungen braucht... :D


    @bonitadsbc: Du hast doch eine Ausbildung / Studium in die Richtung angefangen, oder? Oder schon fertig? Was lernt man denn da zum Thema Hochzeitsfotographie? Also nicht inhaltlich sondern thematisch? Brautpaar kennenlernen; Typen einschätzen; gewünschte "Stimmung" erfragen; Stimmung umsetzen;..... sowas halt.

    Das beste, was Du machen kannst, wenn Dein Hund Dich blamiert, ist Dir 'n Ei drauf zu backen.

    :gut:
    und das auch:

    Wichtig sind wenige und wirklich simpel gehaltene Vorgaben.


    Selber eine entspannte "Ommmmmmmmm"-Einstellung haben. "Da back ich mir gepflegt ein Ei drauf" finde ich ein super Mantra! :D



    An Beschäftigung würde ich nur ruhiges Zeug machen. Kein Auspowern durch Rennen. Ausdauernd traben. Longieren kenne ich nicht aber da würde ich Richtungswechsel, Gangartenwechsel, Hindernisse und was man sonst noch so "für den Kopf" einbaut, ganz knapp halten.
    Ich würde ja Canicross machen. Mein Hund hat da seinen Job und seine Verantwortung furchtbar wichtig genommen. Hätte ich nicht gedacht - läuft ja eigentlich nur vorn weg und darf ziehen. In ihrem Kopf war das scheinbar viel mehr!
    Bei Suchspielen würde ich auch auf Ruhe achten. Die sind nicht alle beruhigende Konzentrationsjobs. Bzw. machen einige Hunde die selbständig zu aufputschenden Actionjobs. Wie ein Irrer im Zickzack über die Wiese pesen und dabei alle möglichen Gerüche einsaugen sorgt nicht für innere Ruhe.
    Mantrailing braucht Zeit, das ist wahr. Vielleicht kannst Du aber was in Richtung "klassische Fährtenarbeit" machen oder Rückwärtssuche nach unterwegs "verlorenen" Gegenständen.


    Ich finde körperliche Fitness sehr wichtig. Wenn der Hund eigentlich platt ist aber ringsum noch aufregende Dinge passieren, dann dreht er erst recht auf. Wie ein übermüdetes Kind. Hab ich schon geschrieben, oder?


    Ein Powerhund mit feinen Antennen und hellwachem Geist ist was cooles! Kein Problem, das man aus der Welt schaffen muß. Darf man sich nicht einreden lassen. Die Power und den hellwachen Geist wird der Hund immer haben. Was er noch braucht ist eine eigene, innere Ommm-Einstellung.
    Die kann nicht jeder vermitteln und solche "Hibbel" kann man schnell irre machen. Ein bisserl Spaß muß man an der Meister Yoda Rolle natürlich auch haben ;)

    mmmmhh - also ich kann mit diesem Wildschweinvergleich gar nix anfangen.


    Andere Tiere machen auch Schaden / andere Tiere sind auch gefährlich.


    Ja klar. Aber der Wolf ist neu (zumindest in machen Gegenden) und deshalb muß man sich ganz neue Gedanken machen. Zu neuen Gefahren und zu neuen Chancen. Da ist mir wurscht, ob ich den Hund bisher an der Straße angeleint habe oder die Hühner vor Fuchs und Marder gesichert habe oder die Schafe vor wildernden Hunden oder meine Mülltonne vor räubernden Waschbären. Der mardersichere Hühnerstall nützt meinen Schafen nix.


    "Wildschweine sind auch gefährlich" taugt nicht als Aufforderung zum Mund halten. Das von Lebewesen XY in Land Z mehr Exemplare durch den Straßenverkehr umkommen als durch den Wolf (oder Luchs) ist auch kein Argument, sich keinerlei Gedanken zu machen. Was hätten wir überhaupt davon, keine Vorsichtsmaßnahmen zu durchdenken oder Szenarien zu planen?


    Die Probleme mit Wildschweinen in Berlin und Waschbären in Kassel können uns eine Warnung sein, daß Menschen sich durchaus unklug verhalten und man das in jeglichem "Management" mit einplanen muß.


    Die meisten Tierhalter die ich kenne, nehmen Mehraufwand und bürokratische Hürden auf sich. Ähnlich wie Chris das beschrieben hat.
    Das was man da macht, ist neu. Das ist Versuch und da wird es Irrtum geben.


    Wer jetzt mehr Arbeit hat, darf auch mal jammern. "Stell Dich nicht so an!" scheint mir da respektlos.


    "Kauf doch einfach 'nen Esel!" klingt oft nach verklärter Städterromantik.


    "Anderswo stellen sich die Leute auch nicht so an" ist auch platt. Was haben die Leute anderswo gemacht, um ein Zusammenleben hinzubekommen? Was können wir daraus lernen? Was können wir übertragen und was nicht? Welche Alternativen können wir probieren, die anderswo vielleicht versagt haben? (Ist Beutevergrämung mit Lithiumchlorid z.B. bei uns eine Option? Evtl mit einem anderen Konzept?) Ich möchte, daß sich Biologen und Förster solche Fragen stellen und Konzepte ausarbeiten. Das tun sie auch. (Ich red ja manchmal mit "Wolfsleuten" ;) ) Aber damit sie das tun und damit sie dafür auch bezahlt werden, muß es eine öffentliche Diskussion geben, die nicht nur aus "heititeiti watt isser scheu" oder "deine Hühner sperrste doch auch ein" besteht.

    Der Stall ist Deine Arbeitsstätte?


    Meine Tipps:


    Bewegung: Gleichmäßiges Laufen im Trab. Also z.B. Joggen / Canicross
    Sport: Mantrailing
    Das Buch Impulskontrolle von Ariane Ullrich


    Auszeiten. Vielleicht statt rumlaufen und selbst-bespaßen am Stall lieber Ruhe im Zwinger?


    Meiner Erfahrung nach bekommt man "Entschleunigung" nicht hin durch "mal" Ruhe einfordern sondern durch ganz viel Ruhe. Unterbrochen nicht durch wildes "Auslasten" sondern durch ruhige Beschäftigung. Langsamkeit. Konzentration.
    (Nicht "Tür auf und lostoben" sondern langsam rausgehen, ruhig gehen, schnüffeln, ....)


    Der Hund darf ruhig körperlich fit sein. Der wird nicht geistig ruhiger, weil sein Körper schlapp macht. Aber schnelle Bewegung / Tempowechsel puscht. Gleichmäßiger ausdauernder Trab beruhigt und macht zufrieden.
    Im Galopp vor Inlinern würde ich nicht machen sondern im Trab "vor'm Jogger".


    Und wenn andere Deinen Hund anstrengend finden, dann ist das halt so. Schön, wenn sie Dich trotzdem unterstützen aber wichtig ist, daß du den Hund nicht (zu) anstrengend findest sondern Spaß an der "Arbeit" mit Ihr hast!

    Also Wölfe, die an angeleinten Hunden schnüffeln, passen nicht so ganz zu dem Bild vom extrem scheuen Wildtier.
    Entweder ist die Berichterstattung (und Phantasie der Menschen?) in den recht neuen Wolfsgebieten etwas anders als hier in der Lausitz oder die Wölfe lernen mit der Erschließung neuer Reviere auch neues Verhalten /verlieren die Scheu....


    chris hat das gut geschrieben.


    Erschaffen wir (wir Menschen) hier eine Problematik, die dem Wolf mehr schadet als nutzt?

    In unserer Tierklinik unterschreibe ich vorher immer so eine Art Kostenübernahme. Und es gibt einen "Überweisungsbericht", wenn man von einem anderen TA kommt oder geht.


    Ich hätte ja auch gezahlt. Auch beim zweiten mal. Und würde mich ärgern! Das ist nicht richtig. Da wurden Sachen gemacht, die Du nicht beauftragt hast. Hund vertritt sich und Du bekommst einen (fehlerhaften) Zahnstatusbericht? Und ein komplettes Röntgenprofil.
    Du bekommst eine Diagnose zur Hüfte aber das entsprechende Röntgenbild steht angeblich gar nicht auf der Rechnung?
    Ich würde jetzt mal die Rechnung abgleichen mit den von Dir abfotografierten Bildern. Alles was nicht dabei ist, würde ich kürzen. Ebenso alles eindeutig nicht beauftragte.