Mir geht schon seit längerem eine Frage durch den Kopf und zwar wird es bei uns in der Gegend immer gefährlicher und das ist an sich eine gesittete Kleinstadt mit wenigen Einwohnern. Das ging in letzter Zeit so weit das bei mir in der Gegend, Reihenhaus in einem normalen Wohngebiet eine Messerstecherei nach einem Streit in einer Kneipe stattfand. Außerdem bin ich bereits etliche Male beim nächtlichen angeln bedroht worden oder man wollte mich sogar ausrauben und das an einem Vereinsgewässer in der Feldmark. Auch bin ich keine Frau und über 1,80cm groß aber mir fällt auf das gewisse Leute einfach immer weniger Respekt haben und immer skrupeloser werden. Jetzt die Frage, hat ein mittelgroßer bis großer Hund erstmal egal welcher Rasse überhaupt noch eine abschreckende Wirkung auf die man sich einigermaßen verlassen kann oder habt Ihr zB mal selber erlebt das euch euer Hund verteidigen musste was ja an sich schon ne Horrorvorstellung ist. Kann das selber nicht so nach vollziehen da ich bisher Kleinhundbesitzer war. Würde zB gerne mal wieder alleine nachts an ein Gewässer auf Aal angeln aber das ist ja heut zu Tage echt zu gefährlich geworden. Damit man mich nicht falsch versteht ich rede hier nicht von einer Kampfmaschiene an der Leine und ich würde meinen Hund sicher nicht als imaginären Bodyguard verwenden wollen wenn er groß ist das ist ein lieber Familienhund. Mich interessiert einfach nur mal ob es ein Unterschied ist einen großen Hund neben sich herlaufen zu haben oder nicht. Besonders interessant fände ich bereits erlebte Situationen wo man sich mal ein Bild davon machen kann.
Beiträge von Bordeauxdögchen
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Auchg wenn der Thread schon etwas älter ist muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Geht mal mit ner kleinen Bordeauxdogge durch ne Kleinstadt. Ich brauch manchmal für 100 Meter ne halbe Ewigkeit und es hängt ne Menschentraube hinter mir. Da ich meinen Welpen ja kurz vor Weinachten geholt habe muss ich mir andauernt anhören, oh wieder ein Weinachtshund das sind die die dann irgend wo angebunden werden. Außerdem fragt jeder zweite WIRD DER NOCH GRÖßER ODER BLEIBT DER SO??? Wenn ich dann sage das der mal so ca 60kg schwer wird drehen sie sich dann angewiedert um. Denken die etwa das der für immer wie ein kleiner Knutschwelpe aussieht. Dann kommen immer die Omas mit Ihren Killerdackeln geifernt an der Leine zerrend und behaupten da passiert nichts es gäbe ja Welpenschutz. Einmal hab ich gefragt ob denn Ihr Hund das auch weiss das war schon wieder zuviel des guten. Ich bin froh wenn wenn mein Dögchen groß is dann wechseln die Leute warscheinlich die Strassenseite aber ich hab meine Ruhe. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Aber am schlimmsten sind noch diese Grabscher die ohne zu fragen immer meinen Hund anpacken der das auch noch toll findet. Die Krönung war kurz vor Silvester da hat son Halbstarker nen Chinaböller 10 Meter vor meinen Wauwau geworfen der überraschender Weise aber relativ schussfest ist. Hatte sone Wut ich wollte den echt verdreschen.
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Kann ich gut nachfühlen, mein Westi ist vor ca 2 Monaten mit fast 15 Jahren an Altersschwäche gestorben. Deswegen hab ich ja jetzt ne kleine Bordeauxdogge. Hab ihn auch bekommen da war ich 12 glaube und mein erster Hund ist schon kacke sowas aber 14 is ja n stolzes Alter auch fürn kleinen Hund die ja älter werden können. Meiner liegt bei uns im Schrebergarten begraben. War noch mit Ihm Brötchen holen und als wir zu Hause an kamen ist er einfach weggeklappt. Kleiner Tipp hol dir sofort n neuen denn das wirst du so oder so tun, das sind Erfahrungswerte. Habe bisher immer erlebt das die Leute sagen keiner wird so sein wie mein Alter und ich will keinen mehr, oft ham sie dann nur 2 Wochen ohne Hund durchgehalten. Ist ja so gesehen auch kein Verrat an deinem Dackel denn der hatte seine Zeit.
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genau das hat mir ja auch schon Sorgen bereitet aber konnte mir irgend wie nicht vorstellen das die tatsächlich so schlau is und mich kackendreist nach Hause zieht.
Könnte seine Vorteile haben wenn man mal einen über den Durst getrunken hat und nich mehr nach Hause findet, vieleicht bring ich ihr mal bei die Haustür auf zu schließen dann muss ich ja nich mehr mit und Sie kann allein spazieren gehen :irre: Kommt sicher lustig wenn mich ein 60kg schwerer Hund besoffen mit nem Geschirr wo Flohtaxi drauf steht nach Hause zieht. -
Seit neustem hat meine 10 Wochen alte Bordeauxdogge ein seltsames Verhalten und es macht mirn bischen Angst.
Wenn wir Gassi gehen läuft Sie immer eine ganze Weile und irgend wann macht Sie dann folgenes, Sie läuft mir vor die Füße, ich bleib logischwerweise stehen und dann nimmt sie die Leine ins Maul und geht einfach selbstständig zurück immer soweit wies die flexi hergibt mit nem ziemlichen Tempo. Dann bleibt Sie stehen mit der Leine im Maul und guckt mich doof an. Wenn ich weiter gehe geht Sie auch sofort mit einem Affenzahn und immer genau den Weg nach Hause schön auf dem Fußweg. :irre: Is die wirklich so clever und hat schlichtweg kleinen Bock mehr weiter spazieren zu gehen oder is das nur ein Spiel für Sie. Kann ja sein das die da nen imaginären Border Colli mit reingezüchet haben aber mir is das unheimlich. Die kann auch schon sitz, platz, ist nach 7 Tagen stubenrein gewesen und läuft bei Fuß und jetzt das. Mein anderer Hund n Westi davor war zu doof um ne Laterne rum zu kommen und die geht quasi mit mir Gassi und nicht ich mit Ihr und das in dem Alter. -
kommt erstmal auf die situation an, warum zieht er denn. Sieht er zB nen anderen Hund oder ne Katze auf der anderen Straßenseite ... oder zieht er immer durchgängig an der Leine. Würde es mal mit Leckerlis versuchen, man muss sich halt ein bischen interessant machen, also immer etwas interessanter als das was er da gerade sieht oder will.
Außerdem würde ich mal zwischenzeitlich einfach stehen bleiben, wenn er so zerrt und erst dann weitergehen wenn er sich ruhiger verhält und ihn dann auch für seine Geduld loben, ist allerdings so das das mit dem bei Fuss laufen ( Leinenführigkeit ) auch nur begrenzt funktioniert. Ist für Situationen gedacht wo es angebracht ist das der Hund gehorcht, nicht für den gesamten Spaziergang. Tranieren tut man das am besten mit einer festen nicht zu langen Leine; also keine Flexi- oder Schleppleine wo er auch mal zwangsläufig neben einem her gehen muss. Deswegen sollte man ja auch gearde zu Anfang auf die Flexi Teile verzichten und erst dann sowas verwenden wenn er begriffen hat was man von ihm will. Ansonsten mal 2 o. 3 Stunden Hundeschule is ja nich die Welt und auch nicht teuer. -
kann mich noch wage dran erinnern wo ich damals meinen West-Highland Terrier als Welpen bekommen hab der war winzig gab aber eigentlich keine Probleme. Denke auch nicht das die grundsätzlich anfälliger sind als zB Welpen von größeren Rassen, sehen nur zerbrechlicher aus. Wird warscheinlich auch der Grund sein warum die Welpen von sehr kleinen Hunderassen meist ziemlich spät abgegeben werden und nicht mit 8 oder 9 Wochen, hab auch mal gehört das die länger gesäugt werden.
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stimme vor allem cerri da in jeder Beziehung zu, es sieht tatsächlich so aus das man da noch eine Menge erreichen kann, WENN MAN WIRKLICH WILL das ist sicher nicht einfach so einen Hund mal eben von heute auf morgen zu vermitteln aber wie schon erwähnt, Versuch macht klug.
Auch ist euer Hund garnicht so verzogen wie man vieleicht denken mag nur fällt es besonders ins Gewicht weil es eben ein Dobermann ist. So etwas wie bei euch kommt viel häufiger auch gerade mit Ersthunden vor aber oft sind sie kleiner und wenn da mal ins Hosenbein geschnappt wird belächelt man das halt was sicher nicht richtig ist. Das ist halt der fatale Fehler sich als Anfänger einen so großen und schon erwachsenen Hund ins Haus zu holen was ich aber nicht vorhalten möchte denn bringen tut es eh nichts die Situation bleibt. Fakt ist aber man kann den Hund ändern und auch umerziehen das ist eigentlich immer und in jedem Alter noch möglich, ob Ihr dazu in der Lage seit bezweifel ich allerdings und es wäre auch unzumutbar in der jetzigen Lage. Deswegen gebt Ihn ab. -
das mit dem Gesäuge habe ich leider nicht gesehen hatte ein paar Threads übersprungen aber ansonsten bleibt meine Meinung. Außerdem bleibt es letztlich so oder so die eigene Entscheidung. Es wird warscheinlich jeder raten für den Hund ein neues Zuhause zu suchen aber man steckt halt nicht drin. Bloß das mit der Fixierung und den Agressionsproblemen, wieso meinen immer so viele das es da grundsätzlich zu spät ist auch ein 11 Jahre alter kranker Hund kann noch einiges lernen und umgekrempelt werden. Sicher würde der Hund auch lange trauern wenn er bei jemand anderem ist aber nicht mal das ist sicher. Ist von Tier zu Tier verschieden. Ich würde es zumindest versuchen. Ich würde das mit der Einschläferung dann verstehen wenn der Hund wirkliche Qualen zu leiden hätte aber sofern Momo damit zurecht kommt liegt eigentlich kein Grund für so einen Schritt vor auch wenn es nicht das ist was du hören willst. Gerade bei alten Hunden sieht man am Ende doch genau das was man aus seinem Hund gemacht hat, was er gelernt hat und vieles mehr. Das ist nunmal das Resultat auch wenn ihr wirklich nichts dazu könnt jeder macht Fehler. Dies ist nunmal genau der Hund den Ihr euch unwissend über die Jahre geformt habt. Verstehe auch das es emotional ne ganz andere Situation ist wenn man so lange mit einem Hund zusammengelebt hat kenne das ja auch aber genau aus dem Grund wäre für mich die Entscheidung ganz klar.
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Für mich sieht es wenn ich ehrlich sein soll auch ein bischen so aus als ob die Entscheidung so oder so schon längst feststeht und du nur ein wenig Zuspruch suchst um dein Gewissen zu beruhigen. Das klingt jetzt hart aber ich habe außerdem das Gefühl das gerade deinem Mann der Hund einfach nicht geheuer ist, der Hund nutzt das logischerweise aus um seine Position zu stärken. Davon abgesehen kann auch ein Dobermann durchaus mal seine 14 Jahre auf den Buckel bekommen deswegen wäre ein neues Zuhause sicher die beste Lösung bevor er letztlich eingeschläfert wird. Allerdings würde ich persönlich mich selbst darum kümmern, mit dem Tierheim in Verbindung setzen oder Nothilfe und mir Momos zukünftiges zu Hause selber anschauen. Das muss auch kein Rassekenner sein um mit dem Hund zurecht zu kommen der sollte einfach etwas Erfahrung mit großen Hunden haben da findet sich bestimmt wer. Das mit 11 Jahren das Verhalten so festgefahren ist das man da nichts mehr umkrempeln kann stimmt schlicht weg nicht ist komplett falsch habe selbst meinem 13 Jährigen Westi der leider mit 15 verstorben ist noch ne Menge beibringen können. Ist halt nicht so leicht wie bei nem Welpen aber geht. Vermute auch mal das da in der Sozialisierung einiges falsch gelaufen ist und schlicht weg keine Beisshemmung antrainiert wurde. Kann natürlich auch mal krankheitsbedingt sein ( Schmerzbeisser ) da kann man sich auch so überhaupt kein Bild machen weil man den Hund zu wenig kennt denke das beste ist wenn er zu jemand anderem kommt.