Beiträge von Bordeauxdögchen


    Sehe ich ganz genauso, pauschalisieren kann man da nicht.
    Man sollte meiner Meinung nach nicht zu sehr in Mitleid über den Menschen verfallen und da klug abwägen ob es sinnvoll wäre oder nicht.
    Man tut ja nicht nur dem Tier keinen Gefallen, dem Besitzer unter Umständen auch nicht wobei eingeschränkt ja natürlich immer Tierhaltung möglich ist.
    Ein gutes Beispiel ist ein einfühlsamer Mensch mit einer leichten geistigen Behinderung, dem würde ich ohne weiteres nahezu jeden Hund anvertrauen.
    Wenn man zum Vergleich mal einen 16 jährigen verzogenen Jugendlichen nimmt der gerne einen Amstaff als ... Verlängerung hätte sieht das schon anders aus obwohl man da nicht generell von geistiger Behinderung sprechen kann. :irre:
    Davon abgesehen können Hunde sich ja insbesondere auf Ihr Herrchen oder Frauchen einstellen und man wächst mit der Zeit zusammen.
    Das müßen dann auch nicht immer Retrieverrassen sein, auch viele Molosserrassen sind sehr sensibel und menschenbezogen.
    Gerade für solche Hunde sind einfühlsame, sensible Menschen perfekt als Halter geeignet.

    Solltest vieleicht noch wissen das Krabben ziemliche Kanibalen sind und sich auch gerne mal selber anknabbern :lachtot:
    Achte besser drauf das die alle ungefair die selbe Größe habensonst dezimieren die sich ganz gerne mal selbst oder es fehlen Gliedmaßen.


    Edit


    Wenn es jetzt Landkrabben sein sollten nur n kleiner Wasserteil und nicht zu tief die können ertrinken.
    Gibt übrigens n fertiges Trockenfutter zu kaufen in der Dose, Katzen oder Hundefutter geht auch und n bschen Gemüse.
    Fressen tun die eh alles was organisch ist von Sch... bis ...
    Deswegen werden die in den Heimatländern auch als Krankheitsbringer gefürchtet.
    Verständigen können die sich durch Pipslaute falls es Gruppentiere sind, hört sich ganz interessant an.

    Hatte mal eine ganze Gruppe Coenobitas ( Landeinsiedlerkrebse ).
    Habe zwar keinen passenden Leitfaden aber mach dir mal keine Sorgen, Krebstiere sind absolute Resteverwerter und sehr anspruchslos was die Wasserqualität angeht.
    Da kann man nicht viel falsch machen, solltest nur drauf achten das es nach Möglichkeit ein Artenbecken wird, keine aggressiven Barschartigen oder Getier und ein kleiner Landteil, da Colourkrabben überwiegend im Wasser leben.
    Zimmertemperatur reicht nicht ganz, mit Hitze kommen Sie klar ist aber besser wenn du so 24 - max 26 Grad einhälst weil dann weniger Krankheitserreger entstehen und das Futter nicht so schnell verfällt und anfängt zu riechen.
    Sofern die Futter haben und ab und an mal nen Fischstreifen oder was anderes frisches bekommen kann da nichts schief gehen.
    Rinderherz eignet sich auch gut als Futter.


    Edit


    solltest nen starken Filter verwenden, ist wie mit Schmuckschildkröten.
    Die koten viel und es entsteht schnell trübes Wasser.
    Kleiner Tipp, fütter viel Carotin, z.B. Karotte, mögen die auch und entwickeln traumhafte Farben.

    Zitat

    ja das stimmt, das fällt mir auch oft auf..
    wenn man spazieren geht und dann hört man von sechzehn jährigen krassen gangstern: wow man krasser hund man ich hol mir auch pitbull.


    ich könnte da ausrasten bei sowas.. genau durch solche kommen dann nämlich wirklich solche vorurteile auf..
    jeder denkt immer bei so einem hund gleich an eine bestimmte sorte mensch...


    Jeder nicht, aber leider genau die, die bereits von den Medien verdorben wurden.
    Die Menschen die sich nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen, lassen sich auch von den Medien nicht so schnell hinters Licht führen.
    Ich habe manchmal das Gefühl diese Typen kennen nur die Hunderassen


    Amstaff
    Bullterrier
    Pitbull und sobald ein Hund danach aussieht ist ´man selber quasi automatisch ein ganz cooler und natürlich obergefährlicher Straßengangster vor dem alle Angst haben müßen. :kopfwand:
    Wenn sich dann am Ende raustellt das der oberscharfe, blutrünstige Pitti auch ''NUR'' ein normaler Hund ist der Bedürfnisse hat und mal spielen will landet er im Tierheim.
    Da hol ich mir dann doch lieber n Dobermann und mach den scharf oder diese ganz krassen türkischen Riesenpitbulls; Kangals heißen die doch.
    Alles so ähnlich schon mitbekommen, da sträuben sich einem die Haare.
    Es ist unfassbar wie interessant man schon mit einer 5 Monate alten Bordeauxdogge ist, das kommt teilweise einem Prominentenstatus gleich nur das man nicht immer positiv beäugt wird.

    Was mir in letzter Zeit wahnsinnig oft passiert und was einen schon irgend wie traurig stimmen kann ist auch das viele Jugendliche mit Minderwertigkeitskomplexen ganz scharf auf bestimmte Rassen sind.
    Also den Kampfhund als Statussymbol gibt es definitiv, das weiß ich jetzt.


    Letztes Beispiel Samstag:


    Komme aus meinem Schrebergarten, haben da mit Bekannten ein wenig gefeiert und es war so ca 23Uhr.
    Da hörte ich schon von weitem Flaschen klirren und mir wurde hinterher gerufen ich sollte mich doch besser verpissen.
    Als Sie mich dann gesehen haben sagte der eine ''Oh scheiße'' haben sich bei mir entschuldigt und dann kam es.
    BOAH GEIL WAS FÜRN KRASSER FIGHTER, ist das n Rednose Pitbull davon kauf ich mir auch welche!!!
    Ich, nee das ist eine Bordeauxdogge und kein Kampfhund!!!
    Für solche Leute ist doch ein Hund nichts anderes als n Goldkettchen oder die neue Bassrolle in Ihrem Scheckergolf. UNFASSBAR, auch wenns mir da sehr gelegen kam!!! Und in die Scherben von denen tritt mein Hund dann womöglich noch im dunkeln rein, hocken immer bei uns auf nem Schulhof und Polizei macht nichts.


    Nächstes Beispiel heute:


    Gehe durch den Wald vorhin und werde von nem älteren Herren angesprochen was ich denn für nen tollen Hund hätte.
    Denke mir, hey so gehts also auch. Zu früh gefreut!!!
    Ist das nicht ein römischer Kampfhund??? Das sind doch die richtigen Kanonen, macht bestimmt was her aber wär nichts für mich.
    Ich fand heraus das das ein ehemaliger Schäferhundhalter war, er war so um die 70 Jahre.
    Von einem Hundehalter und das in dem Alter sollte man doch eigentlich mehr erwarten können als so ein Halbwissen.


    Anfeindungen bekomme ich eigentlich keine weil ich inner Kleinstadt wohne und eh jeder den Hund kennt. Bloß erlebe ich in letzter Zeit immer wieder neidische Blicke von Leuten die niemals einen Hund haben sollten aber warscheinlich doch irgend wann einen an der Leine führen.
    Da weiß man wie der ganze Hickhack um die SoKas entstanden ist.
    Liegt wohl auch daran das meine BX mit 5 Monaten die Statur und Größe von nem Staff hat und für nen Laien gibt es da große Ähnlichkeiten.

    Bin von nem West Highland Terrier auf ne Bordeauxdogge umgestiegen :lachtot: nachdem der Westi mit 16 Jahren gestorben ist.


    Da wurden die Nachbarn schon misstrauisch, mittlerweile ham se kapiert das sone BX die Gutmütigkeit in Person ist aber ich wohne auch nicht zur Miete und in keinem Mehrfamilienhaus, das ist immer ein kleiner Unterschied.
    Mittlerweile vergnüge ich mich sogar prächtig da eine entfernte Bekannte nen Parson Russel Terrier hat und mir zu Anfang nur schlechtes über diese Rasse gesagt hatte.
    Wußte natürlich selber bescheid über Molosser und hab das belächelt.
    Tja, der Terrier ist der große Kleffer in der Nachbarschaft und meine BX die Ruhe selbst.
    Bellen tut Sie gar nicht, wuffen ganz selten wenn Ihr was spanisch vorkommt und Sie ist bereits so gut sozialisiert das ich mit Ihr über überfüllte Märkte laufen kann.
    Total ausgeglichen und angenehm dieser Hund, ham jetzt auch alle begriffen.
    PS. Und das mit 5 Monaten

    Ich versuch das Ganze Drama mal zu erklären:


    Max Musterman holt sich nen kleinen Terrier, es ist sein erster Hund und er möchte alles richtig machen und sucht Kontakte zu anderen Hunden.
    Ihm wurde gesagt es kann ja nichts passieren, gibt ja Welpenschutz und der tut nichts.
    Denkste!!!
    Damit wäre die erste schlechte Erfahrung vor- pogrammiert, Bello wird gebissen und hat folglich Angst vor anderen Hunden, besonders bei großen Hunden.
    Das zeigt er indem er nem Kamm stellt und ordentlich Radau macht damit der böse Riese verschwindet.
    Der wollte zwar nur spielen aber fühlt sich bedroht und beißt zu.
    Max Musterman ist verzweifelt und geht nach dem Tierarztbesuch in die Hundeschule und versucht diese Ängste wieder abzubauen.
    Erste Stunde, erstes beschnuppern, es wird nicht aufgepasst und ein großer ungestühmer Labrador weil noch jung springt dem kleinen Terrier auf den Rücken.
    Das sollte eigentlich für die erste ordentliche Psychose ausreichen und das was ich eben beschrieben habe passiert sehr oft genau so.
    Dadurch das nicht nur Wuff sondern auch Herrchen oder Frauchen Angst hat überträgt sich das noch zusätzlich auf den Hund und es ist vorbei.
    Dann heißt es, Fußhupenbesitzer, immer nur am kläffen und die Besitzer meinen immer der braucht keine Erziehung was oft Quatsch ist.
    Oft sind es die mit den großen HundeN ( ich ergreife hier keine Partei ) die die kleinen Kläffer und Angstbeißer herran ziehen.
    Immer von zwei Seiten sehen und das von mir genannte Beispiel mal auf der Zunge zergehen lassen.


    Ist ja auch alles soweit richtig bloß leider denken manche Hundebesitzer es zählt das Gesetz des Stärkeren.
    Mit nem kleinen Hund, gut oder schlecht erzogen, Rasse egal pass ich automatisch mehr auf und mach mir mehr Gedanken.
    Sonst würde es den Thread hier ja nicht geben.
    Viele mit großen Hunde sind einfach egoistischer weil weniger Gefahr droht.
    Natürlich nicht wirklich aber es gehört ne Prise Weitsicht dazu das zu erkennen. Die Hundehalter mit großen bis sehr großen Hunden die zur Ars...kategorie gehören sind einfach n größeres Gefahrenpotenzial als die mit den Kleinen wenn auch in der Überzahl.


    Siehst du sogar richtig aber trotzdem machen sich viele Großhundbesitzer weniger Gedanken als andere weil es bequem ist und der Mensch nunmal gerne vereinfacht.
    Wenn mein Hund mal die 50kg Grenze erreicht hat und das wird passieren ist das sicherlich ein gutmütiges ruhiges Tier aber wenn ein kleiner Hund aggressiv wird kann das falsch aufgefasst werden.
    Eben das klassische AWAWAWAWAWA und sich röchelnd in die Leine hängen.
    Klar kann jeder Hund gebissen werden aber wenn mein Hund als Beispiel ein gut gebauter 60kg Rottirüde ist mach ich mir automatisch weniger Gedanken ( also ein gewisser Prozentsatz ).
    Na klar kann das böse nach hinten losgehen, es kann Anzeigen hageln, Maulkorbzwang usw aber es gibt und wird immer Leute geben die nicht weiter denken als 3m Feldweg und denen begegne ich täglich auf meinen Gassirunden.
    Ich könnte nen Roman drüber schreiben, die meisten haben große Hunde.