Beiträge von Anjani

    Ich pushe diesen Thread aus aktuellem Anlass mal wieder ein wenig.


    Lucky, 'unser' Gassigeh-Deutsch Drahthaar aus dem TH, hat letzte Woche an zwei Tagen echte Wälzanfälle gehabt. Angefangen - und jetzt Achtung, liebe Burgit! - hat das ganze mit einem Stück Harzer Roller. Ich wollte wissen, ob er auf Käse steht und ob dies sein 'Super-Leckerli' werden könnte.
    Er nahm also das Stück Käse, spuckte es wieder aus und ging dann langsam in die Knie, um erst den Hals und dann den gesamten Rücken genüsslich darüber zu schieben. Dann hat er den Käse gefressen und nach mehr 'gefragt'. (Hat er nicht bekommen und nach Kontrolle meiner leeren Hände konnten wir auch weitergehen...)
    Gestern - es war der erste echt frühlingshafte Tag hier in Hamburg dieses Jahr - waren wir im Niendorfer Gehege unterwegs, das ist ein Stück Wald/Gehölz mit ein wenig Rotwild und viel Kleingetier. Plötzlich schlägt sich Lucky ins Unterholz. Mein 'Hier!' kam etwas zu spät und schon lag er auf dem Boden und wälzte sich mit fast wahnsinnigem Blick in Erde. Mit viel Locken und Harzer Roller kam er wieder auf den Weg - nur um etwa 30 Meter weiter einen Haufen Erbrochenens (?) zu finden und noch 15 Meter weiter einen Haufen Pferdeäpfel. Bei den beiden letzten Stationen hat er sich die Reste auch noch nach dem Wälzen schmecken lassen...


    Wir waren ganz schön froh, dass wir das Stinktier nach dem Spaziergang wieder abgeben konnten... :roll: :^^:


    Aber ich habe schon aus Euren Prostings gelesen, dass ihr das Wälzen eher unterbindet - auch wenn es 'nur' um den Fellgestank geht.


    Kann aber das Fressen von solchem Stinkezeug gesundheitsschädlich sein? Würdet ihr das Wälzen vermehrt unterbinden, wenn Eure Hunde den Kram danach auffressen wollen würden? Oder finden Eure Hunde das Wälzen so gut, dass ihr es ihnen auch ab und zu einmal 'gönnt'?

    Clausi:
    Wir sitzen hier zu zweit bzw. zu viert, wenn die Verbindungstür zum Nachbarraum offen ist.
    Wenn die 'guten Dinge' eben hier unterm Tisch auf seinem Kissen stattfinden, denke ich, dass er schnell gelassen und ruhig wird.


    Leoline:
    Ja, hast Du geschrieben. Ich wollte Dir ja auch bloß zustimmen! :^^: Ich denke, das TH würde sich wünschen, einen Jäger zu finden, der jetzt noch (also nachdem der Hund schon über 1 Jahr alt ist) eine Jagdhundeausbildung mit ihm macht, die natürlich viel, viel länger dauert, als mit einem 16-Wochen-Welpen (so wie üblich). Vorstehen kann er zwar, aber Vögel selber fangen täte er noch lieber! :^^: Falls nicht anders möglich, könnten wir uns sicherlich damit abfinden, ihn nur an der Schleppleine laufen zu lassen.

    :D



    Ohje, und was ist mit dieser Klaviersteuer? Gilt die auch für Keyboards??
    Und was soll ich mit meinen Stubenvögeln und Bediensteten machen? Da auch eine Steuer zahlen oder lieber im Keller verstecken?? :hilfe:
    Wie macht ihr das?


    Ratlose und...

    Mijo:
    Ja, möglicherweise ist das so. Und eigentlich dachte ich ja auch, dass Agility mit einem kleinen, wendigen Hund, der einen unglaublich großen 'will to please' hat, meine neue Sportart wird. Nun werde ich mich wohl zu den 'Kadaverschleppern' (Achtung, Ironie!) gesellen.
    Und heute werden wir erstmal beim Gassigehen viel Spaß miteinander haben! =)


    Leoline:
    Da Lucky nur ein Drahthaar-Mix ist, ist er im Optimalfall nur ein Halbblutjäger. :p Nichtsdestotrotz hat auch er ganz klare jagdliche Ambitionen, die wir versuchen werden, in die richtige Richtung zu lenken.
    Falls er tatsächlich bei uns einzieht, wird es uns an Spaß jedenfalls nicht mangeln!


    lammu:
    Wir würden morgens mit ihm den Weg zur Arbeit gehen bzw. später wieder mit dem Fahrrad fahren. Dadurch würde er schon etwas Bewegung bekommen, bevor er bis mittags ruhig sein muss.
    Auf meiner jetzigen Baustelle gibt es in meinem Container derzeit kaum Publikumsverkehr, aber das kann sich auf der nächsten Baustelle schon ändern. Beschäftigung in Form von Kaukram, später Knochen und anderen bewegungsarmen Beschäftigungen würde er schon bekommen.
    Für ein eventuelles (Riesen-)Körbchen habe ich mir auch schon eine geschützte Ecke ausgeguckt... ;)


    Chrissi:
    Die Regel klingt einleuchtend. Ich denke, wenn man als Mensch sich einen 'Plan' überlegt hat und diesen dann umsetzt, versteht der Hund das auch schnell und macht sich keine Hoffnungen auf Zwischenbespaßung.


    Jessyschatz:
    Wo bleibt Dein Hund denn jetzt? Ich denke halt, dass es für einen Hund netter/besser/beruhigender ist, seine Menschen zu begleiten. Vielleicht liege ich da auch falsch?


    bienemaja:
    Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass Lucky eines Tages ohne Leine rennen und spielen kann. Im Moment ist er ja nur im Zwinger unangeleint, dementsprechend sind Spaziergänge immer mega-aufregend...
    Ich glaube auch, dass man ihm den Zusammenhang von 'sich abrufen lassen' und deswegen 'ohne Leine laufen dürfen' durchaus erklären kann.


    Gestern mittag (mittags fährt mein Freund ins TH, um mit ihm raus zu gehen...) hat Lucky wohl nicht einmal an der Leine gezogen. Mal schauen, ob das heute Abend auch so sein wird... Sollte sich unser 'Laaangsaaam, laaaangsaaam' und das bisschen Aufmerksamkeitstraining doch schon bezahlt gemacht haben?? :???:


    p.s.: bienemaja: guckst Du hier

    Eine Hundeschule würden wir sowieso besuchen mit ihm, denn außer 'Sitz' (funktioniert unabgelenkt super...) und 'Fuß' (funktioniert unabgelenkt mit Leckerchen auch meistens...) kennt der Kleine glaub' ich gar nichts. (Kennt jemand Britta Strüwe? Sie wird vom TH empfohlen.)


    Ich denke, bis er nicht mehr jagt, werden wir einige Zeit mit Pia Gröning verbringen müssen. :ops: Aber dass nach einiger Zeit ein Freilauf möglich sein wird, denke ich auch. Ob Agility den Ausgleich bringen kann, weiß ich jetzt nicht, er hat sein Näschen die ganze Zeit am Boden - nicht, dass er darüber dann stolpert?! :roll:


    Wir haben halt keine Erfahrung mit eigenen Hunden, und ich würde mich so freuen, wenn er eine Familie finden würde, die seine jagdlichen Ambitionen noch besser in die richtigen Bahnen lenken könnte, als wir. Andererseits sind wir lernbereit! :)

    :winken: allerseits!


    Gibt es hier im Forum Menschen mit Drahthaars oder Mixen davon? Und gibt es dann noch Menschen, die eben diese Hunde mit ins Büro bringen?
    (Erfahrungsberichte mit anderen Jagdhund(-Mix)en sind ebenso willkommen!)


    Grund für die Frage ist folgender: mein Freund hat sich in einen Deutsch-Drahthaar-Mix verguckt, der allerdings ein ganz schöner 'Wirbelwind' ist. Der Hund (Rüde) ist 12 Monate jung, wohnt in einem TH und ist von seinen Menschen wegen 'Überforderung' abgegeben worden.
    Die Hoffnung, dass sich eine jagdlich orientierte Familie findet, die ihn aufnimmt, ist wohl sehr gering und wir wären grundsätzlich mehr als bereit, mit ihm Fährten- oder Dummyarbeit zu machen. Auch würde er genügend (?) Auslauf bekommen (60 Minuten morgens, 30 Minuten mittags, 60 Minuten Nachmittags und 30 Minuten abends wären auf jeden Fall an jedem Tag drin).
    Allerdings müsste er vormittags und nachmittags jeweils ca. 5 Stunden relativ ruhig im Büro liegen/sich beschäftigen. (Bürosituation ist ruhig)


    Hier also nochmal die Frage: gibt es jemanden, der einen Bürohund kennt, der trotz seiner jagdlich orientierten Vorfahren glücklich und ruhig im Büro ist?


    :hilfe:

    Hallo Tanja,


    ich habe mir hier aus dem Forum mal einen Futterplan heruntergeladen, der sehr ausgewogen ist und sogar eine fertige Einkaufsliste für die kommenden 14 Tage 'auswirft'! :D
    Schalte doch mal Deine E-Mail-Adresse frei oder schreib mir eine Mail, dann schicke ich Dir die Excel-Tabelle.

    Hej Tekla,


    ich wohne in Altona und arbeite zur Zeit in Eppendorf. Unter der Woche abends fahre ich mit dem Fahrrad dann über Lokstedt nach Altona zurück und am Wochenende fahren wir auch bloß 30 Minuten mit dem Rad bis zum TH.



    Und cafedelmar,


    selbst ich, also Hunde-unerfahren, aufgeregt und überhaupt, habe mich schon gefragt, warum man wohl seinen Hund im TH abgibt. Alle, die ich bislang dort kennengelernt habe, waren keine 'Beisser', dazu aufmerksam und lebensfroh.