Beiträge von Shanty

    Also ich habe meine heute wieder mit Kokosöl eingeschmiert. Der Rüde leckt sich das Zeug leider sofort wieder ab, bzw. sobald er Gelegenheit hat. Zimperlise :roll:
    Ich versuche es weiter mit chemischem Zeckenhalsband, Kokosflocken, Kokosöl und die Knoblauchdosis erhöhe ich auch! Und wenn die Drecksviecher dann immer noch kommen... :ugly:

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    Unser alter Rüde hatte Borreliose. Wie lange ist noch unklar, da wir es erst merkten als ein starker Schub durch eine Verletzung (Aussage des Tierarztes, Schübe immer dann wahrscheinlich wenn der Organismus geschwächt und belastet ist) auftrat.


    Das stimmt auf jeden Fall. Deswegen ist es ja eigentlich auch so ein Mist, dagegen mit Antibiotika vorzugehen. Weil die das Immunsystem direkt wieder niedermachen. Aber irgendwie bleibt einem auch nichts anderes übrig... :/

    Nu, "wegwischen" wollte das hier, glaube ich, keiner. Ich persönlich habe ja auch ein Exemplar, dem es definitiv echt dreckig geht und Falbala hat z.B. auch geschrieben, dass die Schmerzen sehr heftig sind. Also ich habe hier nirgends herausinterpretiert: Ach, ist doch total egal!

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    Vielen Danke für eure ausführlichen und lieben Antworten. Ihr habt mich auf jeden Fall ein wenig beruhigt! Ich hatte nämlich schon Dinge à la Einschläferung gelesen und nun bin ich wirklich ein wenig erleichtert, dass trotzdem ein halbwegs normales Leben möglich zu sein scheint.


    So ein Bullshit. Wer schreibt denn bitte so was? Ich kenne auch zwei Menschen mit Borreliose, ja, die haben auch ab und an Gelenkschmerzen und kriegen dann ne Kur Antibiotika verpasst und verzichten könnte man da auch drauf, aber so furchtbar, dass man den Hund besser einschläfert? Ich sag mal besser weiter nichts dazu. :hust:

    Ich verzweifele so langsam. Meiner kriegt seit letztem August etwa regelmäßig Kokosflocken, hat aber jetzt trotz Zeckenhalsband Zecken. :hilfe: Es ist echt zum... Ich werde ihn wohl wieder vorsichtig mit Kokosöl einschmieren und hoffen, dass an den Stellen, wo ich übersehe einzuschmieren, das Halsband etwas taugt. Und nach dem Schwimmen möglichst schnell Heim. Ach, echt ätzend. Ich hatte meine Hoffnung so auf die Flocken gesetzt... Das Problem ist auch, dass er das Öl ableckt und dann Dünnschiss bekommt.

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    Ich würde mich riesig freuen, wenn hier jemand seine Erfahrungen schildern könnte bzw. ein paar Infos für mich hat, z.B. wie die Behandlung aussieht, wie die Heilungschancen sind und auch wie teuer so was wird - falls das hier jemand weiß.


    Also wie die Behandlung bei einem akuten Anfall aussieht, habe ich ja oben geschrieben. Heilungschancen gibt es nicht, Borreliose ist nicht heilbar, weil man die Borrelien nicht mehr aus dem Körper wegkriegt, ist wie beim Menschen. Teuer ist das nicht, deswegen brauchst du dir mal gar keine Sorgen machen. Das teuerste sind eigentlich die Blutuntersuchungen zur Diagnose, die ihr ja scheinbar schon habt machen lassen, also die Titerbestimmung und nach der Antibiotikagabe nochmal eine Titerbestimmung. Die hat meine TA allerdings die letzten beiden Male gar nicht mehr neu machen lassen, sondern nur Antibiotika und Metacam gegeben.
    Manche Hunde haben ja wohl auch Borreliose und merken davon gar nichts. Meiner leider nicht. :/ Momentan hat er noch andere gesundheitliche Probleme, also Lahmheiten bzw. Unreinheiten im Gangbild, aber da konnten wir noch nicht ganz abklären, ob da wirklich die Borreliose (allein) dran Schuld ist. Deswegen bin ich bei einer Osteopathin, auch das bezahlbar (3 Behandlungen für etwa 150 €, mit Globuli etc.)


    @ Bruno + Heike:


    Hatte dein Hund damals irgendwelche Symptome?

    Mein Rüde, 4 1/2 Jahre alt, hat Borreliose seit er 2 Jahre alt ist. Wenn es ihm gut geht, bemerken wir das überhaupt nicht.
    Leider hat er, meistens so 1 x im Jahr, immer einen "Anfall". Das äußert sich bei ihm folgendermaßen:
    Es ist eigentlich immer morgens, die Hinterpfoten sind irgendwie steif, spitz, dann, innerhalb kurzer Zeit, werden beide Hinterbeine lahm, steif, die ganze Hinterhand hoch. Er ist dann wie gelähmt und kann sich hinten gar nicht mehr von alleine aufstellen. Er scheint starke Schmerzen zu haben, lässt sich dann von mir ab Mitte des Rückens überhaupt gar nicht mehr anfassen. Ich versuche ihm dann vorsichtig ein Geschirr anzuziehen, damit ich ihn überhaupt hinten aufstellen kann. An den Po, Hinterbeine, hinterer Rücken lässt er mich nicht hinfassen. Beim letzten "Anfall" hatte er auch Fieber (ich weiß nicht mehr, wie hoch) und er hat sowohl Fressen als auch Trinken verweigert. Ich muss auch sagen, dass es da schlimmer war als sonst. Er muss sehr starke Schmerzen gehabt haben.
    Wenn er also sowas wieder einmal hat, schleppe ich den Hund zum Tierarzt, wo er Antibiotika und einige Tage lang Metacam bekommt. Mit dem Antibiotika geht es ihm innerhalb weniger Stunden besser, so dass er zumindest wieder aufstehen und pinkeln gehen kann. Am nächsten Tag geht es ihm immer wieder gut. Beim letzten Mal hat er noch eine Woche nach dem starken Anfall hinten links gelahmt. Dann war auch das wieder gut.
    Auffällig ist bei ihm, dass sowas durch starken Stress begünstigt zu werden scheint, also versuche ich so gut es geht, Dinge zu vermeiden, die ihn sehr stressen. Ansonsten sind wir aber leider immer 1 Mal pro Jahr dran. Bisher zumindest immer. :( : Und auch vor Zecken und gegebenenfalls einer Neuinfektion versuche ich ihn mit Zeckenhalsbändern so gut es geht zu schützen.
    Aber wenn er nicht gerade so einen Anfall hat, führt er ein Leben wie ein ganz normaler Hund, kriegt keine Medikamente und nichts.

    Nu, mein Hund hat Borreliose und ich kann sagen, ich möchte das nicht noch einmal erleben. Aber jetzt ist es leider zu spät. Daher kann ich sagen: Ja, auch Hunde können sich mit Borreliose anstecken ;)
    Und ja, die Impfung ist für die Tonne (wie viele andere), aber das macht es ja nur wichtiger, den Hund gegen Zecken zu schützen.
    Das Scalibor Halsband hatte meiner, als wir in Spanien waren und ich kann sagen, es hat top geholfen gegen allerlei Getier. Er war damit zwar nicht direkt schwimmen, aber abkühlen und reinlegen schon. Zu der Belastung fürs Kind kann ich leider nichts sagen, das ist natürlich echt schwierig. Habt ihr Kokosöl schon probiert? Das soll ja bei manchen so wahnsinnig gut helfen. Wobei das mit dem Schwimmen wieder schwierig werden könnte...