Wir haben den Hund von einer Stunde einschläfern lassen. Jetzt wird er an seinem Lieblingsplatz begraben.
Danke noch mal für euren Trost und eure vielen Antworten. Es hat uns sehr geholfen.
lg Claudia
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenWir haben den Hund von einer Stunde einschläfern lassen. Jetzt wird er an seinem Lieblingsplatz begraben.
Danke noch mal für euren Trost und eure vielen Antworten. Es hat uns sehr geholfen.
lg Claudia
Hallo...
Man mag es kaum glauben, das Tier ist wirklich zäh wie Juchtenleder.. In der Nacht vom 8. zum 9.01. dachte ich schon er stirbt. Er hatte ja auch seine Medikamente wieder ausgebrochen. Er muss wohl mitbekommen haben, dass wir vom Tierarzt geredet haben. Jedenfalls ging es ihm von da an etwas besser. Naja, so wie man besser eben beschreiben kann. Er ist zwar immer noch sehr sehr schlapp, aber er ist schon etwas aufmerksamer geworden und er ist heute mal wieder durch den Garten "spaziert". Also haben wir uns nur noch ne neue Packung Medikamente geholt und in Absprache mit dem TA die Dosis erhöht. Und wir machen ihm ab heute immer nochn nen Löffel Traubenzucker ins Wasser. Erhöht ja die Energie im Körper.
Zwar hat die Tierärztin uns keine Hoffungen gemacht, aber vielleicht hat er ja noch ne Woche länger. Wir sollen uns am Samstag nochmal bei ihr melden, wie es ihm geht.
Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass er noch nicht sterben mag und noch kämpft.
erst einmal danke für all eure Anteilnahme. Find ich echt super von euch
Wir haben zu heute abend den Tierarzt zu uns bestellt. Sie soll ihn sich ansehen und dann entscheiden, was man als nächsten Schritt macht. Aber wenn sie ihn dann doch erlöst, ist er wenigstens bei uns zu Haus in seinem Korb und muss nicht noch die Strapazen einer Autofahrt und einer fremden Umgebung ertragen...
Unser Hund ist jetzt 14 Jahre alt. Wir haben ihn in unserer Familie seit ich 7 Jahre alt bin. Mit ca. 13 Jahre bekam unser Hund Herzprobleme. Die Tierärztin verschrieb uns Herztabletten, meinte aber, dass es jetzt auch jederzeit mit ihm zuende sein kann. Das versetzte mir und meiner Familie einen riesen Schock.
Wir haben ihn damals am 25. Mai 1993 von einem privaten Züchter bekommen. Ich kann mich noch genau dran erinnern, wie meine Eltern damals mit dem kleinen Fellknäuel auf dem Arm nach Hause kamen. Es war eine richtige Überraschung für mich, ich wusste ja nichts davon, dass meine Eltern sich einen Hund anschaffen. Wir nannten ihn damals Moritz. Er war ein prächtiger Hund, obwohl man ja meist von Dackeln hört, dass sie sehr schwer zu erziehen sind. Aber so wie er war, mit all seinen Macken, war er genau perfekt, so wie ich ihn haben wollte.
Wir haben all die Jahre so viel mit ihm durchgemacht. Er hatte 3 mal Dackellähme. 3 mal dachten wir, dass er sich von dieser nicht mehr erholen wird, aber 3 mal hat er sich da durchgekämpft, 3 mal war unsere Tierärztin erstaunt, wie gut er sich wieder gemacht hat.
Einmal ist er durch den Zaun ausgebüxt. Er war einfach weg. Wir haben ihn stundenlang bei uns im Dorf gesucht, alle möglichen Leute gefragt, und wir haben ihn schon fast aufgegeben, doch dann fanden wir ihn wieder und alles wurde wieder gut...
Doch jetzt wird nichts mehr gut... Seit circa 2 Wochen hängt er nur noch durch, er ist schon ein paar mal umgekippt, hat sich zwar wieder gefangen, doch es ging ihm hinterher immer ein bisschen schlechter als vorher. Er hat erschreckend schnell abgenommen, ist total knochig und schlapp. Er geht zwar noch raus und macht all seine Geschäfte auch draußen, aber wenn die Strecken zu weit werden, die er laufen muss, müssen wir ihn tragen, weil er es einfach nicht mehr schafft. Aber er scheint sich bei der Sache nie gequält zu haben. Nur eben, dass er total schlapp ist. Heute wurde die Sache das erste Mal schlimmer. Er hat nur ein kleines bisschen gefressen, aber das bisschen alles wieder ausgebrochen. Das Problem natürlich ist, dass er heute abend noch seine Tablette fürs Herz bekommen muss, wir aber Angst haben, dass er diese natürlich auch wieder ausbricht. Und ohne die Tabletten geht es ihm erst recht schlecht.
Ich habe mit meinen Eltern natürlich darüber nachgedacht, ihn einschläfern zu lassen. Immer dann wenn es ihm schlecht ging und er nur durchhing. Doch dann ganz plötzlich scheint es ihm wieder besser zu gehen, dann läuft er wieder etwas flotter durch das Haus und er dreht sich beim Schlafen auf den Rücken (macht er immer, wenn er sich wohl fühlt), dann denken wir uns, so schlecht kann es ihm ja gar nicht gehen, dann verwerfen wir das Einschläfern wieder.
Dieses ganze Hin und Her verbreitet natürlich eine eher depressive Stimmung bei uns in der Familie. So langsam weiß ich nicht mehr, was ich machen soll. Natürlich wär es einfach Moritz einschläfern zu lassen, aber dann denke ich wieder an die 14 Jahre, die er uns schon begleitet. Es ist einfach so schwer zu entscheiden. Er ist doch mein Schatz. Er hatte 14 schöne Lebensjahre bei uns.. da lässt man ihn eben nicht so gern gehen.....