Wir wohnen auch in der Stadt und gehen vormittags zwei Stunden im Wald, nachmittags entweder nochmal anderthalb Stunden oder die Hunde kommen mit zum Pferd. Am Wochenende fahren wir aufs Land.
Pipirunden gibts morgens und abends, aber da darf halt nur an Bäume oder Laternen gepinkelt werden. Motorräder, Autos, Hauswände sind tabu.
Meine Hündin pieselt halt ab und an neben den Bordstein aufs Pflaster, aber nicht direkt auf den Bürgersteig. Das stört aber auch keinen, da spielen keine Kinder oder so. Haufen werden generell weggemacht, wozu sich aber 50% der Hundehalter hier offenbar nicht verpflichtet fühlen.
Mich stören nur die Haufen, die teilweise direkt auf Gehwegen liegengelassen werden, Pipi nicht. Hier pissen eher Besoffene in die Hauseingänge als Hunde. :x
Klar ist Hundehaltung in der Stadt nicht ideal. Aber wieviele Hunde sitzen sieben Tage die Woche acht Stunden täglich in ihrem stinklangweiligen Vorgarten vor dem schmucken Einfamilienhaus und werden höchstens am WE mal spazierengeführt?
Ganz ehrlich, die meisten Stadthunde, die ich kenne, haben es hundertmal besser als der Hofhund oder der niedliche kleine JRT im Vorgarten, die sich zu Tode langweilen. Mittlerweile verkaufen manche Züchter ihre Hunde lieber in die Stadt, weil sich die Leute dann viel intensiver mit dem Thema auseinandersetzen und nicht denken "wir haben doch einen Garten und viel Platz, das reicht dem schicken Mali doch!"
Musste ich mal loswerden. Soll kein Angriff sein oder so, aber es stimmt einfach nicht, dass Hunde nur auf dem Land glücklich sein können.
LG Langnase