Beiträge von floweret

    In unserer Welpenschule gabs eine Übung, die ich sinnvoll finde. Vielleicht wäre dies etwas für euch als Vorarbeit für die Restaurantbesuche/die Arbeit.


    Der Hund sitzt/liegt angeleint neben dem Stuhl auf dem ihr sitzt an kurzer Leine. Ein Fuß wird auf die Leine gestellt, damit man nicht in Versuchung kommt, an der Leine zu ruckeln mit der Hand und es passiert: Nichts. Jegliches Fiepen etc wird ignoriert. Keine Aufmerksamkeit dem Hund geben. Der Hund hat "Auszeit" um sich entspannen zu können. Dies übt man erst zuhause im gewohnten Umfeld und steigert dann allmählich Zeit und in anderen Umgebungen. Kann man auch beim Gassi gehen einbauen und sich gemütlich auf eine Bank setzen. Ob ruhiges Verhalten belohnt werden sollte, kommt auf den Hund an. Wenn es ihn zu sehr aufputscht, würde ich es lassen.


    Hundeschule würde ich weitermachen. Am Anfang evtl kein Gruppentraining, aber Einzelunterricht oder Zweiergruppen wären sinnvoll, so dass er sich auch da an die Reize langsam gewöhnen kann.


    Zum Hundesitting finde ich es schwierig, einen Ratschlag zu geben, weil ich nicht weiß, wie gut er die Personen kennt bzw wie sich die Stunden dort gestalten. Bekommt er vermehrt Aufmerksamkeit fürs Fiepen?


    Liebe Grüße Karin

    Ich hab hier auch einen Pfotenschlecker an den Vorderpfoten bevorzugt rechts. Er hat sehr viele Umweltallergien, Milbenallergie etc und noch dazu seit klein auf Spondylose und ist sehr futtersensibel (Kreuzallergie?) Ich hab kein Allheilmittel, bei meinem ist es wohl ein Zusammenspiel aus vielen Ursachen.


    Meine Erfahrung, was Pfotenlecken auslösen kann: Stress, Allergie, Schmerzen und Malessezien aufgrund des Schleckens.


    Bei uns war's im November sehr schlimm, da er im Oktober eine OP hatte, denke ich dass der Faktor Stress dazugekommen ist.


    Momentan haben wir es sehr gut im Griff. Ich kürz jetzt immer die Haare zwischen den Ballen, da ich gelesen habe, dass manche Hunde schlecken, wenn sie die pieksen beim Laufen. Dann gabs am Anfang täglich (dann 1x wöchentlich) Fußbäder mit verdünntem Apfelessig. Nachts hat er den Tepaw-Kragen um, den hatten wir wegen der OP und ich behalt das jetzt bei. Seitdem braucht er tagsüber keine Socken mehr, da er die Pfote(n) in Ruhe lässt. Die Haut konnte endlich abheilen und sich beruhigen. Es war ein ewiger Kreislauf mit nachts schlecken, Haut gereizt, dann wird natürlich weiter geschleckt....


    Bei Futter muss ich aufpassen - kein (sehr wenig) Trockenfutter zwecks Milben. Ich füttere TerraCanis Nassfutter, Leckerlie backe ich meist selber. Kausachen aus einem speziellen Laden, die das selber trocknen oder Kong zum selber füllen. Da reagiert jeder Hund wohl anders.
    Die Umgebung habe ich allergikerfreundlich zuhause umgestaltet. Encasing-Bezüge, Teppiche, die man waschen kann, Ledercouch, Leder-Hundebett....


    Wir hatten eine zeitlang die Isaderm-Creme vom Tierarzt, hat aber auch keinen richtigen bzw nur kurzfristigen Erfolg gebracht. Da hat die Penaten-Wunschutzcreme genausoviel gebracht. Im Sommer hab ich ihn regelmäßig mit Allermyl-Shampoo gebadet.


    Schmerztherapie haben wir auch schon ne zeitlang gemacht. Hatte aber auch nichts geholfen.


    Ich hoff, dass wir diesen Status bis im Frühjahr - wenn draußen die Umweltallergene wieder mehr werden - halten können.


    Euch viel Erfolg bei der Suche der Ursache und schnelle Besserung!


    Liebe Grüße Karin

    Mein alter Kater hatte heuer eine große Krebs-OP (aggressives Fribrosarkom), dann akutes Nierenversagen und darauffolgend Wundheilungsstörung. Uns hat die Salbe Mielosan super geholfen (ist eine Honigsalbe). Die hatten wir vom Tierarzt. War wie ein Wunder. Hätte selbst der Tierarzt nicht geglaubt wie schnell sich die Wunde dann geschlossen hat.


    Zur Abdeckung würd ich einen Schlauchverband doppelt nehmen und drüberziehen. Weiß jetzt nur nicht wie groß dein Hund ist, ob der im Durchmesser passen würde. Evtl mit Gummiband-Schlaufe am Schwanz fixieren, damit er nicht nach vorne wegrutscht.


    Gute Besserung!


    Liebe Grüße Karin

    Ich benutze die normale Flexi. War aber jetzt neugierig wegen dieser 3. Funktion. Das Internet hat mir bei der Suche dazu die Ferplast flippy controller tape Rollleine als Vorschlag gebracht. Meinst du die?
    Die Leine hat aber keine sonderlich guten Bewertungen und Erfahrung hab ich keine damit.


    Liebe Grüße Karin

    Wie oft hat er Freilauf oder ist er aufgrund des Problems nur an der (Auszieh?)-Leine? Welche anderen "Macken" hat er? Fände ich wichtig, da das Gesamtbild betrachtet werden sollte. Hast du ihn von klein auf und wo kommt er her?

    Lass ihr doch einfach ein wenig Zeit zum Akklimatisieren. Du hast sie doch erst ein paar Tage.
    Für sie ist alles neu.


    Mein jetziger Welpe war am Anfang auch mehr von der "beobachtenden Fraktion". Nicht ängstlich, aber erstmal nur schauen. Obwohl sie ihren Namen bei der Züchterin schon kannte und auch immer freudig gekommen ist bei Rufen, hat sie ihn hier erstmal ignoriert. Hat sich stark an meinem Ersthund orientiert, mit dem sie von der ersten Sekunde an ein Herz und eine Seele war.


    Ich hab mir damals aber keinen Kopf gemacht, da ich sie ab der 6. Woche regelmäßig bei der Züchterin besucht habe und ich ihren Charakter somit schon kannte und ich auch wusste, sie kann ganz anders. Diese Voraussetzung fehlt bei dir leider. Ungewohnt war es für mich aber auch, da mein Ersthund als Welpe mir dauernd am Rockzipfel hing. Am fehlenden Menschenkontakt hat es meiner übrigens nicht gemangelt. Das ist eher Charaktersache. Sie war die Kleinste und auch die, die als Einzige noch nicht vermittelt war, weil sie nicht auf die Interessenten zugestürmt ist wie ihre Geschwister. Geschlafen wurde hier auch noch sehr viel.


    Sie ist jetzt 4,5 Monate und genauso fixiert auf mich wie mein Ersthund. Nur abends, wenn wir zu Bett gehen und sie müde ist, da braucht sie noch immer etwas Zeit um zu schnallen, dass im Wohnzimmer Licht aus ist und sie nachkommen soll. Aber gut, ich bin auch nicht die Schnellste, wenn ich vom Schlaf aufgeweckt werde. :ops:

    Hat der TA ihn auf Schmerzen untersucht? Röntgen des Bewegungsapparates? Das war bei uns damals noch eine Vermutung.


    Gehst du andere Gassistrecken an den Tagen, an denen er den Juckreiz hat?


    Tagebuch führen wäre eine Möglichkeit um noch Ursachen zu erforschen.

    Ich würde diese Welpenpads nicht grundsätzlich verteufeln. Hab hier momentan auch einen Welpen, bei dem die Züchterin mit Welpenpads (und in den Garten lassen) zum Lösen gearbeitet hat. Ich hab dann auch solche Einmalunterlagen gekauft und meine Teppiche weggeräumt.


    Am Anfang kann ein Welpe die Blase noch nicht kontrollieren (Missgeschicke werden also in der Wohnung passieren egal ob Pad oder Boden) und wenn ich es verpeilt hatte, ging Mila auf ihr Pad. Ich hab das Pad wie einen Teppich behandelt. Sprich, sofort entsorgt, wenn Malheur passiert ist und ignoriert. So ein Pad kann man wenigstens entsorgen, ohne dass ein Geruch in der Wohnung bleibt. Bei Teppich/Holzboden putzt du erstmal lange bis alles geruchfrei ist.


    Das A und O ist aber, immer wieder raus zum Lösen bringen und loben draußen, wenn gemacht wird. Außerdem hast du mit dem Pad den Vorteil, dass du siehst, wenn dein Welpe Richtung Pad marschiert (er also muss). Dann schnell Welpe hochnehmen und raus mit ihm. Ich hatte bei meinem das Glück, dass sie sehr oft musste und wir somit zwar oft raus mussten, aber es draußen auch immer von Erfolg gekrönt war - sowohl im Garten wie beim Gassi gehen. Loben - Loben - Loben.


    Rausbringen und draußen Pieseln funktioniert nicht gleich? Das kannst du aussitzen. Du weißt ja, dass dein Welpe sich grad eigentlich auf dem Pad niederlassen wollte als du ihn dir geschnappt hast und rausgebracht hast. Er muss also. Also geh wieder rein mit ihm, lass ihn nicht aus den Augen und wenn er wieder Richtung Pad unterwegs ist, gleiches Spiel von vorne.....Mit 5 Monaten kann deiner schon etwas länger einhalten, kann jetzt aufwändiger werden bis er sich draußen löst. Einfach dran bleiben. Evtl. etwas vom Pieseln oder Häufchen draußen deponieren, wo er sich lösen soll. Vielleicht traut er sich draußen auch noch nicht zu lösen.


    Mein Fazit zu Welpenpads: Bei richtigem Umgang damit können sie das Leben erleichtern bis der Welpe mehr Kontrolle über seine Blase hat. Man darf sie nur nicht als Welpenklo betrachten und es sich bequem machen.