Beiträge von floweret

    Dein Hund ist 4 Jahre alt - hatte Vorbesitzer-Vermittlung-Vorbesitzer-Vermittlung-3 Umzüge und momentan einen Besitzer, der jede kleinste Regung an ihr beobachtet und beunruhigt ist zwecks ihrem Stressverhalten.


    Ich kann mir vorstellen, dass dein Hund durch den Wind ist. Mein Tipp wäre Zeit, Ruhe und Gelassenheit als erster Schritt für DICH um deinem Hund die nötige Stabilität zu vermitteln, die in den letzten 4 Jahren nicht vorhanden waren.


    Schilddrüsenwerte untersuchen lassen finde ich auch einen guten Vorschlag, um körperliche Ursachen ausschließen zu können.


    LG
    Karin

    @Yanie Hat ja auch einen Vorteil so ein Verhalten: Für einen Rückruf draußen musst du zB nur mit einem Taschentuch winken oder dich um ein Gänseblümchen bücken und dein Hund startet wie eine Rakete zu dir.


    Bewahr diese Grundeigenschaft bei deinem Hund - die "Begleiterscheinungen" bekommst du sicher noch in den Griff!


    An alle: Damit kein Missverständnis entsteht: Ich rede hier von einem Hund, der an allem interessiert ist, dass Frauchen in den Fingern hat und der seine Impulskontrolle noch nicht ausgereift hat und nicht von einem Hund, der überdreht/gestresst ist, Besucher anspringt oder mich distanzlos anpöbelt.

    Betten haben wir auch schon gemeinsam bezogen. Ich halt an den Enden fest und er zieht den Bezug über die Decke nach unten. Nur Knöpfe schließen kann er noch nicht ;)


    Man kann so ein Verhalten auch ignorieren, dann wird es mit der Zeit sicher weniger, aber ich finde, wenn mein Hund etwas von mir will, ich also seine 1000prozentige Aufmerksamkeit habe, dann mache ich mir das zu nutze, denn bei so einer hündischen Erwartungshaltung fällt dem Hund das Lernen leicht.


    Z.B. Hund bürsten: Wenn ich die Bürsten geholt habe, hatte ich einen Flummi an meiner Seite. Ich hab dann angefangen, ihm immer eine alte Bürste zu geben, wenn ich die Bürsten rausholte. Da er ja somit sein Ziel erreicht hat, hat er sofort die Bürste ins Maul genommen - Signal Nimms - Leckerlie dafür. Jeder cm, den er die Bürste getragen hat - Loben/Leckerlie/Signal Nimms mit.


    Am Anfang hat er voller Euphorie die Bürste ins Maul und durch die Wohnung geworfen - macht nichts, je näher er bei mir blieb - Lob/ Leckerlie/Nimms mit. Heute hol ich die Bürsten raus - er startet mit seiner Bürste zur Decke - und ich kann beginnen. Sind wir fertig, nimmt er seine Bürste und trägt sie zurück. (Heute war ich mit ihm fertig, wollte meine Seniorhündin aber noch bürsten, da war er schon mit seiner Bürste unterwegs Richtung Schrank zum Aufräumen - ich musste so lachen). Fürs Aufräumen gibt's dann wieder Lob/Leckerlie und "Aus" wird auch trainiert, wenn er sie wieder hergibt, damit ich sie in den Schrank räumen kann. (Lob/Leckerlie). Meiner ist jetzt 9 Monate alt, aber ihm hat das von Welpenbeinen an tierisch Spaß gemacht (und mir auch).


    LG
    Karin

    @Yanie Ich kenn so ein ähnliches Verhalten von Cookie - da war von Anfang an alles interessant, was ich vom Boden hoch hebe oder trage. Am liebsten hängt er sich an Teppiche, die ich zum Ausschütteln raustrage. Mich stört es nicht, da er es auf "Aus" bleiben lässt.


    Oder wenn ich zB Kleidung vom Boden aufsammle, dann darf er auch mithelfen und was zum Wäschekorb mittragen mit dem Signal "Nimms bzw Nimms mit". Da ist er happy und lässt das hoch springen bleiben. Also wenns Frauchen was trägt, dann bekommt er auch eine Aufgabe von mir zum Tragen und wenn's nur eines seiner Spielzeuge ist oder beim Briefkasten ausleeren eine Werbepost.


    Ich find schön, dass er so neugierig und interessiert ist auch wenn böse Zungen behaupten könnten, dass dies Kontrollverhalten sei. Aber solange man es positiv umlenken kann und wir beide unseren Spaß daran haben, stört es mich nicht.


    LG
    Karin

    Könntest du dir vorstellen, deine Mutter bei der Haltung des Hundes zu unterstützen? Somit einen Bezug zu dem Hund zu bekommen, ihn richtig auslasten und mit Hilfe der Trainerin den Hund langsam an dein Kind ranzuführen? Auch Kinderhasser-Hunde können meist gut unterscheiden, ob ein Kind zur Familie gehört oder komplett fremd ist - Management des Menschen vorausgesetzt.


    Ich hatte früher einen Hund, der vor mir von Kindern misshandelt wurde und jeder hat mir geraten, ihn wegzugeben als ich schwanger wurde - was ich jedoch nicht getan habe und es hat funktioniert. War vielleicht anstrengender, aber möglich. Wo ein Wille, da ein Weg.


    LG
    Karin

    Cookie ist seit er 13 Wochen alt ist mit im Büro und wir haben sehr viel Parteiverkehr.


    Unterm Schreibtisch hat er sein Körbchen, Wassernapf und eine Tasche, in der Kauknochen und Spielzeug ist. "Gesichert" ist er mit einer dünnen Hausleine (wie eine Art Schleppleine), auf die kann ich drauftreten, wenn sein Radius zu groß wird, die Türen offen sind oder jemand kommt, der Angst vor Hunden hat.
    Ansonsten kann er sich frei bewegen und darf auch zu den Menschen hin. Auf meinem Schreibtisch steht die LeckerlieBox und wenn ich ihn rufe und er brav wieder unter den Schreibtisch geht (wir sind ja alle zum Arbeiten dort und nicht nur zum Hund bespassen), bekommt er eines.


    Wir sind am Anfang alle 1 1/2 Std Pipi raus, da ja doch alles neu und aufregend war. In der Kaffeepause bekommt er seinen gefüllten Kong, ansonsten lässt er sich von allen durchknuddeln, kaut Kauknochen oder döst. Ich arbeite aber nur 4x die Woche 4 Std außer Haus - wie die Situation bei täglich 8 Std wäre, weiß ich nicht, da es schon viele Eindrücke sind, die da auf einen Welpen einstürmen.


    LG
    Karin


    PS: 8 Std in die geschlossene Box würde ich ihn nicht tun - aber die Box offen als Rückzugsort unterm Tresen und zusätzlich mit Schleppleine gesichert, könnte ich mir gut vorstellen.


    LG
    Karin

    @Kapua
    Mein Junghund hatte dieses komische Verhalten auch ein paar Wochen öfter beim Gassi gehen - schnelles Hinsetzen und dann wild an der Pfote knabbern. Total unerklärlich für mich, weil ich keinen "Auslöser" gefunden habe und an "Stressverhalten" konnte ich nicht glauben. Ich hab ihn vom Tierarzt gründlich durchchecken lassen inklusive Röntgen. Bei uns war's eine Spondylose im hinteren Bereich. Ist aber jetzt schon länger nicht mehr vorgekommen, dass er das Verhalten zeigt und er scheint momentan schmerzfrei zu sein. Mir hat's aber auf jeden Fall geholfen, weil ich mir sein Verhalten jetzt erklären kann und jetzt auch weiß, dass er da anscheinend Einschränkungen im Bewegungsapparat hat.
    LG
    Karin

    Was versprichst du dir von der Box, was besser werden soll damit? Auf der ersten Seite hast du geschrieben, dass sie früher in ihre Box reingemacht hat. Wenn sie - aus welchen Gründen auch immer - pieseln etc muss, wird es wieder in die Box gehen....


    LG
    Karin

    Ich würd das jetzt auch nicht so schwarz sehen. Evtl hat Nala jetzt einen so großen Respekt, dass eh Ruhe einkehrt und sie sich gar nicht mehr traut, hinter den Katzen herzulaufen.
    (Kann natürlich auch das Gegenteil der Fall sein und sie dadurch aufgestachelt worden ist.)


    Aber Ignorieren kann man, denke ich schon erreichen. Nala darf den Katzen halt nicht hinterher rennen bzw sie dauernd anbellen. Jeden Sichtkontakt positiv bestätigen (möglichst bevor sie in Erregung ist).


    Lassen sich die Katzen von euch streicheln? Die Katzen sollten den Hund auch mit was Positivem in Verbindung bringen.


    Ich würd auch auf ein "miteinander" plädieren und die Katzen nicht verscheuchen, wenn sonst auch dauernd Berührungspunkte auf dem Hof/an der Haustüre sind.


    Was ich aber kontraproduktiv finde - ihr selbst seit den Katzen nicht positiv gegenüber eingestellt (was nach dem Angriff verständlich ist) und das merkt sicher auch Nala.