Beiträge von floweret

    Hallo Martina!


    Du schreibst, sie hat in beiden Vorfällen ihren Willen nicht bekommen. Ich würds so ausdrücken: Du hast sie in beiden Vorfällen in ihrer (Bewegungs)Freiheit eingeschränkt und sie hat das Vertrauen noch nicht, dass sie Entscheidungen von dir ohne Wenn und Aber annehmen kann. „Frauchen macht das jetzt so oder will das so, dann wird das auch so gut sein!“ Sprich, du bist noch nicht die „heilige Kuh“ für sie = Basisvoraussetzung für Hund/HH-Beziehung.


    Spielideen: Gegenfrage: Was mag deine Kleine denn gerne spielen??? :D
    Weißt du das??? Für eine solide Bindung solltest DU lernen, deinen Hund zu lesen bzw. an seinem Verhalten lesen können, was für ihn toll ist und was für Spiele er bevorzugt.


    Für die Bindung finde ich Spiele gut, die ihr gemeinsam spielt. Also alles, was dich mit einbezieht. Ball werfen z. B. ist ein Spiel, das von dir weg gespielt wird – der Hund rennt dem Ball nach und solange er nicht apportieren kann, finde ich das für die Bindung nicht förderlich. Körperspiele sind gut geeignet, z.B. du sitzt auf dem Boden und versteckst den Ball unter deinem Bein und sie soll ihn sich holen.


    Mein Tobi liebt z. B. das „Fuchs-Hase-Spiel“. Ich bin der „Hase“, halte tief vor meinen Körper Wurst bzw. Leckereien in der Hand und laufe rückwärts. Tobi darf sich draus bedienen und wird von mir angefeuert...dann blitzschnell umdrehen und schnell vom Hund weggehen (er wird dir folgen, weil er ja weiter Leckerlie haben möchte), dabei trällere ich ein Lied und schau in die Luft....und dann wieder blitzschnell umdrehen, rückwärtslaufen und ihm aus der Hand- tief gehalten vor deinem Körper - die Leckereien zur Verfügung stellen + anfeuern und das für ein paar Minuten im Wechsel. Da ist Tobi ausgepowert und ich auch. :D Ist übrigens ne gute Vorarbeit für das „Hier“ und für das „Fuß“, wenn du es schaffst, deinen Hund bei dem Spiel richtig zu motivieren.


    Meine Roxy liebt z. B. Fangen spielen.Sie bekommt von mir ihr Spielzeug und rennt wie eine Bekloppte damit durch die Wohnung – Tobi und ich hinterher. Dann habs ich, dann rennen Tobi und Roxy hinter mir her. Dann bekommts wieder Roxy - Tobi und ich hinterher.....(Tobi rennt nur aus Spass an der Freude mit, der will Roxys Spielzeug gar nicht haben). Zum Schluss habs wieder ich und es wird wieder weggeräumt bis zum nächsten Mal. Ausgepowert sind wir dann alle drei und „Aus“ haben wir dabei auch gleich geübt.


    Spielen tun wir aus Spass an der Freude – ABER es wird sich auch von allen an die (ok ich gebs zu :ops: - an MEINE!) Spielregeln gehalten!


    Viel Vergnügen!


    LG
    Floweret

    Hallo buffybella!


    Zitat

    Sie macht es nur, wenn ihr was nicht gefällt.


    Der Badezimmervorfall und der Türgittervorfall waren also nicht die beiden einzigen Male, dass sie geknurrt hat?


    Wie ist die Kleine aufgewachsen bevor du sie zu dir genommen hast?


    Für mich liest es sich, dass eure Bindung nicht stimmt und sie sehr wenig Vertrauen in dich hat bzw. es nicht kennt, einem Menschen zu vertrauen (schlechte Sozialisierung?). Was machst du denn so alles mit ihr tagtäglich?


    Ich würd ne "Spieltherapie" vorschlagen. Mit ihr jeden Tag rumalbern, Verstecken spielen, Gegend erkunden, miteinander "Beute" suchen, Ausflüge machen.... und nebenbei im spielerischen den Gehorsam dabei aufbauen.


    Hast du schon einen Allergietest machen lassen? Allergien können evtl. auch Auslöser für "Überreaktionen" sein.


    LG
    Floweret

    Hallo Adaloc!


    Extreme Trennungsangst???? Mmmmhhh, der Hund sitzt in einem Tierheim - ihr holt ihn für ein paar Stunden zu euch und "testet" in dem ihr ihn an eine Bank bindet und euch ein paar Schritte entfernt, ob er Trennungsängste zeigt....meinst du wirklich, dass die Diagnose "Trennungsangst" ist? Meine Diagnose wäre da gewesen, dass er beziehungsfähig ist - er möchte zu "seinem" Menschen, was ich schon mal als sehr großen Pluspunkt für diesen Hund setzen würde.


    Ihr wollt die "Probezeit" um ein paar Tage verlängern. Dazu ist meine Meinung, dass man sich kein Lebewesen auf Probe zu legen sollte. Ich finde es in Ordnung, wenn man den Hund im Tierheim Gassi führt, sich mit ihm dort beschäftigt und wenn einem dann der Charakter und das Aussehen zu sagt, dann entscheide ich mich, dass er ein Teil meiner Familie wird. Auch wenn man Hunde nicht vermenschlichen soll, ist für mich die Aufnahme eines Hundes in meine Familie gleichbedeutend einer Adoption eines Kindes.


    Ich kann nicht nachvollziehen, was dieses für ein paar Tage auf Probe mit nach Hause nehmen bringen soll. Die ersten Tage Um- bzw. Eingewöhnung verhält sich der Hund doch eh meist anders wie er eigentlich ist, weil er im Stress ist.


    Wie der Hund wirklich ist, das wird sich erst nach einiger Zeit zeigen, wenn er sich bei euch sicher fühlt und das widerum hängt doch davon ab, wie ihr euch ihm gegenüber verhaltet.


    Zitat

    Hach, danke euch erstmal. War irgendwie auch so eine Last nach zwei Tagen entscheiden zu sollen, ob man das packt...mit euren Tips siehts schon ein wenig lichter aus. Hoffe bloß trotz alledem, daß die sich morgen darauf einlassen die Probezeit bis Montag zu verlängern. Dann kann ich ja in punkto Sitter schon einiges klären. Möchte es dem kleinen Fluffy nicht antun nach einem Monat dann Hals über Kopf wieder im Heim zu landen, weil nichts geklappt hat.



    Wenn du diese Einstellung zur Hundehaltung hast, dann würde ich persönlich dir davon abraten, dir einen Hund (egal ob Tierheimhund oder Welpe) anzuschaffen. Die für mich richtige Einstellung wäre, dass egal was für Schwierigkeiten die nächsten Jahre auftauchen, du zu deinem Hund stehst und du dafür Sorge trägst, dass die Schwierigkeiten beseitigt oder wenigstens minimiert werden. Der Hund ist dein Schützling -DU trägst die Verantwortung, dass es klappt...und wenn Plan A nichts bringt, dann mit Plan B oder C....und ob man es packt (so schreibst du), dass solltest du dir VORHER gut überlegen, ob du diese Verantwortung einem Lebewesen gegenüber eingehen kannst.


    LG
    Floweret

    Könnte es ein "Fistelgang" sein?


    Mein Kater hat früher mal mit nem anderen Kater gerauft. Die Bisstelle heilte ab und zwei Zentimeter weiter brach auf vorher heiler Haut ne Wunde auf.


    Meine Tierärztin erklärte mir das so, dass die eine Wunde sich schließt, trotzdem Bakterien vom Biss unter der Haut bleiben und an kurz entfernter Stelle wieder hoch kommen. Er hat damals dann Antibiotikatabletten bekommen, dann war der Spuk vorbei....


    Gute Besserung!


    LG
    Floweret

    Zitat

    Eigentlich hoert er wirklich gut und kann schon viel mehr als andere welpen seines alters (sitz,platz,beide pfoten,maennchen,bleib!,aus!,fuss!,uvm...) ABER:


    Meinst du nicht, dass es mehr Sinn macht, die Kommandos beim Hund unter Ablenkung zu festigen (speziell das "Nein" bzw. "Pfui" oder das Ranrufen mit Schleppleine) als ihm jetzt nochmal ein neues Kommando (Voran) beizubringen, obwohl die anderen ja noch gar nicht draußen richtig klappen???? :???:



    Lieber weniger "Kommandos", die aber dafür 99 % absichern - meine Meinung....


    LG
    Floweret

    @ Safranfluffy


    Ja, auf die Erfolge bei Menschen bin ich ganz stolz auf ihn! Bei Hundebegegnungen können wir auch schon Erfolge verbuchen - nicht immer, aber immer öfter... ;)


    Danke für deine Rückmeldung!


    LG
    Floweret

    Hallo!


    So, jetzt muss ich mal dumm nachfragen, weil ich das (oder so ähnlich) schon zum zweiten Mal hier im Forum lese und mir den Kopf drüber zerbreche:


    Zitat

    Versuchst du eher, ihn mit Leckerchen von anderen Hunden abzulenken oder bekommt er es wirklich erst (auch gezeigt), wenn er sich gut benommen hat?


    Ich übe mit meinem Hund ja auch Hundebegegnungen an der Leine seit ich ihn hab (er ist ca. 3 Jahre alt und ich hab ihn 7 Monate). Am Anfang hat er hyperventiliert, wenn Zwei- oder Vierbeiner ca. 100 m entfernt waren, was sich dann ins Bellen bzw. Angriff gesteigert hat, wenn sie an uns vorüber sind.


    Ich hab mit Ablenkung gearbeitet bzw. tue ich bei Hundebegegnungen immer noch. Was ist so falsch daran? Bei Menschen sind wir jetzt schon soweit, dass er Freifolge neben mir geht und nachher dann sein Leckerlie bekommt.


    Bei Hunden lasse ich ihn den Hund sehen, lass ihn links neben mir an der Leine gehen, dann kommt mein Griff in die Leckerlietasche und ich motiviere ihn mit dem Leckerlie bzw. "rangeln" wir mit dem Leckerlie (getrocknete Leberstange) bis der andere Hund an uns vorbei ist. Gutes Timing natürlich vorausgesetzt, da er noch kein "schlechtes" Verhalten zeigen darf, wenn ich in die Leckerlietasche greife. Wenn das automatisiert ist, dass er verknüpft hat "anderer Hund - Frauchen gibt Leckerlie", dann werde ich langsam die Erwartungshaltung rauszögern...sprich ich werde immer langsamer in die Leckerlietasche greifen und zum Schluss dann erst Leckerlie, wenn der Hund vorbei ist.


    Ich versteh nicht, was an dem Ablenken (richtiges Timing vorausgesetzt) falsch sein sollte. So kann ich verhindern, dass er Fehlverhalten zeigt bzw. sein Erfolgserlebnis (er verbellt den anderen, der somit vorüber ist) bekommt.


    Wenn ich als HH nicht so interessant bin wie der andere Hund, dann muss ich mir was einfallen lassen, was interessanter ist als der andere Hund, damit ich die Aufmerksamkeit meines Hundes bekomme, oder? Das schrittweise Abbauen dieses Hilfsmittel ist dann der zweite Schritt.....hmmm, oder steh ich auf dem Schlauch und hab irgendwas falsch verstanden???


    LG
    Floweret, die sich darüber Gedanken macht.....

    Hallo!


    Was das Säubern des Aquariums betrifft, schließe ich mich meinen Vorrednern an.


    Die größere Gefahr für die Babies ist der Filter. Wenn sie zu nah hinschwimmen, können sie eingesaugt werden. Wenn du einen Innenfilter hast, kontrolliere täglich den Inhalt. Bei einem Außenfilter könntest du über den Ansauger einen Teil einer Feinstrumpfhose drübermachen und die dann täglich säubern.


    Übrigens können die Babies auch von den erwachsenen Tieren gefressen werden (auch von den Eltern). Viele dichte Pflanzen helfen da, damit sie sich verstecken können.


    Viel Spass mit deinen Babies!


    LG
    Floweret

    Hallo Thomas!


    sind noch immer sehr wenig Infos, um Ratschläge erteilen zu können. Könntest du noch ein wenig mehr über euch/euren Alltag erzählen?


    Wie oft geht ihr Gassi - wie lastet ihr ihn aus? Wie gestaltet sich euer Tag? Bist nur du Bezugsperson oder deine Freundin genauso?


    Bis jetzt würd ich sagen, er beschwichtigt, wenn du ihn zurück rufst (Stehenbleiben-nochmal pinkeln etc.). Kann es sein, dass du einen sehr energischen Ton hast, wenn du ihn rufst? Vielleicht solltest du deine Stimmlage und deine Körperhaltung überprüfen?


    Könnte es sein, dass er wieder einen Borrelioseschub hat, dass er deswegen nicht ins Auto springen will? Wäre für mich eine Erklärung. Hast du ihn die letzte Zeit darauf untersuchen lassen?


    Dieses zu aufdringlich sein bei Artgenossen und Menschen. Kann es sein, dass er einfach nicht genügend sozialisiert wurde, da er ja in frühem Alter ständig krank war. Ich mein, vielleicht kann er gar nichts dafür, dass er so respektlos ist, da ihm ein "normales" Verhalten in seiner Jugend nicht beigebracht wurde?


    LG
    Floweret