Beiträge von floweret

    Hallo Helena!


    Ich hab grad deinen anderen thread gelesen und jetzt hier diese (Hilfe)anfrage von dir.


    Mein wohlgemeinter Rat: Lass die Finger von dem Hund - der ist nichts für euch. Du hast ihn jetzt den ersten Tag auf Probe und ihr seit schon überfordert, weil er knurrt. Das wird nichts!


    Sei ehrlich, dein Bauchgefühl sagt dir doch auch, dass er (obwohl er sicher ansonsten total lieb ist) für eure Situation nicht geeignet ist:



    >>>>>Mir grauts davor dass unser Besuch eines Tages Angst vor meinem Hund hat (wenn er groß ist) >>>>>>


    Bitte Helena, überdenke deine Entscheidung wirklich nochmal. Ich hab vor ein paar Wochen für meine Nichte einen Hund mitausgesucht. Dieser Hund sollte auch für eine WG passen und Anfängerhund sein. Das ist nicht einfach, einen aufgeschlossenen lieben sozialisierten Hund zu finden. Wir haben uns für eine Collihündin, 2 Jahre, entschieden und es klappt wunderbar.


    Ein Mali-Bardino-Mix hat Wachinstinkt, der in geeignete Hände gehört. Wenn ich hier deine Hilfeanfrage lese, kommen mir Zweifel, ob das bei euch gegeben ist!


    Das ist nicht gegen euch gemeint - aber bitte überdenkt eure Entscheidung nochmal - euch und dem Hund zuliebe!


    LG
    Floweret

    Hallo!


    2m x 1m ist ja nicht mal die Mindestanforderung an einen Zwinger. Der Tierschutz könnte hier auf jeden Fall eingreifen.



    Hundezwinger - Mindestanforderungen
    In der Tierschutz-Hundeverordnung vom 02.Mai 2001 wurde die Mindestanforderung an einen Zwinger festgelegt.



    Auszug aus der Tierschutz-Hundeverordnung vom 02.Mai 2001



    § 6
    Anforderungen an die Zwingerhaltung


    (1) Ein Hund darf in einem Zwinger nur gehalten werden, der den Anforderungen nach den Absätzen bis 4 entspricht.


    (2) In einem Zwinger muss


    1 . dem Hund entsprechend seiner Widerristhöhe folgende uneingeschränkt benutzbare Bodenfläche zur Verfügung stehen, wobei die Länge jeder Seite mindestens der doppelten Körperlänge des Hundes entsprechen muss und keine Seite kürzer als zwei Meter sein darf.


    2. für jeden weiteren in demselben Zwinger gehaltenen Hund sowie für jede Hündin mit Welpen zusätzlich die Hälfte der für einen Hund nach Nummer 1 vorgeschriebenen Bodenfläche zur Verfügung stehen


    3. die Höhe der Einfriedung so bemessen sein, dass der aufgerichtete Hund mit den Vorderpfoten die obere Begrenzung nicht erreicht.



    Abweichend von Satz 1 Nr. 1 muss für einen Hund, der regelmäßig an mindestens fünf Tagen in der Woche den überwiegenden Teil des Tages außerhalb des Zwingers verbringt, die uneingeschränkt benutzbare Zwingerfläche mindestens sechs Quadratmeter betragen.


    Widerristhöhe cm Bodenfläche mind. m2


    50 6
    über 50- 65 8
    über 65 10


    Die Ansicht über die Zwingerhaltung wird die Familie deines Freundes wahrscheinlich nicht ändern, aber wenigstens sollten sie sich an die Tierschutzbestimmungen halten!!!!


    Ist der Kleine es denn überhaupt gewohnt, in einem Zwinger zu sein?


    >>>>Ein Hund darf nur dann im Freien gehalten werden, wenn sichergestellt ist, dass das Tier auf Grund seiner Rasse, seines Alters und seines Gesundheitszustandes dazu befähigt ist und ihm Gelegenheit gegeben wurde, sich an die Witterungsverhältnisse, die mit einer Haltung im Freien verbunden sind, anzupassen. >>>>


    Ich würde den Tierschutz verständigen, die sollen sich das an Ort und Stelle anschaun. Den Welpen rausholen ist gut und schön, aber wer garantiert, dass dann nicht bald ein anderer dafür drinnen sitzt......


    LG
    floweret

    Hallo Schnecke_Nemo!


    Mein früherer Rüde war auch so ein Hardcore-Wedler. Das Problem mit der blutigen Schwanzspitze kenn ich somit auch zugenüge.


    Der erste Tipp: Vergiss den Verband! Bringt nichts, außer dass es ihn mega stört.


    Der zweite Tipp: Türschwellen (Rahmen ist kantig) zügig durchlaufen, alles Zerbrechliche in Schwanzhöhe abräumen und im Sommer aufpassen, wenn du kurze Hosen/Rock/Bikini anhast und er nass ist - vermeide den Schwanz Kontakt :(


    LG
    Floweret

    Hallo!


    Sollte es nur daran liegen, dass es ihm an Gewöhnung von Treppen bzw. glatten Treppen fehlt, kannste mal versuchen ein paar Leckerlie auf die Stufen zu legen. Vielleicht hilft das.


    Könnte es sein, dass er Schmerzen hat beim Treppen steigen? Er ist ja doch schon 10 Jahre alt. Würd ich mal beim Tierarzt röntgen lassen, wenn es nach ner Zeit nicht besser werden sollte.


    Ich wünsch dir eine gute Zeit mit ihm.....du hast ihn ja erst 1 Tag - morgen kann das alles schon wieder ganz anders aussehen ;)


    LG
    Floweret

    Hallo Franzi!


    Ich würd ihr erstmal die Halskrause abmachen und ihr einen Body anziehen. Auch wenn der Stoff vielleicht etwas an den Hautschorfen hängenbleiben sollte, finde ich es "tierfreundlicher" als eine Halskrause zu tragen.


    Gegen den Geruch, denke ich, kannst du nicht viel machen außer dich dran gewöhnen. Immer baden (auch wenn mit einem Spezialshampoo) würd ich persönlich nicht, außer der Tierarzt hätte es zur medizinischen Anwendung geraten.


    LG
    Floweret

    Ich bin der Meinung,dass Hunde Langeweile empfinden können. Wohlgemerkt - MEINE Meinung, kann ein anderer ganz anders sehen.


    Bewußtsein ist für alle Spezien wichtig, da es das grundlegende Instrument zum Überleben ist - die Fähigkeit, sich der Umwelt in irgendeiner Form, auf irgendeiner Ebene bewußt zu sein und das Handeln entsprechend auszurichten. Dies ist ein Zitat von Nathaniel Branden aus einem Buch, indem es um menschliches Selbstbewußtsein geht.


    Ein Hund ist sich im Alltag vieler Dinge bewußt (Kühlschrank wird geöffnet - Hund steht sofort neben einem, Leine heißt Gassi, Ball heißt Spielen etc.) und das setzt meiner Meinung nach erstmal das SELBSTbewußtsein voraus.


    Ich hab keine Ahnung von Forschungsergebnissen. Wenn meine Hunde vorm Spiegel sind, dann interessiert sie das Spiegelbild nicht. Wenn sie aber den Eindruck hätten, dass das Spiegelbild ein fremder Hund wäre, dann würden sie sicherlich anders reagieren. Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass sie sich schon bewußt sind, dass sie es selbst sind.


    Stehe gern zur Diskussion bereit, auch wenn das sicherlich eine subjektive Diskussion sein wird, da ich das Thema nicht wissenschaftlich erforsche. ;)


    LG
    floweret

    Ich glaub, dass man das nicht so einfach beantworten kann, weil zuviele Faktoren mitspielen....


    Zitat

    nachdem ich davon hörte- dass sich Hunde, wenn sie zu mehreren sind, weniger Bezug zum Menschen haben, als wenn sie Einzelhund sind-


    Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Bezug zu jemanden haben kommt von dem Wort Beziehung. Eine Beziehung entwickelt sich im Laufe der Zeit und wenn du mit deinem Hund/deinen Hunden eine Beziehung eingehst, dann wird das auch dein Hund dir gegenüber tun.




    Zitat

    dadurch ggff die "unerwünschten" Eigenschaften sich eher potenzieren


    Hier ein klares "Ja". Wenn du mit deinem Ersthund noch Probleme im Alltagsleben hast und dir dann einen Welpen oder einen Hund mit Vergangenheit dazu nimmst, können Probleme erstmal verstärkt auftreten. Leichter wirds für dich sicherlich, wenn du mit einem Hund zufrieden lebst und dir dann erst einen zweiten dazu holst. Dann kannst du auch konzentrierter auf evtl. "Macken" des Zweithundes eingehen und sie leichter beseitigen.


    LG
    floweret

    Zitat

    Ist es sinnvoll und irgendwie gut für die Erziehung, wenn ich meinem Hund einen Knochen oder Rinderziemer etc. zum kauen anbiete, und ihm diesen im Austausch gegen ein Superleckerli ca. 20 Minuten später wieder wegnehme?


    Wenn du damit etwas bestimmtes bezwecken möchtest - kann es sinnvoll sein. Z. B. wenn du das Kommando "Aus" damit üben möchtest, wenn er das noch nicht richtig kann. Jedoch fängt man bei diesem Kommando meiner Meinung nach erstmal mit Sachen an, die Hundi nicht für ganz so wichtig hält und bietet ihm dafür einen "besseren" Austausch an.


    Oder wenn du z. B. Angst um seine Verdauung hast - kann es auch sinnvoll sein - das liegt an dir und deinen Vorstellungen.


    LG
    floweret

    Hallo Yaaba!


    Ich hab Tobi (Hütehund-Mix) seit ca. 5 Monaten. Ich kenn deine Problematik recht gut. In der normalen Gruppe arbeiten - keine Chance bis jetzt. Ist für uns beide Streß pur.


    Ich habs dann erstmal so probiert, dass wir während einer Gruppenstunde ganz am Rand vom Hundeplatz standen und ich probiert hab seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken mit Leckerlies. Hat 2 Samstage auch super geklappt. Dann kamen neue Hunde in die Gruppe, die die ganze Gruppe ziemlich aufgepuscht haben. Das war eindeutig wieder zuviel Stress.


    Jetzt kommen wir erst nach der Gruppenstunde und üben mit der Trainerin und noch 3 anderen Hunden (Fortgeschrittenen aus der Gruppenstunde) - das sind je ca. 15 Min. (je nach Streßpegel). Die ersten zwei Mal sind die anderen Hunde nur "Platz" gelegen....jetzt nach dem 4. Samstag sind wir soweit, dass auch die sich bewegen können und er höchstens mal nen kurzen Wuff rüber macht. Tobi peitscht die Bewegung der anderen auf und da ists bei uns wichtig, dass die anderen Hunde nicht auf sein Gebelle einsteigen.


    Die normalen Grundkommandos (Sitz, Platz, Fuß, Hier) habe ich aber vorher schon von Anfang an mit ihm alleine geübt, damit diese schon mal Grundvoraussetzung für dieses Hundetraining sind und die kann er "normalerweise" echt gut.


    Alles Gute
    floweret