Also, dann werd ich mal ein wenig erzählen...
Pascal (mein Sohn) hatte mit 4 Jahren einen Ertrinkungsunfall und aufgrund des zu langen Sauerstoffmangels, ist im Gehirn ne Menge kaputt gegangen. Pascal kann selbständig garnichts. Er sitzt im angepassten Rolli mit Sitzschale, er wird über eine Magensonde ernährt, er ist inkontinent und sprechen kann er auch nicht. Die Kommunikation ist sehr schwierig daher haben wir auch unseren ersten Gedanken uns einen ausgebildeten Behindertenbegleithund anzuschaffen auch wieder verworfen. Pascal ist nicht in der Lage Komandos zu geben oder diese mit irgendwelchen Hilfsmittel zu geben (bis jetzt nicht, kann aber evtl. noch werden). Mal davon abgesehen, dass ein ausgebildeter BBH sehr teuer ist und die Ausbildung ja auch ewig dauert (bis zu 2 Jahre). Also haben wir uns entschieden Sally als Familienhund (erstmal) anzuschaffen und dann mal weiter sehen.
Wir wünschen uns z. B. dass Sally Sachen vom Boden aufhebt, die Pascal runter fallen (Spielzeug, Greifring, etc.). Pascal hat oft seinen re Arm nach hinten und am Reifen des Rolli. Die Schulter ist dann in einer Überdehnung und wir sehen das nicht immer. Sally könnte z. B. vorsichtig seine Hand nehmen und zurück führen. Aber einfach dass sie da ist ihm Aufmerksamkeit schenkt, erfreut ihn. Pascal schaut viel TV und lacht auch viel.
Die BH ist wie Suzah bereits erwähnt hat Pflicht für alles weitere. Ob wir weiter gehen, wird sich zeigen und ist u. a. auch von Sally abhängig.
Die Gedanken gehen in Richtung Therapiehund.
Wir haben uns aber noch nicht weiter damit befasst, ob und wie wir diese Ausbildung machen werden. Da wir "Hundeanfänger" sind, wäre eine prof. Hilfe sicherlich das Beste.
Aber da sind wir ja noch weit von entfernt. Jetzt genießen wir erstmal ihr Welpendasein :^^:
Ihr dürft ruhig fragen, ist absolut kein Problem.
Übrigens Pascal wird im Mai 11 Jahre alt.
lg
Marika