Beiträge von Wolfe


    Tippfehler: Ich meinte "essen" :D


    Mir scheint`s als stimmt das alles 100%. Vor allem das mit meinem- tatsächliche vorhandenem- Mann: Lord hat ihn sich als Haupbezugsperson ausgesucht.
    Und ja: Lord wurde in den falschen Situationen bestärkt, leider.
    das mit dem Autu werde ich probieren. Ansonsten liebt er sein Auto. kann gar nicht schnell genug drinnen sein.


    Alles in allem ist er schon ruhiger geworden, nicht meht so gestresst. Liegt vielleicht auch daran, dass wir beide so locker wie möglich mit ihm umgehen.


    Was sein Gewicht angeht: Er kriegt jetzt Josera Emotion Balance. Findet er auch gut. Wir haben beim ersten richtigen gemeinsamen Gehen festgestellt, dass Lord kaum Kondition hat, war sehr schnell müde, kein Wunder eigentlich.
    Aber: Er hat unseren Kleinen auch mal zum Spielen aufgefordert! :D


    Zitat

    Wenn Du Dich mit einem Hund beschäftigst, muss der andere lernen abzuwarten, bis er dran ist. Ohne drängeln oder sonstiges.
    Derjenige der drängelt bekommt kein Lecker oder in dem Moment Zuwendung, und der der wartet und zurückhaltend ist wird belohnt.


    Aber heißt das nicht, dass der der gerade "dran" ist, eben ranghöher ist? Ich steh gerade etwas auf dem Schlauch, fürchte ich.
    Was ich meine ist das:
    Ich weiß, wir Menschen sind Chef und sagen, wo`s lang geht. Aber wo stehen denn dann die Hunde? Und in welcher Reihenfolge? Oder ist das alles doch ganz anders?


    Puh, welche Baustellen? Ok:
    1. Leinenführigkeit gleich null.
    2. Ängstlich und unsicher-überall. Wirkt andauernd gestresst
    3. Verbellt alles und jeden, der sich seinem Auto nähert.
    4. Bellt, wenn`s an der Tür klingelt.
    5. Übergewichtig (ok, das ist noch das wenigste)
    6. Spielt nicht mit Spielsachen- weil seine Besitzer nie mit ihm gespielt haben
    7. Nur ganz wenige Grundkommandos- Sitz, Platz, Hierher.
    8. NULL Auslastung erfahren.
    9. Das Schlimmste: Schwiegermutter mußte ins Krankenhaus-jetzt ist alles wieder ok-, wir waren in Frankreich. Und LOrd? Tja, der war ca. 1 Woche ALLEIN!!!!! Ein netter Nachbar hat ihn gefüttert und ist spazieren gegangen, aber das war`s auch schon.
    10. Schwiegervater ist vor kurzem verstorben, und war Lords Hauptbezugsperson.
    11. Seit einem Jahr gab es keine regelmäßigen Spaziergänge, seit August, ging`s fast nur noch in den Garten. Auslastung? Kann man das esses?


    Naja, so ist das jetzt.


    Ihr habt wohl beide recht, wir müssen ihn ankommen lassen.


    @ Quebec: Vielleicht grübel ich zuviel, aber wie erkenne ich denn jetzt den Boss? Ich meine, Lord hatte echt kein Glück, und ich will jetzt bloß nix falsch machen!

    Heute Abend ist es also soweit, Lord zieht ein, endgültig. Lord ist ein Schäfi, 6 Jahre, kasteriert, Tierheimhund, den wir von meiner Schwiegermutter übernommen haben. (Diverse Gründe)
    Jetzt weiß ich nicht ganz genau, wie man sich dem Zweithund gegenüber verhält. Muß der Ersthund bevorzugt behandelt werden (Ressourcen zuerst, z.b.), oder hängt das davon ab, wer der ranghöhere Hund ist?
    Und woran erkenne ich den ranghöheren?
    Bis jetzt waren wir der Meinung, es sei unser Kleiner, wobei das auch bloßes Wunschdenken sein kann. :ops:
    Ist halt so ein Eindruck.
    Bsp.: Lord versteckt sich hinterm (Noch) Frauchen, wenn Hades ihn zum Spielen auffordert. Im übrigen: Was soll das???? Und hat das überhaupt was mit der Rangfolge zu tun?
    Lord ist der ältere, und größer ist er auch. Macht ihn das zum "Chef"?
    Wobei ich anmerken muß: Lord ist völlig verkorkst, eine einzige große Baustelle. Keine Ahnung, ob man aus seinem Verhalten überhaupt irgendwas rauslesen kann. :???:
    Aber vielleicht habt ihr ja Ideen, sowas wie: gibt es allgemeine Anzeichen, Verhaltensweisen, an denen man den Chef erkennen kann? :gott:

    Ich bezweifle, dass diese Leute wirklich körperlich massiv werden. Denn die können sich ja denken, dass die dann folgenden Konsequenzen-Anzeige, ggf. Strafverfahren, vielleicht Schmerzensgeld- nicht ohne sind.
    Schätze, die wollen dich schlicht einschüchtern.
    Laß das nicht zu!
    Geh einfach mit deinem Hundi weiter raus, und gut. Meine Idee: Nimm ein Tonband mit, und wenn du den Mann siehst, anschalten. Wenn er dich anpöbelt, machen lassen, ruhig bleiben, und je nach Inhalt des Gesprächs ab zur Polizei.
    Und wenn er Sturm klinglt, mach klar, dass du sofart die Polizei rufst, wenn er nicht verschwindet.

    Zitat

    Also er legt sich quasi hin, um auf den anderen Hund zu warten ? Sowas kenn ich von mir bekannten Hunden.
    Das mit dem Weitermarschieren meinte ich nur, falls es zu Spannungen im Sinne von Prollerei kommt.


    Bei den Hunden, die ich kenne, ist es ein Teil der Begrüssungszeremonie.
    Es kann natürlich auch beschwichtigend wirken, Mücke hat das bisher zweimal gemacht, als mehr als 2 Hunde , die zusammen gehörten, gleichzeitig auf ihn zukamen.


    Ja, er bemerkt den anderen, Schwanz wedeln, Ohren nach vorne, dann hinlegen. Wenn der andere näher kommt, wird-je nachdem- aufgestanden und buchstäblich hingeschlichen, und dann danach losgelaufen oder wenn der andere gleich angaloppiert kommt, stürmt unserer auch los.


    Ja, wenn man merkt, dass es gleich kracht, wird weiter gegangen, ob mit oder ohne ziehen.


    Wenn unserer es mit 2 oder mehr Hunden zu tun hat, legt er sich immer hin, und ist dann gaaaanz klein mit Hut. Sehr beschwichtigend.

    Zitat

    Mit Kontakt an der Leine wäre ich vorsichtig. Für mich persönlich muss das nicht sein.


    Wenn die Hunde frei sind und es bauen sich Spannungen auf, dann ist Weitermarschieren immer gut.
    Vermittle deinem Hund, dass es überhaupt nichts Spannendes gibt, geh zügig weiter, motivier ihn freundlich mitzukommen.
    So löst sich meistens so ein Rüdengepose auf.
    Zumindest ist es bei uns so.


    Kontakt an der Leine gibt es nicht, es sei denn, der andere kommt einfach angelatscht.
    Er findet andere Hunde immer spannend, da muß ich gar nichts durch eigenes Verhalten dazu tun, im Gegenteil, bin dann extra entspannt, kein Zerren an der Leine, ganz ruhige Stimme, eher noch leiser.
    Das mit dem Locken ist so ne Sache: Das versuch ich, aber er reagiert nicht. Bleibt wie angenagelt stehen, und legt sich hin, um auf den anderen zu warten. Einfach weitergehen geht dann nur, wenn ich an ihm ziehe. :???:

    O.K, kapiert! :D Dann bin ich jetzt eigentlich ganz beruhigt.
    Ähm, wie trainier ich dem Kleinen das Pöbeln denn ab? Sobald ich merke, dass er rum gnarft, marschieren wir weiter. Naja, versuchen wir jedenfalls. :ops: Aber sonst fällt mir da echt nix zu ein. :???:

    Zitat

    wenn hund zuhause die meiste zeit ruhig und zufrieden ist, weder überdreht noch lethargisch ist, weder zu dick noch zu dünn ist und ansonsten keine verhaltensauffälligkeiten zeigt lachen


    Was wären das denn z.B. für Verhaltensauffälligkeiten? Ich denke gerade daran, dass unser Kleiner (2 Jahre, Rüde, nicht kastriert) im Moment gerade andere Rüden doof findet. Vorzugsweise solche, die etwa gleich groß sind. Kleinere ignoriert er, vor deutlich Größeren hat er Respekt.
    Ich meine damit, knurren, miteinander kämpfen, anpöbeln, solche Sachen. Geht übrigens nicht immer von ihm aus, gerade eben hat der andere angefangen, sozusagen. War nie was ernstes dabei, aber kann man das als Auffälligkeit bezeichnen? Ich beobachte mich immer genau, wenn wir Hundekontakt haben: An der Leine höchst ungern, wenn der andere abgeleint ist und ran kommt, wird unserer auch abgeleint, bin ganz ruhig, brülle nicht. (Das nur zum weiteren Verständnis)

    Ihr Lieben,


    hoffe, die Frage ist nicht zu doof, oder so, aber ich wüßte gerne, woran man merken kann, ob der Hund gut ausgelastet iat. Welches Verhalten zeigt er, wenn er sich gut fühlt, was macht er, wenn`s nicht reicht, oder zuviel ist?
    Solche Sachen eben.
    Hintergrund ist: ich lebe in der ständigen Angst, wir könnten unserem Kleinen nicht genug bieten, bzw., machen zuwenig. (Mein Mann ist da deutlich relaxter ;) )


    Der Kleine geht 3x am Tag raus, irgendwas zwischen jeweils 30-60 min. Mal mit, mal ohne Spiele, Training, ganz variabel. (Mit Ausnahme der Leinenführigkeit, das machen wir immer, und -hurra- endlich, endlich kommt`s bei ihm an. :D ) Freilauf ist immer irgendwie dabei.


    Und zwischendurch wird er bekuschelt, liegt rum und pennt, kaut auf nem Knochen rum, oder spielt mit sich selbst (oder mit uns), auch alles flexibel und nicht reglementiert.
    Ansonsten sind wir viel mit dem Auto unterwegs, da kommt er immer mit, wenn es paßt.
    Ob das ok ist?


    Drinnen ist er ziemlich verschlafen und erstaunlich ruhig für nen Labbi. Kaut nix an und ist auch kein Kläffer.