Beiträge von Sheilchen

    Nochmal Scherbenstern:


    Na wenn das so ist. Ich denke, ich kenne meinen Kleinen schon recht gut.


    Das Abrufen klappt in 99,9 Prozent der Fälle perfekt. Auch bei Ablenkung zum Beispiel im Spiel mit anderen Hunden, in der Huschu, beim Schnüffeln etc. Ich verbinde sein Kommen auch immer mit Leckerlie und knuddeln, damit er wirklich gerne kommt. Wenn ich "Hier" rufe, sieht man eigentlich nur noch einen fliegenden Hund :D Sind manche auch ganz schön neidisch :p


    Ich lasse ihn von Anfang an Freilaufen. Ist bei uns auch gut möglich auf dem Land. Er läuft auch nie weiter weg als etwa 3 Meter und Blickkontakt gibt es etwa nach jedem 5. Schritt von seiner Seite aus. Habe ihm auch das Kommando "Schau" beigebracht.


    Irgendwie geht mir immer die Meinung der anderen nicht aus dem Kopf, dass diese Rasse nicht einfach zu halten ist. Obwohl ich bis jetzt das Gefühl habe, auf diesen Hund mein ganzes Leben gewartet zu haben. Er ist intelligent, super gehorsam und extrem gelehrig. Verbringe auch sehr viel Zeit mit ihm.


    mauimaui:


    Auch wenn ich dir nicht helfen konnte und mich einfach mit meiner Frage in deinen Thread eingemischt habe, hoffe ich doch, du wirst noch viel Freude mit deinem Hundi haben und hier im Forum immer ein offenes Ohr finden. Ich bin auch sehr gerne hier.

    Scherbenstern:


    Evtl. kannst du dich aus anderen Threads an mich erinnern. Habe auch einen Parson Jackie im Alter von etwas über 4 Monaten und werde sicher auch bald die erste Phase der Pubertät mit ihm durchmachen.


    Ich lese deine Tipps immer sehr gerne und nehme sie zu Herzen. Allerdings hätte ich jetzt noch eine weitergehende Frage. Wie ist das denn, wenn er nicht nur die Mittelkralle zeigt, sondern gleich sämtliche Hacken und auf und davon geht? Dann kann ich ja schlecht noch anleinen. Ich habe zwar schon die Schleppleine zu Hause, diese aber noch nicht bei ihm benutzt. Was mache ich also, wenn er mich plötzlich mit der ersten Flegelphase mitten im Spazierengehen überrascht?


    Danke schon mal für deine Tipps.


    Viele Grüße


    Sheilchen

    Hallo,


    ich barfe meinen Welpen seit etwa vier Wochen und er verträgt abends keinerlei Knochen. Dann hat er nachts auch immer erbrochen. Seit ich ihm die Knochen morgens gebe, gibt es keinerlei Probleme mehr.


    Viele Grüße


    Sheilchen

    Na der ist ja mal süß!


    Wenn ich dran denke, dass meiner vor gerade mal 2 Monaten genauso winzig war und jetzt ist er schon riiiiiesig... Ist eben wie bei Kindern. Er ist ja auch so was wie mein zweites Kind :D


    Wahnsinn!!!! Wie schnell die Zeit vergeht! Ich habe das Gefühl, er war schon immer da. Ein Leben ohne ihn kann ich mir jedenfalls gar nicht mehr vorstellen!


    Viel Spaß weiterhin mit dem süßen Kerl!

    Hallo Nina,


    ich denke, man muss da ein gesundes Gleichgewicht finden. Ich bin manchmal auch noch sehr unsicher, meiner ist ja erst 4 Monate alt und nicht alles klappt. Ich gebe zu, ich halte auch nicht immer meinen Mund, obwohl ich sehr geduldig bin. Manches kann man eben nicht übersehen.


    Ich bin zur Zeit auch total überzeugt, dass ich es richtig mache mit meinem Kleinen, bis sich eben mal wieder etwas ändert, weil er sich ja weiterentwickelt. Gleichzeitig informiere ich mich dennoch weiter, aber bei möglichst guten Quellen. Ich bin ja nicht unfehlbar! Aber deswegen texte ich nicht ungefragt andere Leute zu und will unbedingt, dass sie es genauso machen. Geht ja auch gar nicht, denn jeder Hund ist ein Individuum. Was bei dem einen nicht funktioniert, klappt beim nächsten wunderbar.


    Die größten Unterschiede sehe ich beispielsweise in der Welpenspielstunde, wenn wir Abrufen, Blickkontakt oder ähnliches üben. Meiner ist immer voll bei der Sache und total begeistert, obwohl er einer Terrier (ist ja ein großes Kriterium beim Gehorsam) ist und erst 4 Monate alt. Er hört (momentan) sofort auf die ihm bekannten Kommandos. Ich werde dann immer angesehen, als käme ich vom Mond. Dann werde ich gefragt, was ich denn mit dem Hund mache. Was soll ich sagen? Ich glaube, ich behandle ihn einfach als Hund. Ich lasse ihn wo immer es geht freilaufen, fordere von ihm Aufmerksamkeit, aber nicht durch irgendwelche Kommandos oder ähnlichem, sondern indem ich einfach plötzlich auch mal losrenne oder mich verstecke. Er ist also nur durch mein Verhalten gezwungen, den Kontakt nicht zu verlieren. Ich pauke nicht täglich mit ihm die bekannten Kommandos, sondern baue sie ihn den Alltag mit ein. Da wird eben erst gestreichelt, wenn er ordentlich Sitz macht und nicht während er völlig losgelöst an mir hochspringt und versucht zu schnappen. Ich lasse ihn eben erst von der Leine, wenn er Sitz gemacht hat und halte ihn doch noch ein Weilchen am Geschirr fest, bis ich lauf sage. Das könnte ich noch unendlich fortführen. Bin ich deswegen schlecht? Verlange ich zuviel?


    In der Welpenspielstunde können manche Hunde noch nicht einmal richtig an der Leine gehen. Das will ich einfach nicht. Das Leben mit Hund ist doch nur richtig schön, wenn er gut erzogen ist und ein Hund will doch auch die Strukturen vorgeben haben. Aber mit meinen Ansichten stoße ich die Leute ständig vor den Kopf. Sogar die Leiterin der Hundeschule hat mir einen Vortrag gehalten, weil ich meinen Hund immer frei laufen lasse. Die anderen Hunde wissen gar nicht, wie es ohne Leine ist. Das finde ich einfach nur schrecklich!

    Jawoll ja, und die restlichen 5 % der Dorfbevölkerung, die ja logischerweise männlich sein muss, ist noch viel, viel, viel schlimmer. Is jedenfalls bei uns so.

    Das habe ich ganz vergessen. Meiner trägt auch ein Geschirr! Ganz böse Sache das :D Aber trotzdem macht er damit einen glücklichen Eindruck! Komisch! Wahrscheinlich liegt das am Futter, sind so viele ungesunde Sachen drin. Bestimmt Drogen, die die Wahrnehmung beeinflussen und meinem Hund das ewige Grinsen ins Gesicht zaubern ;)

    Also mein Männe hat auch überhaupt nichts von Tieren gehalten.


    Als wir uns vor über 10 Jahren kennenlernten, war ich gerade passionierter Rennmauszüchter. Mein erster Hund war leider bereits ein Jahr vorher verstorben, aber so konnte ich wenigstens meinen Mann langsam vorbereiten.


    Nach den Mäusen kamen zwei Meerlis, die wir dann aber wegen einer Allergie unserer Tochter an gute Freunde auf den Bauernhof abgegeben haben, wo sie noch viele Jahre ein wunderbares Leben führten. Nach den Meerlis kam erst eine Katze und danach unsere heutige Katze und dieses Jahr kam noch der Hund dazu, gegen den mein Mann absolut war. Heute geht er mit ihm spazieren, ich sehe die zwei öfters heimlich knuddeln und wenn mein Mann zu Hause ist (er arbeite 200 km entfernt), wird kein Weg ohne Hund zurückgelegt. Komisch, nicht!? Also am Ball bleiben, dann war eben bisher noch nicht der richtige da.


    Ach so, nebenher bin ich natürlich noch absolut pferdebegeistert. Und liebe eigentlich jedes "Viech". Könnte sogar zu Christian ziehen, habe nämlich sogar schon auf einem Bauernhof gearbeitet und dort mein Geld verdient. Tiere gehören für mich zum Leben einfach dazu und auch für einen Mann zuliebe würde ich nicht darauf verzichten.


    Viel Erfolg bei der weiteren Suche wünscht


    Sheilchen

    Mich ärgert immer die maßlose Selbstüberschätzung oder sollte man eher sagen die absolute Überzeugtheit vom eigenen Tun, die manche Menschen an den Tag legen.


    Ich habe mir meinen Hund geholt, weil ich natürlich Hunde gerne habe, aber vordergründig möchte ich einen angenehmen Wegbegleiter, den ich ohne wenigstens minimiale Erziehung nicht habe. Ich möchte mit meinem Hund sportlich tätig sein, was ich ohne Erziehung ebenfalls nicht sein kann. Ich will meine Freizeit aktiv mit Hund gestalten. Das geht aber nur, wenn ich meinen Hund erziehe. Ich möchte mit Kind und Hund meine Freizeit gestalten, auch um meiner Tochter die Natur nahezubringen und sie für Tiere zu sensibilisieren. Das geht aber nur, wenn mein Hund erzogen ist.


    Welche Tipps nehme ich da wohl ernster? Die kompetenten Antworten eines befreundeten Jägers, der selber zwei Hunde hat und diese jagdlich führt, oder die ungefragten täglichen Vorschläge der Nachbarin mit ihrem völlig verfetteten Yorkshire, der während des ganzen Spaziergangs, wenn er nicht gerade mit heraushängender Zunge und röchelnd am Ende der 3-Meter-Flexi-Leine hängt, mit Leckerlies vollgestopft wird und zu Hause seinen eigenen Sessel hat?


    Mich macht es einfach krank, wenn ich zum Beispiel höre, den haben wir erst mit 3 Jahren bekommen, da konnte wir ihn nicht mehr erziehen oder wenn ich meine Tochter aus dem Dreck ziehen muss, weil der unerzogene Goldie ja Kinder so sehr liebt und diese anspringt und zu Boden reißt. Wie kann ich da am anderen Ende der Leine noch so überzeugt sein, was ich doch für ein guter Hundehalter bin? Das geht mir einfach nicht in den Kopf. Wenn sich mein Hund so benehmen würde, dann würde ich mit hochroten Kopf davonschleichen und bis zum Umfallen mit meinem Hund üben.


    Auch die Unterschiede, dass kleine Hunde ja nur Spielzeug sind und große gefährlich, lassen mich nur den Kopf schütteln. So etwas ärgert mich. Vor allen Dingen, wenn man selbst verantwortungsvoll sein will und dann aufgrund anderer Hundehalter, die sich einen Sch... kümmern, doof angemacht wird.


    Sorry, das musste jetzt einfach mal raus :D

    Hallo,


    ich bin selber Mutter und habe einen Hund. Eine Zweijährige ist auch mit ganz einfachen Dingen zufrieden. Meine Tochter ist 5. Für sie ist es das größte picknicken zu gehen. Oder aber in den Wald zum Klettern, Natur erleben usw. Am Sonntag sind wir morgens um halb sieben losgezogen über die Wiesen und Felder und haben Rehe und Hasen beobachtet. War für alle super und kein großer Aufwand.


    Ebenfalls ein Highlight für Kind und Hund ist ein Bach oder Teich, wo beide nach Herzenslust herumtollen können. Aber wenn dein Hund kein Wasser mag vielleicht eher doch ungeeignet.


    Oder einfach aufs Land fahren. Kühe, Pferde und viele andere Tiere gibt es da zu sehen und es kostet noch nicht einmal Geld.


    Ein für dich in den Augen langweiliger Spaziergang ist für ein Kind ein absolutes Erlebnis. Im Moment ist das Getreide reif. Das kann man probieren und erzählen, dass daraus das Mehl für das Brot gemacht wird. Schmetterlinge, Bienen, Hummeln beobachten, das ist für ein Kind super. Sich mal die Zeit nehmen, eine Raupe zu beobachten.... Ein Kind braucht kein aufwändiges geplantes Programm, das Erlebnis fängt für die Kleinen bereits vor der Tür an und einen Hund kann man da prima mit einbeziehen.


    Viel Spaß!