Beiträge von dshingis

    Hallo ella!


    Also - jetzt muss ich gerade doch mal grinsen. :)
    Schön, dass du dir soviele Gedanken darüber machst!
    Ja - du hast recht - wir arbeiten tatsächlich seit ein paar Monaten daran, das in ganz absehbarer Zeit gewerblich zu machen, weil wir einfach zu oft angesprochen worden sind, ob wir nicht noch ein paar Frisbees abzugeben hätten. Und - nein - sooo viele Frisbees haben wir eigentlich nicht abzugeben. Aber so ein bißchen ist auch dieses Forum daran schuld, dass wir überhaupt auf die Idee gekommen sind.
    Deswegen ist es auch gar kein Thema, das hier offiziell im Forum zu diskutieren.
    Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, und auch nicht so spitzig nachzubohren!
    Das Frisbee-Thema geht einen offziellen Weg, und ich habe kein schlechtes Gewissen. :)

    Hallo ihr,


    mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt, der schon mal von der Organisation "familienlos" gehört hat...


    Mein Interesse hat folgenden Hintergrund: Ich habe eine Bekannte, die einen Schäferhund-Husky-Mix von dieser Vermittlungstelle aufgenommen hat. Er war bis auf die Knochen abgemagert. Sie hat den Hund jetzt vier Wochen.
    Schon kurz nachdem sie ihn aufgenommen hat, hat er angefangen links vorne zu lahmen - schon nach wenigen Minuten ohne Belastung.
    Inzwischen war sie in der Tierklinik. Das Ergebnis - OCD - und das schon sehr ausgeprägt, und auf dem Röntgenbild deutlich zu erkennen.
    Als sie ihn in der Pflegestelle besucht hat, bevor sie ihn aufgenommen hat, hat er nicht gelahmt.
    Die Pflegestelle stellt sich dumm. Im Gegenteil - sie fragt noch, was meine Bekannte in der kurzen Zeit mit dem Hund gemacht hätte.
    Eine OCD in dem Ausmass kommt nicht in vier Wochen. Er hat hundertprozentig vorher schon gelahmt.
    Ob eine Operation dem Hund das Leben leichter macht, ist die Frage.
    Es kann passieren, dass er eingeschläfert wird.
    Er kann wirklich kaum laufen.


    Kennt jemand die Organisation? Weiß jemand, wie man in so einem Fall vorgeht?
    Weil - ganz abgesehen davon, dass meine Bekannte inzwischen eine Beziehung zu dem Hund aufgebaut hat, und ihn liebt, hat sie verdammt viel Geld da rein gesteckt...


    Ich danke euch jetzt schon mal für Antworten!


    Liebe Grüße,


    Eva

    Hallo!


    Ich stimme mal wieder Esmeralda zu.
    Unser Hund hat auch einen festen Schlafplatz, den er auch sehr gern nutzt, wenn er seine Ruhe haben will.
    Ich denke mal, dass dieser Platz ihr auch ein gewisses Maß an Sicherheit vermittelt.
    Anfangs mochte sie das gar nicht - da wäre sie mir am liebsten nicht von der Seite gewichen - aber mit der Zeit hat sie den Platz mehr und mehr von selber genutzt.


    Viele Grüße,


    Eva

    Hallo Britta,


    der Beitrag sollte auch kein Vorwurf sein!
    Es ist natürlich wirklich blöd, noch einen jungen Hund auszubilden, wenn man soviel um die Ohren hat. :(


    So wie du das Problem jetzt schilderst, ist es ja halb so schlimm.
    Ich denke mal, dass du das schlagartig-Richtung-ändern auch mit Kinderwagen rauskriegen kannst. Wahrscheinlich sogar ohne dass du dein Geschirr brauchst. ( Ich halte nicht viel vom Spazierengehen mit Geschirr. Man hat keine so direkte Einwirkung auf den Hund. )
    Mache es doch auch mit Kinderwagen so, dass du stehenbleibst, und ein scharfes Nein zu deinem Hund sagst, wenn er blitzartig abbiegen will.
    Sinnvoll ist es wahrscheinlich wirklich, wenn du vorher mal mit ihm übst, wenn du grad mal ohne Kinderwagen mit ihm weg bist, dass er einen Begriff dafür hat, in deiner Nähe zu gehen. z.B. "bei mir", wie vorhin schon vorgeschlagen.
    Dann ist es auch kein Problem mehr, wenn du ihm am Kinderwagen sagst "nein - bei mir!", wenn er wegzieht.
    Das sollte mit etwas Übung schon klappen.


    Ich wünsche dir viel Erfolg - laß dich von dem ganzen Stress nicht unterkriegen!


    Liebe Grüße,


    Eva

    Also - vielleicht fragst du die Leute einfach nochmal, was sie denn nun genau haben wollen?
    Entweder soll der Hund nun drüber flitzen - oder aber er soll es nicht.
    Was das Ausbremsen dann mit "triebtot" machen zu tun haben soll, weiss ich leider auch nicht.


    Erzähl mir doch mal, wie die das erklären! Würde mich mal interessieren. :)


    Viele Grüße,


    Eva

    Hallo du,


    ich denke mal, du hast ein ganz enormes Autoritätsproblem mit deiner Hundedame...
    So aus der Ferne ist es ziemlich schwer, dir da gute Ratschläge zu geben - da müsste ich ein ganzes Buch schreiben.
    Am besten wäre es für euch wahrscheinlich, wenn ihr euch Hilfe in einer Hundeschule holen würdet.


    Ein paar kurze Tipps kann ich ja schon mal loslassen:
    Wenn du deinen Hund schon als Welpen hattest, kennst du ihn ja recht gut. Das heißt, du müsstest inzwischen ungefähr wissen, wann er seine Geschäfte erledigen muss ( ich gehe davon aus, dass ihr feste Fütterungszeiten habt ). Entweder gehst du dann schon einige Zeit vorher mit ihr raus, und lobst ganz überschwenglich wenn sie draussen ihr Geschäft macht ( ich habe zum Beispiel Begriffe für die Geschäftchen: Stinki und Pipi :) ), und rufst jedesmal dann halt "fein Pipi", so dass sie es mit der Zeit damit verknüpft. Oder du schnappst sie dir gleich, wenn sie Anstalten macht, drin ihr Geschäft zu erledigen, und schleppst sie raus, und lobst sie dann aber auch wild, wenn sie es draussen gemacht hat.


    Das Knurren und Beißen solltest du schnellstens abstellen. Wenn sie dich anknurrt oder schnappt, dann schüchtere sie gleich ein. Nimm eine drohende Körperhaltung ein, und laß dich nicht von ihr einschüchtern. Versuche sie mit energischer, tiefer Stimme und "nein" oder "aus" ruhigzustellen.


    Das gleiche machst du, wenn sie dir was kaputtmachen will. Hat sie Kauknochen oder Schweineohren? Gib ihr sowas zum kauen. Vielleicht fehlt ihr das auch. Gerade in dem Alter kommt auch der Zahnwechsel - vielleicht sucht sie was zum Kauen.


    Wichtig bei allem ist, dass du konsequent bleibst. Am besten ist es immer, du erwischst deinen Hund auf frischer Tat. Dann gleich ganz energisch einschreiten.


    Aber wie gesagt - ich könnte noch einen ganzen Roman schreiben - für die Praxis ist es wahrscheinlich besser, ihr geht in die Hundeschule.


    Viel Erfolg - durchhalten!!!


    Eva

    Hallo Esmeralda,


    du bekommst ihm Agility das Wort "triebtot machen" gesagt???
    Wo bist du denn gelandet?


    "triebtot machen" kenne ich nur im Zusammenhang damit, dass man versucht, den "Trieb" ( z.B. Jagdinstinkt, Hüteinstinkt, Wehrinstinkt etc. ) zu vermindern, so dass er nicht mehr so stark oder gar nicht zum Vorschein kommt.
    Allerdings ist das eher alte Schule... Heutzutage nutzt man ja eher den Trieb des Hundes für sich aus, um es beispielsweise bei der Ausbildung einzusetzen.


    Der Begriff fällt mir noch im Zusammenhang mit dem Schutzdienst ein:
    Es ist oft so, dass Leute zuhause ihren Hund unwissentlich "triebtot" machen, indem sie ihm z.B. das Spielzeug immer gleich wegnehmen, ohne ein Zerr-und Beutespiel mit dem Hund zu machen... Für solche Hunde ist es dann schwer, im Schutzdienst zu arbeiten, da sie ja den "Trieb" die Beute zu schnappen nie hatten.


    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.


    Viele Grüße,


    Eva

    Hallo zusammen,


    also - ich bin eher carambas Meinung... Ich glaube nicht, dass man von einem sieben Monate alten Hund erwarten kann, dass er problemlos einfach so bei Fuss läuft. Um dem Hund eine Verknüpfung zwischen dem Kommando und der Ausführung geben zu können, muss man da erst mal viel Zeit und Arbeit investieren, damit das gefestigt ist.
    Und auf gar keinen Fall ist es bei so einem jungen Hund angebracht, dass er ständig Fuss geht. Er kann sich über längere Zeit noch gar nicht konzentrieren. Diese Fähigkeit wird auch mit der Zeit erst aufgebaut.


    Wahrscheinlich ist es am besten, mit dem Hund erst mal einfach nur zu trainieren, dass er locker an der Leine läuft, ohne das gleich mit dem Fuss-Kommando zu verknüpfen, sondern vielleicht mit "langsam" oder "bei mir" oder etwas ähnlichem.
    Dazu braucht es auch kein Geschirr - und schon gar kein Zuggeschirr.
    Es reicht, wenn du dir mal die Zeit nimmst, mit deinem Hund ( ohne Kinderwagen ) beim Gassigehen konsequent zu üben. Du kannst es probieren indem du einfach sofort stehen bleibst, wenn der Kerl anfängt zu ziehen, und erst weitergehst, wenn er steht, oder sogar wieder zu dir kommt. Wenn er nicht zieht, sondern locker an der Leine läuft, gibst du ihm das Kommando "bei mir" und lobst ihn "braaav bei mir". Diese Übung kann ganz schön nervenaufreibend sein, weil man anfangs mit Sicherheit alle zwei Meter stehen bleiben muss. Aber du wirst sehen, dass der Hund ganz schnell kapiert, dass er am Ende viel schneller vorwärts kommt, wenn er nicht zerrt.


    Es bringt weder dir noch dem Hund was, wenn du ihn nur mit Hilfe eines Geschirrs oder Haltis zu bremsen versuchst. Er muss erst mal begreifen, was du von ihm erwartest.


    Viele Grüße,


    Eva

    Hallo Anette,


    vielleicht ist Aron erschrocken bei irgendeiner Bewegung, die dein Bekannter beim Streicheln gemacht hat. Wenn du ihn vom Tierschutz hast, weißt du ja nicht, was er schon für Erfahrungen gemacht hat.


    Viele Grüße,


    Eva