Ich würde dem Hund auch erstmal etwas Zeit geben sich bei Dir einzugewöhnen.
Die Leinenführigkeit hab ich geklickert. Wenn sie gezogen hat bin ich stehen geblieben. Zum Anfang hab ich dann ihren Blick zu mir geklickert+Leckerlie. Dann fing sie an zu mir zurück zu kommen click+Leckerlie. Dann hab ich jedes Laufen an meiner Seite geclickt. War sie unaufmerksam hab ich mich wortlos umgedreht. Sie kam dann hinter mir her, wenn sie auf meiner Höhe war click + Leckerlie.
Der Clicker hat uns wirklich schon richtig weit gebracht.
Hab etwas Geduld und gib bitte nicht auf. Dein Hund wurde Jahre sehr vernachlässigt. Ihr müßt wieder ganz bei Null anfangen.
Auch das alleine bleiben würde ich in ganz kleinen Schritten üben.
Viel Erfolg.
Beiträge von Majaga
-
-
Zitat
Wenn ich mir den Labbi meiner Freundin anseh, der einfach alles und jeden anspielt und dann mit dem anderen Hund wildeste Runden dreht und auch eigentlich nicht mehr wirklich abrufbar ist, dann frag ich mich, hab ich etwas falsch gemacht? Weil so eine Freude wie er zu haben scheint, scheinen meine ja nicht zu haben.
Würdest Du das wirklich wollen?
Meine hat das spielen mit anderen Hunden auch nie gelernt. Liegt wohl daran, dass sie ein Straßenhund war. Ich finde das aber auch nicht schlimm. Sie rennt ein paar Runden mit anderen Hunden und geht dann ihre eigenen Wege. Ich hab aber nicht das Gefühl, dass sie irgendwie unglücklich ist dabei.
Auch bei ihr ist es so, wenn ein anderer Hund sie zu stürmisch auffordert fühlt sie sich unwohl. Sie knurrt ihn dann weg.
Dafür spiele ich viel mit ihr. -
Oh man, ich hätte oben auf dem Küchenschrank gestanden vor Schreck...
-
-
Schön, dass Du einer Griechin ein neues zu Hause gegeben hast.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen (ich hab auch so ne Angstmaus aus Griechenland), es braucht SEHR VIEL ZEIT UND GEDULD.
Versuche nicht, sie zu überfordern. Ich denke es ist zu früh, wenn sie noch so gar nicht aufgetaut ist, ihr jetzt schon einen zweiten Hund zu präsentieren. Das kann voll nach hinten losgehen.
Was ich machen würde, sie erstmal nur aus der Hand füttern, damit sie langsam lernt, Vertrauen aufzubauen.
Auch meine Maus wollte sich zum Anfang nicht bewegen. Ich hatte immer das Gefühl dass sie "denkt", wenn ich mich nicht bewege werde ich nicht wahr genommen und man lässt mich in Ruhe. Sie kam dann nach 2 Wochen ganz allein zum ersten Mal auf mich zu. Da hab ich sie dann auch nicht mit überschwenglicher Freude begrüßt sondern so getan, als wäre das das Normalste der Welt.
Ich hab meine Maus jetzt 4 Jahre und noch immer zuckt sie in bestimmten Situationen zusammen und verkriecht sich in sich selbst.
Gib ihr die Zeit die sie braucht. Beim einen geht es halt schneller , dass er auftaut und beim nächsten dauert es länger.
So lange sie säuft und frißt und sich auch löst würde ich mir erstmal nicht allzu große Sorgen machen.
Hab Dir mal ne PN geschickt mit einem Link von einem Forum, wo sich Südländer treffen. -
Zitat
Mein Rat, bleibt einfach so wie Ihr seid. Punkt, Ende aus .Ihr seht die Probleme und ihr arbeitet drann, gut ist.
Für mich/uns gehört zur Hundeerziehung vor allem d. Gefühl für den Hund, Liebe, Konsequenz und Durchhaltevermmögen. Diesen ganzen Müll d. man Tiere die wirklich Angst haben, d. sieht man an den Augen ,ignorieren soll kann ich manchmal einfach nicht mehr hören.
Hallo Patrick,
da kann ich mich nur anschließen.
Auch ich habe so eine ängstliche Griechin. Ich bekomme es auch nicht hin, ihre Ängste einfach zu ignorieren. Ich sehe es als meine Aufgabe, ihr beizustehen, ihr, so wie Ihr das auch tut, ein angenehmeres Leben zu ermöglichen, als sie es damals als Straßenhund hatte.
Ich glaube auch nicht, dass unsere Straßenhunde, könnten sie wählen, lieber ihre "Freiheit" wieder hätten, als das Gefühl, geborgen zu sein und geliebt zu werden.
Ich persönlich habe mich damit abgefunden, dass die Erziehung wesentlich länger dauert, als bei einem Hund, den man schon als Welpen bekommt.
Ich bin jetzt in einer HS, wo ALLES ohne Druck passiert. Sicher, die Erfolge stellen sich nicht ganz so schnell ein. Aber sie sind sichtbar und da bin ich stolz drauf.
Vielleicht werde ich meine Süße nie ableinen können. Na und, ich versuche aber trotzdem, ihr so viel Tobefreiheit zu gewähren, wie sie auch haben möchte. Und ich bin mir sicher, dass sie deswegen nicht unglücklich ist.
Ich denke, mach weiter wie bisher.
Liebe Deine Hunde und verlange nichts unmögliches. Vor allen Dingen mach es so wie bisher, tu nichts mit Gewalt oder großem Druck.
LG Ute -
Super, das klingt ja nach einer kleinen Wende. Da hast Du mit Deiner Hartnäckigkeit ja wohl ne Menge erreicht.
Finde ich super toll wie Du das händelst. Auch bin ich sehr erleichtert, dass Du Rocki in Deinem Herzen noch nicht aufgegeben hast. Der arme Kerl hat so was wie Dich eindeutig verdient!
Ich drück Euch jedenfalls ganz doll die Daumen, dass das mit Daniel keine Eintagsfliege ist und dass Euer aller Verhältnis wieder ganz entspannt wird. -
Es wäre mit Sicherheit das beste für Rocky, so traurig wie das alles auch ist.
Aber was passiert dann mit Dir? Du musst dort schließlich auch leben, oder? Macht Dir die Familie dann das Leben zur Hölle. Wenn Du weißt, dass sie dann nur ne Weile bocken, dann würde ich es tun. -
-
Was für ein süßer Kerl. Wie alt ist er, wird er noch größer?
LG
Ute